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Monatsberichte der Wetterstation Jänickendorf von 2014

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Januar 2014Der Januar war zweigeteilt – Frühling in den ersten beiden Dekaden und einen kräftigen Wintereinbruch in der dritten Dekade. Mild ging es los, die erste Dekade hatte ein Mittel von 6,1°C, hingegen schloss die 3. Dekade mit einem Wert von -5,6°C. Bis auf den 1. und 13. kamen wir bis in den 18. Frostfrei über die Runden. Gelegentlicher Bodenfrost war sehr schwach. Aber trotz der extrem kalten Tage vom 25.-27. kam noch ein positive Monatsabweichung von 0,7K. Am 25. wurde ein Minimum von 21,0°C und am Erdboden von 23,9°C erreicht. So tief konnte es natürlich nur wegen der Schneedecke sinken. Beim Niederschlag erreichten wir nur 2/3 der Normalsumme. Davon fielen ein Drittel als Schnee in der 3. Dekade, was zu einer Schneedecke von 14 cm am 28 führte. Doch bereits am 3.2. ging dem Winter weder die puste aus. Sonne war auch diesem Monat Mangelware, wenn auch nicht so schlecht wie im Dezember.  Doch bei 78% war dann doch Schluss.

Insgesamt war der Neujahrstag eher wolkig, nur zum Mittag war die Sonne etwas mehr zu sehen, dann zog die Warmfront herein, die sich bis auf die Wolken aber bis zu uns hin aufgelöst hatte. Erst zum Abend klarte es auf. 02. In der Nacht trübte es sich ein. Ursache war die Warmfront, doch bis auf ein paar Tropfen kam hier nichts an. Die Niederschläge lösten sich fast völlig auf. 03. In der Nacht klarte es auf, zum Morgen aber kein Frost. Denn es strömte schon die mildere Luft aus Südwest herein. Das bewerkstelligte das nächste Tief, das mit seinem Wolken gegen Mittag und mit seinem Niederschlag am Nachmittag hier ankam. Danach beruhigte sich das Wetter wieder. 04. In der Nacht klarte es nach der Frontenstörung auf. Außer einer Windspitze war aber nichts passiert. Am Tage dann wieder mehr Wolken. Es blieb mild und trocken. 05. In der Nacht gab es noch Regentropfen, das nächste Regengebiet ließ bis zum Mittag auf sich warten. Zum Abend klarte es hinter der Front rasch auf. 06. Nach einer klaren Nacht zogen bereits ab dem Morgen die Wolken auf und gaben der Sonne nur ein kurzes Gastspiel. Zum Nachmittag war dann der Regen herangezogen. 07. Starker Regen in der Nacht brachte stolze 8 Liter, was wäre das an Schnee gewesen! Doch nicht bei diesen Temperaturen, es wurde immer wärmer, zum Nachmittag maßen wir frühlingshafte 11°C. Bis zum Mittag war es fast wolkenlos, dann kamen Cirren und Cs auf. 08. Nachts ein wenig Regen, am Morgen etwas intensiver. Danach heiterte es kurz auf, denn es folgten noch kleinere Schauer. Doch ab Mittag blieb es sonnig und trocken. 09. Zum Morgen verschwanden die Wolkenlücken wieder und der Tag blieb nahezu bedeckt. Ab dem Mittag kam Wind auf, bis zur Nacht erreichte er Stärke 7. Am Vormittag zog ein Niederschlagsgebiet durch und brachte kurz mäßigen Regen. 10. Der Sturm nahm seit gestern zu und hatte uns heute fest im Griff. Dabei kam kurz die Sonne durch die recht dichten Wolken. 11. Alles in allem ein recht sonniger Tag bis in den Nachmittag hinein. Dann zogen die Wolken der Front auf, zum Abend gab es dann den Regen. Dabei war es recht windig. 12. Zum Morgen lockerten sich die Wolken auf und bis zum Mittag war es ein sonniger Tag. Bis dahin wehte auch der Wind noch kräftig. Dann dominierten aber die Wolken wieder. 13. Nur wenig Sonne am Vormittag, sonst war es bedeckt. Zum Abend schien der Mond durch die Wolken. 14. Den ganzen Tag blieb es bedeckt aber trocken. Das Niederschlagsgebiet zog östlich an uns vorbei. Nur wenige Momente kam es hier zu Regentropfen. 15. In der Nacht bildete sich Hochnebel heraus, der sich erst zum Mittag hin hob. Es blieb Hochnebel übrig. Dabei fiel gelegentlich leichter Regen. 16. Ab der Nacht gab es Regen, für Schnee war es leider zu warm. Den Tag über blieb es bei mäßigem Dunst. 17. Bis in den Nachmittag hinein blieb es bedeckt. Erst zum Abend hin lockerte sich die Wolkendecke auf und der Vollmond kam zum Vorschein. 18. Heute war der schönste Tag der Woche. Bis in den Nachmittag hinein schöner Sonnenschein bei milden Temperaturen. 19. Heute wieder bedeckt. Die Nacht war noch mild bei 5°C, doch ab 4 Uhr morgens fiel die Temperatur kontinuierlich bis zum Abend in den Dauerfrostbereich. Mit kräftigem Ostwind wurde die kühle polare Luft heute herangeschafft. 20. Trüb und glatt wurde es, aber erst ab dem Mittag. Der Glatteissprühregen, der am Vormittag schon in Berlin alles lahm gelegt hatte, kam erst in der zweiten Tageshälfte hier auf. Das Hoch über Skandinavien bringt uns aus dem Osten die kalte Luft heran. Doch in der Höhe von 1500 m herrschten noch Plusgrade, so dass es nur zum unterkühlten Sprühregen mit Glatteisbildung kam. Mit Schnee ist erst Morgen zu rechnen.  21. Seit der Nacht gab es nur noch Schneegriesel, der sich am Vormittag in mäßigen Schneefall wandelte. Am Vormittag kam es dann zur ersten Ausbildung einer Schneedecke dieses Winters, die am Abend 3 cm maß. Das Glatteis verschwand in den Mittagstunden. 22. Der Schneefall ließ in der Nacht zwar nach, hörte aber erst am Vormittag auf. So konnten am Morgen 6 cm gemessen werden. Dabei wurde es immer kühler. 23. Am Vormittag gab es aus der Hochnebeldecke einige Zeit lang Schneeflocken. Zum Abend befand sich das Niederschlagsband erst am Thüringer Wald, so dass frühestens in der zweiten Nachthälfte hier mit etwas Schnee zu rechnen ist. Heute war es allerdings noch ein wenig kühler. 24. Seit der Nacht gab es nun doch Schneefall und nicht mal wenig. Zum Morgen maß ich 7 cm, zum Nachmittag nach dessen Ende waren es 9-10 cm. Immerhin – nun ist er doch richtig gekommen – der Winter! 25. In der Nacht wurde es erstmals richtig kalt. Minus 13°C waren es in der Hütte. Seit der zweiten Nachthälfte schneite es aber wieder ganz leicht. Erst zum Mittag war Schluss damit und die Hochnebeldecke brach auf. Es wurde ein sonniger Nachmittag. 26. Am Abend zuvor wurden kurzzeitig -21,1°C und -23,9°C am Boden gemessen, bevor es sich wieder bewölkte. Nachfolgend gab es in der Nacht leichten Schneefall aus dem Hochnebel, der bis zum Mittag ging. Dann heiterte es auf und so wie gestern schien die Sonne bis zum Abend. Dann zog es sich wieder zu. In der Nacht kommt eine Warmfront mit Schnee und milderen Temperaturen. 27. Am Morgen was das Schneefallgebiet bis zu uns herangezogen. In den ersten drei Stunden jedoch war der Schneefall sehr gering. Richtig los ging es nach 9:30. Bis um 14 Uhr schneite es nun mäßig bis stark. Dabei kamen 6 cm Neuschnee herunter, so dass eine Gesamtschneehöhe von 14 cm gemessen werden konnte. Zum Abend bildete sich erst Schneedunst, dann Nebel mit Raueisablagerungen. 28. Zum Morgen kurze Aufheiterungen in der Hochnebeldecke. Ansonsten blieb es trüb. Der Nebel der Nacht löste sich zwar auf, Raufrost und Reif blieben aber. 29. Am Vormittag gab es aus der Hochnebeldecke heraus 2 Stunden Schneegriesel. Ansonsten blieb es so trüb und auch wieder kälter. 30. Bis in den Mittag hinein hatten wir noch mit der Hochnebeldecke zu kämpfen. in der Nacht gab es noch ein paar Schneeflocken. Dann lichtet sich die Wolkendecke und die Sonne konnte wieder einmal scheinen 31. Bis in den Mittag war es noch bedeckt, dann lösten sich langsam die tiefen Wolken auf und die Sonne konnte für den Rest des Tages scheinen.

Neue Rekordwerte Januar (seit 1985)

07. höchstes Mittel  8,7°C seit 2005
25. tiefstes Mittel  -12,9°C seit 1996
07. höchstes Maximum  10,9°C seit 1999
25. tiefstes Maximum  -8,8°C seit 1996
26. tiefstes Maximum  -9,9°C seit 2010
25. tiefstes Minimum  -21,0°C seit 2013
07. höchstes Minimum  6,4°C seit 1999
23. tiefstes E-Min  -23,9°C seit 2013
07. höchster Sonnenschein 6,0h seit 1988 

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Februar 2014

Der Februar 2014 gehört zu einen der trockensten, sonnenscheinreichsten und wärmsten seiner Art. Er war 3,4K wärmer als sein Normal. Nur 1995, 1998 und 2002 war es noch ein wenig wärmer. Der Winter fiel dafür aus. Am 2. taute der einzigste Schnee des winters bereist ab. Bodenfrost gab es zwar fast jede Nacht (23), dafür wurden die Tagesmaxima auch recht hoch. 11 Tage war es wärmer als 10°C, allen in der dritten Dekade alle 8. Damit ging der phänologische Frühling bedeutend früher los. Hasel und Schneeglöckchen blühten fast drei Wochen vor ihrem mittleren Ereignistag, Schwarzerle ca. 1 ½ Wochen. Damit waren es die zeitigsten Termine meiner 8 jährigen Messreihe. Sehr trocken war dieser Monat mit nur 18% Erfüllung, davon fiel der „Hauptniederschlag“ an nur 3 Tagen (5mm).  Es war zwar mehr als 2003 (5,2mm), aber auch weniger als 1998 (6,7mm). So konnte die Sonne nach den bisher als trübe zu bezeichnenden Winter punkten. Nur 2003 konnten noch einige Stunden mehr gezählt werden  (122 h +5). Inzwischen hatte sich jeder an den Vorfrühling gewöhnt, so dass ein Wintereinbruch nun doch stören würde. So weit, wie die natur ist, hat sich auch jeder Gärtner bereits angepasst und vieles schon bewerkstelligt, was sonst erst Mitte März erledigt wird.

