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Monatsberichte der Wetterstation Jänickendorf von 2021

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Januar 2021Den Januar war Dank des mehrfachen Wintereinbruchs wenigstens temperaturnormal, mit 131% leicht zu nass aber mit nur 67% etwas sonnenscheinarm. Dafür gab es 29 Bodenfrosttage und 18 Frosttage. Was fast niemand mehr erwartet hatte, trat dann doch noch ein. Am 3. Januar fing es an zu schneien. Tags drauf waren es 12cm. Dreimal nahm der Winter nochmal Anlauf mit 7, 4 und 12 cn Neuschnee. So hatten wir an 15 Tagen eine Schneedecke und eine Neuschneesumme von stolzen 41cm. Denn bis auf den 1. File der Niederschlag ausschließlich als Schnee. Das hatten wir seit 2011 nicht mehr. In der ersten Dekade kam es zu 5 Nebeltagen. Durch das winterliche Wetter kam natürlich auch die Sonne zu kurz. In den ersten beiden Dekaden schien sie fast überhaupt nicht. Windig wurde es vom 19. bis zum 22. 

In der Nacht setzte tatsächlich leichter Schneefall ein, doch es mischte sich immer mehr Regen dazwischen. Dennoch blieb es der einzige Regen des Monats. Alles weitere wurde Schnee.

Der 2. begann mit Nebel und endete auch so. Den gab es auch am 3. Dazu gab es leichten Frost und Rauheis. Ein historischer Tag wurde der 3., der erste Schneefall seit fast 2 Jahren Am Morgen waren es 6cm, mittags schon 13 cm. Damit ist es die erste Schneedecke seit dem 29.01.19. Davor war der Schnee nur am 8.3.18 mit 5cm und am 7.3.18 mit 9cm annähernd hoch. Höher lag der Schnee erst vor fast 10 Jahren, am 7.1.11 mit 15cm nach dem letzten langen Schneewinter unserer Breiten. Der Höchstwert war damals 40cm. Der leichte Schnee in der Nacht brachte nichts mehr. So blieb der ganze Tag trocken. Leichtester Schneefall am Morgen des 5. Die Altdecke sackte auf 8cm zusammen. Am 6. bekamen wir vom Vb-Tief nichts ab. Dafür gab es gute Fernsicht. Am 8. gab es wieder mal Schneeflocken, die ab Vormittag zu leichten, aber andauernden Schneefall wurden. Dabei wurde es auch zeitweise weiß. Auch in dieser Nacht schneite es leicht. Am 10. endlich mal wieder Sonne nach über 8 Tagen. In der Nacht und am Vormittag gab es leichten Schneefall. Insgesamt blieb es recht kalt und bedeckt.

In der Nacht zum 12. fing es an zu scheinen. Schnell bildete sich auch eine nasse Schneedecke aus, deren Zuwachs aber auch am Tage mit über 3cm hinauskam. Der Schnee war dann am Nachmittag auf fast wieder verschwunden, es regnete dann auch nur noch bis in den frühen Abend.
In der Nacht zum 14. gab es erneut kurze kräftige Schneeschauer, die die Schneedecke auf 7cm ansteigen ließen. Unter Sonne sackte der Schnee wieder erheblich zusammen. Erst am nächsten Vormittag begann es wieder zu schneien. Doch Zuwachs war nicht zu verzeichnen. Leichter Schneefall auch bis zum 19. Der 16 und 17. wurden die ersten Eistage des Winters. Bei 2°C setzte am 18. auch Tauwetter ein, der Regen ab dem Nachmittag beschleunigte dies dann noch. Nachdem der Regen in der Nacht aufhörte, kam ab Mittag ein neues Niederschlagsfeld auf uns zu. Beginnend mit Regen, mischten sich beifallenden Temperaturen alsbald die ersten Flocken unter. Ab 13 Uhr hatten wir dann mäßigen Schneefall und eine erneute Ausbildung einer Schneedecke.

Am 20. wurden bis zu 8°C. Ein bisschen stürmisch war 21., dafür blieb es trocken und am Vormittag konnten wir wunderschönen Sonnenschein genießen. Bis Mittag wurde es mit 13,9°C dadurch besonders warm. Damit haben wir einen neuen Tagesrekord aufgestellt. 22. In der Nacht erreichte der Sturm dann auch im Mittel Stärke 6 und in Spitzen 8. Bis zum Vormittag war es noch sehr mild, dann sackte die Temperatur am Frontdurchgang auf 7°C ab. Niederschlag gab es keinen nennenswerten.

Die ganze Nacht lang blieb es noch ruhig. Der nächste Wintereinbruch stand am 23. ins Haus Los ging es am Morgen zunächst mit Regen, der kurz danach in Schneeregen überging. Alsbald war mäßiger Schneefall draus geworden und es bildete sich eine 4cm starke Schneedecke. Bei insgesamt über 8mm wäre mehr drin gewesen, doch der Schnee war sehr nass und es taute darunter. Gegen Abend überfror die Schneedecke. Zum Nachmittagstermin des 24. war der Schnee leider schon weggetaut.

Ab 25. zeigte sich 3 Tage auch die Sonne. Am späten Abend erwischte uns ein Schneeschauer und hinterließ eine weiße Winterlandschaft mit 1cm Schneedecke. Am 27. lichtete sich der Hochnebel erst am späten Vormittag. Bis in den Morgen des 28. gab es zunächst Schneegriesel, dann Regen.
Dann legte der Winter aber richtig los. Es dauerte noch bis zum Nachmittag des 29., ehe die Schneefront an uns herangerückt war. Der kräftige Schneefall ging ab 19 Uhr los und dauerte die ganze Nacht. Es schneite so stark, dass am Morgen 12cm Neuschnee gemessen werden konnten. Über den Tag sackte der Schnee auf 9cm zusammen. In der Nacht klarte es auf. Das Ergebnis war Reif und Raureif bei minus 12°C, am Boden sogar -18,5°C und eine großartige Schneedecke von 10cm im Sonnenlicht. Am Abend dann noch etwas Bodennebel und wieder extrem kalt.

Neue Rekordwerte Januar (seit 1985)

21. höchstes Maximum  13,9°C seit 1993
23. höchster Niederschlag 8,7mm seit 1994
31. tiefstes E-Min  -21,0°C seit 1996

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Februar 2021

Den Februar war bis zur Monatsmitte sehr winterlich, hatte aber auch ein sehr warmes Ende mit neuen Tagesrekorden. Vielerorts wurde dabei erstmals die 20°C marke geknackt.  Dennoch schloss dieser Monat mit -0,8K etwas zu kühl ab. Der recht üppige Schneefall sorgte hier für eine Erfüllung von 120% der Normalsumme. Bis auf die erste Dekade konnte auch die Sonne punkten und schaffte es dennoch auf 124%. Bereits am 1. Februar starteten wir mit 10cm Schnee, der allerdings bis zum 3. Abtaute. Doch schneelos blieb es bloß einen Tag. Dann schneite es an 5 Tagen und wir bekamen 15cm zusammen. Der blieb bis zum 18. liegen. Somit hatten wir 15 Tage mit einer Schneedecke. In den Nächsten bis zum 10 wurde es über Schnee besonders kalt. -19°C wurden in der Luft und bis zu -23,1°C über Schnee gemessen. Vom 23. bis zum 25. war es ungewöhnlich mild. Mit bis zu 19,8°C erreichten wir hier 3 fast 20°C Tage, Das waren die höchsten Werte, die je in einem Februar gemessen werden konnten. Dabei kam es zu einem intensiven Vorfrühling, der allerdings in der ersten Märzwoche ein Ende fand.

Mit 10cm Schneedecke startete der Monat. Die Nacht zum 1. wurde mit -14,7°C bitterkalt. Über Schnee waren es erstmals seit Jahren wieder Werte unter -20°C, genau -21,3°C Der Tag verharrte dann im Dauerfrost, somit war es der 2. Eistag des Winters. Am frühen Abend gab es ein paar Eiskörner. Mit den Wolken wurde die Nacht kaum noch frostig.  leichter Schneegriesel folgte in der Nacht, am Morgen dann etwas Schneeregen und dann folgte nur noch Flüssiges. 

Der 3. und 4. blieben frostfrei, dabei regnete es und der Schnee schmolz. Bis zum Mittag waren es 9°C Bereits in der Nacht geht die Temperatur wieder zurück.
Ab dem 5. kehrte der Winter zurück. Zunächst verblieben wir aber unter Hochnebel bei kräftigen Wind. Ab dem Nachmittag setzte Schneefall ein, in der Nacht flockte es nur noch. 4cm Schnee waren gefallen. In der Nacht zum 7. setzte wieder Schneefall ein. Da auch der Wind zunahm, gab es den ganzen Tag lang Schneefegen. Am Abend eine Schneedecke von 10cm gemessen werden, in Schneewehen waren es bis zu 35cm. In der Nacht ließ der Wind und damit auch das Schneefegen nach, der Schneefall jedoch nicht. Am Morgen des 8. Waren es 9mm bei einer Schneedecke von 13cm (Neuschnee 8cm) und Verwehungen bis 41cm. Bis in den Nachmittag gab es nochmals stärkeren Schneefall, gegen Abend ließ der dann deutlich nach. Die Temperatur sank indes auf minus 10°C. Schneefall hörte aber bis in den Nachmittag des 9. nicht auf. Die Neuschneemengen waren aber gering. Dafür gab es in der Nacht -19°C, über Schnee waren es -23,1°C. Das war die kälteste Nacht des Winters. Die Nacht zum 10. Ähnlich kalt. Mit wenigen Unterbrechungen schneite es sehr leicht bis in den Nachmittag weiter.

