2024

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Das Wetter in Jänickendorf im Jahr 2024

Übersicht

Das Jahr 2024 war mit 11,0 °C um 1,2K wärmer als das Norm (1991-2020).

Der Februar mit 5,2K und März mit 2,5K hatten dabei die höchsten positiven Abweichung, gefolgt vom Mai mit 1,7K. Am kühlsten erlebten wir wieder den Juli mit -0,6K und den Juni mit -0,1K, gefolgt vom Januar mit 0,3K. Dieser Sommer war erst im August richtig heiß, dafür im Juli sehr regenintensiv. Einen Winter gab es in diesem Jahr nur noch im Januar, wo am 16. eine 11 cm starke Schneedecke registriert wurde. Alle anderen Monate bewegten sich zwischen +0,6 bis +1,5K Abweichung.

Beim Niederschlag erlebten wir weiterhin eine leichte Erholung. Nur der August und Oktober waren extrem trocken. Es fielen 562,0mm, was einer Erfüllung von 109% entsprach, aber 200m weniger als 2023 darstellten.  Der nasseste Monat war der Juli mit 265%, gefolgt von Juni mit 160% und Februar mit 162%. Am trockensten fiel der August mit nur 7,0mm, was 16% entsprach, gefolgt vom Oktober mit 41%. Alle anderen Monate bewegten sich zwischen 78 und 117% der Normalsumme, davon 6 leicht unter der Norm.

Beim Sonnenschein schafften wir 107,7%, also etwas mehr über der Erfüllung der Norm.

Insgesamt konnten 1953 Sonnenstunden gezählt werden, etwas mehr als 2023. Schlusslicht war hier der November mit nur 82%, gefolgt vom Februar (87). Unter ihrem Normwert blieben noch der April (88), der Oktober (91) und Dezember (95). Alle anderen Monate lagen zwischen 107 und 129%. An der Spitze stand der August mit 285 Stunden, gefolgt vom Juli mit 269 Stunden.

Der Winter schaute nur noch im Januar bei uns mit Schnee herein und erreichte Schneehöhen von 11cm an 10 Tagen mit Schneedecke. Die Neuschneesumme war mit 14cm daher auch sehr mager.   

Im Januar gab es 4 kalte Tage mit einem Minimum unter -10°C, am Erdboden waren es derer sogar 7. Am 24. registrierten wir mit 12,4°C nicht nur das Monatsmaximum, sondern auch einen neuen Tagesrekord.  Ab dem 12. gab es immer wieder Schneedecken, doch erst am 16. konnten wir nach intensiven Schneefällen 11cm messen. Der Schnee hielt sich bis zum 22. Vom 22. bis zum 26. war es sehr windig. Der Februar hatte eine Rekordabweichung von 5,4K. Von Winter weit und breit nicht zu sehen. 20 Tage mit mehr als 10°C traten auf. So blühte Ende des Monates schon die Salweide. An drei Tagen trat Sturm auf.  Der März zählte immerhin 18 Bodenfrosttage und 11 in der Hütte. Am 19. Sind mit -6,5°C und -8,3°C am Boden empfindliche Kulturen wie die Aprikose schon vor der Blüte erfroren. Highlight war der Wärmevorstoß am Karsamstag mit Saharastaub. Es wurde mit 24°C äußerst warm. Beim Niederschlag hatten wir bis zum 19. schon die erste Dürre. Danach fielen auch gleich 33 Liter, was die Äcker unpassierbar machte. Im April erlebten wir in der 3. Dekade einen Kälteeinbruches. Zuvor zählten wir 2 Sommertage. Die Natur war dementsprechend 3 Wochen voraus. Die Obstblüte fiel dem Frost vom 18. und 21.-27. zum Opfer. Ab dem 26. blieb es trocken. Der Mai hatte sommerlichen Abschnitte. Er brachte erstaunliche 7 Sommertage. Dafür gab es keinen Bodenfrost. Bis zum 18. niederschlagsfrei. 2 Starkregentage am 24. mit 10,1 und 25. mit 17,9mm rissen in dennoch raus. 4 Tage mit Gewitter traten auf. Die größte Wärme des Junis konzentrierte sich auf die 3. Dekade. Wir erlebten einen extrem nassen Monat. Dabei kam es nur an 15 Tagen zu Niederschlag, an 3 Tagen mit mehr als 10mm. Gewitter und lokale Unwetter waren recht häufig für einen Juni, an 7 Tagen kam es zu Gewittern. Dreimal auch mit Windböen. Der Juli war durch kurze Hitzephasen geprägt, aber auch 3 Tage, an dem keine 20°C erreicht wurden. Es blieb den ganzen Juli wechselhaft. 16 Sommertage und auch 6 heiße, am 21. war Schluss. Die Hitzephasen dauerten nicht länger als eine Woche, meist sogar kürzer. So blieb es nur vom 13. bis 20. am Stück trocken. Der meiste Niederschläge fielen am 10. (31,7), 12. (23,9) und 27. (32,6). Mit 279% war es im Hochsommer jahrelang schon nicht mehr so saftig grün. Bei diesem Auf und Ab hatte es die Sonne recht schwer. Der August war ein außergewöhnlicher Sommermonat, der uns an die Spitze des wärmsten Sommers brachte. 10 heiße Tage, was deutlich über dem Mittel lag. Bei sehr trockener Luft erlebten wir fast ein Wüstenklima mit Tiefstwerten am Boden von 3,3°C am 20. und Höchstwerten bis 35,1°C am 29. Was für eine enorme Spannweite. Die Hitze zog sich durch den ganzen Monat. Besonders kritisch war der ausbleibende Niederschlag. Nach dem 4. August blieb es praktisch trocken. Die Natur fiel damit in 5 Wochen trocken. Ab dem 10. August hat es nur 3 Wochen gedauert, um Wiesen und Mais verdorren zu lassen. Es gab es keinen Tag ohne Sonne. Die Bedeckung betrug im Mittel dabei nur 4,1 Achtel.