Bereits in der Nacht war der Frost Geschichte, obwohl das E-Min davor noch mal an -10°C rangekommen war. Im Laufe des Vormittags begann es zu tauen, Wege und Straßen trockneten schon ab. Gegen Abend stoppte der Tauprozess, der Rest blieb für den 2. Am Morgen ging das Tauwetter weiter, Regen ab dem Mittag verstärkte dies noch. Bis zum Abend war alles auf Reste zurückgegangen. Ab dem 3. schaute die Sonne wieder vorbei und bis zum 8. blieb es trocken. Der 4. fast schon ein Frühlingstag! Nur bei den Temperaturen waren wir noch eher winterlich. Die Nächte blieben weitestgehend klar und frostig, die Tage sonnig und mild. Der 7. wurde der erste frostfreie Tag, da er bedeckt blieb. Zum Nachmittag lebte der Wind stürmisch auf. Der 8. hatte noch einen sonnigen Einstieg, doch im Laufe des Tages trübte sich das Bild. Zum Abend kam dann Regen auf. 

Die nächsten 4 Tage blieben wieder nahezu trocken. Der 9. wurde ein sonniger aber auch windiger Tag. Frostig und weiß starte der 10. mit Sonnenschein, der hielt bis in den Nachmittag. Mit 10°C wurde es auch wieder sehr mild. So gestaltete sich das Wetter auch in den nächsten Tagen. In der Nacht zum 13. gab es nur ein paar Tropfen. Zum Nachmittag  näherten sich die Wolken der Sturmtiefs. Nach einer regnerischen Nacht lockerte es am Vormittag auf und die Sonne schien. Erst in der Nacht nahmen die Wolken wieder zu. Gute Sicht aber keine Sonne am 15. bei fast immer geschlossener Wolkendecke. Dafür blieb es sehr mild. Der Folgetag mauserte sich zu einem sehr sonnigen, leider wehte der Wind bis in den Nachmittag recht stark. Dazu gesellten sich einige kurze Regenschauer. Der 16. und 17. erreichten wieder die 10 Grad Marke. Der Tag erst sonnig und wieder mild. Zum Nachmittag verdichteten sich die Wolken. Auch am 18. in den Vormittagsstunden noch Sonne, dann zogen Cirren und dichter Cs auf.

Am 19. blieb es bedeckt, aber noch trocken. Ab dem Mittag allerdings kamen einige kurze Schauer, der letzte am Nachmittag brachte 0,7 mm. Erst nach dem Mittag des Folgetages heiterte es binnen einer halben Stunde auf. Zum Abend klarte es auf. Bis zum Morgen zog es sich allerdings zu und der Regen regierte am Vormittag. Am Nachmittag kam es noch zu Schauern. Das war auch der letzte Niederschlag bis zum 28.

Vom 22. bis zum 27. wurde es sehr mild und sehr sonnig. Am 22. war es recht windig. Mit 9,5 Stunden Sonnenschein war der 23.  wohl der bisher schönste Tag des Jahres. Keine Wolke, nur Sonnenschein tags drauf. So auch 25. Zwar zogen im Laufe des 26. erst hohe, dann mittelhohe Wolken auf, dennoch schien auch immer wieder die Sonne hindurch. Es waren nur Schönwetterwolken. Am Vormittag des nächsten Tages lösten sich leichte Niederschlagsfelder auf dem Weg hierher auf. Die Sonne kam erst gegen Mittag heraus. Vom Westen her zog es sich zu Abend wieder zu. In der Nacht lockerte es ein wenig auf. Vormittags allerdings streifte dann doch noch eine kleine Regenzelle, die am Monatsletzten ein wenig Regen brachte. Zum Abend klarte es auf.

Neue Rekordwerte Februar (seit 1985)

25. höchstes Maximum  13,6°C seit 1999

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für März 2014

Auch der März 2014 war wärmer als sein Normal, zwar nicht so viel wie im Februar aber mit 2,6K war es trotzdem spürbar. Am 21. erlebten wir mit 21,3°C unseren ersten 20°C Tag dieses Frühjahrs, nur 10 Tage später als der zeitigste. Dafür war es in der Ranliste der 6. wärmste eines Märzes. Trotzdem gab es bis zum 14. immer noch Nacht- und Bodenfrost. In der 3. Dekade dann nur noch an 5 Tagen leichter Bodenfrost. Bis zum 14. blieb es dafür auch trocken, daher waren auch keine festen Niederschläge zu beobachten. Aber auch danach blieb die Ausbeute mit gerade mal 52% nur bei der Hälfte stehen. Es war also ein recht milder, trockener und dafür sehr sonniger März. So konnten bei der Sonnenscheindauer 138% vom Normal erzielt werden.  4 Nebeltage wurden beobachtet, an drei Tagen um die Monatsmitte wurde es recht stürmisch. An einem Tag wurde die Windstärke 8, an einem weiteren noch die Stärke 7 erreicht.

Die Tage mit über 10°C mild und in der Nacht weiterhin Frost. So startete der März. Nach einer sehr kalten klaren Nacht mit Reif wurde es unter Sonnenschein am 1. recht schnell wieder warm. Fast durchweg sonnig war der 2.  und 3. In der Nacht drauf bedeckte es sich, zum Morgen dann erster leichter Regen, aber ohne Menge. Dann wurde es doch noch sonnig und mild. In der Nacht zum 5. gab es leichten Regen. Am Tage teils sonnig, zum Abend Hochnebel.  Der hielt bis in den Mittag, 
dann schien die Sonne. Zum Abend zog erst Bodennebel, dann einer der stärksten Nebel des Winters auf. Starker Nebel mit 100 m Sicht und leichtem Klareis bestimmte das Wetter bis in den Vormittag des 7. Nachdem sich Nebel und Hochnebel aufgelöst hatten, konnte die Sonne übernehmen. Nun kommt der Frühling!
Am 8. nun Sonnenschein und 13°C. Mit 17,3°C wurde es der wärmste 9. März meiner Messreihe. Nur einige Cirren zierten den Himmel. Trockener sonniger Frühling mit fast 18°C auch am 10. So blieb das Wetter noch bis zum 14. Dabei blieb es trocken. Super Sicht am 12.

Mit der Sonne war am 15. vorläufig Schluss. Bis nach Mitternacht war der Vollmond noch zu sehen, dann zogen die Wolken des Sturmtiefs auf und brachten schon in der Nacht erste Böen der Stärke 8, zum Morgen beruhigte es sich nach einen kurzen Regen etwas, bevor der Sturm am Mittag dann richtig Fahrt aufnahm. Dennoch ließ sich die Sonne ab Mittag immer wieder durch die Wolkenlücken blicken. Am 16. erreichte der Sturm seinen Höhepunkt. Leichter Regen begleitete den Tag. Erst zum Abend war eine merkliche Windberuhigung festzustellen. Aber auch am 17. heute beschäftigte uns der Wind noch, wenn auch nicht mehr ganz so stark. Tags später war der Spuk dann vorüber. Es blieb nahezu bedeckt und trocken. In der Nacht zum 19. gab es endlich Niederschlag. Es waren aber gerade mal 2 Liter. Bis zum Nachmittag gab es immer mal wieder einigen Regen, ohne aber eine nennenswerte Menge zu hinterlassen. Zum Abend begann es sich langsam aufzuklaren.

Was für ein Frühlingsanfang! Zwar waren durch den Wind doch nur 18,9°C gekommen, das spielte aber keine Rolle. Eine Front auf dem Weg zu uns verlor am 21. seine Kraft. Es gab nur einige Tropfen, davor konnten wir stolze 21,3°C vermelden. Damit war es der wärmste 21. März meiner 30-jährigen Messreihe. Erst in der zweiten Nachthälfte war der Regen endlich mal intensiver. Es wurde merklich kühler. So konnten am Morgen erste 2 Liter gemessen werden. Gegen Mittag näherte sich die nächste Front. Sie brachte über Mittag dann etwas mehr als 3 Liter. Am 23. blieb es nahezu bedeckt. So blieb es mit nur fast 10°C recht kühl, aber trocken. Seit dem Vormittag des 24. kam es immer wieder zu Schauern. Dabei sank die Temperatur bis auf 5°C ab. 3 mal waren die Schauer sehr kräftig, so kamen bis zum Abend fast 7 Liter zusammen.  Tags drauf hielten sich die Schauer in Grenzen. Doch in der Umgebung gab es sogar Graupelschauer und einzelne Gewitter. In der Nacht klarte es teils auf. Am Tage neben einigen Quellwolken dann recht sonnig aber recht frisch. Prächtiger Sonnenschein und nur wenige Wolken machten den 27. zu einem schönen Erlebnis. Nur der Wind ließ einem die 13°C nicht zu recht fühlen. Bis auf einige Tropfen blieb es am 28. nun doch trocken. Dafür blieb aber auch die Wolkendecke bis zum Abend geschlossen. Nach Nebelauflösung war es den ganzen Tag über sonnig und angenehm warm. Am 30. war der Nebel am Morgen weniger intensiv, dann schien wieder den ganzen Tag die Sonne. Es wurden 19°C erreicht. Hochnebel statt Sonne am letzten Tag. Erst zum Nachmittag wurde es ein wenig besser.