Extrem kalte Nächte sollten uns noch bis zum 15. begleiten. In der Nacht zum 12. klarte es auf und am Tage gab es nur kleine Quellwolken. Die Sonne war daher seit langem den ganzen Tag präsent.  Die klare Nacht glänzte mit starkem Frost, Reif und Raureif bei noch 12cm Pulverschnee. Über Mittag kamen wir an die 0°C heran, nachdem wir 5 Eistage in Folge hatten. Auch am 14. und 15. schien wie an den Vortagen die Sonne bis in den Abend. Bereits am Morgen des 15. zogen erste Cirren auf, mittags war dann alles dicht. Seit dem Abend schneite es mit Unterbrechungen bis in die Nacht hinein. Doch hier waren es dann nur 3cm nasser Neuschnee. Am Morgen maßen wir noch 15cm Schnee, da es bereits Plusgrade waren. In Berlin war da deutlich mehr Schnee heruntergekommen, stellenweise bis zu 15 cm. Am Tage sackte der Schnee bei 3°C zusammen. 

Bei steigenden Temperaturen regnete es am Morgen des 17. In der Fläche taute der Schnee am Tag dann ab, nur die Schneefeder mit den Schneewehen haben noch bestand. Somit war der Schneewinter vorbei.

In der Nacht taute es weiter, außer den Schneewehen gab es nur noch Reste bei 10°C zu sehen. In der Nacht gab es Regen, der am Morgen abzog. 7 Tage blieb es nun erst einmal trocken. Danach hatte die Sonne den ganzen Tag das Vergnügen, bei fast 11°C zu scheinen. Am 20. wiederholte sich der Sonnenschein bei 14°C. 
Einen ersten Frühlingstag mit durchweg Sonnenschein und 16,2°C gab es am 21., so warm wie seit 2.  November nicht mehr. Noch sonniger der 22. Am machte sich zum 2. mal Saharastaub auf den Weg.

Vom 23. an erlebten wir 3 fast 20°C Tage, wie sie es im Februar noch nie gegeben hatte. Hasel und Schwarzerle sind erblüht.
Am Morgen des 26. zog die Kaltfront mit leichtem Regen bis in den Vormittag südwärts über uns hinweg. Dabei blieb es bei den Nachttemperaturen von 8°C.  Auch die Sonne blieb uns fern, dafür aber trocken. Nach einer aufgeklarten Nacht mit Bodenfrost starteten wir zunächst in einen sonnigen Tag. Doch am späten Vormittag schwappte der Hochnebel aus dem Norden her über und es blieb bedeckt. Gegen Abend setzte auch noch Sprühregen ein.

Neue Rekordwerte Februar (seit 1985)

23. höchstes Mittel  10,4°C seit 1990
24. höchstes Mittel  12,1°C seit 1997
23. höchstes Maximum  19,1°C seit 1990
24. höchstes Maximum  19,4°C seit 2008
25. höchstes Maximum  19,8°C seit 2019
01. tiefstes Minimum  -14,7°C seit 2012
23. tiefstes Minimum  -17,3°C seit 1985
25. tiefstes Minimum  -16,8°C seit 1985 
08. höchster Niederschlag 10,6mm seit 2000
01. tiefstes E-Min  -21,3°C seit 2003
08. tiefstes E-Min  -21,7°C seit 1996
10. tiefstes E-Min  -21,5°C seit 2012
23. tiefstes E-Min  -21,7°C seit 2003
24. tiefstes E-Min  -19,6°C seit 2003
25. tiefstes E-Min  -21,0°C seit 2003
19. höchster Sonnenschein 8,9h seit 2015
21. höchster Sonnenschein 9,5h seit 1990
22. höchster Sonnenschein 9,6h seit 1995

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für März 2021

Den März schloss nur mit 0,4K über der Norm ab, da er bis zum 23. recht unterkühlt daherkam. Nur der grandiose Abschluss besonders an den letzten 3 Tagen verhalf ihn noch ins Plus. Da wurde der 31. Fast noch zum Sommertag. Danach ging es allerdings wieder zurück in die Kühle. Den meisten Regen gab es in der 2. Dekade, am 18. Und 19. Nochmals mit Schnee. Bis dahin sah es in der Bilanz auch noch gut aus. Ab 20. Blieb es nahezu trocken und daher reichte es nur für eine Erfüllung von 84%. Seitdem leiden wir schon wieder unter Dürreerscheinungen. Dafür war es ein sehr sonniger Monat. Wir bekamen 126% der normalen Summe und 3 Tage über 10 Stunden. Recht windig ging es ab dem 11. zu, 4 Tage am Stück, an 6 wurde BFT 6 im Mittel gesamt gemessen.

Sehr frostig war der Monatseinstieg. Bis zum 10. gab es Frost und Bodenfrost. Erst danach blieb es 4 Tage frostfrei. Bis in den Mittag des 1. herrschte Hochnebel. Für den Rest des Tages schien die Sonne. Nach Mitternacht zog wieder Hochnebel auf, der zu mäßigem Nebel führte. Erst die Sonne löste gegen Mittag beides auf. Nach einer weiteren frostigen und klaren Nacht schien auch am 3. die Sonne den ganzen Tag. Dabei wurden fast 15°C erreicht.

Ab dem 4. wurde es auch tagsüber wieder kühler, eine Kaltfront zog herüber. Wir starteten mit 6°C in den Tag. Bis zum Abend sanken wir unter 3°C. Wolkenauflösung am 5. Bildeten den Startschuss zu einer sehr kalten Märznacht. Am Erdboden wurden -10,0°C gemessen, bei einer Frosttiefe von 21cm. Bedeckt und kalt, dazu noch kräftiger Wind, gestaltet sich der 7. In der Nacht gab es leichten Regen, als Schnee kam er erst südlich von uns herunter. In der 2. Nachthälfte klarte es dann auf. Der Tag war sehr sonnig. Am 9. zogen hohe Wolken vom Tief westlich von uns auf. Doch hier blieb es trocken und fast durchgängig sonnig. Am Boden wurden nach der klaren Nacht letztmalig fast -10C gemessen. Es zogen immer mehr hohe Wolken auf, die Vorboten der Front.

Ab dem 11. Blieb es zumindest 4 Tage frostfrei. Am Morgen leicht zu regnen. Ein kräftiger kurzer Schauer am Nachmittag ging mit einem Gewitter einher. Dies war der Kaltfrontdurchgang mit Windstärke 7. Am Abend folgte noch ein Schauer, der beim Abziehen ebenfalls noch ein Gewitter ausbildete. In der Nacht erteilte uns noch ein stärkerer Regenguss, 9mm kamen zusammen. Am Nachmittag des 12. fielen einzelne Graupelkörner. Am 13. machte sich das nächste Sturmtief bemerkbar. Die Warmfront sorgte für Regen und steigende Temperaturen. Nach kurzer Regenpause zog kurz nach 14 Uhr die Kaltfront mit mäßigem Schauer und Temperaturrückgang durch. Dabei erreichten wir Sturmstärke. Bis in den Abend blieb es noch sehr böig. In der Nacht bis in den Vormittag des 14. regnete es. Die Schauer am Nachmittag zogen indes alle nördlich an uns vorbei. Auch der Wind nahm bis zum Nachmittag ab. Bis in den Nachmittag des 15. blieb es trocken. Dann zogen einige Schauer herüber. Bis zum Morgen gab es immer wieder Regentropfen. Ab dem Nachmittag folgten dann Regen- mit Graupelschauer. Am Abend verzogen sich die meisten Wolken. Erst am Morgen des 17. bedeckte sich der Himmel wieder. Schauer gesellten sich ab dem Mittag hinzu, zwei davon waren kurz, aber kräftig mit kleinem Graupel versetzt und brachten 2mm. Auch am 18. herrschte Aprilwetter, eine Mischung aus Graupel-, Schnee- und Regenschauern begleiteten uns den ganzen Tag bei nur 5°C. Am Nachmittag bildete sich kurzzeitig sogar eine Graupeldecke aus. In der Nacht gab es Schneeregen und schließlich Schnee. Auch der Tag wurde ab Mittag erst von Schneeregenschauern, später von Reifgraupel und Schneeschauern dominiert. Ab Abend sank die Temperatur in den Frostbereich.
Der nächste Tag blieb trocken, aber auch sehr kalt. Gegen Abend zog die Warmfront auf. Am nächsten Morgen kam es vermehrt zu Sprühregen. Nach dem Mittag kam die Sonne hervor. Nur am Tage gab es Wolken, meist Ac und Cirrus, dem Sonnenschein störte das kaum. Dafür wurde es auch recht warm. Es blieb den ganzen 23. bedeckt. Erst gegen Mittag des nächsten Tages lichtete sich die Wolkendecke von Westen her. Wir schafften dabei 14°C. Es folgte der bisher wärmste und sonnige Frühlingstag mit 16,8°C. Nur ein paar Quellwolken hinderte die Sonne nichts am Scheinen. 16,7°C konnten am Folgetag erzielt werden. In der Nacht stieg die Temperatur sprunghaft an. Am Morgen zog es sich vor der Kaltfront zu. Nur wenig Niederschlag, aber der Wind war sehr kräftig. Stärkste Böe am Nachmittag mit Stärke 9 bei Durchzug eines Schauers. Bis zum Mittag des 28. war es leicht bewölkt. Gegen Abend trafen dann die ersten Regentropfen ein. Der 29. kam erst nicht so recht in Gang. Erst der Nachmittag wurde sonnig und mit knapp 20°C auch richtig warm. Es folgte der bisher wärmste und sonnigste Tag des Jahres, auch wenn es schon wieder zu trocken ist. 23,9°C mit 11,4 Stunden Sonnenschein. Doch am 31. legte die Sonne noch einen drauf, 24,5°C. Dafür tauchten heute ganz vereinzelt Cirren auf.