Der September hatte einen hochsommerlichen Start bis zum 8. und den Altweibersommer vom 17.-23. mit übernormalen Temperaturen. Dabei traten Höchstwerte bis 35°C am 4. auf, was eine absolute Seltenheit im September darstellte. Aber auch der erste Bodenfrost stellte sich gleich dreimal in der 3. Dekade ein. Bis zum 9. blieb es niederschlagsfrei. Dennoch konnten wir die Dürrephase überwinden. An zwei Tagen viel dabei der Hauptniederschlag mit über 10mm. Der Oktober hatte einige goldene Momente. Die Höchsttemperaturen lagen bei 22°C, es gab aber auch 4 Frost- und 8 Bodenfrosttage. Nur bis zum 13. gab es überhaupt Niederschlag. Dann blieb es nahezu trocken. Damit wurde der Oktober sehr trocken. Am 27. und 28. gab es auch mal Nebel. Am 1. gab es sogar noch ein Gewitter. Ein normaler November folgte. Einen Wintereinbruch war trotz der vielen Frosttage nicht geboten. Es gab nur am 22. reinen Schneefall, der sich im Fläming kurz als dünne weiße Decke zeigte. Kurz danach wurde das außergewöhnliche Monatsmaximum von 15°C am 25. gemessen. Die intensivsten Niederschläge fielen am 19. mit fast 14mm. Die Sonne schien nur an der Hälfte der Tage. Dafür gab es bis zum 11. volle 5 Tage mit Nebel. Lange nicht dabei gewesen ein kompletter Tag im Nebel. Den Winter brachte auch der Dezember nicht, keine einzige Schneeflocke zeigte sich hier. Dennoch Bodenfrost trat an 22 Tagen auf. Kaum ein Tag blieb trocken, doch viele waren mit Sprühregen aus einer Hochnebeldecke sehr gering in der Menge. Die Sonne war an 14 Tagen nicht zu sehen. Ab dem 26. war es sehr nebellastig. So lange Nebel am Stück hatten wir schon lange nicht mehr. Viel Wind trat vom 16. bis 19. auf.

Mild startete das neue Jahr mit bis zu 12°C. Richtigen Regen gab es ab 2. Dabei war es sehr windig. Bis in den 4. war es verregnet: Dabei wehte ein kräftiger Wind und die Temperatur fiel kontinuierlich bis zum Abend auf 0°C. Am 5. kam es zu Schneefall, der eine stark frostige Phase einläutete. Später wurde bei unter 0°C der Sprühregen zu Glatteis. Nach dem Aufklaren am Vorabend erlebten wir eine strenge Frostnacht. ab dem 8. Ihm sollten noch einige folgen. Dafür war es auch wolkenlos mit Sonnenschein. So sonnig blieb es bis zum 10. Nachts dann Nebel mit Raureif und Raufrost. In der Nacht zum 12. schneite es mit 0,8mm auf das Glatteis. In der Folgenacht fiel noch einiges an Schnee, doch bis zum Mittag war der letzte Schnee verschwunden. Über den nächsten Tag kam es zu leichten Regenfällen bei etwas steigenden Temperaturen.

In der Nacht zum 15. begann es erneut zu schneien. Am Nachmittag zogen Schneeschauer auf. Es bildete sich eine Schneedecke von 5cm aus. Bis zum Morgen schneite es mehrmals kräftig, so dass es 11cm waren. Durch Glätte kam es vor allem südlich von Berlin zu teils schweren Unfällen. In der Nacht zum 17. ging das E-Min über Schnee in den 2-stelligen Minusbereich. An einer starken Luftmassengrenze fing es an zu schneien. Weiter südlich kann es wie schon im Frankfurter Raum zu gefährlichem Glatteis kommen. Ganz im Südwesten regnet es inzwischen bei über 10°C. So waren es am Morgen noch nur 10cm. Am 19. begrüßte uns die Sonne von einem wolkenlosen Himmel. Bereits vor Mitternacht wurden die Tiefstwerte von -17,3°C über Schnee und -9,3°C in der Hütte gemessen. Nach Mitternacht zogen Wolken auf, was uns vor strengem Frost schützte. Aber in Baruth wurden zum 21. extreme -18°C über Schnee gemessen. Hier waren es nur -8,5°C.

Ab dem 22. wurde es zunehmend windiger und milder, bei 9°C war der Höchststand. So schmolz der Schnee bis auf Reste weg. Bis zum 26. hatten wir sehr windige Tage. Am 24. kamen wir in den Einflussbereich des Orkantiefs, das bei uns für Windstärke 9 gesorgt hatte. Dazu gab es mäßigen Regen und einen starken Schauer von 4mm. In der Nacht klarte es unter Zwischenhocheinfluss einige Zeit auf, was ausreichte, um in den Frost zu gehen und für Bodenfrost bis 10cm zu sorgen. Die eigentliche Kaltfront war harmlos. Der Wind setzt zudem erst kurz danach ein und blieb am Abend bestehen. Bis auf wenige Cirren blieb auch 28. wolkenlos und vor sonnig. Dies führte wieder zu Frost bis in 16cm. Es folgte der dritte Tag mit Sonnenschein. Bei Cirren und Cs waren Nebensonnen und der Zirkumzenitalkreis zu sehen. Am Monatsschluss fielen gelegentlich Regentropfen bei mild trüben Wetter.

