jdbe08

Monatsberichte der Wetterstation Jänickendorf von 2008

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Januar 2008Auch wenn der Januar erst winterlich angefangen hatte, war dies nur ein kurzes Gastspiel, was die positive Abweichung von 3,4 Kelvin bestätigt. Trotzdem war es nur der 2. wärmste Januar meiner Messreihe (2007 5,2°C). Nur bis zum 07. war es winterlich mit ein wenig Schnee. Dafür war die zweite Monatshälfte besonders feucht. Der Januar schloss mit 185%, wovon 92% ab dem 15. gefallen waren, leider alles als Regen. Das ist auch nicht verwunderlich, betrugen doch die Höchstwerte 5 bis 13°C. Wiederum war bis zum 15. die Sonne sehr aktiv, konnte aber in der restlichen Zeit kaum noch punkten und erreichte daher auch nur 94% der Norm.

Pünktlich zum Jahresbeginn fing es in den Morgenstunden an zu schneien. Bis zum Abend kamen so 3 cm zusammen. Damit begann die einigste winterliche Phase des Monats. Dies ging mit mäßigem Frost bis zum 5. Nur noch wenige Schneeflocken kamen über die Tage hinzu. Zu Mittag wurde der Schnee pappig und sackte zusammen. Zudem wurde es am 3. sehr windig und sehr kalt. Der Ostwind brachte die gefühlte Temperatur auf -20°C, am 4. sogar auf Spitzenwerte von fast -26°C.  Dabei verdunstete der Schnee allmählich. Am Nachmittag des 5. griff die Warmfront des ersten Tiefausläufers über und brachte unterkühlten Regen, der sofort für Glatteis sorgte. Das Eis bedeckte die Nacht hindurch alles, so dass es auch Sonntag noch glatt war. Der Regen des Tages sorgte für ein schnelleres Abtauen. Damit war dieser Wintereinbruch erledigt.

Am 7. eine Warmfrontdurchgang mit 3 Liter Regen. Da der Boden in einer Schicht noch gefroren war, konnte das Wasser fast gar nicht versickern. Durch den Südwestwind wird es am Tage immer milder, am 11. wurden fast 10°C erreicht. Bis zum 14. kam es immer wieder zu Bodenfrösten, gelegentliche zu Hüttenfrösten, was die Straßen vor allem durch Reifglätte immer wieder gefährlich werden ließen. Vom 13. bis 15. waren die Tage auch überaus sonnig. In dieser Zeit war es nahezu trocken geblieben.

Am 15. nahm der Wind am Abend deutlich zu. Der Sturm klang aber in der Nacht schon wieder ab. Vom 17.-21. gestaltete sich das Wetter außerordentlich mild und sehr feucht. Das Regengebiet am 19. sollte richtig ergiebig werden. In der Nacht regnete es heftig, so dass am Morgen fast 16 Liter gemessen wurden. Nur am Vormittag gab es eine mehrstündige Regenpause. Den ganzen Tag und am 20. gab es Regen, der sich nochmals auf 15 mm summierte. Erst am 21. hörte der 3-tägige  Dauerregen auf. Die letzten Tage brachten über 40 mm Niederschlag.

Am 22. und 23. kam es dann nochmals zu leichten Frösten. Am Morgen brachte die Kaltfront einen Temperatursturz von 8 auf 2°C. Am Nachmittag gesellte sich noch ein leichter Schneeschauer hinzu. Der 23. wurde ein recht sonniger Tag. Einen Tag später wieder trüb. Im Laufe des 25. nahm der Wind immer mehr zu. Doch die Sonne hatte einen guten Auftritt, da nur Cirren am Himmel tanzten. Am Folgetag nahm der Sturm noch an Intensität zu, am Abend gegen 20 Uhr erreichte er seinen vorläufigen Höhepunkt mit 23,2 m/s (BFT 8). Vor Mitternacht kam dann der Regen dazu. Sturm, Regen und Sprühregen bestimmten auch am 27. noch das Wetterbild. Dann beruhigte sich der Wind merklich
Die nächsten Tage gab es Sprühregen. Dabei war es sehr trüb. Nur bedeckter Himmel. Dafür war es mild und später nahezu windstill. Eigentlich sollte der 30. es ein schöner Tag werden. Doch mehr als ein leichtes Durchscheinen der Sonne am Vormittag wurde es dann doch nicht. Am Monatsletzten erste Sonne, gegen Mittag dann As, der immer dichter wurde. Dafür besserte sich die Sicht, zum Nachmittag dann deutlich windiger, zum Abend Sturm.

Neue Rekordwerte Januar (seit 1985)

19. höchstes Maximum  12,5 °C seit 2007
19. höchstes Minimum  6,3 °C seit  2007
20. höchster Niederschlag 14,7 mm seit  2005
26. höchster Niederschlag 4,7 mm seit  1993
19. höchstes E-Min  5,1 °C seit 2007
20. höchstes E-Min  4,6 °C seit 1993
25. höchster Sonnenschein 7,6 °C seit 1996
Feuchtester Monat: 2008 66,8 mm

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Februar 2008

Das einzige Winterliche war der kräftige Frost zur Monatsmitte, wo zumindest mal am Erdboden unter -10°C gemessen wurden. Trotzdem schloss der Monat  3,2 K deutlich zu warm als sein Normal. Besonders warm war es zu Ende der 1. und in der 3. Dekade. Es kamen 11 Tage über 10°C zusammen, einer sogar über 15°C. Beim Niederschlag trat die große flaute nach dem nassen Januar ein. Nur 37% vom Mittel konnten erreicht werden, wobei 5 Liter erst am Morgen des 1.3. beim Durchzug der Kaltfront des Orkans Emma herunterkamen. Also sind 40% dessen erst im März gefallen. Insgesamt war der Monat von sehr vielen frühlingshaften Momenten geprägt worden. Die Sonne erbrachte einen Überschuss von 26%. Die Natur ist ca. 1 bis 2 Wochen zeitiger dran, als im warmen Vorwinter. Insgesamt sind einige Kulturen bis zu 5 Wochen verfrüht aus ihrer Winterruhe erwacht.

Erst am 3. folgte ein Tag voller Sonnenschein und Frost mit Reif am Morgen. Bis dahin war es windig und bedeckt. Dann ging es frühlingshaft weiter. Sogar die Schwarzerle blüht schon. Etwas Regen kam am 5.Der 6. dann wechselnd bewölkt mit Regeneinlagen, der letzte bis zum 18. Februar. Bis dahin sollte es nahezu trocken bleiben.

Ein recht sonniger Tag folgte. Mit fast 13°C und puren Sonnenschein glänzte der 10. Es reichte, um heute erstmalig draußen Kaffee zu trinken. Am 12. gab es Hochnebel pur bei 7°C. Nicht sehr berauschend. Bis zum 14. herrschte dieses Wetterbild. Danach wurde es noch mal kalt.

Am 15. zog der Hochnebel ab, die klare Luft brachte Frost mit. Am Tage daher sehr frisch, zum Abend schnell wieder im Frostbereich. Ein herrlicher Wintertag, mäßiger Frost am Morgen (-9,3, E-Min -11,1°C) und Sonnenschein über den Tag, so präsentierte sich der 16. Doch warm ist es dabei nicht geworden. Erstaunlich: Trotz geringer Feuchte bildeten sich wunderschöne Cumulus-Wolken. Noch ein schöner Tag folgte. Dann war es mit strengeren Frösten im Februar vorbei.