Neue Rekordwerte März (seit 1985)

29. höchstes Mittel  13,4°C seit 1998
30. höchstes Mittel  14,2°C seit 2017
30. höchstes Maximum  23,9°C seit 1989
31. höchstes Maximum  24,5°C seit 2017
29. höchstes Minimum  9,1°C seit 2012
11. höchster Niederschlag 8,8mm seit 2006
30. höchster Sonnenschein 11,4h seit 2004

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für April 2021

Der April war in Deutschland der kälteste seit 40 Jahren, ist zu hören. Doch einer war bei mir noch kühler, der April 1997 mit 6,0°C. Dieser schloss aufgrund der neuen Normalwerte mit -2,7K ab. Kein Wunder bei 19 Bodenfrosttage. Nur der erste erreichte von fast 20°C, dann war es damit vorbei. An 10 Tagen erreichten wir kein 10°C. Dazwischen gab es nur wenige Lichtblicke wie der 11. mit 21,4°C und der 20./21. und 28. Besonders die Spätfröste vom 26. und 27. bereiteten uns Kummer. Erfror doch das meiste Obst bei bis zu -9,3°C am Boden und -6,2°C in der Hütte. Der Niederschlag fiel spärlich, erreichte gerade mal 72%, doch fiel er sehr unregelmäßig besonders am 18. und 19., allein 1/3 der Monatssumme. Vom 5. bis zum 8. war dieser auch mit Schnee und Graupel vermischt, am 6. Sogar mit Gewitter. Das gab es auch noch mal am 18. Ab da folgten auch 3 Nebeltage. Kurzzeitige decken waren auch dabei. Die Sonne erkämpfte sich noch 94%, was bei 28 Niederschlagstagen wohl nicht einfach war. 
Der Monat begann mit 19°C nochmals recht warm. Doch damit sollte es für eine längere Zeit Schluss sein.
Es folgte die vorerst letzte frostfreie Nacht, gegen Morgen zogen die Wolken, bis zum Nachmittag verweilten wir im wolkenfreien Bereich mit 11 Stunden Sonnenschein. Dabei wurde es mit 12°C deutlich frischer. Nachts folgte leichter Regen. 
Der Ostersonntag startete mit -8°C am Boden und -5°C in der Hütte und wurde mit der Sonne gerade mal 12°C warm. Es folgte ein interessanter Tag. Mit dem Kaltfrontdurchgang begann es ab 10 Uhr zu regnen. Ab Mittag gesellten sich erst Regen-, dann Schnee- und zu guter letzt noch Reifgraupelschauer dazu. Dabei kam es auch kurzzeitig zu einer weißen Decke. Bis dahin wehte auch ein kräftiger Wind. Nach 16:30 zog die Front nach Süden ab und wir bekamen noch Sonnenschein bis in den Abend. Dabei fiel die Temperatur auf nur noch 2°C ab. Bodenfrost gab es jetzt bis zum 15. Auch am 6.  erwartete uns Aprilwetter vom Feinsten. Ab Mittag fielen in regelmäßiger Folge Graupel- und Schneeschauer.  Es waren auch die Tage mit den Tiefpunkten der Tagesmaxima von nur 6°C. Auch am 7. griffen Schauer über. Zunächst noch Graupel- dann waren es nur noch leichte Regenschauer. Der 8. Wurde der letzte wechselhafte Apriltag mit vielen Graupelschauern, die zweimal auch kurz eine dünne Decke ausbildeten. Damit war der Winter dann durch.
Der 9. war deutlich sonniger und mit fast 14°C auch wieder wärmer, blieb aber ein Einzelfall. Gegen Abend bedeckte es sich. Ab dem frühen Morgen regnete es 3mm. Dann blieb es trocken, sonne gab es aber keine. Am Sonntag dem 11. erlebten wir eine außergewöhnliche Wärme von 21°C und tollen Sonnenschein. Nach dem Vorstoß der Warmluft aus dem Süden für einen Tag schob sich die Luftmassengrenze ab 19Uhr aus Westen mit Schauern herüber und beendete dieses Intermezzo.
Seit der Nacht regnete es insgesamt 3,3mm. Am Morgen waren es nur noch 1,5°C. Was für ein Temperatursturz! Erst am Abend klarte es auf. Die Nacht zum 13. war mit -5°C am Boden nochmal recht frostig. Am Tage gesellten sich immer mehr Quellwolken dazu. Nachmittags gab es kurze Schauer. Am 14. Zogen die Schauer indes alle an uns vorbei. Die Sonne schien bis in den Nachmittag häufig. Tags drauf blieb es bedeckt. Ab dem Abend fielen dann Regentropfen. 
Dafür blieb es ab dem 16. für 4 Tage endlich mal frostfrei. Grund waren auch die vielen Wolken, dadurch auch sehr wenig Sonne, aber auch wieder zweistellige Temperaturen. Ein paar Tropfen am Abend des 17. fielen. In der Nacht sank die Wolkendecke und auch die Sicht. Nachfolgend kam aus den NE ein Regengebiet, was ab dem Morgen des 18. 6mm teils starken Regen brachte. In der Nacht bildete sich alsbald dichter Nebel, der sich erst am Vormittag langsam zurückzog. Auch am 20. starteten wir mit Nebel, doch die Sonne kämpfte sich ab dem späten Vormittag hindurch.
Der 21. begann mal klar und sonnig, dafür zogen Wolken ab dem Nachmittag auf. Die Front brachte zwar keinen Regen, dafür fallende Temperaturen. Zuvor wurden wir mit 19°C verwöhnt.
Die nächsten 6 Tage waren wieder deutlich kühler, besonders in der Nacht kam es zu kräftigen Frösten. Am 22. wehte ein kräftiger Wind bei nur 12°C. Wieder etwas sonniger und wärmer fiel der nächste Tag aus, auch der Wind war nicht ganz so kräftig. Vollen Sonnenschein dann am 24. Kühl und meist wolkig der nächste Tag. Es folgte eine starke Frostnacht. -5,4°C in 2m und am Erdboden -8,7°C. Damit ist die Kirschblüte schon wieder größtenteils vernichtet, aber auch Pflaume dürfte schon hinüber sein. Das gleiche Spiel, wie jedes Jahr. Der April zu trocken, da Hochdruck. Schlechtes Wetter würde vor dem Frost schützen. Die Nacht zum 27. war noch ein wenig kälter. Nun dürfte auch das restliche Obst vernichtet sein, wie Apfel, Birne und der Wein. In der Hütte waren es -6,2°C und am Boden -9,3°C. Das ist einfach zu viel. Am Tage wieder Sonnenschein und nur wenige Quellungen. Sonnig, trocken und mit 19°C wieder sehr warm nach dem kühlen frostigen Nächten der Vortage präsentierte sich der 28. Nachts blieb es durch die Wolken mild, gegen Morgen dann endlich der Regen, der in gut 3 Stunden 3,7mm erbrachte. Ab Mittag bildeten sich starke Schauer mit Gewitter aus, die aber an und vorbei über Berlin zogen. Erst am Abend kamen wir noch in den Genuss eines kräftigen Schauers. Zuvor war es mit 17,5°C nochmals recht warm geworden. Wesentlich kühler fiel dann der Monatsletzte aus, es blieb bedeckt und leicht windig.

Neue Rekordwerte März (seit 1985)

04. tiefstes Minimum  -6,5°C seit 2015
27. tiefstes Minimum  -5,4°C seit 1988
28. tiefstes Minimum  -6,2°C seit 2007 
18. höchster Niederschlag 7,6mm seit 1993
24. tiefstes E-Min  -5,4°C seit 2005
25. tiefstes E-Min  -5,7°C seit 1991
26. tiefstes E-Min  -8,6°C seit 1997
27. tiefstes E-Min  -9,3°C seit 2017
28. tiefstes E-Min  -4,2°C seit 2017
27. höchster Sonnenschein 13,5h seit 2020

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Mai 2021

Der Mai schloss trotz der 3 Sommertagen mit einem heißen Tag am 10. mit -1,7K deutlich zu kühl, was an allen anderen Tagen auch zu spüren war. Denn unmittelbar davor schlugen auch die Eisheiligen mit 3 Bodenfrosttagen, die am 8. -2,4°C erreichten, zu. Die Mischung mit einem etwas zu nassen Monats (116%) machten den Eindruck dann perfekt. An 18 Tagen kam es dabei zu messbaren Niederschlägen. Auch die Gewitteraktivität war mit 4 tagen für einen Mai recht hoch. Die Sonne schaffte zwar ihr Ziel mit 101%, doch das rettete den Mai nicht mehr. An Baden war nicht zu denken. 