Neue Rekordwerte März (seit 1985)

21.höchstes Mittel  14,3°C seit 1990
09. höchstes Maximum  17,3°C seit 1994
10. höchstes Maximum  17,9°C seit 1997
21. höchstes Maximum  21,3°C seit 1990
22. höchstes Maximum  5,8°C seit 1993
24. höchster Niederschlag 7,6mm seit 1992
01. tiefstes E-Min  -8,9°C seit 2005
16. höchstes E-Min  3,9°C seit 1991

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für April 2014

Der April 2014 war mit 2,5K leicht wärmer als sein Normal. Besonders warm war der Monatseinstieg bis zum 3. und das Ende des Monats ab dem 22. Mitte des Monats gab es wieder die April-Eisheiligen, der Obstblüte konnten sie aber nichts anhaben. Der Niederschlag erreichte zwar 114% und lag damit etwas über seiner Norm, doch war dieser recht ungleichmäßig verteilt. Trotzdem fielen in allen drei Dekaden etwa dieselbe Summe, nur waren sie in den ersten beiden recht gleichmäßig verteilt. In der 3. Dekade fielen die 12,3 mm an nur einem Tag, dem 22. Danach wurde es frühsommerlich und es blieb trocken. In dieser Zeit konnte die Sonne auch ordentlich punkten. Da aber die erste Dekade mit nur „halber“ Leistung zum anderen Zeitraum schwächelte, konnte mit 107% nur ein leichter Überschuss errungen werden. Am 8, 22./23. und 26. kam es zu Gewittern. Nur das am 22. war aber ergiebig und brachte leichten Hagel von 5 mm. Vom 23. bis zum 25. kam es auch zu Nebel.

Leichter Frost zum Monatseinstieg.  In der Nacht zeigten sich einige Tropfen. Der Tag sehr sonnig, zum Mittag gab es ein kleinen Rückgang, doch der Nachmittag wurde umso besser bei fast 20°C. Der 3. wurde der wärmste und sonnigste Tag der Woche, 22,5°C. So sieht Frühling aus!

Etwas verhaltener ging es die nächsten Tage weiter. Am 4. gab es nur noch wenig Sonne, in der Nacht dafür aber Regen. Entsprechend frisch waren auch die Temperaturen. Nur noch 15°C. Es folgte ein recht trüber Tag. In der Nacht gab es noch leichten Regen. Bis zum Mittag blieb es noch bedeckt, dann konnte die Sonne bis zum Abend scheinen. Dabei erreichten wir noch 19°C. In der Nacht zum 7. kam leichter Regen auf, der zum Morgen mäßig wurde aber nicht lang anhielt. Später unter Sonne wieder warm. Es folgte eine sehr milde Nacht mit 12°C. Die Kaltfront zog gegen Mittag über unser Gebiet, hier fast ohne Niederschlag, aber mit Ferngewitter. An benachbarten Stationen fielen in eine Stunde bis zu 6mm. Am 9. dominierten viele Schauer, die hier ab Mittag aktiv wurden. Zuvor zogen sie im Nordosten vorbei. Gewitterzellen kamen uns heute nicht so nahe, dafür gab es zweimal Frostgraupelschauer. In der Nacht gab es ordentlich Niederschlag. Zusammen mit dem Tag konnten am Morgen des 10. 7,6 mm gemessen werden. Der Tag blieb bedeckt aber trocken. Am 11. leichter Bodenfrost. Bis in den Mittag hinein noch freundlich. Zum Abend fiel leichter Regen. Am 12. wurde es allmählich sonnig und angenehm warm. Bis zum Abend lösten sich fast alle Wolken auf. In der Nacht wieder leichter Regen. Der Tag gestaltete sich besonders am Nachmittag recht windig. Aprilwetter dann am 14! Ein Schauer jagte den Nächsten, Graupel war dabei, Gewitter gab es nur in der Ferne. Das Ganze bei stürmischen Wind und nur 10°C. Auch am nächsten Tag bildeten sich Schauer, die aber wesentlich schwächer als waren. Es folgte endlich mal ein trockener Tag. In den Morgenstunden gab allerdings Frost mit Bodennebel und Reif, doch der Tag wurde sehr sonnig. Ähnliches Spiel am 17. Mit -5,9°C wurde das tiefste E-Min gemessen. Bis zum Mittag war es ein sonniger Tag. Dann näherte sich die Front. In der Nacht gab es ergiebigen Regen, am Tage dann ein kräftiger Schauer. Dazwischen schien am Karfreitag aber auch die Sonne, nur kühler war es geworden. Am nächsten Morgen gab es Nebel. Dann kam mit Sonnenschein das Osterwetter und am Nachmittag wurden bereits 21°C erreicht. Trotz  morgendlichem Ac schaffte es die Sonne bis zum späten Nachmittag bei 20°C zu scheinen. Der Tag fing sonnig an und blieb es auch, hier traf keiner der Schauer. In der zunehmend schwüler werdenden Luft brauchten wir am 22. nicht lange auf die Quellungen warten. Ab dem Nachmittag zogen kräftige Gewitter mit 3 Einschlägen im Bereich von 500 bis 700 m um die Station. Um 16:05 waren es schon 11 Liter in 35 Minuten. Bis dahin war es bereits das 4. Gewitter. Letzteres brachte auch Hagel im geringen Umfang von max. 5 mm. Zum Abend beruhigte es sich wieder. 

Ab dem 23. blieb es ruhiger und bis zum Monatsende auch niederschlagsfrei. Zwar gab es am Nachmittag auch Gewitter, das zog aber östlich vorbei. Am Morgen gab es dafür Nebel. Auch der 24. begann damit, der Hochnebel blieb sogar bis zum Nachmittag, ehe sich die Sonne sehen ließ. Zum 25. der 3. Tag in Folge mit Nebel, der sich aber sehr schnell auflöste und der Sonne Platz machte. Dies führte auch zum bisher wärmsten Tag des Jahres. Auch der 26. begann sonnig, doch über Mittag bildeten sich plötzlich zahlreiche Cumuli bis hin zu CB. Aus denen gewitterte es auch, doch von hier nur in der Ferne. In der Nacht war es dann bedeckt. Das Hoch über Polen sorgte später dafür, dass es im Nordosten der Republik sonnig wurde. Bis in den Abend schien bei nahe 20°C die Sonne. Das Tief aus Frankreich schaffte es nur bis über den Thüringer Wald mit Gewittern und starken Schauern. Sonnig ging es bis zum Monatsende weiter. Der 29. und 30. brachten es auf 22,5°C und zählten damit zu den wärmsten Tagen des Monats. Es waren die letzten schönen Tage für die nächste Zeit. 

Neue Rekordwerte April (seit 1985)

07. höchstes Minimum  9,2°C seit 1999
20. höchstes E-Min  6,2°C seit 2003
21. höchstes E-Min  6,5°C seit 2000

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Mai 2014

Der Mai 2014 war mit -1,0 K leicht zu kühl, mehr als doppelt so nass (223%) und dafür mit 86% etwas sonnenscheinunternormal. Highlight waren die starken Niederschläge am 27. und 28. Dabei war unsere Gegend genau so stark betroffen gewesen wie die Elbregion zwischen Dresden und Meißen, wo auch über 80 Liter gefallen waren. Doch aufgrund der Berge führte es dort zu Überschwemmungen und Schlammlawinenabgängen. Hier im Flachland standen einige Felder und Wiesen bis zu einer Woche unter Wasser, was aber kaum Schäden verursachte. Nur die Heumahd wurde dadurch etwas verzögert. Der Niederschlag kam diesen Monat generell gehäuft: Am 1. und 2. waren es 17 Liter und am 17./18. nochmals 14 Liter. Das macht an allen 3 Zweiergespannen 114 Liter, nur 15 Liter unter der Monatssumme. Die Temperatur blieb dabei natürlich hinter den Erwartungen, trotz des Ausfalls der Eisheiligen. Dort war nur einmal kurz Bodenfrost von -1,5°C am 16. zu vermelden. Dafür gab es den vom 3.-5. Mai, aber auch harmlos. Zum heißen Tag hat es am 22. nicht ganz gereicht, dafür zählten wir 3 Sommertage. Vom 20. bis zum 26. war es sommerlich warm, ab dem 19. niederschlagsfrei bis auf die 83 Liter ab dem 27. Die Sonne punktete besonders in der 3. Dekade, auch mit den 3 sonnenlosen Tagen ab dem 27. Mit 205 Stunden war der Mai daher leicht unternormal.

Bevor der erste Niederschlag kam, wurde es ein schöner Tag mit fast 19°C. Auch die nachmittäglichen Güsse fanden woanders statt, z.B. in Berlin. Erst in der Nacht setzte kräftiger Regen ein. Zum Morgen des 2. waren es 11 Liter, bis zum Nachmittag waren es noch mal 6. So hatte der Mai einen sehr feuchten und kühlen Auftakt. Am Tage waren es nur noch 5°C.

Es folgten 3 trockene Frühlingswettertage. Die fast klare Nacht zum 4. führte zu leichtem Bodenfrost. Die Eisheiligen lassen grüßen! Auch die nächsten 2 Tage. Zum Morgen bedeckte es sich langsam, der Tag blieb kalt und trübe. Aus einer bedeckten Nacht lockerte es am Vormittag kurz auf. Erst am Nachmittag konnte die Sonne Stück für Stück die Wolken besiegen. Nach einer klaren Nacht zum 6. und einem sonnigen Vormittag zog es sich gegen Mittag zu, denn eine Warmfront näherte sich. Zum Abend hin gab es nur einige Regentropfen, denn bis zu uns hatte sich die Front fast aufgelöst.