In der zweiten Monatshälfte wurde etwas feuchter, auch wenn es nur wenige Liter waren. In der Hütte gab es nur noch vereinzelt ganz leichten Frost. Von der Mondfinsternis am Morgen des 21. konnte maximal noch das Ende gesehen werden, da die Wolkendecke bis 5 Uhr dicht war, dann klarte es noch auch. Am 22. nur bedeckter Himmel und leichter Regen. Dafür drehte der Wind schon mal auf die Stärke 7 auf. Die Kaltfront zog am 23. nach 2 Uhr mit einer kräftigen Böe mit der Stärke 9 und einem Schauer heute Nacht durch. Zuvor konnten wir 12°C messen, danach nur noch 7. Ein sehr schönes Frühlingswetter, bis zu 15,4°C konnten am gemessen werden. Damit war es der wärmste 24. Februar meiner Messreihe. Am 26. weilte der RBB an der Wetterstation zu Dreharbeiten für das RBB Aktuell Wetter. Es war dabei recht stürmisch, was die Arbeit erschwerte. Doch es wurde ein Rekordtag bei der Temperatur: 14,7°C. Am Schalttag dann die Ruhe vor dem Sturm und H.G. Seyferts 80. Geburtstag in Finsterwalde, alles hat gepasst. Bereits am Abend begann es zu regnen und der Wind nahm spürbar zu, Orkan Emma ist im kommen. Es erfasste uns am Morgen des 01. März 2008.

Neue Rekordwerte Februar (seit 1985)

10. höchstes Maximum 13,1 °C seit 1997
11. höchstes Maximum 12,4 °C seit 2002
24. höchstes Maximum 15,4 °C seit 1997
26. höchstes Maximum 14,7 °C seit 2002
22. höchstes Minimum 6,5 °C seit 1997
23. höchstes Minimum 5,7 °C seit 1997
29. höchster Niederschlag 5,1 mm seit 1988
16. tiefstes E-Min 11,1 °C seit 1994
23. höchstes E-Min 3,6 °C seit 1992

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für März 2008

Die vielen kleinen Wintereinbrüche machten den März temperaturnormal und wieder etwas zu nass. Immerhin konnten 37% Niederschlagsüberschuss aufsummiert werden.  Frühlingshafte Momente musste man schon suchen, gab es doch 1 10Grad tag weniger als im Februar. Dafür gab es am 7 tagen Schneefall, mal mit regen, mal mit Graupel gemischt. Es kam zu 5 Einwinterungen, also der kurzzeitigen Ausbildung einer Schneedecke. Der Februar blieb dagegen schneefrei. Am 20. wurden 5 cm Neuschnee gemessen. Erst in den letzten Tagen schlug das Wetter die Richtung hin zum Frühling um. Die Sonne konnte sich behaupten und schloss leicht im Plus. 
Los ging es zunächst einmal mit dem Orkantief Emma. Im Mittelwind war er nicht ganz mit Kyrill zu vergleichen. Doch maß ich am Morgen die höchste Spitzenböe beim Kaltfrontdurchgang, die ich hier gemessen habe (35,7 m/s). Ein paar Schäden waren bisher im Dorf zu sehen. An ca. 10 Dächern sind kleine Löcher bis zu 20 Ziegeln zu sehen, vornehmlich aber an alten Scheunen. Bei mir sind 3 Dachziegel aus dem Süddach getrieben worden, einer zerbrach und  musste ersetzt werden. Nach der Front ließ der Sturm deutlich nach, kam aber ab dem Mittag wieder in Schwung. Nach 14 Uhr wieder Sturmböen. Sie erreichten um 16:53 Uhr ihren Höhepunkt mit 25,3 m/s (BFT10). Nach Mitternacht war das Hauptfeld des Sturmes durchgezogen und es beruhigte sich etwas. Danach begann es dann zu regnen (5,5 mm). Die Windpause war Nur kurz. Der nächste Sturm erreichte seinen Höhepunkt schon gegen 11:09 Uhr. Es wurden 23,3 m/s erreicht. Hinzu kamen zahlreiche Schauer. Gegen 16:35 war der Sturm dann durch. Damit waren die schlimmsten Stürme überstanden. 
Nach einem weiteren trüben Tag folgten erst einmal drei Frostnächte. Ersten festen Niederschlag seit Neujahr gab es am 4. In der Nacht gab dann ein Graupelschauer. Am Morgen des 5. verwandelte sich die Landschaft zurück ins Winterliche. 1 cm Neuschnee machten die Straßen sehr glatt. Danach wurde es recht sonnig.  Das wechselhafte Wetter ging noch bis zum 8. 
Erst am Abend kam die Aufklarung hier an. Zum Sonntag (9.) hin besserte sich das Wetter. Viel Sonnenschein und steigende Temperaturen brachten erste frühlingswerte hervor. 14,8 °C brachte der 10. als ersten Höhepunkt. Doch in der Folge ging es wieder zurück in Richtung Winter. Ab dem 11. würde es wieder feuchter. Sturm Kirsten drehte am 12. auf. Nach einer kurzen postfrontalen Beruhigung ging der Sturm richtig los und brachte bis in die Nacht hinein wieder Spitzen bis zur Windstärke 9. Ab den 16. gab es auch wieder Nachtfröste und durchweg Bodenfrost. Vom 17. bis 26. waren auch Schneefälle mit oder ohne Regen an der Tagesordnung. Doch bis zum Morgen des 17. erst einmal starker Regen mit 7mm. Dann kam erst Wind und dann Schauer. Diese steigerten sich bis zum Nachmittag zu Graupelschauern mit Schneedecke. Aprilwetter eben. Ab dem Mittag wiederholt Graupelschauer, später mit Schnee und kurzer Schneedecke. Auch der 19. erwachte im weißen Kleid. Schneefall brachte 2 cm Neuschnee. Dieser taute am Vormittag. Über den Tag weitere Reifgraupelschauer und Schneeschauer. In der Nacht zu 20. gab es meisten Schnee des März`.  5 cm Neuschnee konnten gemessen werden. Er hielt aber auch nur bis in die Mittagsstunden. Auch am 23. und 26. gab es nochmals eine dünne Schneedecke. 
Das herannahende Sturmtief brachte am 21. den jemals tiefsten registrierten Druck von 975,3 hPa. Doch es gab keinen Wind, nur nasskaltes Wetter. Der Ostersonntag begann mit Schneefall, der allerdings nicht groß liegen blieb. Er sorgte für einen weißen Anstrich der Natur. Es folgte am 24. einer der kältesten Märznächte. In der Hütte wurden -6,3°C und am Erdboden sogar -7,9°C nach einer klaren Nacht gemessen. Schon Dienstag wurde es wieder schlechter. Ein Schneeschauer reihte sich an den nächsten. Dazwischen sonnige Momente. So auch am 26. Gegen Mittag bildete sich dann die letzte  Schneedecke aus. Nachfolgend gab es nur noch Reifgraupelschauer bei steigenden Temperaturen. 
Nun geht es aufwärts. Der Winter scheint nach den letzten Intermezzo besiegt zu sein. Doch die Natur wurde nur etwas aufgehalten, keinesfalls zurückgeworfen. Ab dem 28. stiegen die Tageswerte wieder über die 10°C-Marke. Endlich mal ein ruhiger sonniger Vorfrühlingstag. Leichter Dauerregen einen Tag später bis hin zum Graupelschauer stören nun nicht mehr so. Dazwischen schien auch über längere Zeit die Sonne. Die letzten beiden Tage waren dann Paradefrühlingtage mit 17 bis 18°C und damit Märzmaximum und aktueller Jahreshöchststand. 