Der 1. Mai mauserte sich nach einem bedeckten Start noch zum sonnigen und warmen Tag. Das Tief, was im Erzgebirge am 2. für Schnee sorgte, zog mit seinen Ausläufern südöstlich an uns vorbei. Von einer Schauerlinie am Nachmittag bekamen wir nur einen kleinen Guss ab. Am Abend zog noch ein Regengebiet herüber und brachte ein wenig Nass. In der zweiten Nachthälfte klarte es auf. So konnte die Sonne am 3. lange scheinen. Am Nachmittag war es bedeckt.

Ab dem Morgen des 4. beehrte uns ein Sturmtief, das im Osten nicht sehr ausgeprägt war (BFT 8). Die Warmfront am Vormittag brachte 0,7mm, die Kaltfront nichts. Auch der 5. war noch stürmisch. Ab dem Vormittag mischten sich Schauer ins Wettergeschehen. Am Abend gab es dafür einen wunderschönen Regenbogen. Klar und sonnig begann der nächste Morgen, doch über den Tag gab es immer wieder Schauer, die nach dem Mittag auch mal kräftig ausfielen. Am Vormittag des 7. regnete es kräftig mit 6mm. Der übrige Tag war ein Wechselspiel zwischen Sonne und kurzen Schauern. Ein sehr schöner Tag mit viel Sonnenschein folgte.
Am 9. kam der erste Sommertag mit aller Macht, am Ende waren es 28°C. Kaum zu glauben nach dem gestrigen Vorlauf. Der 10. wurde mit 30,6°C der erste und einzige heiße Tag. Dazu schien die Sonne den ganzen Tag lang. Es folgte der dritte Sommertag in Folge. Ab dem späten Nachmittag nahmen die Wolken zu. Ein Tag mit bedecktem Himmel, das Gewitter am Vorabend zog westlich vorbei, dafür bekamen wir noch einen kräftigen Regen aus einer Schauerzelle später. Erst am Nachmittag des 12. streiften wir wieder ein Regengebiet, aber auch hier brachte erst ein Schauer danach ein wenig Regen. Es gab kaum Lücken im Regen des 13., bis zum Morgen war der meist intensiv und brachte es auf 12,5mm. Am Tage dann weniger heftig, aber immer wieder mit kräftigen Sprühregen versetzt. Der Himmelfahrtstag versank im Nass, als ob das Wetter wusste, dass es sich nicht lohnt. Zwar war der Regen seit Mitternacht nicht mehr so intensiv, dennoch beschäftigte er uns bis in den Mittag. Nach 15 Uhr schien sogar die Sonne bei über 15°C.

Sonnig starteten wir in den Tag. Die kalte Sophie (15.) schaffte es noch auf 2°C am Erdboden. Über den Tag kam vereinzelt zu kurzen Schauern und auch ein Ferngewitter. Dabei schafften wir 19°C. Am 16. wurde der Nachmittag sonniger als der Vormittag, am Abend gab es noch einen Minischauer. Ähnliches auch am 17. Am nächsten Morgen gab es leichten Regen. Die Sonne schien erst am Nachmittag ausgiebiger. Am nächsten Morgen überraschte uns ein Regengebiet, das recht kräftig war und 3mm hinterließ. Über den Tag gab es kleinere Schauer, am Nachmittag nochmal einen Liter. Sonnig und trocken bei angenehmen Temperaturen präsentierte sich der 20. Bereits am nächsten Vormittag frischte der Wind auf und erreichte bis in den Nachmittag Stärke 7. Dabei war es sehr sonnig und mit 21°C auch schön warm.

Nachdem sich der Wind in der Nacht gelegt hatte, nahm er am Tage wieder zu und erreichte Stärke 8. Ab dem Mittag brachte Sturmtief “Marco” einige Schauer mit geringer Menge. Die Sonne war nicht mehr so häufig zu sehen. Der Pfingstsonntag gestaltete sich wechselhaft, nicht mehr so windig, aber es waren mehr Schauer unterwegs. Die Mengen waren jedoch sehr gering. Pfingstmontag war es bis in den Nachmittag sehr sonnig und warm. Erst dann erfolgte Wolkenverdichtung. In der Nacht gab es nur sehr geringen Niederschlag. Ab Nachmittag des 25. zogen Schauer und Gewitterzellen der Kaltfront herüber, ein Gewitter streifte uns und hinterließ 2mm. Am Abend lockerte es sehr schnell auf. Vormittags sonniger als Nachmittag, da dann mehr Quellungen. Über den ganzen 26. leichte Schauer, am späten Nachmittag ein kräftiger mit 2,6mm und einem Gewitterschlag. Dabei blieb es recht kühl und windig. Der nächste Tag blieb bedeckt mit Regentropfen, nachmittags Schauer mit kräftigem Wind bei nur 14°C. Am 28. heiterte es erst nach dem letzten Schauer am Nachmittag auf mit einem schönen Abendsonnenschein. 
Am 29. wurde es wärmer und ab Mittag auch sonniger als die Vortage. Nun scheint es wirklich loszugehen. Doch auch die Schaftkälte kommt zum Tragen, am Morgen nur 2°C am Boden. Mit 22,1°C erreichten wir am 30. wieder die Schwelle von 20°C. Es war sonnig. Auch am Monatsletzten gab es den ganzen Tag lang Sonne bei 24°C, aber auch leichter Bodenfrost am Morgen.
Neue Rekordwerte Mai (seit 1985)

07. tiefstes Mittel  5,6°C seit 1991
10. höchstes Mittel  22,3°C seit 2018
10. höchstes Maximum  30,6°C seit 1998
12. höchstes E-Min  11,2°C seit 1993

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Juni 2021

Der Juni war mit seiner Hitzewelle in der 2. Dekade mit neuen rekordwerten insgesamt 3,8K wärmer als sein Normal. Es gab 7 heiße Tage und stolze 23 Sommertage. Beim Niederschlag sah es lange nach einem zu trockenen Monat aus. Außer am 12. mit 6mm regnete es bis zum 23 so gut wie gar nicht. Bis zum 28. Waren es nur 29% der Normalsumme. Erst der starkregen am 29. Und 30., als hier fast 60mm gefallen waren, brachten die Monatssumme auf 69mm und 161%. Bis dahin herrschte die Hitze und Trockenheit, was wieder zu Dürreschäden führte. Die Sonne brachte 1 Tage mit über 10 Stunden hervor und erreichte damit 124%. Seit monatsbeginn hatte ich der Sommer eigentlich im Griff, die ersten 11. Tage wurden zum Sommertag. Nach einer kurzen Unterbrechung startete am 14. die erste Hitzewelle des Sommers, die mit 37,1°C am 19. ihren Höhepunkt erreichte. 5 heiße Tage am Stück ab dem 17. kamen dabei zu Stande. Erst am 28. Kurz vor dem Starkregen kam noch mal ein heißer Tag zu Stande. Die Statistik gibt auch dieses Mal nicht den wahren Verlauf des Monats wieder. 

Der Juni startete gleich mit dem ersten Sommertag seit dem 11. Mai. So sollte es auch bis zum 11. bleiben. Ab dem Mittag des 2. quoll es recht stark. Am Nachmittag bildeten sich einzelne Schauer und auch kleine Gewitter aus. Der 3. Dann mit weit weniger Wolken als gestern. Bei 128°C vertrocknete die Oberfläche nun wieder. Die Nacht war bedeckt und mild. Am Vormittag folgte ein kurzer Schauer mit 0,7mm, der einzige Niederschlag in dieser Sommerphase. Sonne gab es erst ab dem Nachmittag. Es folgte der erste heiße Tag des Junis, die Gewitter blieben alle hinter der Elbe. Die Tage bis zum 11. Blieben sehr warm und trocken mit viel Sonnenschein. Am Morgen des 7. machte Nebel breit. Der löste sich recht schnell unter Sonnenschein auf.

Der 12. Brachte eine Unterbrechung. Ab der zweiten Nachthälfte fielen gelegentlich wenige Tropfen. Erst am Nachmittag brachte der Schauer der Kaltfront in 10 min 6,0mm. Es war eine Erleichterung, aber hilft nur wenige Tage. Es folgte nur ein kühlerer und bedeckter Tag
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Ab dem 14. entwickelte sich der erste Hochsommer. Seit dem Abend zogen hohe Wolken auf, die sich bis zum Morgen des 15. verdichteten. Ab Mittag hatten wir Ac und As mit ersten Lücken, ab Nachmittag dann wieder Sonnenschein mit 27°C. Der 16. Kratzte schon an der 30°C Marke. Fast wolkenlos und mit fast 35°C extrem heiß der nächste Tag. Es war auch ein neuer Tagesrekord. Erstmals 35°C wurden am 18. geschafft, damit gab es auch hier einen neuen Tagesrekord. Der Junirekord liegt aber bei 37,9°C vom 30.6.2019. Der heißeste Tag des Jahres wurde mit 37,1°C der 19. Und damit war auch der Höhepunkt erreicht. Seit 17:30 bildeten sich westlich vor Luckenwalde zwei Gewitterzellen aus, die innerhalb von 10min auch die Hagelstärke erreichten. Sie zogen unter Bildung einer 3. Zelle sehr langsam Richtung NE und erreichten uns sehr abgeschwächt gegen 18:40. Wir bekamen noch knapp einen Liter. Im Zentrum fielen mehr als 40mm. Trotz der starken Bewölkung wurde es am 20. nochmal sehr heiß. 