Es folgten wechselhafte Tage. Um die Mittagszeit zog ein kräftiger Schauer auf. Mal sonnig, zeitweise aber auch wolkiger, aber erst zum Abend hin bedeckt. Der 8. blieb dabei trocken. In der Nacht zum 9. gab es Regen, teils schauerartig verstärkt, teils mit Sprühregen. Es folgten immer wieder Schauer. Erst am Nachmittag gesellte sich die Sonne dazu. Zum Abend lösten sich letzte Schauer auf. Erst zum Nachmittag des 10. wieder ein wenig Regen. Auch tags drauf einige Schauer über den Tag verteilt. Zum Abend Wetterberuhigung. Auch am 12. das bekannte Spiel. Im Tagesverlauf nahmen Wind und Schauerneigung zu. Der 13. unterschied sich nur in einem, er war etwas kühler. Sonne gab es erst ab dem Mittag immer mal wieder. Den ganzen Tag über kleine Schauer und ein wenig Sonne, so das Wetter am 14. Am nächsten Morgen noch ein paar Tropfen und ein Schauer, mehr traf uns hier nicht. Weiter westlich war der Niederschlag intensiver. Erst zum  Nachmittag riss allerdings die Wolkendecke auf.

Nun kamen sie doch, die Eisheiligen. Zum Sonnenaufgang gab es ca. 2 Stunden leichten Bodenfrost mit -1,5°C. Aber Schäden waren nicht zu befürchten. Der Tag sonnig, später bewölkt. Zum Abend zog es sich zu. Der 17. wurde besser als  gedacht. Bis in den Nachmittag hinein Sonnenschein bei bis zu 21°C. Erst zum Abend zogen die Wolken des Tiefs auf und brachten den ersten Regen. Das eigentliche Regengebiet mit den ergiebigen Niederschlägen ließ noch die ganze Nacht auf sich warten. Erst in den Morgenstunden war es endlich hier. Dann ging es aber auch richtig zur Sache. Bis zum Mittag fielen insgesamt 11 Liter Regen. Erst nach 18 Uhr riss die Wolkendecke von Osten her auf. Zum Morgen des 19. noch ein wenig Regen. Im Laufe des Nachmittags immer mehr Sonne bei steigenden Temperaturen. Über 21°C konnten erzielt werden. 

Der 20. wurde der erste Sommertag des Jahres und damit auch der wärmste bisher. 25,7°C waren es. Neben einigen Quellwolken ab dem Mittag blieb es ruhig. Die wenigen Schauer und einzelne Gewitter zogen weit entfernt vorbei. Es folgte ein perfekter Hochsommertag mit nur wenigen Quellungen am Tage und fast 27°C. Bestes Heuwetter, denn ein leichter Wind wehte auch dazu. Der 22. war dann fast ein heißer Tag, so gut wie keine Wolke und ein wenig Wind. Ganz so warm wurde der nächste Tag nicht mehr. Ab Mittag nahmen die Wolken von Süden her zu. Es fing an zu regnen, teils war er mäßig. Nach zwei Stunden war alles vorbei. In der ferne vernahm man einige Donner. Die großen Gewitter hielten sich an der Oder auf. Am 24. besserte sich nicht nur die Sicht, sondern auch die Wolken wurden weniger und die Sonne schien bis zum frühen Abend. Ab da zogen SE an uns die starken Schauer des Tages vorbei. Ein schöner Sonntag wurde dies, dem folgte ein letzter sommerlicher Tag. Zum Mittag nahmen die Wolken etwas zu aber erst zum Abend schoben sie sich richtig vor die Sonne. Der Wind war etwas lebhaft. 
Bereits am Morgen des 27. zog die erste Gewitterlinie herüber und brachte in einer Stunde gut 10 Liter, bis zum Mittag mit weiteren Schauern 20 Liter. Bis zum Abend gab es weitere kleinere Schauer. Gegen 19 Uhr war das nächste Gewitter angekommen und brachte Starkregen, so dass sich die Tagessumme auf 38 Liter erhöhte. Damit erfüllten wir die Monatssumme an einem Tag! Denn starker Regen hielt die ganze Nacht an. Am Morgen wurden stolze 64 mm gemessen. Am Tage dann nicht ganz so starker Regen mehr. Der Regen hörte in der Nacht zum 29. auf. Insgesamt fielen 83,1 mm. Der Himmelfahrtstag blieb bescheiden, bei 11°C verharrte die Temperatur bei trübem Himmel. Am Freitag besserte sich das Wetter deutlich: Sonnenschein und 21°C. Das hätten wir uns gestern gewünscht!  Ein wunderschöner Frühlingstag beendete den Mai mit wenigen Schönwetterwolken.

Neue Rekordwerte Mai (seit 1985)

04. tiefstes Maximum  9,6°C seit 2010
18. tiefstes Maximum  12,0°C seit 2010
24. höchstes Niederschlag 63,9mm seit 2007

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Juni 2014

Der Juni war nur leicht wärmer als sein Normal. Zu verdanken ist das allein dem Hitzewochenende zu Pfingsten mit 3 heißen Tagen bis zum 10.6. Der heißeste Tag war dabei der 8. Juni mit 33,2°C. Der Rest des Monats war dagegen temperaturnormal bis leicht zu kühl. Vom 19. bis zum 27. war es sogar deutlich zu kühl, eine verspätete Schafskälte. Beim Niederschlag sah es dagegen mau aus. Nur 71% konnten im Juni verbucht werden. Dabei fielen allein am 26, 13,8 mm durch einen Gewitterschauer. Das waren mehr als 1/3 der Monatssumme. Dafür konnte die Sonne mit 107% überzeugen. Es gab nur einen sonnenscheinlosen Tag, 2 tage waren sogar über 215 Stunden. Nach der kurzen Hitzewelle blieb der Monat eher unauffällig.

Ein 3. schöner Tag in Folge, doch etwas windiger und auch kühler als seine Vorgänger. Zwar mehr Wolken am 2., aber wärmer als der Sonntag. Über 20°C dann ab dem 3. Es brauchte auch am 4. etwas Zeit, bis die Wolken abzogen. Zum Nachmittag hatte die Sonne dann gesiegt. In den Morgenstunden des 5. doch noch ein wenig Nasses, dazu wehte ein kräftiger Wind. Erst gegen Mittag wurde es ruhiger. Bis zum Abend hatte sie sich der Wolken entledigt.

Sehr Sonnig, aber noch kein Sommertag der 6. Das kommt aber noch über Pfingsten. Es folgte ein fast einen heißen Tag. Der 8. War mit 33,2°C der bisher heißeste Tag des Jahres und auch für einen Pfingstsonntag sind dies Rekordwerte. Einige Gewitterzellen hatten sich gebildet, doch die zogen bis zum Morgen alle NW an uns vorbei. Zum Morgen lösten sich die Wolken auf. Die Sonne schien bis in den Abend fast ungestört. Trotzdem wurden nur 30,7°C erreicht. Auch in dieser Nacht zogen die Schauer und Gewitter an uns vorbei. Die vielen Wolken sorgten allerdings für eine Tropennacht zum 10. Bis in den Nachmittag hinein war es mehr bewölkt als sonnig. Erst zum Nachmittag hin lockerte es so auf, dass es noch richtig heiß wurde. Bei 31,2°C war dann aber trotzdem Schluss.

Gewarnt wurde vor heftigen Gewittern, in NRW hatte man am Vortag sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Sie kamen auch, bereits ab dem Mittag, bis dahin war es mit 28°C sehr schwül, doch hier in Teltow-Fläming waren sie fast harmlos, zogen vorbei oder formierten sich erst nach dem Durchzug vor allem im Norden, später auch im Osten an der Oder. Dort waren sie auch wieder heftig, bis zu 20 Liter pro Stunde. Hier schien ab dem frühen Abend wieder die Sonne. Nur 0,9 mm waren die Bilanz. In der Nacht zum 12. war es noch mal stärker bewölkt, aber zum Morgen zogen auch diese Wolken ab. So war es bei leichter Bewölkung heute durchweg sonnig.

Bereits zum Morgen des 13. zog es sich zu. Am Nachmittag dann ein kräftiger Schauer. Danach heiterte es auf. Sonne gab es am Vormittag und zum Abend des 14. Dazwischen kam es vermehrt zu kleinen Schauern.  Ein recht sonniger und warmer Sonntag folgte. Bis zum Mittag des 16. schien die Sonne ausgiebig, dann wurde sie durch hohe Bewölkung etwas ausgebremst. Am 17. kam zu leichten Regenschauern. Ansonsten war es durchaus sommerlich warm und sonnig. Sonne den ganzen Tag, ein Sommertag wurde der 18. nicht ganz. Nur am Morgen gab es etwas Sonne, es wurde windig und kühler. In der Nacht noch gelegentlich Regentropfen. Am Vormittag kurzzeitig Sonne, dabei weiterhin recht kühl – Schafskälte eben! Neben kleinen Schauer zum Nachmittag des 21. aber trocken. Erst am Abend erhöhte ein letzter Schauer die Tagesumme auf 1,9 mm. Bis zum Mittag des Folgetages gab es immer wieder Schauer. Der 23. blieb mal trocken. So konnten bis zum Nachmittag 21°C erreicht werden. Am 24. kam wieder Schauerwetter auf. Dabei konnte aber auch immer wieder die Sonne scheinen. In der Nacht weiterer Regen, der sich am Morgen verstärkte. Zum Mittag waren es 16 Liter. Nach einer Regenpause ging es am Nachmittag bis zum Abend weiter. Die Nacht blieb dann trocken, dafür zog Nebel auf, der sich am Vormittag auflöste. Erst zum Abend lösten sich auch die Wolken  auf. Aus einer klaren Nacht heraus wurde es ein sehr sonniger Vormittag, zum Nachmittag nahmen die Wolken allerdings spürbar zu. Dafür wurde es angenehm warm. Der 28. entwickelte sich zu einem teils sonnigen und auch warmen Tag. Erst zum späten Nachmittag zogen zwei kräftige Schauer herüber. Auch am Nachmittag des 29. Schauer. Einer davon auch etwas kräftiger. Er brachte 4,5 mm. Bis in den Nachmittag des Monatsletzten hinein blieb es noch ruhig. Ab dem Nachmittag gesellten sich dann einige Schauer und auch Gewitter dazu. Gegen halb Sechs war einer davon kräftig und erreichte fast 5 Liter.