Neue Rekordwerte März (seit 1985)

24. tiefstes Minimum  -6,3 °C seit 2006 
25. tiefstes Minimum  -2,5 °C seit 2001 
16. höchster Niederschlag 7,2 mm seit  2000

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für April 2008

Der April war lange recht kühl. Erst in der dritten Dekade konnten echte Frühlingstage registriert werden. Der erste Tag über 20°C trat somit auch erst am 27. auf. So schloss der Monat mit -0,5K.  Dafür war er außerordentlich nass und war mit nur 3,6 mm Abstand der 2. nasseste meiner Messreihe. 1994 konnten sogar 96 Liter gemessen werden. Aber auch dieser konnte sich mit 271% Erfüllung sehen lassen, zumal die Hauptteil bis zum 18 schon vom Himmel kam, danach aber nur noch 2,2mm.  Dies wusste dann auch die Sonne zu nutzen, die nur durch die Dritte Dekade noch ihrem Monatsziel  angemessen nahe kommen konnte (79%). Am 2. kam es zu Graupel, am 14. und 25. traten die ersten Frühlingsgewitter auf. Am 14. kam es dabei östlich und in Berlin zu starken Unwettern mit Hagelschlag. 
Der März hallte noch einen Tag nach. Es war frühlingshaft warm. Doch damit war dann schon wieder Schluss. Es folgte regen, ab Mittag des 2. teils kurze kräftige Schauer, die mit Reifgraupel durchsetzt waren. Regnerisch ging es auch die nächsten Tage weiter. Vom 4. bis 9. kam es auch noch mal zu Bodenfrost mit -5,1°C am 7. am stärksten. Auch Hüttenfrost stellte sich vom 6. bis 10. ein. Am 4. gab es Nebel. Ansonsten blieb es nahezu bedeckt. Zum Abend des 6.klarte es auf, es bildete sich Reif. Bis zum 8. waren die Regenmengen noch gering. Am 9., an dem es den ganzen Tag zu leichtem Regen kam, griff ein kräftiges Regengebiet über. Bis zum Morgen wurden so 16 Liter gezählt. Am 10. und 11. eine Regenpause In der Nacht jedoch noch ein kräftiges Regengebiet mit stolzen 22.7 mm, die bisher höchste Tagessumme des Jahres. Dann mauserte sich das Wetter zu 3 Frühlingstagen mit Höchstwerten von 14 bis 16°C.
Leider war dann schon wieder Schluss. Am Abend des 14.zogen aus dem Süden recht schwere Gewitter auf, wie sich noch herausstellen sollte. Hier gingen sie an der östlichen Flanke vorbei. Doch später sorgten sie in Berlin für das erste Unwetter des Jahres mit Hagelschlag, wie im Sommer. Bei uns gab es einen tag später Dauerregen von früh bis Mitternacht. Dabei kamen über 16 Liter herunter. Der April steuert auf seinen nassesten Rekord hin. Trüb und nass ging es noch bis zum 18. weiter. Am 17. nochmals starker Regen mit 11 Litern. Der April hat nun gut 90 mm bei 255% Erfüllung. 2007 waren es 1%!!! Am 18. endete endlich der Regen
Nun änderte sich das Wetter auf das Vorzeichen Frühling. Mit nur wenigen abstrichen wurde es nun jeden tag ein wenig besser, viermal kam es noch zu leichtem Bodenfrost. Doch dieses Jahr ist die Obstblüte ohne Schaden durchgekommen. Am 21. war der Boden schon wieder durch den Wind so trocken, dass es zu Staubsturm kam. Die Kirschen blühen nun voll auf. Fast jeder tag brachte nu einen neuen Aprilhöchststand. Am Morgen des 25. gab es einen kräftigen Schauer mit Ferngewitter. Frühling aller Orten. Der 27. brachte den ersten 20°C Tag des Jahres hervor. So kann es weitergehen. Einen tag später der Aprilhöchststand mit 23,6°C. Die Natur blüht auf, auch wenn es wieder mal Zeit wird, dass es regnet.
Einen kleinen Einbruch gab es zum Monatsende. Sollten das schon die Eisheiligen Sein? 8K weniger, dafür mit As bedeckt, am Morgen und am Abend leichter Regen, der aber dringend gebraucht wird.

Neue Rekordwerte April (seit 1985)

2. nassester April mit 92,5 mm seit 1994 (96,1mm)
09. höchster Niederschlag 15,8 mm seit  2004
11. höchster Niederschlag 22,7 mm seit  1994
13. höchster Niederschlag 2,8 mm seit  2006
17. höchster Niederschlag 11,0 mm seit  1991
15. höchstes E-Min  4,6 °C  seit  2002

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Mai 2008

Der Mai brachte wieder neue Rekorde hervor. Zwar war er nur 0,8 K wärmer als sein Mittel, so hatte er doch ein sehr sonnenscheinreiches und trockenes Wetter mit einem sehr heißen Abschluss im Gepäck. Er endete mit 2 heißen Tagen und insgesamt 5 Sommertagen.  Doch beim Niederschlag saßen wir bereits seit dem 18. April auf dem trockenen. Dieser viel in der Tat nur am 02. (2,3mm) und am 16. (6,2mm in einem Gewitterschauer).  Dieser traf aber nur teile der Region, so dass zwar in Jänickendorf noch 15% des Solls erreicht wurde, außerhalb aber nur 4%. Das merkte man besonders bei der Sonne, die 111% verbuchen konnte. So konnte man weite Strecken des Mais schon als sommerlich bezeichnen, richtig heiß wurde es aber erst zu Monatsende. Die Eisheiligen hingegen vielen vollends aus.