Nach der Kaltfront konnte die Sonne über 6 Stunden scheinen. Leider bekamen wir die Sonne dann bis zum 10. nicht mehr zu Gesicht. Es blieb mild und es gab jeden Tag Niederschlag. Ab dem 3. wurde es zudem recht windig. Am Abend des 4. griff das Regengebiet über, das fortan Niederschlag brachte (10mm). Bis zum 6. dann weitgehend trocken. Gegen Morgen des 7. erreichte uns die Kaltfront mit einem kräftigen Schauer von 10mm. Nach der Passage nahm auch der Wind deutlich ab. Es wurde wesentlich kühler als die Vortage. In der Nacht bildete sich Reif und Nebel aus. Gegen Abend zog Regen auf, der später in Schneeregen und dann in Schnee überging. Am Vormittag endete der Regen, der 11mm brachte. Dann wurde es schlagartig wärmer (11°C).

Der 10. wurde mit 16,1°C sehr mild. Tags drauf brachte das Vb-ähnliche Tief Niederschlag von 1mm pro Stunde, in der Summe 9mm. Am Morgen dann 12mm. Danach trocknete der Tag bei Sonnenschein ab. Mild, sonnig mit zeitweisem Regen begleiteten die nächsten Tage. Der 16. wurde zu einem der wärmsten Februartage mit 16°C. In der Nacht zog die Kaltfront zügig hinweg und ließ 3mm Regen hier. In der Nacht zum 18. kam es zu leichtem Frost mit Reif. Die Folgetage wurden wieder milder und meist regnerisch mit einige sonnigen Momenten. Die Höchsttemperaturen lagen dabei um 12°C, da wir uns am 23. im Warmsektor des Orkans befanden. Das Vb-Tief brachte uns einen Bewölkungsaufzug. Am 24. zogen die Wolken des Tiefs ab und wir konnten einen sehr sonnigen Sonnabend genießen. Bis zum Mittag des Folgetages war es wolkenlos, dafür war es am Morgen mit 8cm Frosttiefe aber sehr frisch. Am Nachmitttag formierten sich eine Schauer- und Gewitterlinie nördlich von uns. Am 27. zog Hochnebel, in der Nacht erst Dunst, dann Nebel auf. Dem folgte eine frostige und klare Nacht mit Reif

Der März begann mit der ersten Dürreperiode des Jahres, die bis zum 19. hielt. Dafür blieb es frostfrei und mild. Am Morgen des 4. kam es zu starkem Nebel. In einem Streifen über Berlin nach Hamburg war es am 5. aufgelockert und sehr sonnig. Ab dem 6. kam wieder strengerer Frost ins Spiel. -5,3°C und am Boden -6,7°C. Dafür wurde es wieder sehr sonnig. Was für eine kalte Nacht am 8.! -8,4°C am Boden und in 2m waren es -6°C, das schaffte nicht mal der Februar. Der Tag blieb wolkenlos mit über 10 Stunden Sonne. Wesentlich milder verlief die nächste klare Nacht. Ab dem 10. blieb es zumindest hüttenfrostfrei. Es wurde auch etwas windiger. Es blieb wieder bedeckt. Nun begann auch die Tagestemperatur allmählich zu steigen. Am 12. War es mit der Sonne bei fast 16°C sehr mild. Am 13. fast wieder den ganzen Tag Sonnenschein. In der Nacht brachte die Warmfront sogar 0,5mm Regen. Der Freitag wurde mit fast 20°C zum bisher wärmsten Tag des Jahres. Nach der Kaltfront dann nicht mehr ganz so warm. Die nächste Warmfront brachte Tropfen, erst die Kaltfront 0,6mm, Windböen, Fernsicht und kühleren Temperaturen. Unter Sonnenschein hatten wir nach einer leicht frostigen Nacht immerhin noch 11°C erreicht. Die klare Nacht auf den 18. brachte strengen Frost von -5,3°C und am Boden sogar -7,3°C. Bis in den Vormittag hielt sich der Reif. Am 19. folgte die kältere Nacht mit minus 6,5°C, am Boden sogar -8,3°C. Dafür wurden wir mit Sonnenschein und zweistelligen Maximum belohnt.  Über weite Strecken Sonnenschein mit 18°C.

Ab dem Morgen des 20. kam es zu schauerartig verstärktem Regen, der fast 7mm hinterließ und die Oberflächentrockenheit etwas bändigte. Anders als erwartet brachte die Warmfront am 22. mäßige bis starke Niederschläge, die am Abend in die Kaltfront übergingen. Die schleifende Kaltfront erreichte uns erst am Morgen. Es waren fast 9mm. Der Kaltfrontregen am Vormittag war meist stark:  Erneut fielen fast 12mm. Von den Nachmittagschauern trafen hier keine mehr. Am 24. gab es über den Mittag kurzzeitig kräftigen Regen. Bis in den Morgen des 25. gab es noch Regen. Eine frostige Nacht folgte. Der 26. startete noch sonnig, hohe Wolken und Saharastaub trübten ab da den Blick. Der 27. wurde mit 18,5°C sehr mild. Leichte Niederschläge von 1,2mm am 28. Die Sonne schaffte es indes nicht mehr, am Karfreitag herauszukommen. Der Karsamstag sollte der wärmste Tag mit Tagesrekord im März werden. Ein Sommertag wurde nur durch den Saharastaubes verhindert. Knapp 20°C wurden am Ostersonntag bei mehr Sonnenschein erzielt.