Neue Rekordwerte Juni (seit 1985)

09. höchstes Mittel  24,3°C seit 2010
09. höchstes Minimum  18,2°C seit 1996
27. tiefstes E-Min  2,6°C seit 1992
09. höchstes E-Min  14,6°C seit 1996
10. höchstes E-Min  17,2°C seit 2010
01. höchster Sonnenschein 14,7°C seit 2002
06. höchster Sonnenschein 16,4°C seit 1996
23. höchster Sonnenschein 15,3°C seit 2005

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Juli 2014

Der Juli war ein richtiger Sommermonat, allerdings mit sehr häufigen gewittrigen Störungen. Der Monat war immerhin 1,8K wärmer als sein Normal. Neben 21 Sommertagen waren auch 8 heiße Tage zu verzeichnen. Damit gehört er zu den besseren Monaten, die über dem Mittel liegen. Mit 11 Gewittertagen liegt der Juli allerdings an der Spitze aller meiner Monate seit Messungsbeginn vor 30 Jahren. Die Anzahl der Einzelgewitter ist noch viel höher. Sie liegt bei 20. So erklärt sich auch, dass die Monatssumme des Niederschlages bei 91 Prozent liegt, obwohl nur 14 Tage mit messbarem Niederschlag auftraten. Aber nur an 5 Tagen waren diese ergiebiger als 5 Liter, meist als Gewitterschauer. Doch der stärkste Niederschlag fiel nicht als Schauer, als am 25. innerhalb einer Stunde 25 Liter vom Himmel kamen. Man sollte meinen, die Sonne hätte es da schwer gehabt, aber Fehlanzeige. 108% mit 13 Tagen über 10 Stunden konnten registriert werden. Sehr sonnig war es dabei vom 15. bis zum 23., wo es auch niederschlagsfrei war. Diese Zeit beinhaltete auch die erste Hochsommerphase, die am 20. mit 35°C ihren Höhepunkt fand. Dann wurde es bis zum Monatsende sehr unbeständig und gewittrig.

Die ersten 6 Tage des Julis blieben trocken und die Sonne schaffte konnte ergiebig scheinen, meist über 10 Stunden. Nur am 5. schwächelte sie ein wenig. Am 3. wieder ein Sommertag. Der 4. wurde dann ein heißer Tag. Eine Gewitterfront am Abend des 5. hatte in unserer Region eine Lücke, so dass nichts passierte. Der 3. heiße Tag folgte noch am 6.

Dann wurde es nicht mehr so heiß, dafür deutlich unbeständiger und vor allem feuchter. Kleine Schauer machten sich am 7. bemerkbar. Gegen Abend kamen Gewitter aus dem Süden auf. In der Nacht streifte uns eines westlich, das es in sich hatte. In Treuenbritzen fielen bis zum Morgen 70 Liter, hier nur 2 davon. Erst das morgendliche Gewitter im Osten erhöhte auf knapp 9 Liter. Leicht sonnig und zunehmend schwül wurde der Tag. Gegen 14 Uhr machten sich im SE Gewitterzellen bemerkbar, die nachfolgend leicht östlich an uns Richtung Berlin zogen und dort für heftige Schauer sorgten. Hier bekamen wir nur die Randschauer ab. Der  9. war gezeichnet von Schauern, Gewittern und zum Abend auch noch Dauerregen. Nur der Vormittag blieb trocken. Da wurde es auch besonders schwül bei 23°C. Erst zum späten Vormittag des 10. besserte sich das Wetter wieder. Ab Nachmittag zogen auf NE mehrere Gewitter- und Schauerzellen auf, aber eine traf hier richtig. Zum Abend beruhigte sich das Wetter wieder. Nachts lichteten sich die Wolken, bis zum Vormittag war es sonnig. Dann quollen doch die Cumuli gen Himmel und gegen Mittag des 11. hatten sich erste CB’s gebildet. Diese entwickelten sich zu zahlreichen Gewitterzellen, die örtlich recht stark waren und nach SW zogen. Hier traf keine richtig, nur 0,3 mm.  

Bis zum 14. kam es immer wieder zu leichten Schauern.
Zum Morgen des 12. schien noch die Sonne, mittags einige Schauer. Die Gewitter um NW und NE erreichten uns nicht, denn das Wettersystem drehte sich direkt über Berlin und zog nach Osten ab. Auch bis zum Mittag des 13. hin recht sonnig, dann zogen wieder Schauer und Gewitter auf. Getroffen hat uns nur ein Schauer. Am Nachmittag gesellten sich wieder einige Schauer und 2 Gewitter dazu. 

Vom 15. bis zum 23. blieb es dann mal trocken. Dieser Abschnitt beinhaltete auch die einzige Hochsommerphase. Der 15. war sonnig und recht warm, Tags drauf eine Fortsetzung des sommerlichen Wetters mit noch ein paar Wolken weniger. Sommerlich heiß mit ein paar Quellwolken der 17. Der nächste Tag wurde ein heißer Tag. Doch es ging noch weiter Der bisher heißeste Tag des Jahres mit 33,4°C folgte am 19. Der 28.  35°C-Tag meiner dreißigjährigen Messreihe ereignete sich am 20. Ein solcher Tag ist noch recht selten. Damit hatten wir den Höhepunkt der Hitzewelle erreicht. In der Nacht strömte etwas mildere Luft ein. So waren es am Folgetag „nur“ 30°C. Grund waren die aufziehenden Wolken, nach dem 2. Klimatermin gar keine Sonne mehr. Am 22. nochmals durchweg sonnig und mit 30°C gerade so ein heißer Tag. 

Außer am 24. blieb es warm bis heiß, doch es wurde deutlich feuchter. Zum späten Nachmittag des 23. quollen im Osten einige Gewitterwolken hoch und brachten örtlich bis zu 7 Liter. Heftige Windspitzen sorgten dabei für einige Astabbrüche. Sonne gab es am nächsten Tag nicht, entsprechend “mild” waren heute die Temperaturen. Ab dem Nachmittag setzte leichter Regen ein, der am Abend auch mal kräftiger wurde. In der Nacht regnete es 8 Liter, gegen Mittag brach aus einem unscheinbaren kleinen Regengebiet ein Starkregen von einer zur anderen Minute los und brachte innerhalb einer Stunde 24 Liter ohne ein Gewitter. Diese gab es im SW später, zogen aber entfernt vorbei. So etwas hat auch Seltenheitswert.  Insgesamt waren 25 Liter gefallen. Diese Feuchte führte in der Nacht zu Nebel. Erst gegen Mittag schien die Sonne, 28°C wurden noch erreicht. Zum Morgen des 27. wieder Hochnebel, die Sonne hatte es nicht so leicht, da durchzukommen. Dann wurde es aber schwül! Dieses entlud sich ab dem Nachmittag in Form von Gewittern, die zunächst an uns vorbeizogen und nur einen kurzen Schauer hinterließen. Erst gegen 19:30 traf uns ein Gewitter aus Süd und brachte kräftigen Regen. Gleich am Morgen des nächsten Tages überraschte uns ein Schauer mit einem Ferngewitter. Danach blieb der Tag trocken aber schwül. Die Sonne konnte durch den Cs lange scheinen. Am 29. ein Morgengewitter. Das zog zögerlich ab und es heiterte auf. Sonnig blieb es bis zum Nachmittag. Dann rollte die nächste Gewitterstaffel aus dem Osten auf uns zu. Wir hatten Glück, die Zellen zogen nördlich und südlich vorbei, nur ein paar Tropfen fielen. Weiter westlich waren die Gewitter deutlich stärker und brachten schon mal 40 Liter als Stundensumme (z.B. Brück oder Potsdam). Zu Mitternacht zog Nebel auf, der bis zum Morgen hielt, danach weiterhin trüb. Am Monatsletzten endlich mal ein ruhiger, trockener Sommertag mit genau 25°C und schönen Quellwolken.

Neue Rekordwerte Juli (seit 1985)

04. tiefstes Minimum  9,0°C seit 2006
26. höchstes Minimum  17,5°C seit 2013
25. höchster Niederschlag 25,3mm seit 1987
02. tiefstes E-Min  3,0°C seit 1993
03. tiefstes E-Min  4,3°C seit 2005
04. tiefstes E-Min  5,7°C seit 2006
08. höchstes E-Min  15,8°C seit 2001
26. höchstes E-Min  15,6°C seit 2000
30. höchstes E-Min  17,1°C seit 2005
22. höchster Sonnenschein 14,4°C seit 2013
31. höchster Sonnenschein 13,8°C seit 2008