Bis in den Vormittag gab es leichten Regen, dann wechselte die Bewölkung und auch die Sonne kam noch hervor.  So konnte der Himmelfahrtstag doch noch draußen verbracht werden. 02. Der 2. Mai bot uns das richtige Feiertagswetter, leider zu spät. Mittag zog ein kleines Gewitter durch, auch ein paar Regenschauer zogen vorbei. Insgesamt war es aber freundlich. 03. Das Wetter wird immer frühlingshafter. Nur ein kleiner Schauer zog hinweg. Ansonsten war es sonnig. 04. Bis zum Mittag konnte die Sonne uneingeschränkt scheinen. Dann jedoch nahmen immer mehr Wolken die Sicht. 05. Wechselnd bewölkt aber sehr warm, zum Abend eine kleine Dusche. Regen ist willkommen, der Boden ist oben schon wieder zu trocken. 06. Bis zum Mittag wolkenlos, es folgten einige Quellwolken bei warmen Temperaturen. 07. Nach dem Mittag verstärkte Cumulusentwicklung, sonst aber sonnig. 08. Nur Sonne, bis jetzt ist es noch grün, aber lange geht das nicht mehr gut. 09. Nur Mini-Cumuli für ein paar Stunden. Die Luft wird von Tag zu Tag trockener. 10. Nach einem wunderschönen Tag kam es am Abend zu einem Minischauer. 11. Der erste Sommertag kann an diesem Pfingstsonntag vermeldet werden. 12. Wohl der schönste Tag der Woche. Fast 27°C wurden heute erreicht. 13. Nach einer anfänglichen Bewölkung am Morgen gab die Sonne ihr Bestes, um für einen schönen Tag zu sorgen. 14. Der 14. Mai war sonniger als sein Vorgänger aber genau so warm. So ist es genau richtig für einen Frühlingstag. 15. Nach dem Mittag zog es sich zu. Ein Regengebiet zog von Westen heran, streifte uns aber nur südlich und zog nach Osten ab, so dass am Abend schon wieder die Sonne  schien. Mehr als ein wenig Abkühlung und ein paar Tropfen blieben davon nicht.  16. Zunächst zog es sich am Vormittag zu, doch mehr als ein paar Tropfen gab es nicht. Doch gegen Abend kam dann noch eine Ladung aus dem Südwesten. Ein kräftiger Schauer brachte 6 Liter. Endlich ist die Trockenzeit unterbrochen. 17. Vormittag Hochnebel, nach ein wenig Sonne dann schwül-warm. zum Abend zogen dann ein paar Gewitterzellen vorbei, die hier aber nur einen kurzen Schauer brachten. 18. Heute blieb es größtenteils bedeckt und deutlich kühler als am Vortag. Nur 16°C wurden erreicht. 19. Nur bis zum Mittag war die Sonne zu sehen, dann waren die Wolken etwas mächtiger. 20. Am Morgen leichter Bodenfrost. Vormittag mehr Sonne als Nachmittag, dafür wieder etwas wärmer. 21. Bis in den Nachmittag sonnig, dann eher stark bewölkt, im Wind bleibt es kühl. 22. Heute war uns die Sonne nur am Vormittag hold. Deshalb wurde es auch nicht ganz so warm. 23. Es blieb bedeckt, trocken aber durchaus warm. 24. Heute wieder Sonne und angenehm warm. Nur die Trockenheit macht jetzt zu schaffen. 25. Noch sonniger, noch wärmer und noch trockener. 26. Den ganzen Tag war es bedeckt, die Niederschlagsechos blieben meist im Westen oder brachten hier nichts. Nur am Abend waren einige Regentropfen zu vermelden. 27. Da es bis in den Mittag bedeckt war, konnten heute keine hohen Temperaturen gemessen werden, obwohl die Sonne danach ihr Bestes gab. 28. Heute richtig warm. Nachteil: Sehr starker Ostwind mit Mittelwerte von BFT 6. Das treibt die letzte Feuchtigkeit aus dem Boden. 29.   30. 30,7°C war heute die Bilanz. Der erste heiße Tag der Saison konnte heute registriert werden. Und es sollen noch einige folgen. Die Trockenheit ist fast unerträglich. Bei den Flachwurzlern sind bereits die ersten Schäden zu sehen. 31. Der Monat endete mit dem heißesten Tag des Jahres bisher. Am Nachmittag wurden 31,5°C gemessen. Ohne Wolken wäre es noch mehr geworden.

Neue Rekordwerte Mai (seit 1985)

30. höchstes Temperaturmittel 22,6 °C seit  1999
31. höchstes Temperaturmittel 23,9 °C seit  1996
30. höchstes Maximum  30,8 °C seit  1999
31. höchstes Maximum  31,5 °C seit  1996
04. tiefstes Minimum  -0,4 °C seit  1992
20. tiefstes Minimum  0,0 °C seit  2002
31. höchstes Minimum  15,7 °C seit  1995
14. höchster Sonnenschein 14,0 h seit  2000

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Juni 2008

Nur 1996 war der Juni mit 15,6 mm um 1,5 mm noch trockener. Nur die Vorgeschichte war eine andere. Denn wir kämpfen bereits seit dem  18. April mit dieser Niederschlagsarmut. Wirklichen Regen gab es nur am 12. und 13. des Monats. Dort kamen 11 von den 17 Liter des Monats runter. Ansonsten herrschte weiter die Trockenheit. So auch die Hitze. Über weite Strecken war es sommerlich bis hochsommerlich warm. Der heißeste Tag war ein einsamer zwischen zwei Nichtsommertage erreichten wir am 22. stolze 33°C. Allein die erste Dekade Bestand nur aus Sommertagen. Danach gab es eine Pentade der Erholung. Niederschlag gab es im Lande eigentlich genug. Doch oftmals blieben die Regengebiete weit im Westen oder zogen an der Flämíngkante nach Nordwesten ab, so dass es hier sehr oft einfach trocken blieb. 

Heiß und trocken war der Monatseinstieg. Sonst aus der Trockenfront nichts Neues. Obwohl immer mehr Orte  in Deutschland von Unwettern heimgesucht werden, blieb der Nordosten, also Ostelbien, weiterhin heiß und trocken. Am 3. konnte der 5. heiße Tag gemeldet werden. Zwei Gewitterbänder zogen sich von SE nach NW übers Land. Gestern blieben die Schauer westlich der Elbe, heute schwappten sie schon über den Fläming. Auch hier entlud sich Gewitter entlud 10 km westlich von hier. Alles zog aber an seiner Längsachse sehr langsam nach NW. Wiesenburg bekam am Abend  noch ein Gewitter mit Totalausfall der Technik und 14 Liter. Am nächsten Tag verstärkter Ostwind, der dazu führte, dass es nicht ganz so warm wurde. Ein Minischauer ließ am späten Nachmittag des 7. einige Tropfen fallen. Am 8. bis zum Nachmittag kräftiger Sonnenschein, dann kam ein Gewitter aus den Osten und streifte uns ein wenig mit 0,2 mm. Der Hochsommer setzte sich weiter fort. Der 10. sollte der letzte sommerliche Tag vor der Schafskälte sein.

Ab dem 11. nun die Schafskälte. Nur noch 18°C, also 10K kühler als am Vortag. Nur der Niederschlag bleibt immer noch aus. Am Folgetag bahnte sich eine Wetteränderung an. Starke Wolkenfelder zogen auf. Am 13. endlich Regen! Bis zum Morgen konnten unerwartet 8 Liter gemessen werden und es regnete bis zum Mittag weiter, so dass fast 12 Liter erreicht wurden. Damit konnte sich die Natur einige Tage entspannen.