Nach der nächtlichen Pleite zum 21. von wenigen Regentropfen erlebten wir zunächst mit 19,2°C fast eine Tropennacht. Die Gewitter zogen alle westlich vorbei. Der Tag startete ohne Sonne und es brauchte bis in den Nachmittag, um noch über 30°C zu kommen.

Gemäßigt ging es nun weiter. Bis in den Nachmittag des 23. Brachte ein Niederschlagsgebiet 1,3mm Regen. Dabei war es mit 18°C recht frisch.  Auch in der Nacht kam es noch zu Niederschlag. Am Morgen waren es immerhin 1,7mm. In der Nacht zum 25. bekamen wir noch einen schönen Guss von 3,6mm. Der Tag blieb meist bedeckt. Es folgte ein sonniger Sommertag mit 27,6°C. Der Sonntag schon wieder richtig heiß. Ein heißer aber schon wolkiger Tag folgte noch am 28. Am 29. kam die Hitze erst am späten Nachmittag, bis dahin nahmen die Wolken schon stark zu. In der Ferne um uns bildeten sich erste Gewitterzellen. So blieb es bis zum Abend noch trocken. Erst nach 22 Uhr erwischte uns ein erster kräftiger Schauer mit 6mm. In der Nacht erwischte uns eine Gewitterzelle, zum Morgen gingen die teils starken Schauer in Dauerregen über, der über Mittag sehr ergiebig war. Am Morgen gab es eine Tagessumme von 22mm, bis zum Abend fielen weitere 35mm. Damit schloss der Monat doch noch positiv ab.  Bis zu Morgen des 1. brachte es der Niederschlag auf 57mm.

Neue Rekordwerte Juni (seit 1985)

17. höchstes Mittel  26,1°C seit 2002
18. höchstes Mittel  26,7°C seit 1986
19. höchstes Mittel  26,7°C seit 2013
20. höchstes Mittel  26,8°C seit 2013
17. höchstes Maximum  34,4°C seit 2020
18. höchstes Maximum  35,1°C seit 2002
19. höchstes Maximum  37,1°C seit 2013
21. höchstes Minimum  17,9°C seit 2000
30. höchster Niederschlag 39,1mm seit 2017
14. höchstes E-Min  14,0°C seit 2007
25. höchstes E-Min  14,4°C seit 2017
17. höchster Sonnenschein 15,5h seit 2010
18. höchster Sonnenschein 16,3h seit 2006
27. höchster Sonnenschein 15,1h seit 1995

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Juli 2021

Der Juli war ein fast normaler Monat, hatte dadurch aber wenig Hochsommerliches an sich. Bei der Temperatur wich der Wert nur um 1,1K nach oben ab. Immerhin gab es 5 heiße Tage, nur 3 davon traten in Folge in der dritten Dekade auf, und doch 23 Sommertage.  Beim Niederschlag erreichten wir stolze 171%, was aber nicht darüber hinwegtäuschte, dass ab dem 17. fast gar keiner mehr viel. Am 16. konnten wir die stolze Menge von 26mm verbuchen, dann übernahm der trockene Teil des Sommers. Auch am 9. fiel eine größere Menge von fast 16mm, davor 9 und 5mm. Insgesamt gab es nur 8 Tage mit mehr als 1mm. Die Sonne profitierte nicht davon und blieb bei 98% stehen. Nur in der ersten Dekade blieben 2 Tage sonnenlos. Gewitter trat an 5 Tages auf.  

Bis heute Morgen brachte es der Niederschlag auf 57mm. Doch diese gehörten ja noch zum Juni. So hatten wir einen mäßig warmen Einstieg bei 17°C. Danach blieb es trocken. In der Nacht verzog sich der letzte Regen. Bei Sonne ab Mittag konnte ein Sommertag geschafft werden. Es folgte eine klare Nacht. 4 Sommertage folgten dem nun. Jeden Tag wurde es ein wenig wärmer. Am Morgen des 5 gab es leichten Regen von 0,9mm. Danach wurde es schwülwarm. Am Nachmittag passierte eine Schauerstörung die Station, ohne Menge. Am 6. Folgte der erste heiße Tag. Das kompakte Regengebiet folgte dann in der Nacht. Bis zum Mittag des 7. fielen 13 Liter. Am Nachmittag lockerte es auf, am Abend war der Himmel klar. Doch in der Nacht zog es sich bereits wieder zu. Nachfolgend setzte leichter Dauerregen ein. Zum morgendlichen Klimatermin des 9. war er so stark, dass es schon 14,5mm waren. Es folgten noch 7mm, in Verbindung mit einigen vorbeiziehenden kräftigen Gewittern. In der Nacht schwenkte das Tief nach Osten und kam mit Dauerregen zurück. Bis in den Vormittag des 10. war es noch stark bewölkt. Sonnenschein und steigende Temperaturen kamen zurück.

Einer klaren frischen Nacht folgte ein sonniger Sommertag. Bei wenig Sonne und vielen Wolken blieb der 12. trocken und warm. Der 13. Wurde nach einer klaren Nacht ein heißer Tag, aber auch wolkig. Am Abend zog es sich erneut zu. Nach Durchgang der Sqallline zogen die Gewitter nördlich ab. Hier brachte der kurze, aber intensive Schauer 5,3mm. Erst nach dem Mittag des 14. konnte sich die Sonne durchsetzen. Am kam die Sonne auch erst ab Mittag zum Zuge. Doch die Luft war unangenehm schwülwarm. In der Nacht blieben nur wenige Cirren. Der Tag meist bedeckt und schwülwarm. Am frühen Abend streifte der erste Schauer.
In der Nacht zum 17. ereilte uns ein starkes Gewitter, was in kürzester Zeit 25mm brachte. Erst ab dem Mittag verzogen sich die Wolken. Danach blieb es bis zum Monatsende nahezu trocken. Sonnig, heiß und nur wenige Wolken am 18.Weniger davon am 19. Nur 21°C wurden erreicht. Noch bewölkter der 20. Dass brachte die Kaltfront in den Norden. Kühl, da bedeckt auch der Folgetag. Mehr brachte die Kaltfront nicht. Meist stark bewölkt blieb auch noch der 22.

Dann nahm der Sommer nochmal Anlauf. Ausgiebig Sonne am 23. und 24. was zu einem Sommertag geführt hat. Ab dem 24. Gab es 3 heiße Tage am Stück mit dem Maximum von 31,8°C am 25. Er verlief schwül und wolkenreich. Gegen Abend streifte ein Gewitter östlich und brachte einen kleinen Schauer.

Ebenfalls am Abend des 26. ein kurzer Schauer. 27. Das Sommerwetter blieb bis zum Monatsende erhalten. Sehr sonnig und trocken verliefen die letzten Tage. Stärkere Quellungen gab es am Nachmittag des 29. Eine klare Nacht folgte. Abgesehen von den Wolken am Nachmittag war auch der letzte Tag sonnig und schaffte es zum Sommertag.

Neue Rekordwerte Juni (seit 1985)

01. tiefstes Maximum  17,7°C seit 1985
16. höchster Niederschlag 26,0mm seit 2001
18. höchster Sonnenschein 14,6h seit 2017

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für August 2021

Der August war nur noch stellenweise sommerlich und schloss mit einem Minus von 1,3K ab. Er brachte nur einen heißen Tag am 13. hervor. Jedoch 6 Tage, an denen er die 20°C nicht erreicht hatte. Auch nur 11 Sommertage waren zu verzeichnen, davon der letzte bereits am 21. In der ersten Dekade gab es zwar täglich Niederschlag, außer am 5. Jedoch sehr geringe Mengen. Daher ging die Trockenheit seit dem 17.7. bis zum 22.8. fast durch. Dann jedoch wurde es bis zum Monatsende richtig nass. Am 22. Fielen 33,2mm, tags drauf nochmals 12,1mm. Niederschlag gab es nun täglich, am 29. Sogar wieder 15 und am 30. Nochmals 11mm. So schloss der August mit 111mm, was 257% darstellen. Damit ist es der 4. Nasseste meiner Messreihe. Aktuell haben wir daher 34mm über der Norm für das laufende Jahr. Am 27. mischte sich leichter Hagel unter den Gewitterschauer. Bei der Sonne mussten wir daher mit 76% Abstriche machen. Nur 7 Tage mit mehr als 10 Stunden waren dabei, aber auch 5 sonnenlose Tage.