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für August 2014

Der August war mit -1,0 K kälter als sein Normal, dafür war es mit 74% etwas zu trocken und mit 108% sonnenschiennormal. Bis zum 11. war es allerdings überdurchschnittlich warm, also richtiges Ferienwetter und zum Monatswende fing sich das Wetter nochmals. Aber dazwischen hatte der August einen deutlichen Hänger von bis zu 5 Kelvin zu kühl am Tag. Trotz der 19 Niederschlagstage kamen nur ¾ der Normalsumme vom Himmel. Dabei gab es nur 2 Gewittertage und auch nur zwei Tage mit ergiebigem Niederschlag. Längste niederschlagsfreie Zeit war vom 6. bis zum 12., was sich auch mit der letzten Hochsommerphase deckte. Allerdings gab es auch in diesem August keinen heißen Tag. Die Sonne schien recht ausgeglichen und an jedem Tag.
Sommerlich warm aber nicht zu heiß begann der Monat. Nachts klar, am Vormittag nur wenige Wolken. Ein wenig Regen am Abend, ansonsten ein durchwachsener 2., der fast ein heißer Tag wurde. Nach einem wolkenlosen Tagesstart, bildeten sich recht schnell Cumuli, aus denen es am Nachmittag etwas tröpfelte. In der Nacht fielen schon mal 4 Liter. Trüb und nicht so warm gestaltete sich der 4., dafür ein Gewitter mit einem sehr kräftigen Schauer gegen Mittag, der fast 10 Liter brachte.
Ab dem 5. besserte sich das Wetter wieder. Ein schönerer Tag, auch wenn zum Abend die Wolken zunahmen. Zum Nachmittag zweimal kurz Regen, dann blieb es bis zum 12. nahezu niederschlagsfrei und teils hochsommerlich. Zum Morgen des 6. zogen die Wolken ab. Über den Tag ließen sie aber genug Platz für die Sonne. Tags drauf leider nochmal etwas trübe, Sonne erst zum Abend. Ein sehr schöner Tag mit viel Sonne. folgte, so auch am 9. Dabei war es richtig warm aber auch windig. Sonnig durchwachsen mit einigen Regentropfen und wenig Regen der 10., aber nur 0,2 mm gesamt. Zum Abend wurde es recht windig. Es folgte ein meist bedeckter Tag. Erst zum Nachmittag allmählich Wechsel zu mehr Sonne. Der 12. dann wieder sonnig, am Vormittag kurz mal stark bewölkt, zum Abend dann klar. Es war der letzte richtig schöne Tag.
Der Morgen begann noch mit Sonne, im Laufe des Tages zog es sich zu. Grund war ein Regengebiet, das sich aus dem Süden auf den Weg machte. Zum Abend begann es leicht zu regnen. Nachts zog der Regen ab, der uns 3,5 mm brachte. Dafür gab es morgens Sonnenschein ohne Wolken. Bis zum Abend war es allerdings wieder bedeckt und die ersten Tropfen fielen. Ein trüber Tag folgte. Daher auch nur leicht über 20°C. Am Nachmittag zwei Gewitter, die vorbeizogen. Zum Abend dann ein kräftiger Schauer, der sich aus einem Gewitter bildete. Es war das einzigste des Monats. Feucht ging es auch die nächsten Tage zu. Zum 16.  noch stark bewölkt, hier und da fielen am Vormittag zum Teil kurze und auch kräftige Schauer, vor Ort allerdings nicht. Der Tag wurde danach nochrecht sonnig. So  schaffte er es nur kurz über 20°C. Der Sommer ist wohl vorbei! Ein wolkiger aber trockener Tag folgte. Am späten Vormittag und am Nachmittag gab es aber auch länger Sonnenschein. Mit 22°C war es angenehm warm, der Wind jedoch ließ einem das kaum spüren. Zum Morgen des 18. gab es aus einer Kaltfront etwas Regen, der Tage neben einigen sonnigen Abschnitten mit wenigen kurzen Schauern. Dazu wehte ein stürmischer Wind. Ein Wetter wie zum Herbstbeginn. Doch der 19. überraschte uns mit wolkenlosem Himmel und Sonnenschein. So blieb es bis zum Abend. Erst dann kam Regen auf, aber nur gering. Trocken, etwas windig und auch sonnig, so blieb der 20. mit 20,5°C weiterhin eher herbstlich. Aber es war sonnig, wie auch der nächste Tag. Nur der 22. blieb noch trocken. Bei 22°C, fast wieder Sommer.
Es folgte ein durchwachsener Tag, es gab aber nur einen kräftigen Schauer am frühen Nachmittag. Die Sonne kam aber immer wieder hervor. Auch am nächsten Tag einige kurze Schauer, von denen nur einer auch eine geringe Menge brachte. Dazwischen viel Sonne aber trotzdem nur knapp 19°C. Zum Morgen des 25. begrüßte uns die Sonne, Wolken nahmen ab dem Mittag zu. Doch die Sonne verschwand erst zum 2. Klimatermin. Von Süden her zogen dichte Regenwolken auf, aus denen es später auch anfing zu regnen. Über die Nacht bis in den Mittag hinein regnete es bis leicht nördlich von uns. Berlin dagegen blieb nahezu trocken. Hier fielen fast 11 Liter.
Dann sollte der Sommer noch einmal zurückkommen. Sonne ab dem Morgen des 27., am Tage nur wenige Wolken und 22°C. Nach einer klaren Nacht folgte ein sonniger Spätsommertag mit wenigen Quellungen. Im Westen machten sich Cirren bemerkbar. Zum Morgen des 29. zogen langsam Wolken auf, bis zum Mittag blieb es aber trocken. Dann brachte die Front einige Schauer, der letzte dann 3 Liter. Auch am 30. nachmittägliche kurze Schauer, danach wieder etwas Sonne, zum Abend dafür mild und bedeckt. In der Nacht folgte etwas Regen, die Sonne ließ sich erst am Nachmittag sehen. Das große Regengebiet zog am 31. an der SE Flanke an uns vorbei und streife hier nur, so dass es am Vormittag leicht regnete ohne nennenswerte Menge.

Neue Rekordwerte August (seit 1985)

21. tiefstes Minimum 6,8°C seit 2003
25. tiefstes Minimum 5,1°C seit 1999
27. tiefstes Minimum 5,8°C seit 1993
21. tiefstes E-Min 3,1°C seit 2003
22.tiefstes E-Min 3,0°C seit 2004
25. tiefstes E-Min 0,6°C seit 1999
27. tiefstes E-Min 2,3°C seit 1993
08. höchster Sonnenschein 14,0°C seit 2007

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für September 2014

Der September war mit einer Abweichung von 1,5K der 4. wärmste seiner Art in 30 Jahren. Zudem gab es noch 5 Sommertage. Diese traten bis auf einen bis zum 17. auf. Damit war die erste Hälfte sommerlich warm. Der letzte Sommertag ereilte uns am 29. Der Niederschlag erreichte zwar 97 Prozent, doch wurde dies nicht so wahrgenommen. Denn knapp die Hälfte davon fiel am 10., ansonsten war es relativ gut verteilt. Trotz des schönen Wetters konnte die Sonne nur auf einen Wert von 89% kommen. Daran können nur die 6 Tage ohne Sonne schuld sein. Am 6. kam es zu dem bisher letzen Gewitter des Jahres, am 22. war es recht windig. Es wurde Windstarke 6 im Mittel registriert. Ansonsten gab es im September keine Auffälligkeiten.

Der September begann eher regnerisch. Der ganze Tag war bedeckt und kühl, zum Morgen bildete sich teils dichter Nebel. Später zog das Niederschlagsgebiet langsam aus dem Osten heran. Ab 18 Uhr als Regen, der gegen Mitternacht stärker wurde. Der ging bis zum Morgen und brachte 6 Liter. Sonne gab es nur am späteren Nachmittag.

Dann wurde es nochmal sommerlich. Am 3. heiterte es über den Vormittag auf, der Rest des Tages wurde warm und sonnig. Fast 24°C tags drauf, das nennt man einen Spätsommertag. Wieder Sommer! Mit 26°C der erste Sommertag des Monats am 5. und wohl nicht der letzte. Es folgte nochmals ein herrlicher Sommertag mit fast 28°C. Ab Nachmittag zogen erste Gewitter heran. Wie durch ein Wunder blieb unser Dorffest davon verschont. Wohingegen in Holzdorf 23 Liter und in Wiesenburg am Nachmittag sogar 47 Liter vom Himmel fielen, blieb es hier fast noch sonnig. Auch die abendlichen Gewitter im Osten lieferten uns nur eine spektakuläre Lichtshow zur Disco. Sie zogen alle an uns vorbei, nur ein kleiner Schauer gegen Mitternacht brachte 0,1 mm. Der Morgen schon wieder sonnig, bis zum Nachmittag wieder fast 27°C. Nur Wolken am 8., Regen war für uns nicht drin. Auch war es nicht ganz so warm. Nachdem es am Vormittag des 9. aufheiterte, bewölkte es sich zum Nachmittag wieder. Damit war der erste Spätsommer endgültig vorbei.

Der 10. blieb kühl und sonnenlos, die Wolken wurden dafür immer dicker. Zum Nachmittag erste Schauer, am Abend dann sogar kräftig. Bis Mitternacht sind 19 Liter gefallen. Der 11. blieb größtenteils trüb, gegen Abend gab es noch leichten Regen. Es folgten 3 weitere trübe Tage. Zum Morgen des 14. setzte noch Regen ein, der kurzzeitig recht kräftig war. So kamen in kurzer Zeit 3,2 mm zusammen.

Wetterbesserung gab es erst am 15. Der Tag startete mit Nebel aber fast klaren Himmel. Dieser verzog sich aber zum Sonnenaufgang rasch und machte den Weg für einen Sommertag frei. Warm und trocken blieb es auch die nächsten Tage. Jetzt war Altweibersommer. Der 17. schaffte es nochmal zum vorläufig letzten Sommertag. Mit 24°C folgte noch ein weiterer toller Altweibersommertag. Dann wurde es deutlich kühler.

In der Nacht zum 19. brachte die Luftmassengrenze bereits den ersten Niederschlag. Erst gegen Mittag begann es wieder zu regnen. Dieser hielt bis zum Nachmittag an, 5 Liter kamen zusammen. Mit Nebel begann der 20. und so endete er auch. Dazwischen war es meist trübe, der Vormittag auch noch nass. In der Nacht lichtete sich der Nebel zwar, doch blieb der Dunst bis zum Kaltfontdurchgang bestehen. Bis dahin war es recht mild und trocken. Die Kaltfront passierte hier gegen 16:30 mit einem kleinen Schauer. Danach riss die Wolkendecke auf und die Sicht wurde schlagartig besser.