Ab dem 16. Besserte sich das Wetter wieder allmählich. Zuvor zogen ein paar Schauer zogen durchs Land, trafen aber nicht. Der 17. wurde ein sehr sonniger Tag. Zum Abend des 19. nahm die Schwüle fühlbar zu, aber auch die Gewitterschauer warteten wir noch vergebens. Sie zogen wieder einmal alle an uns vorbei. Am Folgetage machte sich eine Warmfront aus dem Nordwesten auf den Weg, die uns Regen bringen sollte. Bis zum Abend waren aber erst die Vorboten in Form der Schichtwolken angekommen. In der zweiten Nachthälfte begann es dann zu regnen. Doch mehr als 0,9 mm waren es wieder nicht drin.  Der 22. wurde der heißeste Junitag mit 33°C und einer außergewöhnlichen Schwüle. Diese sollte am Abend von einer Kaltfront gemildert werden. Im Norden Brandenburgs und  in Meck-Pom. kam es dabei zu Regengüssen von über 40 Litern, Sturm- und Überschwemmungsschäden. Hier bekamen wir von der Front leider kaum etwas ab. Nur 2,7 mm waren zu messen, die Front zog mit 2 Gewittern in einer Stunde durch. Das Flächenmittel lag nur bei 5 mm. 

Bis zum Monatsende blieb es weiterhin warm aber eben nicht heiß. Die großen Regengebiete und Gewitterzellen zogen weiterhin an uns vorbei. In Oschatz regnete es am 25. 30 Liter/h. Wir verblieben in einer unerträglichen Schwüle: 20:30 23,4°C, 20,6°C Taupunkt, 23,3 hPa Dampfdruck. Der Siebenschläfertag begann bedeckt. Am Nachmittag kam es zu einigen kleineren Schauern. Erst zum Monatswechsel meldete sich der Hochsommer zurück und brennt uns aufs Gemüt.

Neue Rekordwerte Juni (seit 1985)

01. höchstes Maximum  30,0 °C seit  1992
02. höchstes Maximum  31,2 °C seit  1992
18. tiefstes Minimum  4,8 °C       seit  2000
05. höchster Sonnenschein 14,7 h seit  1992
10. höchster Sonnenschein 15,0 h seit  2006

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Juli 2008

Der Siebenschläfer hatte auch diesesmal Recht. Nach einem kurzen heißen Start kam nach dem heißesten Tag des Julis am 03. mit 34,1°C die Abkühlung nun der lang ersehnte Regen. Dieser war bis zum 10. und vom 16. bis 19. recht ergiebig und so konnten in dieser kurzen Zeit 110% erreicht werden. Zu verdanken war dies vor allem den beiden Starkregentagen vom 4. mit 17,8 mm durch Dauerregen und dem 19. mit 17,2 mm aus starken Gewitterschauern. Dabei blieb die 3. Dekade fast trocken. Der Hochsommer kehrte ab dem 24. mit 6 heißen Tagen zurück. Trotzdem schloss der Monat mit einem leichten Minus, da in der Zeit dazwischen die Höchsttemperatur teils unter 20°C lag. Diese Zeit nutzte die Natur dazu, sich zu erholen und neu zu ergrünen. 

Der Hochsommer war Ende Juni zurückgekehrt, lieferte aber nur ein kurzes Gastspiel. Der 2. und 3. wurde zum heißen Tag, wobei der 3. mit 34,1°C zum heißesten Monatstag wurde. Dann war mit der Hitze erst einmal Schluss und der lang ersehnte Regen rückte endlich näher.

Wäre es auch diesesmal wieder trocken geblieben, stände die Landwirtschaft vor dem Aus. Ein erster Schauer in der Nacht erlöste uns von diesem Los, ab dem Morgen folgte Dauerregen, der sehr stark wurde. Bis zu 9 Liter in einer Stunde waren drin. Die Endbilanz: Bis 7:30 Uhr 6,1mm, zum Ende 17,4 mm, zusammen eine Tagesbilanz von 23,5 mm. Mit dieser Summe konnte erst einmal entwarnt werden. Vorläufig ist die Trockenzeit beendet. Nun pendelten die Tageswerte nur noch um den Sommertag. Viele Wolken und gelegentliches Nass von oben bestimmten die nächsten Tage. Am Nachmittag des 7. einige Schauer und einzelne Gewitter. Der 10. war ein trüber und zunächst auch frischer Tag, an dem seit dem Morgen eine Mischung aus Regen und Sprühregen niederging. Ein erster Tag ohne Sonnenschein seit langem war dies. Am Morgen des 11. überraschte uns eine Gewitterstaffel mit kräftigen Schauern. Danach blieb der Tag recht friedlich. Am Abend des. 12. ein immer häufiger werdendes Schauspiel. Das Niederschlagsgebiet kam nur bis kurz vor uns voran und zog dann nach NE ab, so dass es trocken blieb. Es zog also mit dem Flämingkamm hin ab. Doch schon einen Tag später bekamen wir auch richtigen Landregen bei nur noch 15°C. Frühlingshaftes Wetter folgte in den nächsten Tagen. Grund für weiteren Regen und einen Kälteeinbruch lieferte eine Kaltfront, die in die Nacht heranzog. Weiterer Regen folgte. Höhepunkt dabei war der 19. Wohingegen die Schauer am Vormittag noch leicht waren, verstärkten sie sich am Nachmittag deutlich. Doch das kräftigste Gewitter fand erst am späten Abend statt, bei dem 12 Liter Regen fielen. Auch am Folgetag noch einige Schauer, aber mit geringen Mengen. Am Vormittag des 21. bekamen wir die Warmfront des Sturmtiefs ab. Dies war der letzte Regen im Juli. Von der Kaltfront war hier nichts zu sehen. Auch der Wind konnte sich beherrschen. Dann sollte der Hochsommer in Schritten zurückkommen.

Am Morgen des 23. gab es noch zahlreiche Wolken. Doch der Tag mauserte sich und gab den Startschuss zur nächsten sommerlichen Phase. Der Folgetag war schon ein Sommertag. In den nächsten Tagen steigerte sich dies noch. Am Nachmittag zogen dichtere Wolkenfelder aus Südost durch, die vom Baltik-Tief stammen. Es folgten nur noch heiße Tage bis zum Monatsende bis auf eine Ausnahme am 30. Am 25. nachmittags zogen einzelne Gewitter- und Schauerzellen aus dem Osten westwärts und brachten örtlich kräftige Schauer. Dann nur noch Hitze pur. Nun gehen die Hundstage los, auf die wir schon 2 Jahre verzichten mussten. Die Flachwurzler fallen wieder um. Am 30. dann zwar kein Niederschlag, doch blieb es bis zum Nachmittag bedeckt und frisch. Erst der Abend wieder sommerlich. Der letzte Tag präsentierte sich nochmals hochsommerlich.
Neue Rekordwerte Juli (seit 1985)

03. höchstes Maximum  34,1 °C seit  1986
10. tiefstes Minimum  7,6 °C seit  1996
25. höchstes Minimum  17,5°C seit 1999
25. höchstes E-Min  16,5°C seit 1999
04. höchster Niederschlag 17,8 mm seit 1996
02. höchster Sonnenschein 15,0 h seit  2006
27. höchster Sonnenschein 13,7 h seit  2001
29. höchster Sonnenschein 13,9 h seit  1992
31. höchster Sonnenschein 13,4 h seit  1995