Der April startete bedeckt und recht windig bis zur Sturmstärke. Nur kurze Aufheiterung gab es am Morgen. In den Morgen- und Abendstunden des 4. gab es etwas Sonne. Mittags zog ein Regengebiet mit 4mm hindurch. Erst die Kaltfront am Abend brachte am 5. kurzzeitig Starkregen mit 6mm. Bis dahin war es sehr sonnig. Im Norden war Wetterleuchten zu sehen.

Endlich ein sonniger Sonnabend und 24°C. Diese außergewöhnliche Wärme wird gerade von Nordafrika durch das Tief bei Island zu uns getragen. Inzwischen blühen Birne und Kirsche. Der 7. wurde fast ein Sommertag, da wieder Saharastaub mitgeführt wurde. Am 8. konnte nun der erste Sommertag gemessen werden, was neben Tages- auch Dekadenrekord war. Dem folgte ein zweiter. Dafür wurde der Wind böig und drehte spontan auf NW. Dies war eine Druckwelle vor der eigentlichen Kaltfront. Dann sank die Temperatur und es regnete. Am 10. erreichten wir nur 14°C. 11. Die klare Nacht brachte uns sehr nahe an den Bodenfrost mit 0,4°C. Erst am 12. blieb den Tag bedeckt. Dafür wurde es mit 20°C wieder deutlich wärmer. Seit dem 6. waren wir nahezu niederschlagsfrei gewesen. Erst in der Nacht zum 15. erwischte uns kräftiger Regen. Der Tag war größtenteils sonnig. Am Abend zog ein Wärmegewitter aus dem Süden auf und brachte kurz starken Regen. In der Nacht gab es noch weiteren Regen, so dass wir 4mm erreichten. Erst am Nachmittag heiterte es auf. Die Sicht wurde dabei hervorragend. Im Laufe des 17. wurde es immer sonniger.

In der Nacht erwischte uns der Frost mit -4°C in der Hütte und -4,7°C am Boden. Dabei haben einige Kulturen leichte Frostschäden davongetragen. Empfindliche Neutreibe haben einen Dämpfer bekommen. Der 19. wurde sehr regnerisch. Später zogen Schauer herüber, am Abend dann auch stärkerer Natur. Das ganze bei nur noch 7°C. Nach dem starken Regen der Nacht, was 14,2mm brachte, tröpfelte es noch bis zum Mittag dahin. Doch zum Abend gab es wieder leichten Regen. Stärkere Bewölkung in der Nacht verhinderte die ganz tiefen Temperaturen. So waren es nur -2,5°C und -2,8°C am Boden. Am 22. erfroren bei minus 4,3°C auch die ersten Kirschen und Äpfel, am Boden waren es -5,5°C. Am Tage Schneeschauer. Der Tag blieb mit 7°C sehr kalt. Es folgte die kälteste Frostnacht mit -5,7 und -6,6°C am Boden. Nun ist ein Großteil des Obstes erfroren. Es folgte eine weitere frostige Nacht. Auch Wein, Blauregen und vor allem die Walnuss sind bereits runtergefroren. Ein sehr markanter Apriltag folgte. Ein starkes Niederschlagsband überquerte uns von Süden her. Es brachte mäßigen Niederschlag, der einige Zeit in Schneefall überging. Dabei fielen fast 6mm.

Mit steigenden Temperaturen und eine ordentlichen Portion Sonnenschein begann ab dem 26. ein markanter Wetterwechsel. Ein äußert sonniger und mit 22°C auch warmer Tag folgte. Nun geht der Frühling in die Vollen. Sehr sonnig und besonders warm war der Sonntag. Der Monatsletzte wurde mit 27,5°C der wärmste Tag des Monats.

Der 1. und 2. Mai glänzte mit einem Sommertag, doch mit ordentlich Wind. Vom 3. bis 5. war es leicht wechselhaft und um die 20°C warm. Am Nachmittag des 5. bildeten sich östlich auf einer Konvergenzlinie einige Gewitter aus. Ein Schauer brachte 0,5mm.

Ab dem 6. blieb es bis zum 18. trocken bei langsam steigenden Temperaturen. So wurden die 20°C erreicht. Es folgte wohl der kühlste Tag der Woche mit nur 13°C. Am 9. folgte die kühlste Nacht der Eisheilgen mit nur 0,6°C, also wenigstens keinen Frost. Dem erwiderte ein warmer und sonniger Himmelfahrtstag. Ein warmer Vorsommertag folgte am 11. Mit 1,3°C wurde es am 12. nochmals sehr kühl am Erdboden. Der Tag war sonnig und fast wolkenfrei, aber mit einem kräftigen Wind. Das Hoch war weiter wetterwirksam. Dafür nahm leider die Trockenheit wieder zu. Ein Sommertag nach einer kühlen Nacht und recht windig, so wurde der 14. Perfektes Heuwetter, zudem sehr früh! Geschuldet ist der Wind einer Gradientverschärfung zwischen Hoch und Tief, die sich nun mal direkt bei und befindet. Dieser “Kampf” bescherte uns erst dieses sommerliche luftige Wetter. Am 18. gab es nur wenige Stunden Sonne am Morgen. So blieben die Temperaturen auch unter 20°C. Gegen Abend zog ein Schauer mit 1,7mm herüber. Der 19. War sehr wechselhaft, ein Gewitter streifte, es gab einen kräftigen Schauer mit 5 Litern. So hatten wir eine Tagessumme von 7mm am Pfingstsonntag. Am Pfingstsonntag waren alle wetterwirksamen Schauer und Gewitter erst nördlich von uns aktiv. So vielen in Thyrow in 30min 20mm und in Potsdam kam es zu kleinkörnigem Hagel und Gewitter. In der Nacht zum 22. gab es einen 3mm Schauer. Das war es! Es folgte ein sonniger und entspannter Tag. Der nächste Sommertagendete gegen 18 Uhr mit einem Schauerband bei nur noch 16°C. Am Morgen waren es 9mm. Zum Abend zogen kräftige Gewitterzellen und hinterließen 12mm. Knapp den Sommertag verpasst haben wir am 26. Die morgentlichen Gewitterzellen am 27. sind westlich an uns vorbeigezogen. Am Abend gab es wie angekündigt die starken Gewitter an der Konvergenz an der polnischen Grenze. Am Morgen des 28. fing es an zu regnen. Er intensivierte sich bis zum Mittag. Danach wurde es noch ein sonniger Tag. Der 29. blieb größtenteils stark bewölkt, so auch der 30. Der 31. entwickelte sich zum sonnigsten Tag der Woche.