Nun ging es noch kühler weiter, bis zum 26. nur noch Tageswerte von 15 bis 16°C. Ab Mittag des 22. kam es immer wieder zu Schauern, am Abend dann Dauerregen, über 5 mm. Dazu war es recht windig. Am 23. besserte sich das Wetter deutlich. Die frische Meeresluft hatte uns dafür gute Sicht gebracht. Die Nacht war klar und kalt. Am Morgen waren wir fast am ersten Bodenfrost dran. Die Schleierwolken wurden immer dichter. So war es ab Mittag für den Rest des Tages bedeckt. Ein wechselhafter Tag folgte. Ein paar Tropfen, bis zum Nachmittag aber auch sonnige Abschnitte. Ein trüber und verregneter Tag folgte am 26. Doch dann kam ein Spätsommertag, wie er im Bilderbuch stand. Den ganzen Tag Sonne bei fast 20°C Der Altweibersommer kam nochmal zurück. Mit fast 22°C ein prächtiger Spätsommertag am 28. Doch wer hätte das gedacht! Noch einen Sommertag hat sich der September am 29. erarbeitet. Leider war es Montag, aber scheinbar genossen alle Menschen trotzdem diesen wunderbaren Tag im Freien. In der Nacht leichter Regen, der letzte Tag des Monats bei nur wenigem Sonnenschein knapp 20°C. 

Neue Rekordwerte September (seit 1985)

06. höchstes Mittel  20,0°C seit 2008
06. höchstes Maximum  27,6°C seit 2005
29. höchstes Maximum  25,2°C seit 2011
08. höchstes Minimum  14,8°C seit 1995
10. höchster Niederschlag 19,0mm seit 2003
13. höchstes E-Min  13,3°C seit 1994
14. höchstes E-Min  12,5°C seit 1995
27. höchster Sonnenschein 10,0°C seit 2009
28. höchster Sonnenschein 9,0°C seit 1992

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Oktober 2014

Der Oktober war trotz des schönen Wetters und der positiven Abweichung von 2,4k nur der 5. wärmste Oktober in 30 Jahren. Bis auf das Monatsende war er zwar immer recht warm, doch große Spitzen wie einem Sommertag brachte er dennoch nicht hervor. Am 28. und 29. gab es sogar den ersten Bodenfrost, was ein recht später Termin ist. Trotz allem war der Niederschlag recht erfolgreich und brachte es auf 130%, was auch dem recht geringen Normalwert von 33 Litern gezollt ist. Da reicht schon ein Tag wie der 21., an dem 11 Liter fielen, um die Monatssumme zu puschen. Zum Anfang und ab dem 24. blieb es nahezu trocken, dazwischen war der Niederschlag recht gleichmäßig verteilt. Die Sonne schaffte es dabei nur auf 92%, was einen nicht ganz so goldenen Oktober nur bestätigte. Es gab aber auch 11 Nebeltage, was für einen Oktober recht viel ist. Nur 1985 gab es noch zwei mehr. Damit schlägt er so manchen November.

Auch wenn es die ersten 4 Tage mit Nebel begannen, war es in der 1. Dekade recht sonnig und auch sehr warm. Bis zum 7. blieb es außerdem trocken. Nur in Berlin blieb es am 1. sehr neblig, sogar die Flughäfen mussten gesperrt werden. Am 2. gab es nur 3 Stunden Sonne. Die Wolken lichteten sich nur kurze Zeit. Dann folgte am 3. ein goldener Oktobertag. In der Nacht zum 5. mal keinen Nebel. Dafür schönster Sonnenschein bis zum Abend. Erste dichtere Wolken am Vormittag des 6.

Am 7. wurde es windig, das Tief schickte hier allerdings nur sehr wenig Regen, der ging im Nordwesten runter. Zum Abend beruhigte sich das Wetter. Inder Nacht bekamen wir nur Tropfen ab. Über den Mittag wurde es sogar sonnig. Erst zum Nachmittag  des 8. näherte sich das nächste Regengebiet, das auch einiges an Regen mitbrachte (3,8mm). In der Nacht und am Tage dagegen nur noch Regentropfen. Dafür blieb es bis in den Abend sehr mild. Um 22:30 waren es noch 18°C. Da wird mancher Sommertag neidisch. Am 10. wieder trocken, doch auch weiterhin meist stark bewölkt. Zum Abend wurden die Wolken dann dicht. Es folgte ein Regengebiet aus dem SW. Trüb und regnerisch blieb es bis in den Vormittag, dann nur noch bedeckt und mild. Fast kein Wind! In der Nacht zum gab es kurz Nebel, der Tag dann aber sonnig und nur leicht bewölkt. Der 13. war besonders am Vormittag noch recht sonnig, was sich später änderte. In der Folgenacht gab es nur Tropfen, der Tag blieb aber trocken. Gegen Nachmittag lockerte es sogar auf und die Sonne konnte noch gut 2 Stunden scheinen. 15. Unverhofft gab es in der Nacht zum 15. einen kräftigen Schauer mit 3,4 mm. Im Laufe des Vormittags konnte die Sonne immer mehr hervorkommen. Der Tag blieb ruhig bis auf einen Schauer am Nachmittag. Erst am Morgen des 16. kam der Regen, der bis zum Mittag anhielt. Zum Abend lockerte es etwas auf. Am 17. gesellten sich immer mehr Schauer dazu. Zwei davon waren auch kurzzeitig stärker. Zum Abend klarte es danach schnell auf, so dass Bodennebel entstand, der sich in der Nacht zu Nebel ausbreitete. Es war die dritte Nacht mit Nebel. Der Tag wurde aber recht sonnig und mit 18°C auch sehr mild. Es folgte der schönste Tag des Oktobers. Bei fast 10 Stunden Sonnenschein und 22°C genoss so jeder den Sonntag draußen. Es war der letzte so warme und schöne Tag des Jahres.

Etwas Sonne am Vormittag, dann immer mehr Wolken am 20. Regen gab es aber schon in der Nacht. Ab Nachmittag dann einige kräftige Schauer. In der Nacht folgte noch ein Schauer, so dass es am Morgen fast 9 Liter Tagessumme waren. Nur wenig Sonne, dann folgten erste Schauer, die die ganze Nacht hindurchgehen sollten. Kräftiger Regen kam noch hinzu. In der Summe bis heute Abend waren dies 16 Liter. Am Nachmittag gab es eine Regenpause. Der Sturm blieb hier aus, nur frisch ist es geworden.

Ab dem 23. blieb es für den Rest des Monats nahezu trocken aber wesentlich kühler als zuvor, der erste leichte Bodenfrost fand auch statt. Am 23. und 24. blieben kühle trübe Herbsttage. Am Morgen des 25. gab es Nebel, Vormittag und Nachmittag ein wenig Sonne. Tags drauf zwar dunstig aber auch ein wenig Sonnig. Über Mittag dann wieder finsterer. Erst zum Nachmittag war die Sonne nochmals zu sehen. Nun war er nochmal zurückgekommen, der goldene Oktober. Fast 8 Stunden Sonnenschein und 15°C am 27.. Der schönste Tag der Woche mit über 8 Stunden Sonnenschein und 14°C folgte dem. Auch der erste Bodenfrost mit Reifbildung erreichte uns. Doch bei -1,8°C ist noch nichts erfroren. Am 29. auch noch ein schöner Herbsttag. Über den Nachmittag zogen etwas dichtere Wolken durch, die aber wieder verschwanden. Es folgte nun ein trüber Tag. Doch Regen gab es in der Nacht kaum, nur etwas Sprühregen. Erst am Morgen noch 0,6 mm Regen. In der Nacht gab es kurz Nebel, am Tage kamen wir kaum mal aus dem Dunst heraus. Dafür schien die Sonne einige Stunden an diesem Reformationstag.

Neue Rekordwerte Oktober (seit 1985)

19. höchstes Mittel 16,0°C seit 1990
21. höchster Niederschlag 10,7mm seit 2001
21. höchstes E-Min 8,1°C seit 2013
19. höchstes Sonnenschein 9,4h seit 1999

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für November 2014

Der November war recht typisch in seinem Witterungsverlauf, doch viel zu warm. Gegen Monatsende wurde er zwar doch noch winterlich kalt mit leichtem Dauerfrost, aber schloss dennoch mit einem deutlichen Plus von 2,6K. Trotz der vielen trüben Tage (Bewölkungsmittel 6,1) ist die Zahl der Nebeltage überschaubar. Nur 4 waren zu registrieren. Dafür gab es recht viel Bodennebel. Extrem trocken fiel er dagegen aus, nur 7 Liter waren es, was einer Erfüllung von nur 15% bedeutete. Wenig verwunderlich daher, das auch kein Schnee fiel. Erstaunlicherweise hatte die Sonne ihr Soll erfüllt, was sie mit den 9 Tagen mit mehr als 5 Stunden bewerkstelligt hatte. Bei 107% blieben wir stehen.

Einen neuen Tagesrekord brachte dieser 1. November bei. Mit 18,6°C war es am Monatsersten noch nie so warm seit 30 Jahren. Biergärten hatten Hochkonjunktur. Zwei Tage ging dies noch so weiter. Man fühlte sich wie in der falschen Jahreszeit. Es war auch am 2. wieder ein neuer Tagesrekord mit 18,7°C. Erst am 3. zogen vermehrt Wolken aus den Westen heran. Der 4. blieb fast bedeckt, aber Niederschlag brachten die Wolken hier keinen. Dafür blieb es mild. Etwas trübe aber trocken und noch recht mild ging es weiter. So auch der 6. Ein erster Regen kam herunter. In der Nacht zum 7. noch Regen, zum Morgen klarte es auf, es reichte sogar noch für den ersten Bodenfrost. Auch an den nächsten beiden Tagen gab es diesen. Der 8. wieder ein sehr sonniger Novembertag und mit 15°C auch recht warm. Zum Abend ging es dafür recht schnell in den Bodenfrostbereich. Leichter Reif am Morgen und einen schönen Sonnenaufgang, dann zog Hochnebel auf und der Tag verdunkelte sich wieder. Erst zum Abend zeigte sich der Mond bei Bodennebel. Der nächste Tag begann ebenfalls mit Hochnebel, der sich am Vormittag lichtete. In der Nacht zum 11. klarte es auf und es bildete sich Nebel. Über den Tag wurden die Wolken immer dünner. Hochnebel herrschte bei recht milden Temperaturen am 12. Bis zum 16. sahen wir die Sonne daher kaum. Die Hochnebeldecke bestimmte den Tagesablauf. Am Morgen des 13. sprühte es leicht. Auch am 16. gesellte sich gelegentlich Sprühregen dazu. In der klaren Nacht zum 17. kühlte es recht schnell ab. Sie bescherte uns den bisher zweittiefsten E-Min Wert des Herbstes von -3,4°C. Der Tag dagegen wurde sehr mild und mit über 5 Stunden seit längerer Zeit auch sehr sonnig. Der Folgetag blieb im Ganzen trüb und bedeckt, zum Morgen regnete es ein wenig. Seit der Nacht zum 19. regnete es leicht. Am Tage immer wieder Sprühregen aus dem Hochnebel. In der nächsten Nacht nochmals Sprühregen. Am Nachmittag des 21. kurze zaghafte blaue Flecken am Himmel.