Der August startete nur mäßig sommerlich. Bis Mittag war es bedeckt, Nachmittag konnte die Sonne ein wenig scheinen. Nur 24°C wurden erreicht, ein Schauer unterbrach zudem noch. Geringer Regen am 2. Doch schöner Sonnenschein am Tage. Gegen Morgen des 3. fielen ein paar Tropfen. Die Sonne machte sich dagegen rar. Der war auch stark bewölkt, was sich erst am Nachmittag etwas besserte. Bis in den Mittag des 5. konnte die Sonne noch scheinen und fast 25°C erreichen. Am Nachmittag brachten Schauer in kürzester Zeit über 8mm. Beim Abzug bildete sich noch ein Ferngewitter heraus. Dabei sank die Temperatur auf 17°C. Die Wolken blieben bis in den späten Vormittag des Folgetages. Erst am Nachmittag erreichten wir 26°C, den ersten Sommertag des Monats. Einer von 9, bis auf einen Tag hintereinander folgenden. Dann folgte eine trockene Kaltfront. Am Morgen klarte es auf. Es wurde ein sehr warmer, sonniger Tag. Meist locker bewölkt der 8. mit 12 Sonnenstunden. Nach dem morgendlichen Intermezzo am 9. Dauerte es bis in den Mittag, ehe die Sonne wieder zum Vorschein kam. Nachdem es in der Nacht aufklarte, machten sich am Vormittag wieder Wolken auf den Weg. Der Regen blieb indes SE von uns. Nach dem Mittag kam die Sonne heraus. Nach dem Gewitter der Nacht klarte es auf und es bildete sich Bodennebel. Danach konnte die Sonne den ganzen Tag lang scheinen. Doch es wurde nicht all zu warm. Ein wärmerer Tag folgte am 12. nach einer klaren Nacht mit Tau und Bodennebel. Die Sonne war uns den ganzen Tag holt, da es fast nur Cirren gab. Am 13. erreichten wir den einzigen heißen Tag des Monats mit 31,5°C. Am Abend brachte eine Störung noch einen Schauer von 1,3mm mit einem kurzen Ferngewitter. Bis in den Morgen war der Himmel fast bedeckt, was zu einer sehr milden Nacht führte. Der Tag wurde nicht ganz so heiß. Ein sonniger und warmer Tag folgte am 15., doch die Wolken nahmen im Laufe des Tages zu, aber nur Ac und Cirren. Einer klaren Nacht folgte ein über den Tag dauernder Wolkenaufzug aus NW. Die Front erreichte uns aber erst gegen Abend. Ab Mittag nahm der Wind deutlich zu. Auch der 17. Begann bedeckt mit starkem Wind bei nur 19°C. So auch am 18. riss die Wolkendecke nur für kurze Zeit auf. Den ganzen 19. lang blieb es bedeckt, der Wind hatte heute Pause. Bis in den Mittag des nächsten Tages war es bedeckt, dann schien für kurze Zeit mal die Sonne und brachte es auf 22°C. Der 21. entwickelte sich zu einem sonnigen Sommertag, allerdings der letzte des Monats. Wenige Tropfen gab es am Vormittag bei fast 24°C. Der große Regen setzte von Osten her erst nach Mitternacht ein und erreichte schnell die Stärke 2 und wurde so intensiv, dass bis in den Morgen über 33mm fielen. Am Tage regnete es meist nur noch leicht bis mäßig. Da kamen nochmals 9mm vom Himmel. Endlich war der Bann gebrochen. Mit regen ging es in der ganzen 3. Dekade so weiter. Nur der 24. blieb dabei trocken, warm und sonnig. Die Nacht fast klar und der Vormittag sonnig. Über Mittag zog aber ein dichtes Wolkenband herüber. Gegen Abend fielen die ersten Tropfen. In der Nacht zum 26. regnete es schon recht stark. Am Morgen maßen wir 5mm. Ab dem Mittag kamen dann Schauer auf, die bis zum Abend nochmals 6mm brachten. Nur 18°C bei spärlichem Sonnenschein standen zu Buche. In der Nacht fiel nur leichter Landregen, so dass wir seit gestern insgesamt 12,3mm hatten. Ab dem Vormittag brachten Schauer bis zum Abend aber nochmals 8mm. Ein intensiver Schauer am Nachmittag war mit einem Gewitter und Hagel von 2mm gepaart. Bis in den Mittag des 28. war es noch bedeckt aber trocken. Dann wurde es freundlicher mit Sonnenschein. Am späten Abend war der Niederschlag zurück. In der Nacht fiel nur leichten Regen. Kräftig wurde dieser erst am Morgen. Bis Mittag fielen 3,6mm. Damit hat der August nun 88mm und 203% und zählt jetzt schon zu einer der nassesten seiner Art. In der Nacht folgten nur noch Regentropfen dem intensiven Regen, der am Morgen 14mm erbrachte. Am Vormittag des 30. gab es den nächsten Regenguss. Über den Tag tröpfelte es weiter, doch richtig kräftig wurde es erst wieder am Abend, als nochmals 11mm fielen. Dabei blieb es herbstlich kühl. Am 31. blieb endlich auch mal trocken. Dann kam die Sonne heraus und brachte es auf fast 5 Stunden bei 21°C.

Neue Rekordwerte August (seit 1985)

01. tiefstes Maximum  17,7°C seit 1985
17. tiefstes Maximum 19,1°C seit 1992
25. tiefstes Minimum 4,7°C seit 2014
22. höchster Niederschlag 33,2mm seit 2020
23. höchster Niederschlag 12,1mm seit 2011
27. höchster Niederschlag 8,6mm seit 1987
29. höchster Niederschlag 15,3mm seit 1997

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für September 2021

Der September war durch eine besonders warmen 1. Dekade um 1,2K wärmer als das neue Normal. Der Rest des Monats wich deutlich schwächer positiv ab. Den letzten Sommertag gab es am 26., davor am 15., die anderen 4 in der ersten Dekade, wobei der 10. fast noch ein heißer Tag wurde. Bis zu diesem tag blieb es auch trocken. Dann viel zusammen mit Gewittern schnell mal 25mm.  Danach blieb es bis zum 28. wieder nahezu trocken. Hätten uns weitere Gewitter am 29. nicht nochmal fast 25mm beschert, wäre der September auch hier deutlich zu trocken ausgefallen, so schloss er mit 137%. Trotz allem schaffte es die Sonne nur auf 96% und war damit normal vertreten. Dabei schaffte die 1. Dekade um die Hälfte mehr als der Rest des Monats zusammen.

Die erste Dekade war mit 4 Sommertagen und 94 Sonnenstunden noch hochsommerlich geprägt, sie blieb auch trocken. Am 1. zunächst nur 20°C. In der Nacht zog Hochnebel auf. Am Morgen bildete sich dann richtiger Nebel aus. Der löste sich vormittags auf, die Wolken brauchten etwas länger. Die klare Nacht führte zu Bodennebel und mäßigem Tau. Der 3. blieb nahezu wolkenlos und brachte den ersten Sommertag. Nachts wieder Hochnebel, der sich zäh bis in den Nachmittag hielt. Ein sehr sonniger Tag folgte dem. Ein sehr schöner Spätsommer. Sonnig bis in den Abend auch der 6., Cirren verhinderten den Sommertag um 0,2K. Am 7. gab es den ganzen Tag lang hohe Wolken. Der 8. war ein außergewöhnlich schöner und warmer Tag, der fast 27°C maß. Fast schon heiß mit über 27°C der nächste Tag. War das schon das Finale des diesjährigen Altweibersommers? Nach einer klaren, aber milden Nacht trat Ac cas auf, was in 12 Stunden auf Gewitter hindeutet. Diese kamen auch für den Berliner Raum. Wir hatten Sonnenschein und über 29°C zu verzeichnen.
Erst gegen Morgen kamen die ersten Regentropfen an. Leichter Regen am Vormittag. Den ersten kräftigen Schauer mit 6mm gab es um die Mittagszeit begleitet durch ein Gewitter. Richtig heftig wurde es nach 16 Uhr, als ein mäßiges Gewitter Starkregen mit fast 20 Litern in kürzester Zeit brachte. Der nächste Tag war meist stark bewölkt, die Sonne schien am Vormittag noch am häufigsten. Mittags und am Nachmittag gab es einige Schauer. Der 13. Blieb recht ruhig mit bester Sicht ab dem Mittag bei 21°C. In der fast klaren Nacht bildete sich stellenweise dichter Bodennebel oder einzelne Nebelbänke aus. Der Tag fast wolkenlos und schön warm. Einen vorletzten Sommertag mit 26,1°C gab es am 15., bevor die Front den Regen und die frische Luft brachte. Am Abend waren es 5mm. Ab dem 16. Blieb es deutlich kühler, aber auch meist trocken, doch bei der starken Bewölkung hatte die Sonne nur wenig Chancen. Am Vormittag des 18. kam es immer wieder zu Sprühregen, Ab dem Mittag stellte sich das Wetter dann auf Schauer um, die 1,2mm aber auch ein wenig Sonne brachten. Der Sonntag blieb trocken. Auch am 20. war bei nur 14°C die Sonne nicht ausfindig zu machen. Nur wenig Sonne am späten Vormittag tags drauf. In der Nacht regnete es leicht. Der Tag blieb bis in den Mittag noch trüb, dann setzte sich von Westen her die Sonne durch. Es folgte eine klare, aber auch kalte Nacht. Am Morgen des 23. Aufzug der Frontbewölkung. Es blieb aber trocken, dafür lebte der Wind auf. Der Sturm war gegen 4 Uhr abgezogen und so starteten wir am Morgen sogar mit Sonne. Es blieb kühler und noch ein wenig windig. Den ganzen 25. war es bedeckt aber recht mild. Erst am späten Nachmittag verzogen sich die Wolken und klarte es auf. In der klaren Nacht gab es Bodennebel. Es wurde mit 26°C ein perfekter letzter Spätsommertag.
Schnell zog es sich in der Nacht zu und am Morgen fielen einzelne Tropfen. Erst am Vormittag regnete es leicht. Der 28. war von leichtem Regen gezeichnet. Dann blieb es trocken. In der Nacht dann erst Nebel, der von ersten Schauern abgelöst wurde. Gegen halb 10 der erste starke Schauer und eine Stunde später dies nochmal in Verbindung mit einem Gewitter. Zusammen fielen so bis zum Mittag fast 25mm. Am Vormittag des 30. zog nördlich ein Regengebiet vorbei. Hier schien aber fast durchgängig die Sonne bei 16°C. Eine weitere kalte Nacht steht bevor, wobei Bodenfrost möglich sein wird.