Am 1. Juni entstanden Gewitterzellen, wovon die meisten allerdings nicht trafen. 4 Gewitter, nur einen Schauer mit 1,6mm. Wolkenloser und sonniger Start am 2. Nur ein kurzer Schauer und ein weites Gewitter erreichten uns. Am 3. blieb es mit 15°C der kühlste Tag des Monats. Erst ab 4. eroberte sich die Sonne den Himmel. Am 6. erlebten wir mit 13h einen sehr sonnigen Tag. Kurz vor Mitternacht ereilte uns ein Schauer. Dann blieb es 3 Tage trocken. Einen sonnigen Sommertag bescherte uns das Hoch am 8. Auch der Sonntag war prächtig. Am 10. fielen 5mm Regen.

Die bisher kühlste Nacht der Schafskälte mit nur 3,4°C am Boden ereilte uns am 13. Bis zum Mittag streifte ein schwaches Niederschlagsfeld. Gegen Mittag passierte die Front unseren Raum mit kurzem kräftigem Regen und einer Windböe. Bei Baruth gewitterte es sogar kurz. Regen auch am 15. Ab dem Nachmittag schien die Sonne ausgiebig bei 22°C. Sommerlichen Temperaturen bis zum Abend des 17., dann zogen mäßige Schauer und Gewitter heran. Der 18. wurde zunehmend schwüler. Diese Energie entlud sich ab dem Abend an der Luftmassengrenze mit zum Teil heftigem Gewitter vor allem in Sachsen und Südbrandenburg mit intensivem Hagelschlag und Starkregenfällen. Hier waren es 12mm.

Im Laufe des 21. zogen Gewitterzellen auf uns zu. Eine erste traf Jüterbog/Luckenwalde kräftig. Die zweite etwas näher zog östlich vorbei und hinterließ magere 1,5mm. In deren Zentren waren aber 30 bis 40mm zu beobachten. Am Morgen des nächsten Tages zog ein starkes Niederschlagsfeld auf, das uns 14,9mm Regen brachte.

Danach blieb es tatsächlich mal 4 Tage trocken, in der sich eine Hochsommerphase bildete. Bei recht vielem Sonnenschein wurden die tage nun immer wärmer. Mit 27°C war der 25. schon etwas wärmer. Bei fast wolkenlosem Himmel erreichten wir am 26. den ersten heißen Tag des Sommers. Am Folgetag bildeten sich erste Gewitter im SE. Dabei war es schwül heiß. Eine Kaltfront brachte in den Mittagsstunden des 28. ein Unwetter im östlichen Berlin mit Hagelschlag.

Ein bemerkenswerter 29. mit 31°C und Sonne pur folgte. Nur die steigende Schwüle machte einem zu Schaffen. In den Morgenstunden des 30. Griff ein unwetterartiges Gewitter über, das in kürzester Zeit 13mm ergab. Schauer am Nachmittag brachten nochmals 5mm.

Bereits am Vormittag des 1. Julis ereilte und ein kurzes Gewitter mit Starkregen. Am Nachmittag wechselten sich Sonne, Wolken und kurze Schauer ab, die örtlich auch zu stärkeren Gewittern wurden. Sie brachten 7mm. Am 2. blieb es bei 17°C recht frisch. Ein Schauerband mit Starkregen und Gewitter griff am Nachmittag mit fast 8mm über. Der 6. begann sonnig und wurde heiß. Gegen Abend näherte sich eine konvergente Störung und zog mit Windstärke 8 über uns hinweg. Die Temperatur sackte um 10°C ab. Der 7., 8. und 9. wurden sonnig. Dafür wurden fast 32°C gemessen. Zur schwül-heißen Luft gesellten sich am 10. kräftige Gewitter, die sich an der Konvergenzlinie bildeten. Es fielen in einem starken Schauer 19mm. Danach gab es noch einen heißen Tag. Gegen Abend formierten sich neue Gewitter, die sich mit 10mm entluden. Der Folgetag mal niederschlagsfrei, obwohl wir auch schwül-heiße Luft hatten. Erst am Morgen des 12. ereilte uns ein kräftiger Schauer mit 6mm, am Vormittag ein erstes große Gewitter, dass 12mm brachte. Zum Nachmittag zogen die Superzellen, die aus Thüringen kamen, über uns hinweg. Dabei fielen 10mm. So kamen in den letzten drei Tagen 60mm vom Himmel. Die Gräben führten wieder Wasser, was Mitte Juli schon sehr viele Jahre nicht mehr aufgetreten war.