Der 22. überraschte mit Sonnenschein und milden Temperaturen. Er durchbrach die Novembertristesse. Mit 10°C und wunderschön blauen Himmel mit reichlich Sonnenschein, so ganz untypisch präsentierte sich der Totensonntag hier. Am Vormittag des 24. überquerte uns die Kaltfront recht zügig und brachte 2 Liter Regen. Zum Nachmittag hin lockerte es auf und die Sonne kam zum Vorschein. Zu Abend klarte es auf, was zu Bodennebel, Frost, Reif und Nebel führte. Es folgte nochmals ein trüber Tag, doch der Nebel ging am Vormittag. In der Nacht wieder kurz Nebel, dann am Morgen noch mal.

Licht winterlich wurde es am Monatsende ab dem 27. In der Nacht klarte es auf. Es gab daher weißen Tau und auch Reif. Bis zum Mittag blieb es sonnig, dann zogen Wolken aus dem Süden auf. Binnen kurzer Zeit war es wieder bedeckt. Nun folgte wieder ein Tag mit Hochnebel. Den ganzen Tag wehte dazu ein kräftiger kalter Ostwind. Der hielt auch am 29. Bei leichtem Dauerfrost lag dabei die gefühlte Temperatur bei -8°C. Der 30. war der erste Eistag des Winters. Der Boden ist fast trocken und gefroren. Nur der Wind war etwas kräftig, was eine gefühlte Temperatur von -10°C ausmachte.

Neue Rekordwerte November (seit 1985)

01. höchstes Mittel  12,5°C seit 1994
02. höchstes Mittel  12,9°C seit 1999
01. höchstes Maximum  18,6°C seit 1999
02. höchstes Maximum  18,7°C seit 1985
03. höchstes Maximum  17,1°C seit 2005
08. höchstes Maximum  14,8°C seit 2000
12. höchstes Maximum  13,1°C seit 1988
12. höchstes Minimum  8,2°C seit 1990
13. höchstes Minimum  9,3°C seit 2010
13. höchstes E-Min  7,7°C seit 2010
08. höchster Sonnenschein 7,5h seit 2011
23. höchster Sonnenschein 6,1h seit 1989

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Dezember 2014

Der Dezember war mit 0,8K nur leicht wärmer als sein Normal, auch wenn es zu Weihnachten wieder recht mild war. Nur der kurze Wintereinbruch direkt nach dem Fest bis Silvester führte zu diesem Wert. Ansonsten war der Monat nur wenig winterlich, auch wenn es am Anfang und um den 9. mal ein wenig frostig wurde. Den ersten Schnee gab es erst am 26., eine dünne Decke, die aber fast wieder abtaute. Dafür stellte sich bei recht klaren Nächten eine schöne Reifschicht ein, die die Natur auch in ein weißes Kleid eintauchte, bis es in der Nacht zum 28. eine richtig weiße Überraschung gab. 15 cm Schnee waren gefallen. Es war mit 8,3 mm auch der niederschlagsreichste Tag gewesen. Die Schneedecke hielt bis in die Silvesternacht, da es dann wieder milder wurde. Mit 102% erreichte der Dezember so auch seinen Normalwert beim Niederschlag. An insgesamt 5 Tagen viel Schnee. Bei der Sonne wurden allerdings nur knapp 2/3 des Sollwertes erreicht. Viele Tage blieben trübe, insgesamt waren es stolze 21. Heitere Tage dagegen gab es keinen einzigen. Vor Weihnachten holte die Natur an 6 aufeinanderfolgenden Tagen die Herbststürme nach. Insgesamt waren es 3 an der Zahl, der letzte war davon der kräftigste mit Windspitzen bis zur Stärke 8.

Der Dezember startet leicht winterlich kühl. Einige Versuche der Sonne durch die wenigen Lücken zu scheinen, waren zum Scheitern verurteilt. Bei kräftigem Wind fühlte es sich bis zu -12°C kalt an. Am 2. ließ der Wind etwas nach. Am Morgen des 3. gab es eine böse Überraschung. Ab 6 Uhr gab es Glatteisregen, der bis 7:30 eine ordentliche Glatteisdecke hinterließ. Resultat: Viele Unfälle, viele Verspätungen auf der Straße. Das Glatteis hielt sich bis zum Nachmittag. In der Nacht wurde es immer milder, die letzten Reste des Glatteises verschwanden bis zum Morgen. Neben der Hochnebeldecke war am 5. auch wieder Nebel mit der milderen Luft zurückgekehrt. Aber es gibt sie noch: Die Sonne war am 6. zu sehen, es war ein herrlicher Tag. Erst gegen Nachmittag zog es sich wieder zu. Auch am nächsten Tag hatten wir wieder ein sonniges Fenster bis in den Mittag hinein. In der Nacht überquerte uns rasch eine Regenfront. Dann zogen die Wolken ab und es wurde ein sehr sonniger Tag. Kräftigen Frost bescherte uns der nächste Morgen und Abend. Stellenweise taute der Reif heute gar nicht weg. Sonst war es sehr sonnig. Am 10. erwarteten wir nun das Sturmtief. Ab dem Vormittag wurde es windig, gegen Mittag dann Eiskörner, danach ein paar Flocken und schließlich Schneeregen. Zum Schluss war es bei steigenden Temperaturen nur noch leichter Regen. Zum Abend beruhigte sich auch der Wind wieder. In der Nacht zum 11. klarte es kurz auf, Reif und Reifglätte entstanden. Am Tage dann wesentlich ruhiger, Regentropfen, zum Nachmittag ein Frontdurchgang und etwas Wind. Die Nacht zum 12. noch ruhig, das ging erst am Vormittag so richtig los. Dafür wurde es recht nass bis zum Morgen. Am Tage dann Windstärke 7 und immer wieder leichter Regen. In der Nacht legte sich der Wind. Am 13. und 14. war die Wolkendecke geschlossen. Einige Tropfen kamen vom Himmel. Zum Morgen des 15. klarte es auf und es gab noch Reif. Sonnenschein bis zum Mittag, dann zog die Front auf, die ab dem Nachmittag leichten Regen brachte. Der 16. blieb dann bis auf ein paar Tropfen trocken. Zum nächsten Morgen klarte es auf, Reif und Reifglätte bildete sich. Doch schon bald zog es sich zu und es blieb auch so. Aber erst zum Nachmittag begann es zu regnen. In der Nacht zum 18. weiterer Regen, am Morgen waren es 2 Liter. Der Tag blieb danach trocken. Zum Abend wieder kräftiger Regen.

Am 19. folgte ein stürmischer und nasser Tag und der mildeste des Monats. Gegen 16 Uhr überquerte uns die Kaltfront. Neben starken Regenschauern brachte sie auch ein kleines Gewitter mit einer Gewitterböe. Am 21. beruhigte sich das Wetter kurzzeitig. Es wurde wieder etwas wärmer und vom Schnee keine Spur mehr. Am 22. wehte der stärkste Wind des Monats, in Spitzen wurde BFT 8 erreicht. Erst am Abend machte sich ein wenig Regen breit. Wieder kräftiger Wind am 23. Bis zum Morgen regnete es dazu nicht unerheblich. Der heilige Abend blieb gegen den Trend noch bis zum Abend trocken, doch der Wind machte uns immer noch zu schaffen. Danach klarte es auf. Erst zum Morgen zogen erneut Wolken auf. In der Mittagszeit brachte die Kaltfront einen mäßigen Schauer. Zum Morgen des 2. Feiertages war es endlich soweit. Die Landschaft verwandelte sich in eine winterliche weiße. Zum Ende des Schneefalls waren bis zu 3 cm Schnee zu messen. Doch der folgende Sonnenschein hat zumindest hier kaum was übrig gelassen. Bei Ludwigsfelde allerdings liegt er noch als Decke. Zum 27. zunächst sonnig, dann etwas gedämpfter, da die Wolken des Tiefdruckwirbels uns streiften. Doch der Schneefall blieb südlich von uns. Etwas Sonne und einige Flocken am 28. bei doch recht tiefen Temperaturen. Am Erdboden waren es -11,1°C. 

Nun war es endlich soweit! In der Nacht zum 29. brachte uns ein kleines Tief aus dem Norden ordentlich Schnee. 8 Liter kamen herunter und türmten sich auf insgesamt 15 cm Schneedecke. Der Tag blieb frostig, zum Nachmittag sogar Sonnenschein, was am Abend zu starken Auskühlungen führte. Ein schöner Wintertag folgte, ab dem Nachmittag nochmals leichter Schneefall, der bis zum Abend 2 cm Neuschnee brachte. Gleichzeitig zog die Temperatur bis zum Abend auf 0°C an. In der Nacht setzte Tauwetter ein, dieses stoppte in der Silvesternacht noch mal, nachdem auch der Sprühregen aufgehört hatte. Danach war der Schnee aber abgetaut.

Neue Rekordwerte Dezember (seit 1985)

23. höchstes Minimum  8,1°C seit 1989
28. höchster Niederschlag 8,1mm seit 2007
22. höchstes E-Min  4,9°C seit 2008
23. höchstes E-Min  7,1°C seit 2011

Marco RingelWetterstation Jänickendorf