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für August 2008

Im Gegensatz zu den Augustmonaten der beiden Vorjahre war dieser hier mal wieder Temperaturnormal und besaß sogar sommerliche Züge. Zudem gab es neben Sommertagen endlich 2 heiße Tage. Dabei schoss der 1. August auch erstmals über die 35°C Marke. Somit kann der August wenigstens hier wieder als wärmster Monat punkten. All dies vermissten wir in den Vorjahren.  Es gab dabei aber keine längere stabile Hochsommerphasen, eher war dies ein fast täglicher Wechsel von kühlen und heißen Tagen; bei den Max-Werten machte dies bis zu 13K aus. In der Fläche gab es durchaus ausreichenden Niederschlag. Da dieser aber in der Mehrzahl aus Schauer bestand, kam es zu hohen regionalen unterscheiden. Hier konnten nur 2/3 der Normsumme zusammengetragen werden. Dennoch sorgten die Niederschläge zunehmend für Entspannung, zumal die ganz heißen tage nur in der ersten Pentade des Augustes zu finden waren. Die Sonne hielt sich leicht unter ihrem Normwert. Häufige Wetterwechsel führten dazu. Immerhin betrug der mittl. Bedeckungsgrad 5,3 Achtel. Dennoch tat dieser August gut bei einem mittl. Max von 24,3°C.  Nur laue Abende wurden weiterhin vermisst, zu Tropennächten kam es nicht. Zu Monatsende gingen die Minima schon mal auf 5°C zurück.

Nun ist der diesjährige Hitzerekord da. Mit 35,2°C war gleich am 1. August das Maximum des Sommers erreicht. Nach einem nachmittägigen Gewitter aus der Kaltfront, dessen Kern leider nördlich lag, wurde es 10 K frischer, also nur noch 25°C. Nur beim Niederschlag sah es noch mager aus, nur 1,2 mm. Wiesenburg hatte  bis zum morgen 24mm, hier konnte das Niederschlagskontingent noch auch 6,4 mm aufgestockt werden. Mit sonnigen und angenehmen Sommertag ging es erst einmal weiter. Dabei kam es am 4. zu einem Schauer von 3 mm. Ab dem 6. dann drei Sommertage. Ein zweiter Hitzetag am 7. August. Mit 33,3°C war er jedoch nicht ganz so heiß wie der erste. Die Kaltfront ließ bis in die Nacht auf sich warten. Erst nach 22 Uhr kam ein kleiner Schauer herunter, alles was für uns von der Front und den Unwettern aus dem Westen überblieb.

Damit sollte die große Hitze in diesem Monat zu Ende sein. Sommerlich mit Werten bis zu 27°C ging es weiter. Im Laufe des Vormittags am 10. zog es sich zu. Denn für Nachmittag stand ein Regengebiet ins Haus. Dieses brachte aber auch nur 2,4 mm. Auch in den beiden Folgetagen waren die Regenmengen sehr gering. Am 13. und 14. war es ehr sonnig sehr windig, Sommertag wurden registriert. 

Endlich Regen! Hieß es am 15. Seit dem Morgen breitet sich aus dem Süden ein Niederschlagsgebiet aus. Es ist nicht sehr intensiv, aber in 12 Stunden waren es 6 mm. Dies merkte man auch an den tiefen Temperaturen, nur 15°C waren es. 

Nach dem 16. wurde es wieder deutlich trockener, auch wenn sich das Vb-Tief bis nach Baruth verlagerte und brachte fortan guten Niederschlag brachte. Bei uns war nur der Rand aktiv und so kamen wir mal kurz rein, dann wieder raus. Nur 0,7 mm waren das Ergebnis. In der Nacht zog das Vb-Tief wieder ab, die Sonne und brachte es fast auf 24°C. hier und da fielen in den nächsten tagen Regentropfen, die aber ohne Bedeutung waren. Ein wahrlich schöner Sommertag folgte am 21. Auch der 22. brachte noch mal 26,5°C. Doch mit zunehmenden Wolken wurde es auch immer schwüler. Davon sollten wir erst in der Nacht erlöst werden. Am Morgen starker Regen mit 6 mm, der Tag dann stark bewölkt mit viel Wind und nur 19°C. Doch der richtig starke Regen kam erst in der Folgenacht. Am 24. konnten hier 15 Liter gemessen werden. Damit hat die Natur nun einen Ausgleich. Der Sommer neigt sich dem Ende zu. Der Azorenhochkeil nahm ab dem 27. Einfluss auf unser Gebiet und bescherte uns einen verfrühten Altweibersommereinstieg. Nur ein paar Regentropfen begleiteten den 28. und 29. Morgennebel Am 30. und dann Sonnenschein. Verspäteter Sommer und verfrühter Altweibersommer? Jedenfalls war es mit knapp 25°C ein herrlicher Sommertag am letzten August.

Neue Rekordwerte August (seit 1985)

15. tiefstes Maximum  15,4 °C seit  1994
06. tiefstes E-Min  6,4°C seit 1997

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für September 2008

Der September war endlich mal wieder ein zu kühler Monat. Minus 1,2 Kelvin war am Ende die Bilanz. Mit Sommertagen in der ersten Dekade begann der Monat, am Ende dann fast Bodenfrosttage, die aber sehr sonnig waren.  Vom 1. bis zum 12. bestimmte warme Luft aus Süden und Südwesten das Wetter. Ab dem 13. sorgte eine Nordostströmung für deutlich kühlere Luft. Niederschlag fiel ausreichend, die Norm wurde um 24 % übertroffen. Spitzenreiter dabei war der 6. mit fast 20 mm. Darunter litt auch das Sonnenprofil, das mit nur 81% in die Statistik einging. Zu Monatsende (24.-28.) kam noch einmal der Altweibersommer mit bis zu 19°C zu uns zurück. 

Mit einem Sommerendspurt begann der September. Es war sonnig und mit 25,5°C auch gleich der wärmste Septembertag. Aber auch Gewitter und ein kräftiger Schauer gehörten dazu. Eine Kaltfront zog über unseren Raum. Der 2. und 3. blieb auch noch warm, bevor es etwas kühler wurde. Bei kühleren 17°C kam am 4. eine kleine Schauerstörung. Mal so mal so – viele Wolken aber auch Sonne, so ging es am 5. weiter. Mal sah es nach Altweibersommer aus, dann wieder nach trübem Regenwetter. Trübes Wetter am 6., dabei stetig steigende Temperaturen, die einen Sommertag nur um 1/10 verfehlten. In der Lausitz waren es bis 28°C. Ursache dafür war sehr milde Luft, die aus dem Südwesten herangeführt wurde. Aber nicht nur das. In der Nacht kam der ergiebigste Regen seit dem 11.04. Bis heute Morgen kamen 20,8 mm vom Himmel und stopften ein wenig unser Defizit. 

Danach wurde es deutlich trockener. Bis zum 21. blieb es so. Aber erst mal standen noch angenehme warme Altweibersommertage vor uns. Der 11. war der letzte Sommertag und auch das vorläufige Ende des Altweibersommers. In den folgenden tagen wurde es neben gelegentlichem Sonneschein vor allem trüb und recht kalt. Die Temperaturen schafften es nicht mehr über 16°C. Am 13. machte dies der recht kräftige Ostwind die schöne Stimmung wieder teils zunichte. 
Ersten Niederschlag gab es gegen Mittag des 21. als kräftige Schauer durchzogen. Am 22. nur noch kleine Schauer. Richtig viel regen gab es dann letztmalig am 23., der ab dem Vormittag dann stärker ausfiel. Doch die richtigen Summen brachten die beiden Schauer am Nachmittag, zusammen fast 11 Liter. Es war der kühlste Tag des Monats. Nun war es endlich mal durchnässt. Ab dem Mittag des Folgetages besserte sich das Wetter und die Sonne leitete den ersten von einigen schönen Tagen ein.