Ab dem 13. stellte sich eine trockene Wetterlage ein, die bis zum 20. dauern sollte. Diese wurde auch zunehmend sommerlich bis hochsommerlich. Fast ein heißer Tag wurde der 15. Dazu wehte ein kräftiger Wind. Ein Bilderbuchsommertag bot uns der 18. Der nächste Tag wurde unter strahlendem Sonnenschein fast ein heißer Tag. Der folgte tags drauf. Bis in die Mittagsstunden war der 21. mit 32,9°C nicht nur der heißeste und wolkenloseste Tag des Jahres. Am Abend bildeten sich schnell Gewitterzellen aus. Davon streifte unter Verstärkung eine östlich, sie zog dann als Unwetter über den Bereich Stülpe-Dümde Richtung Wünsdorf.

Erste Gewitter mit 3mm am Abend des 23., es folgten später weitere. Die Kaltfront am 24. brachte nichts mehr, dafür kamen am Mittag noch ein paar Schauer auf. Der 25. blieb ein niederschlagsfreier Tag. Warm- und Kaltfront brachten am Rande nur (1,3mm) am 26. Zum Abend des 27. kamen wir wieder in die schleifende Kaltfront. Es setzte Regen ein, der sich vor Mitternacht intensivierte. In der Nacht war der Regen noch sehr stark, so dass wir am Morgen 31,1mm messen konnten. Ein sonniger Sommertag mit 28°C entschädigte uns am 28. Dabei war die Luft äußerst trocken. Noch ein heißer Tag zum Schluss bei feuchter werdender Luft schloss den Juli ab.

Die ersten 4 Tage des Augustes waren noch relativ mild und ein wenig feucht, doch dann kam der Hochsommer.

Das Niederschlagsfeld schaffte es erst am späten Vormittag des 2., um auch bei uns noch wenige Zehntel Regen abzuladen. Am 4. brachte die Warmfront zunächst in der Nacht ein wenig Niederschlag. Erst mit der Kaltfront am Nachmittag kamen wir auch in den Genuss eines Schauers

Ab dem 5. wurde Regen zur absoluten Mangelware. Dafür legte der Hochsommer bis übers Monatsende noch mal richtig los. Ab dem 6. gab es wieder Sommertage. Der 7. dann gleich ein heißer Tag. Eine Kaltfront am späteren Abend bildete erst nördlich von Michendorf kräftige Gewitter mit enormer Blitzintensität aus. Die Temperatur des nächsten Tages erreichte keinen Sommertag. Meist sonnig, trocken und immer wärmer werdend ging es bis zum 17. weiter. Ein fast perfekter Sommertag folgte am 12., nur ein kleines Wolkenband wollte nicht ganz weichen. Ein heißer Tag ohne jede Wolke wurde der 13. Trotz der vorhandenen Wolken wurde der 14. mit 34,2°C der bisher heißeste Tag des Jahres. In der Nacht zog es sich zu und so blieb es dann auch. Es wurde daher am 18. nur ein Sommertag geschafft. Am Tage gab es nur geringe Wolkenlücken und keine 25°C. In der Nacht zum 21. fiel der letzte Regen des Monats, aber nur 1mm. Weiter östlich war es intensiver. Die Trockenheit nahm indes langsam bedrohliche Ausmaße an. Nicht eine Wolke an dem bisher zweitheißesten Tag des Jahres mit 33,9°C am 24. Nur der Wind war wieder recht lebhaft. Gegen Morgen des nächsten Tages zog es sich zu. Fast keine Wolke, Trockenheit und ein saftiger Sommertag am 27. Am 29. erreichten wir den Höhepunkt des diesjährigen Hochsommers. Mit 35,1°C wurde der Höchstwert des Jahres gemessen. Da die Luftmassengrenze am 30. bis zum Abend immer noch nordwestlich von uns lag, bekamen wir trotz einiger hoher Wolken einem heißen Tag. Die Kaltfront war am Monatsletzten zwar über uns, doch leider wetterunwirksam.

Bis zum 8. September herrschte bei und ein hochsommerliches Wetter mit Spitzenwerten von bis zu 35°C am 4. mit insgesamt 6 heißen Tagen in Folge. Bis dahin setzte sich leider auch die längere Dürrezeit fort. Am späten Nachmittag des 3. entwickelten sich leicht östlich von uns Gewitterzellen aus. Dafür bekamen am 4. den heißesten jemals gemessenen Septembertag. Am 5. war hinter Ruhlsdorf am Mittag ein Waldbrand ausgebrochen. Die Löscharbeiten wurden durch den starken Wind behindert. Der 8. war der letzte heiße Tag des Sommers.

Am 9. begann es endlich zu regnen. Dieser war stark und brachte 16mm. Angenehm kühl blieb es auch die nächsten Tage. Erst ab dem Mittag des 12. wurde es sonniger. Auch der 13. blieb bedeckt. Ab dem Abend fiel mäßiger Regen. Der Tag wurde mit 17°C wieder wärmer. Am Abend des 16. griff der Regen über, der bis in den nächsten Vormittag ging. Am Ende waren es gut 8mm. Nach Hochnebel wurde der 17. es fast ein Sommertag. Der nächste hat es dann geschafft. Der Hochnebel wiederholte sich in der Nacht. Ein fast wolkenloser Tag folgte am 20. Die nächsten Tage wurden noch mal spätsommerlich warm mit wenigen Wolken. Ein Sonntag mit 25°C schloss sich an. Der Montag wurde der letzte Sommertag mit 26,2°C.

Mit dem 24. kam der Wetterumschwung. Ab Vormittag regnete es mäßige bis stark. Es fielen 12,5mm. Der 25. blieb den ganzen Tag bedeckt. Bis in die Nacht zum 27. kam es immer wieder zu leichten Regenfällen.