Neue Rekordwerte September (seit 1985)

27. höchstes Minimum  13,0°C seit 2017
29. höchster Niederschlag 24,7mm seit 1998

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Oktober 2021

Der Oktober war mit 0,5K Abweichung fast temperaturnormal, um die Hälfte zu trocken und leicht sonnenscheinübernormal (119%). Alles in allem hatte der Monat einige goldene Momente, die ersten drei Tage waren sehr warm, am 3. Schafften wir fast noch einen Sommertag. Auch um den 20. Herrschten nochmals Temperaturen, die fast an die 20°C herankamen. Ab dem 23. blieb es dann trocken, der 31. wurde noch mal sehr sonnig und mit 19°C sehr warm. Am 8. gab es Nebel, der erste Herbstorkan zog am 21 mit der Windstärke 10 durch, gefolgt von einem Sturm am 22.

Der Oktober begann golden, aber nur die ersten drei Tage. Es war angenehm warm und sonnig mit wenigen Cirren. Am 2. wurden schon über die 20°C gemessen. Zum Feiertag erstrahlte die Sonne erst am späten Vormittag. Trotzdem wurde bei lebhaftem Wind mit 24,7°C fast ein Sommertag erreicht.
In der Nacht gab es wenige Tropfen. Sonne gab es heute nicht. Es folgte in der Nacht leichter Regen von 0,7mm. Nach 10 Uhr setzte teils kräftiger Regen ein. Bis zum Nachmittag fielen 5mm.

Es folgten 5 trockene Tage. Ab dem 6. kam die Sonne wieder. Ersten Bodenfrost bescherte uns der 7. mit -2°C bei klarer Nacht. Fast wolkenlos auch der Tag, viel Sonne bei 19°C. Bereits in der Nacht zog Hochnebel auf, der sich am Morgen zu Nebel verdichtete. Die Sonne schaffte es erst nach 11 Uhr. Mit fast -3,5°C am Boden hatte der 9. den bisher stärksten Bodenfrost des Herbstes. Nach Sonnenuntergang landeten wir auch gleich wieder im Bodenfrost. Am Morgen hatten wir -5°C Bodenfrost und damit sind die ersten Kulturen erfroren. In der Hütte waren es -3,0°C. Ab Abend waren erste Wolken im Westen zu erkennen.

In der Nacht fiel ein wenig Regen, am Tage heiterte es wieder etwas auf. Am Abend kam es erneut zu Regen. Am Vormittag des 12. fiel ein kräftiger Schauer. Ab Mittag gesellte sich dann die Sonne dazu. Der 13. war in weiten Teilen ein sonniger Tag. Der 14. wurde wieder ein bedeckter und regnerischer Tag. Regnerisch und recht windig war der nächste Tag. Bis zum Nachmittag zog die Kaltfront durch und Temperaturen sanken. Am Abend klarte es auf. Der 16. Startete kühl, am Morgen gab es etwas Regen, der Tag blieb meist wolkenverhangen. Bedeckt und recht frisch auch der Folgetag. Abends folgte leichter Regen. Nach dem Morgentermin blieb zogen die tiefen Wolken ab. Die Sonne schien fast 6h. Bedeckt dann der 19., nur am Vormittag und Mittag war die Wolkendecke so dünn, dass die Sonne hindurchscheinen konnte. Mit 17°C war es besonders mild. Es folgte mit fast 20°C der 3. wärmste Oktobertag des Jahres. Wo die Sonne mehr geschienen hat, wie z.B. im SE, wurden auch die 20°C überschritten. Ab Nachmittag lebte der Wind langsam auf.

In der Nacht zum 21. setzte der Sturm ein, der gegen Mittag seinen Höhepunkt mit 23,5m/s in Böen (BFT10) hatte. Der Mittelwind erreichte zeitweise auch Sturmstärke. Gegen Abend nahm der Wind ein wenig ab, Niederschlag bekamen wir nur sehr wenig. In der Nacht legte sich der Wind. Ab Vormittag machte sich das neue Sturmtief bemerkbar. Nach 16 Uhr setzte Regen ein. Nach einer Pause kam es am Abend beim Frontdurchgang nochmal zu einem kräftigen Schauer. 
Am 23. beruhigte sich das Wetter. Die Sonne schien bis in den Mittag. Nach einer klaren und frostigen Nacht, der Boden war 4cm gefroren, erlebten wir einen sehr sonnigen und recht milden Tag. Die 3. Bodenfrostnacht mit Reif folgte, der Tag erst sonnig, dann dichterer Cirrus bis in den Nachmittag. Am 26. gab es nur sehr kleine Wolkenlücken. Am Morgen gab es ein paar Tropfen. Bedeckt und mild auch der 27.

Damm konnten wir in den letzten Tagen noch einen Goldenen Oktober erleben, am 28 mit 17,5°C. Nur ein paar Cirren am 29., dafür mit Bodennebel am Abend. Sonnig und sehr mild bis in den Nachmittag der 30., dann auch etwas kräftiger Wind. Der Reformationstag wurde mit fast 20°C und 7,5 Stunden Sonnen ein phänomenaler Oktoberabschluss, der seinesgleichen sucht.

Neue Rekordwerte Oktober (seit 1985)

03. höchstes Mittel  18,2°C seit 2020
03. höchstes Maximum  24,7°C seit 2011
10. tiefstes E-Min  -4,8°C seit 2004
09. höchster Sonnenschein 9,9h seit 2009
10. höchster Sonnenschein 9,8h seit 2002
29. höchster Sonnenschein 8,7h seit 2005

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für November 2021

Der November war mit nur 0,8K fast normal temperiert. Besonders in der 3. Dekade waren 5 Frosttage zu verzeichnen. Insgesamt sind wir auch auf 11 Bodenfrosttage gekommen, was aber normal ist.  Es gab nur 6 niederschlagsfreie Tage. Insgesamt erreichten wir eine Erfüllung von 136%, was einem Starkregentag zu verdanken ist. Am 4. Brachte ein sogenanntes Vb-Tief 41,6mm. An diesem Tag hatten wir auch die Normalsumme des Jahres bereits erfüllt. Mengenmäßig blieb die 2. Dekade mit nur 2,2mm am trockensten. Das macht klar, das die Verteilung wieder äußerst ungünstig war. Am 7., 27. und 29. waren auch die ersten Schneeflocken bzw. Graupel dabei. Die Sonne schaffte es dabei gerade mal auf 79%, was bei 12 sonnenlosen Tagen nicht weiter erstaunt. Recht windig wurde es am 4., 7. und 30. Nebel dagegen gab es nur am 11. zu verzeichnen.

Der Monat begann mit bis zu 14°C noch recht mild. Gegen Morgen bedeckte es sich recht schnell. Aber erst am kam leichter Regen auf. Ab Mittag des 2. lockerte es auf und es wurde sonnig. Der 3. blieb trocken, Sonne gab es erst am späten Vormittag mit Quellwolken.

Seit dem Morgen des 4. bescherte uns das Vb-Tief und ein Ende war noch nicht in Sicht. Damit haben wir schon jetzt die Normalsumme des Jahresniederschlages erreicht. Es regnete 24 Stunden bis zum Morgen DE 5. durch, die Vb-Lage brachte uns 41,6mm. Der Tag blieb dann trocken, aber sonnenlos. Tags drauf auch mal trocken und sonnig bei schönen 12°C. Am Morgen des 7. gab es leichten Regen, ab Mittag dann Schauer. Am Nachmittag folgte ein kräftiger mit Graupel versetzter Schauer von 2mm. Es war ein Hauch von Winter zu sehen. Wechselhaft auch der 8. 

Ab dem 9. gab es 5 Tage Bodenfrost. Sonne gab es am 9. Erst später, dafür blieb sie. Der 10. und 11. brachte -4°C Bodenfrost mit Reif. Der Tag war bei einigen Cirren recht sonnig. Am Morgen des 11. zog noch Nebel auf, der sich erst ab 9 Uhr westwärts verzog. In der Nacht zum 12. gab es aus dem Hochnebel zeitweise Sprühregen, am Morgen sackten wir dann fast in den Nebel. Bodennebel war jedenfalls schon da. Erst am Vormittag durchstoß die Sonne den Hochnebel. Der hielt sich auch am 13. bis in den Mittag. Der 14. blieb ein trüber Tag. Der Hochnebel übernahm gegen Mittag vollends. Einen Tag später noch trüber als gestern, wenn das überhaupt möglich ist. Es blieb den ganzen Tag ziemlich dunkel unter der Hochnebeldecke. So auch der 16. und 17. In der Nacht regnete es leicht daraus. Die Sicht wurde am Nachmittag deutlich besser mit   kurzen Wolkenlücken und Sonnenschein. Ansonsten blieb der Himmel auch am 18. bedeckt. Mit 10°C war es aber wieder deutlich milder. So auch die beiden nächsten Tage. Bis Mitternacht regnete es immerhin 1,7mm. Der 19. blieb trocken. Dafür gab es ab Mittag Fernsicht und ein wenig Wind. Der nächste Tag dann ähnlich. Ab dem Morgen des 21. kam es zu Sprühregen.