Ein kleiner Altweibersommer folgte nun bis zum Monatsende. Ein wunderschöner sonniger Herbsttag am 25. Der morgendliche Dunst hat dies schon angedeutet. Nach dem morgendlichen dichten Nebel des Folgetages, der sich erst gegen Mittag lichtete, wurde es wieder ein sonniger Herbsttag. Einen Tag danach bildete sich der Nebel erst nach Sonnenaufgang und blieb auch etwas länger. Doch der Tag wurde sogar noch etwas wärmer als sein Vorgänger. Der Sonntag bildete dann den Höhepunkt des schönen, sonnigen und trockenen Herbstwetters. Die beiden letzten Tage schwächelten dann etwas. Sie brachten auch ein wenig Niederschlag. Ab dem Nachmittag 30. dann durchgehend trüb, zum Abend setzte der Regen ein. Dabei kühlte es sich auf 10°C ab. Nun kommt der Herbst!

Neue Rekordwerte September (seit 1985)

16. tiefstes Mittel  8,3°C seit  1988
16. tiefstes Maximum  10,5°C seit  1994
19. tiefstes Maximum  14,2°C seit  2007
16. tiefstes Minimum  5,0°C seit  1988
06. höchster Niederschlag 19,9mm seit  1988
06. höchstes E-Min  15,9°C seit 1998
09. 2. höchster Sonnenschein 11,5h seit 2007

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Oktober 2008

Der Oktober war bei normaler Temperatur und 100%-er Sonnenscheindauer wesentlich zu nass, was der Vb-Lage am Monatsende zuzuschreiben ist. Mit -0,4 Kelvin schloss der Oktober leicht zu kühl, hatte aber auch seine goldenen Momente. Herausragend waren hier der 13. und 21. mit über 21°C, wobei der 21. auch ein neuer Tagesrekord war. Doch die schönen Momente dauerten immer nur wenige Tage.  Da aber nur vereinzelt leichter Bodenfrost auftrat, konnten sich die herbstliche Blütenpracht und das bunter Laub lange halten. Daran taten auch die 184% der normalen Niederschlagssumme keinen Abbruch, da die Hälfte der Monatsumme durch die Vb-Lage am 29. und 30. zusammenkamen. So ist auch zu erklären, dass es die Sonne nicht weiter schwer hatte, auf ihre Erfüllung zu kommen. 2 Nebeltagen standen 5 heitere Tage, davon 3 klare Tage gegenüber.

Stürmisch und regnerisch ging es jedoch los. Fast 19 m/s wurden um 16 Uhr beim Frontdurchgang gemessen. Der Niederschlag hätte aber höher ausfallen können. Am 2. gab der goldene Herbst seinen Einstand. Der Wind blieb aber noch. Bis zum 4. blieb es überwiegend sonnig und trocken. Nur den Sonntag konnte man als trüben regnerischen Tag abhaken. Der erste Nebel folgte am Morgen des 7.,  ab dem Mittag Sonnenschein.

Es blieb bis zum 13. wieder trocken. Frühdunst oder Hochnebel am Morgen waren zu beobachten. Am Mittag des 9.  Durchzug einer kleinen Störung, die 0,2 mm Regen brachte. Am 10. endlich ein herrlicher Herbsttag, der an Altweibersommer erinnert. In der Sonne schillerten die bunten Ahornblätter. Fast 20°C wurden am 11. erreicht. Der 13. wurde wahrlich ein goldener Tag, er maß 21,5°C. Vor 6 Jahren fiel an diesem Tag der erste Schnee. Nur 2001 war es noch um 0,5k wärmer.

Dies war dann aber auch das Ende der warmen Witterung. Am Morgen des 14. brachte das Tief ein wenig Regen. Bis zum 17. blieb es leicht regnerisch. Wind am 17. vertrieb die Regenwolken. Es folgten wolkig sonnige Herbsttage. Dem wärmsten Oktobertag mit 21,4°C  am 21. folgte am Abend eine schwache Kaltfront, die aber sehr frische Meeresluft hereinbringt. Damit endet das milde goldene Oktoberwetter.

Eine Kaltfront am 22. zog langsam durch und stockte. So regnete es über den ganzen Tag verteilt bei nur 10 °C. Mit leichtem Bodenfrost, Reif und Sonnenschein begrüßte uns der 23. Er sollte auch so schön bleiben. Dem folgte ein noch schönerer 2. sonniger Herbsttag, ehe wieder trübes Wetter auszog. Ab dem 26. folgten nur noch Regentage. Am Abend des 28. machte sich mit Regen schon das Vb-Tief bemerkbar. Zuvor waren schon 10 mm gefallen. Die Vb-Lage brachte den ganzen 29. lang Regen, der sich nur bis zur A9 westwärts erstreckte. Später zog es sich etwas zurück. Doch zum Abend setzte der Regen erneut ein. Bis zum Morgen holte die Vb-Lage 20,8 mm für uns heraus. Auch den Tag über regnete es weiter, wenn auch nicht mehr ganz so stark. Zum Abend kühlte es sich auf 1,3°C ab. Doch Schnee gab es nur im hohen Fläming, Wiesenburg konnte 2 cm davon vermelden. Der Reformationstag mauserte sich noch zum schönen Herbsttag, der mit Nebel begann und ab Mittag Sonne brachte.

21. höchstes Mittel 14,0°C seit 2006
21. höchstes Maximum 21,4°C seit 2004
21. höchstes Minimum 9,2°C seit 2006
29. höchster Niederschlag 17,3 mm seit 1986
30. höchster Niederschlag 10,8 mm seit 1994
04. tiefstes E-Min -1,3°C seit 1994
21. höchstes E-Min 8,1°C seit 2005
02. höchster Sonnenschein 9,9 h seit 1987
20. höchster Sonnenschein 9,0 h seit 1999
24. höchster Sonnenschein 9,1 h seit 1990

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für November 2008

Der November war 0,9 k wärmer als normal, vor allem durch seine 1. Dekade. Dafür war die 3. Dekade winterlich mit den ersten 5 Schneedeckentagen und Nachtfrösten.  Eistage wurden aber knapp verfehlt. Wäre nicht der starke Warmfrontregen vom 20. bis 21. gewesen, der alleine schon 23,6 mm erbracht hätte, sähe es mit der Monatsbilanz nicht so rosig aus. So konnten wenigstens 93% der üblichen Summe erbracht werden. Die Sonne schaffte es immerhin auf über 80%. Wenn man bedenkt, dass sie vom 2. bis zum 7. im Dauerhochnebel gar nicht zu sehen war, noch eine ganz ordentliche Leistung.