Der 27. begann endlich wieder sonnig. Am Nachmittag gesellten sich einzelne Schauer dazu. In der Nacht passierte die Kaltfront, dazu wehte am Tage ein kräftiger Wind. Nach einer frostigen Nacht am Boden von -3,6°C schien die Sonne den ganzen Tag. Auch der 30. Wurde ein sonniger Tag, der mit Bodenfrost startete.

Der Oktober begann mit ordentlichem Aprilwetter. Am Nachmittag bildeten sich Schauerzellen mit Gewitterbildung aus. Der 2. blieb vollends trüb mit Nebel und Dunst. Zum Nachmittag gesellte sich Dauerregen dazu. Der Einheitstag blieb einheitlich trüb mit leichtem Regen. So auch der nächsten Tage. So blieb es ähnlich frisch, dafür aber trocken. Am 7. wurde es mit 17°C sehr mild. Am Nachmittag des 8. zogen dichte Wolken des Niederschlagsgebietes mit starken Regen. Ab Mittag des 9. zogen die Wolken des Ex Hurrikan “Kirk” auf und brachten Regen. Auch der Wind frischte langsam auf. Sturmtief Kirk sorgte bis in den frühen Nachmittag für Windspitzen der Stärke 8. Zum Abend des 11. klarte es auf und wir gingen in den Bodenfrostbereich. Ein toller sonniger Vormittag folgte. Am Morgen des 13. passierte die Kaltfront mit einer Sturmböe und einem Schauer unseren Raum. Ab dem Mittag herrschte kräftigem Wind und kurzen Schauern.

Ab 14. blieb es nun fast niederschlagsfrei bis zum Monatsende. Herrlichstes Herbstwetter folgte die nächsten Tage bis zum 18. Der 19. war es mit 18°C wieder besonders mild. Am Sonntag verblieben wir den ganzen Tag im Hochnebel. Ein 2. trüber milder Tag folgte. Ab dem 22. war jeder Tag wieder mehr oder weniger sonnig.  Bei sehr milden Tagestemperaturen. Die 20°C wurden dabei aber knapp verfehlt. Das sind trotzdem Spitzenwerte für einen goldenen Oktober. Leichten Nebel gab es am 27. und 28. Der 30. war den ganzen Tag lang bedeckt.

Sehr mild war auch der Monatseinstieg in den November. Mit 12°C war es erst einmal der letzte frostfreie Tag. Am Abend dann wieder Hochnebel. Der erste richtige Frost mit -5,2 und -6,4°C am Boden mit 8 cm Frosteindringtiefe folgte so am 3. Der Tag sehr sonnig. In der Nacht zog es sich zu. Am Morgen des 5. gab es Bodennebel. Später wurde Nebel daraus. Den ganzen 6. blieb es dabei. Tags drauf war es nur noch dunstig. Auch am 8. nur Hochnebel, am 9. wieder Dunst. Am fast klaren Himmel am Abend bildete sich recht schnell Dunst, dann wieder Hochnebel, der in der Folgenacht zu Nebel wurde. Der bestimmte den sehr kühlen 10. bei nur 2°C. Noch am 12. Hochnebel, am Nachmittag gesellte sich Sprühregen dazu.

Endlich mal wieder etwas Sonne am 13. Leichter Regen. Dafür war ein Kaltlufttropfen verantwortlich, der im Laufe des Tages nach Süden durchrutschte und im Erzgebirge für den ersten Schnee sorgte. Der Nachmittag des 16. wurde leicht windig und merklich frischer. Bis in den Mittag des Folgetages gab es Niederschlag. An der Kaltfront war es etwas intensiver und danach blieb es kühl. Am 19. kamen wir in den Genuss des Niederschlagsgebietes. Die Warmfront puschte die Temperatur auf fast 12°C hoch. Die Kaltfront zog mit starkem Regen gegen 19 Uhr auf. Dazu hatten wir eine stürmische Böe. Ab Mittag des 20. folgten Regen und Schneeregen, auch als Schauer.

Schönster Sonnenschein am 21. bei frostigen Temperaturen. Am 22. ein wenig Geflocktes am Morgen. In der Nacht zum 24. fielen knapp 6mm Regen. Dafür wurde es mit der Warmfront mit 12° sehr mild. Am 25. kamen wir sogar auf 15°C. Nun wird es wieder kühler als die Vortage. Die Warmfront des Sturmtiefs nähert sich am Nachmittag des 26. Bis Mitternacht regnete es 6mm. In der zweiten Nachhälfte kamen wir ins das Sturmfeld. Ab dem Morgen brachte die Kaltfront wieder Regen bis in den Abend. Dann nahm auch der Wind langsam ab. Ein frostiger und durchweg sonniger Wintertag mit fast 7 Stunden Sonnenschein folgte am 30. Der klare Abend wurde recht schnell sehr kalt. Am Abend waren es schon -6°C am Boden.