In der Nacht verabschiedete sich die Kaltfront. Meist gab es nur noch hohe Wolken mit Mondschein. Wir hatten Fernsicht. Aber zum Abend klarte es nach einem sonnigen Tag auf und wir landeten sehr schnell im Frost. Bis zum Aufzug der Wolken in der zweiten Nachthälfte war der Boden noch 4cm gefroren. Dann gab es über den Tag immer wieder Sprühregen, der auch in der Nacht herunterkam. Am Vormittag des 24. war auch mal Regen dabei. Der 25. blieb mit 3°C der kühlste Tag seit langem. Erst am späten Nachmittag lockerte es auf. Nachts kurzeitig klar, vormittags und ab Nachmittag dann auch sonnig. Gegen Abend bedeckt mit Regentropfen. In der Nacht klarte es wieder auf. Am 

Vormittag des 27. schien noch die Sonne. Mittags gab es leichten Schneeregen, danach folgte teils mäßiger Regen bis in den Abend. Erst in der 2. Nachthälfte klarte es auf, Frost und Reif folgten. Am Tage ging dieser an geschützten Lagen auch nicht weg. Der 1. Advent war dann sehr sonnig, aber kalt. Wieder frostig wurde die Nacht, doch der Reif verschwand heute schnell. Nach einigen Schneeflocken am Mittag kam nur noch Regen hinterher. Am Abend ging es bis in die Nachtweiter, am Morgen fielen dann Schneeflocken, die gegen 8 Uhr in Schneeregen übergingen. Der Regen ging bis in den Mittag. Es folgten noch zwei mäßige Schauer. Davor und danach sprang die Sicht sprunghaft an, denn es war die Kaltfront.
Neue Rekordwerte November (seit 1985)

20. höchstes Minimum  9,0°C seit 2003
04. höchster Niederschlag 41,6mm seit 2009
20. höchstes E-Min  8,7°C seit 1994 

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Dezember 2021

Der Dezember war trotz seines kräftigen Frostes ab Weihnachten temperaturnormal. Er wies zudem den wärmsten Silvestertag meiner Messreihe auf. Wir hatten immerhin 18 Frosttage und sogar 3 Eistage, 2 davon an den Weihnachtsfeiertagen. Diese wiesen auch ein Minimum unter -10°C aus. Dennoch mutete der Dezember nur wenig winterlich an. Magere Schneedecken von maximal 3cm gab es wenn nur kurzzeitig an 3 Tagen in der ersten Dekade.  Der Schnee am 23. Erreichte hier nur eine dünne Bedeckung, in Berlin waren es 4 cm, in Thyrow bis zu 7. Doch taute alles bereits in der zweiten Nachthälfte wieder ab, der Heilig Abend wurde mit 7,2°C sehr warm. Das Weihnachtstauwetter hielt aber nur gute 24 Stunden. So konnten beim Niederschlag auch nur 81% erreicht werden. 273 davon fielen davon innerhalb von 24 Stunden ab dem 23.  Trotz zweier Tagesrekorde schaffte es die Sonne nur auf 905 des Normalen, dafür schien sie aber nur an 9 Tagen. Nach dem wenigen Schnee gab es ab dem 10. 4 Tage lang Nebel, die Sonne war dabei von 4. bis zum 16. überhaupt nicht zu sehen. 

Stärkerer Niederschlag am Morgen. Dabei sank der Druck immer weiter und die Temperatur stieg bis auf milde 9°C. Dazu gab es exzellente Fernsicht. In der Nacht auf den 2.  zog der Sturm mit der Starke 8 durch. Es fielen nur wenige Tropfen. Mit 7 Stunden war es seit langem ein sehr sonniger Tag.

Vom 4. bis 15. bekamen wir die Sonne überhaupt nicht zu sehen. Dafür stad der erste kleine Winter bereit. Die Nacht war sehr frostig. In schattigen Lagen taute der Boden am 4. nicht ganz auf. Es waren immerhin 21cm Frosttiefe. Ab Nachmittag zog es sich zu und die Nacht wurde milder. Dafür fielen 3,3mm als Schnee. Resultat war die erste Schneedecke von 2cm. Diese schmolz bis zum Mittag wieder auf Reste zusammen. Es blieb mit 2°C recht kühl und feucht. In der Nacht zum 5. schneite es wieder, hier jedoch nicht so intensiv wie in Schönefeld. Dort lagen am Morgen 4cm, hier nur einer. Dieser schmolz auch recht schnell ab. Bis in den Vormittag hatten wir zudem Nebel.  Der leichte Schnee zu Nikolaus blieb nicht liegen. Dafür lockerte es sich ab Nachmittag langsam auf. So kamen wir aus einer kalten Nacht mit Reif. Der Boden war weiterhin bis zu 21cm gefroren. Kalt und windig der 8. Am Morgen des 9. setzte leichter Schneefall ein, der sich am Tage etwas intensivierte und eine dünne geschlossene Schneedecke hinterließ. Bis in die Nacht schneite es noch leicht, am Morgen lagen ein 3cm Schnee. Der taute am Tage leicht an, in der Nacht herrschte dann wieder Frost. Am 11. dominierte der Nebel. Bis zum Mittag des Folgetages waren die letzten Schneereste geschmolzen. Es blieb es bedeckt und gelegentlich fiel etwas Regen. Der 13. auch trüb, aber mit 8°C deutlich milder. Bis auf den Nachmittag war der 14. ein trockener Tag. Am Abend gab es leichten Regen. Am 15. gab es unter der Wolkendecke nichts Neues. Es war mit 9°C sehr mild.

Bis in den Nachmittag war der 16. mit gelegentlichem Sprühregen noch bedeckt. Dann lockerte es sich von Norden her auf und die Sonne war endlich einmal wieder zu sehen. Weiterhin mild aber eben auch trüb unter die Hochdruckhochnebeldecke verlief auch der 17. Seit dem Morgen des nächsten Tages kam es immer wieder zu Sprühregen. So auch der 19. bei 6°C. Gegen Nachmittag überquerte dann die Kaltfront mit Regen unseren Raum, ab Abend klarte es auf und es wurde allmählich kühler.

Am 20. erlebten wir endlich mal wieder einen sonnigen Tag, der frostig und mit Reif begann. Am Abend war der Vollmond zu sehen. In der Nacht gab es ein paar Schneeflocken. Der Tag blieb meistenteils trüb. Der 22. zur Abwechslung endlich wieder ein durchweg sonniger und kalter Tag. Aber schon am 23. blieb es den ganzen Tag bedeckt. Gegen Abend kam von Nordosten Schneefall auf. Dieser bildete auch eine Schneedecke aus, doch bei steigenden Temperaturen wurde daraus bereits vor Mitternacht Schneeregen. Nach Mitternacht wurde aus dem Schneefall schnell Regen und der Schnee schmolz. Bei über 7°C am Mittag regnete es weiter. Insgesamt fielen so über 20mm. Dann fiel die Temperatur bis in den Abend auf 1°C und aus dem Regen wurde wieder Schnee. Doch liegen blieb davon nichts. Dafür war der Übergang zu spät, die Temperatur noch ein wenig zu hoch und das Niederschlagsfeld schon fast durch. In der Nacht zum 1. Feiertag klarte es auf und es wurde mit -8°C sehr frostig. Damit dauerte das Weihnachtstauwetter gerade mal 24 Stunden.

Am Tage dann Festtagssonnenschein und Dauerfrost. Am Abend unterschritten wir bereits die -10°C. Ein sonniger und klirrend kalter 2. Weihnachtsfeiertag mit Raureif folgte. Wir maßen ein Minimum von -14,3°C. Am Tage dann leichter Dauerfrost. Am Morgen des 27. gab es ganz leichten Glatteisregen. Der Tag tastete sich dann an die Null Grad Grenze heran. Auch am 28. blieb es bedeckt, dafür wurde es etwas milder. Mit 6°C wurde es am 29. wieder milder. Mit dem Sprühregen vor allem am Nachmitttag ging dann auch noch die Sicht in den Keller. Weiter trüb unter steigende Temperaturen bestimmten den 30.Begleitet wurde dies von Regen. Bis zum Abend hatten wir 12°C erreicht. Auch Silvester regnete es in der Nacht noch. Dafür stand heute mit 13,8°C der wärmste Silvestertag meiner Messreihe an.
Neue Rekordwerte Dezember (seit 1985)

 31. höchstes Maximum  13,8°C seit 2017
25. tiefstes Minimum  -11,8°C seit 1996
26. tiefstes Minimum  -14,3°C seit 1996
16. höchstes Minimum  6,3°C seit 2015
31. höchstes Minimum  11,9°C seit 1987
14. höchstes E-Min  5,5°C seit 2000 
31. höchstes E-Min  10,3°C seit 1994
02. höchster Sonnenschein 7,0h seit 2006
22. höchster Sonnenschein 7,3h seit 2016 
25. höchster Sonnenschein 7,9h seit 2007 

Marco RingelWetterstation Jänickendorf