Der November eröffnete mit einem  tollern sonnigen Herbsttag. Es blieb aber frisch. Ab dem 2. zog dichter Nebel auf, ziemlich ungemütlich. Bis zum 4. kam immer wieder Nebel, dazwischen und danach dann nur noch Hochnebel. Dabei blieb es recht mild mit werten um die 11°C. Am 5. und 6. mischte Regen mit Sprühregen. 
Ab dem 8. sollte sich dieser Schleier endlich wieder lichten. Der Hochnebel war weg, doch ein leichtes Regengebiet östlich von uns schicke uns dichte Wolken. Am Folgetag dann Sonne, doch nur bis zum Mittag. Dafür ereilte uns der wärmste 10. November der Messreihe mit 15,7°C. Zum Karnevalsbeginn wurde es recht windig. 

Ab dem 12. wurde es deutlich kühler. Ein freundlicher Tag folgte, zum Abend klar und Bodenfrost. Auch die ersten Frosttage stellten sich ein. Nach einem trüben und windigen Tag folgte ein stürmischer, später auch regnerischer Tag mit BFT 8. Die Sonne schaute nur kurz zwischendurch vorbei. Herbstlich schön, aber winterlich kalt war der Abend. Es wurde richtig frostig mit Reif. Am Nachmittag wurden die Sonnenstrahlen von einer Regenfront am Abend abgelöst. Der 19. und 20. blieben nochmals frostfrei. Sehr windig begann der 20. Ein Regengebiet am Morgen, das mit gegen 11 in einem starken Schauer endete, brachte schon fast 10 Liter. Dann blieb es nahezu trocken und recht mild. 

Der 21. brachte nun den ersten Wintereinbruch und damit auch den Wetterumschwung. Am Vormittag schob sich die kühle Luft aus dem Norden Richtung Süden und brachte anfänglich mäßigen Regen. Dieser wandelte sich recht schnell in Schneeregen und schließlich Schnee. Danach bildete sich bei kräftigem Schneefall schnell eine Schneedecke aus. Diese hatte mit 2 cm auch Bestand. In der Nacht bekamen wir noch mal einen weißen Überzug, der für Glätte sorgte. Die Straßen tauten allerdings am Tage wieder ab. In der Nacht zum 23. versetzten 2 Schneeschauer die Landschaft wieder in 5 cm neues Weiß. Bereits am Abend brachte ein weiterer kräftiger Schneeschauer wieder Verstärkung. In Erwartung der neuen Schneefront schloss der weiße Tag, ein typischer Totensonntag. Am Montagmorgen lagen stolze 7 cm Schnee. Das E-Min sank zeitweise auf minus 7°C. Am Tage nur wenig Neuschnee, zum Nachmittag dann Abzug der Wolken und Aufklarung. das führte schon um 19:30 zu fast -10°C über dem Schnee. In der Nacht gab es letzten Neuschnee, am Morgen  noch leichter Schneefall, dann lockerte sich die Wolkendecke ein wenig auf. 

Leider war die Warmfront am 26. für den Schnee zu warm. So schmolz dieser im Laufe des Nachmittags. Damit endete der erste Winter. Die Sonne ließ sich am darauf folgenden Tag ausgiebig blicken. Am 28. nur wenig Sonne. In der Nacht zum 29. begann es  Morgen zu schneien. Obwohl 0,4 mm als Schnee herunterkamen, war der Boden für eine Schneedecke zu warm. Nach einer klaren Nacht zog es sich am Morgen zu und ein paar Schneeflocken fielen vom Himmel. Erst zu später Abendstunde klarte es auf.

Neue Rekordwerte November (seit 1985)

07. höchstes Mittel  10,9°C seit  1996
10. höchstes Mittel  12,7°C seit  1985
11. höchstes Mittel  11,4°C seit  2005
11. höchstes Maximum  15,3°C seit  1997
10. höchstes Minimum  9,1°C seit  1985
21. höchster Niederschlag 8,8 mm seit  2000
05. höchstes E-Min  8,4°C seit 1996
17. höchster Sonnenschein 7,1 h seit 1989

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Dezember 2008

Der Dezember war bis zum 24. zu warm, dann bis zum Monatsende zu kalt. Insgesamt konnte er sich ins leichte minus retten. Schnee gab es nur einmal am 12. mit 4 cm, ansonsten war es dafür zu warm. Mit dem Dauerfrost ab dem 1. Feiertag blieb es dann allerdings niederschlagsfrei. Erst am 30. wurde der Jahrestiefswert von -9,6°C, für den Erdboden am Silvestertag mit -12,1°C gemessen. Das Weihnachtstauwetter war dafür wieder einmal sehr pünktlich, am heiligen Abend regnete es bei 6°C, zwei tage zuvor waren es sogar über 9°C. Die Sonne schien in den ersten beiden Dekaden fast überhaupt nicht, erst ab den Weihnachtsfeiertagen konnte sie vermehrt scheinen. Besonders zum Jahresende trumpfte sie noch mal auf.

Klar und frostig begann der Dezember. Somit hatten wir neben Reif auch Reifglätte. Doch ab dem Mittag regnete es, ab nachmittags recht stark. Bis in den Morgen fielen die ersten 7 Liter des Monats. Am Tage wurden die Wolken dünner, doch für mehr als ein paar Minuten reichte es am 2. und 3. nicht.  Denn zum Mittag begann es zu schneien, eine leichte Schneedecke bildete sich aus, bevor der Schnee zu Schneeregen und schließlich zu Regen wurde. Der taute fast wieder ab. In der Nacht bildete sich nochmals Reif auf den Schneeresten. Der Frost hielt bis in den Vormittag, Wolken brachten dann neben Regen auch wärmere Luft mit, so dass der Winter wieder den Rückzug antrat.
Außer ein paar Bodenfrösten passierte in punkto Winter bis Weihnachten auch kaum etwas. Einzige Ausnahme war da der 12. Schneefälle seit dem 11. konnten am Folgetag als 4 cm dicke Schneedecke bewundert werden, von denen ab 13. bereits nur noch Flecken vorhanden waren. Die restlichen Tage waren da eher mit trübem Herbstwetter gleichzusetzen. Vom 14. bis zum 22. gab es nicht einmal mehr Bodenfrost. Das „Weihnachtstauwetter“ war mehr als pünktlich, auch wenn nichts zum Tauen da war. Die Tageshöchsttemperaturen stiegen vom 19. bis 24. auf Werte von 6 bis 9°C. Dabei kam es immer wieder zu Sprühregen und Regen vom grauen Himmel, der besonders von 22. bis zum 24. auch recht ergiebig war.
 Bis zum Morgen des 25. kühlte es sich anfangs auch noch unter Regen auf frostige Werte ab. Nun war aber auch der Niederschlag durch, so dass keine Aussichten auf Schnee mehr bestanden. Bis zum Abend klarte es auf. So war es ein sonniger erster Weihnachtsfeiertag. Nun endlich Dauerfrost, nur ohne Schnee. Minus 9°C am Boden. Die Sonne schien bis in den Nachmittag hinein. Ein schöner 2. Feiertag. Sonniges Wetter, klare Nächte und eiskalt, so ging es auch bis zum Jahreswechsel. Allerdings ein Winter ohne Schnee. Das Jahr endete glänzend.

Neue Rekordwerte Dezember (seit 1985)

03. höchster Niederschlag 4,1 mm seit  2004

Marco RingelWetterstation Jänickendorf