Der sonnigste Tag der Dezembers eröffnete den Monat. Dazu ein knackiger Frost und wunderschönem Reif. Am nächsten Morgen überquerte uns die Kaltfront. Weiter südlich gab es eine Glatteisgefahr bis in den Nachmittag. Bis zum 4. fiel ein wenig Regen 4. Ein fast wolkenloser und sonniger Tag folgte. Seit der Nacht regnete es teils sehr stark und so maßen Nikolaus insgesamt 10mm. Immer wieder gab es dieser Tage noch Regen, am 8. aus der Okklusion des Sturmtiefs westlich von uns. Ein recht trüber Sonntag folgte. Am 10. über weite Strecken störender Sprühregen bei nur 2°C aus dem Hochnebel. Ein weiterer kühler und trüber Tag schloss sich an. Weiterhin trüb und recht kühl. Am 13. gab es endlich mal einen Lichtblick nach der frostigen und bereiften Nacht. Am Tage des 14. gab es immer wieder Schneegriesel. Am 3. Advent setzte wieder Regen ein. Es war allerdings milder geworden. Der 16. wurde wind. Bereits am Morgen waren wir bei 10°C, was sich noch auf 12 steigern sollte. Ein etwas verfrühtes Weihnachtstauwetter. Bis zum Kaltfrontdurchgang erlebten wir den wärmsten Dezembertag des Jahres mit 13°C am 19. Die brachte uns einen heftigen Schauer von 7mm in 10 min. Es wurde nun deutlich kühler als die Vortage. Dafür war es auf weiten Strecken sehr sonnig und trocken. Die Nächste waren nun fast alle leicht frostig. Der Heilige Abend blieb bis zum Nachmittag bedeckt. Ein sonniger erster Weihnachtsfeiertag folgte. Der 2. Weihnachtsfeiertag blieb dann sehr trüb und kühl. Zum Abend gesellte sich zum Hochnebel starker Nebel, der den ganzen Tag blieb. Eine klassische Hochdruckinversionswetterlage, die bis zum 29. erhalten blieb. So erlebten wir am 28. den ersten Eistag. Die Nacht lieferte uns den stärksten Frost des Monats. Der Silvestertag war frostig und sonnig.

Nun noch einige statistische Werte des Jahres: An 150 (-32) Tagen des Jahres kam es zu Niederschlag größer gleich 0,1 mm. Im Einzelnen: An 25 Tagen zu Sprühregen (+1), 172 (-37) zu Regen, 18 (-18) zu Schnee, zu Reif- oder Frostgraupeln kam es nicht. Hagel trat einmal auf, Schneegriesel trat einmal Eiskörner konnten 3 Mal beobachtet werden. Es kam an 19 (-11) Tagen Mischniederschlag. An 61 Tagen waren die Niederschläge zum Teil als Schauer und an 22 (0) Tagen mit Gewitter. Wetterleuchten wurden einmal beobachtet. Fernsichten waren uns sehr gute 211 Tage geboten, nur 1 mehr als im Vorjahr. Feuchten Dunst gab es an 42 Tagen, trockenen gab es einmal. Die Nebeltage blieben stabil. Er trat an 15 Tagen auf. Die Sonne schien an 297 Tagen, 2 Tage weniger als im Rekordjahr 2018. Die Glätteerscheinungen waren wieder etwas mehr präsent. Glatteis trat gleich viermal, Eisglätte dagegen an 2, Schneeglätte an 6 Tagen, Reifglätte wurde nicht beobachtet. Reif konnte ich an 59 Tagen beobachten (+4). In 106 Nächten kam es zu Tau (+12). Nebelfrostablagerungen gab es dreimal als Raureif. Es konnten nur 10 Schneedeckentage <=50% registriert werden. Der Wind war auch 2024 war ähnlich wie im Vorjahr. Es traten etwas weniger Windtage auf. Spitzen mit mehr als Beaufort 6 gab es an 119 Tagen, mit BFT 8 waren es 12. Im Mittel wurde BFT 6 an 42 Tagen, BFT 2 trat an einem Tag auf.

Marco Ringel

Marco Ringel

Temperatur- und Niederschlagsverteilungskarte
Jahr 2024

auf der Grundlage der Regionalwetterstationen

 
Monatsmittel und Summen
mit den Normalwerten und deren Abweichungen von 2024 von Jänickendorf

Abweichung der Monatsmittel der Lufttemperatur vom Normalwert 1985-2004

Abweichung der Monatsmittel der Lufttemperatur vom Normalwert 1985-2004Abweichung der Monatsmittel der Lufttemperatur vom Normalwert 1985-2004Abweichung der Monatsmittel der Lufttemperatur vom Normalwert 1985-2004Abweichung der Monatsmittel der Lufttemperatur vom Normalwert 1985-2004

 

Bodentemperaturprofil (Isothermen des Bodens), errechnet mit den Messtiefen2, 5, 10, 20, 50, 100 und 200 cm 

an der Wetterstation Jänickendorfim Jahre 2024

Das Diagramm wurde in mühevoller Kleinarbeit
aus allen Tagessätzen berechnet, und nicht nur aus den Dekadenmitteln.

Monatliche Verdunstungshöhen und Niederschlagssummen im Vergleich an der Wetterstation Jänickendorf im Jahre 2024

Die Verdunstung wird in einem offenen Kessel
das ganze Jahr hindurch gemessen. Durch Differenzbildung wird der gefallene
Niederschlag herausgerechnet. Durch Gegenrechnen der beiden Werte erhält
man dann die Wasserhaushaltsbilanz.
Verdunstungs & Niederschlagsgrafik

 

Wasserhaushaltsbilanz an
der Wetterstation Jänickendorf im Jahre 2024

Die  Wasserhaushaltsbilanz erhält man, indem man die Niederschlagsmenge von der Verdunstung abzieht. dabei bleibt entweder ein Überschuss, wenn es mehr geregnet hat als verdunstet ist, oder ein Minus, wenn mehr verdunstet ist als es geregnet hat. Die Werte im grünen Bereich zeigen einen Überschuss an Wasser an, der Boden bildet einen Vorrat aus. Das ist im Frühling sehr wichtig für das gute Wachstum der Pflanzen. Im gelben Bereich ist dann mehr verdunstet. 

Für den Kleingärtner heißt das nun, er muss gießen, da die natürliche Menge an Wasser
nicht mehr ausreicht. 

Wasserhaushaltsbilanz 2004