Monatsberichte der Wetterstation Jänickendorf von 2020
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Januar 2020Trotz 23 Bodenfrosttage war der Januar 3,4K wärmer als sein normal. So gab es keine winterlichen Züge zu vermelden. Der Monat blieb komplett schneefrei. Nur am 28. waren einmal Schneeflocken dabei, am Nachmittag ein kleiner Graupelschauer. Vom 24. bis 26 hatten wir zwar negative Tagesmittel, doch Eistage gab es auch keinen. Das tiefste Maximum bewegte sich um 0,7°C. Der Niederschlag rettete sich noch auf 86%. bis zum 26. waren aber nur 20mm gefallen, was 49% bedeutete. Dies wurde erst am 28. mit einer Tagesmenge von über 11mmm ausgeglichen. dafür konnte die Sonne punkten auch wenn sie in der ersten Dekade fast überhaupt nicht schien. Sie erreichte dennoch 147% ihres Solls.
Der Neujahrstag glänzte mit Sonne und ab dem Nachmittag war es dann wolkenlos, was uns die frostige Nacht am Boden starten ließ. Reif war schnell da. -8,5°C am Boden und -3,9°C in der Hütte wurden schließlich gemessen. Dafür blieb auch der 2. sonnig und wolkenlos.
bis gegen Ende der 1. Dekade blieb es meist trüb und regnerisch. Bis zum 7. gab es aber auch leichte Nachfröste. Zudem wurde es am 3. und 4. recht windig. Vor Mitternacht zog dann die Kaltfront durch. Bis in den Mittag des 4. blieb es ein ruhiger Tag. Dann machte sich das nächste Frontensystem mit Regen bemerkbar. Der nächste Tag begann mit Reif und Reifglätte. Meist bedeckt blieb es vom 6. bis 8. Dabei wurde es milder. Am 8. regnete es, der 9. wurde durchweg ein nasser Tag. Bis zum Abend regnete es fast 4mm, insgesamt fast 8mm. Dabei wurde es immer wärmer. Am 10. übertrafen wir dann die 10°C mit 11,7°C. Gegen Abend erwischte uns erneut ein kurzes kräftiges Regengebiet. In der Nacht sank die Temperatur kontinuierlich bis zum Abend von 10°C auf 2°C.
Am 11. war endlich über längere Zeit auch mal wieder die Sonne zu sehen. dafür wurde es deutlich frischer. Sie schien in der 2. Dekade nun täglich. Trocken blieb es mit sehr geringen Ausnahmen bis zum 26. Am 12. wurden nur noch 6,6°C erreicht. Wohingegen die Nacht zum 14. noch klar war, zog es sich zum Tage hin wieder zu. So sahen wir die Sonne fast gar nicht, aber eben nur an diesem Tag. Ein Regengebiet löste sich über unseren Köpfen förmlich auf. Es folgte am 15. der wärmste Tag des Januars mit 14,2°C. Gegen Mittag hatte die Sonne die Oberhand gewonnen. Bis zum Abend klarte es fast völlig auf. So blieb es auch am 16. und 17. mit durchgehend Sonnenschein, aber nicht ganz so warm. In der Nacht zum 18. folgte leichter Regen. Bis in den Mittag war es somit bedeckt. Dann konnte sich die Sonne ein durchsetzten.
Am 20. erlebten wir einen neuen Luftdruckrekord. 1047 hPa wurden gemessen. Damit wurde der Wert vom 28.12. noch übertroffen. In den nächsten 5 Nächten klarte es auf, so dass es mäßigen Frost gab. Am 21 schien die Sonne über 7 Stunden. Nachdem es in der Nacht noch Nebel gab, löste sich der Hochnebel gegen Morgen auf. Bereits in der ersten Nachthälfte zog Hochnebel auf, der uns den ganzen 22. begleitete. Auch der nächste Tag blieb sonnenlos, dafür kam es zweimal zu Sprühregen. Es folgte noch ein trüber und kühler Tag. Erst am späten Nachmittag klarte es auf. Eine sehr kalte Nacht wurde durch perfektem Sonnenschein abgelöst. Es blieb mit 4,1°C auch recht kühl, am Boden waren es immerhin zuvor -8,1°C.
Am 25. und 26. wieder den ganzen Tag Hochnebel. Dazu Nebel in den Morgenstunden des 26. Ab dem 27. bis zum Monatsende wurde es deutlich nasser, da wollte der Januar noch was aufholen. Bis dahin waren es erst 49%. Ersten Regen gab es am Abend. Gegen Morgen des 28. dann der erst kräftige Guss. Nach dem Mittag ging es mit kräftigen Regenschauern weiter, nach 14 Uhr mischte sich kurzzeitíg sogar Graupel mit bei. In der Umgebung wurde auch ein Gewitter registriert. Danach regnete es noch bis in den Vorabend. In der Nacht folgten dann noch ein paar Schneeflocken. Der Tag blieb dann trocken und bedeckt. Dafür war es 28. windiger als gestern. Die Nacht verlief ruhig, dafür lebte der Wind am Tage auf. Spät am Nachmittag war sogar die Sonne zu sehen. In der Nacht regnete es wieder, der Tag blieb trocken und bedeckt. Dafür erlebten wir ein tolles Abendrot.
Neue Rekordwerte Januar (seit 1985)
15. höchstes Maximum 14,2°C seit 2011
31. höchstes Minimum 6,0°C seit 2007
09. höchster Niederschlag 7,6mm seit 2015
28. höchster Niederschlag 11,2mm seit 1987
09. höchstes E-Min 5,1°C seit 2013
02. höchster Sonnenschein 6,6h seit 1993
24. höchster Sonnenschein 7,1h seit 1996 |
Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Februar 2020
Auch der Februar hatte den Titel Winter nicht verdient. Mit einer Abweichung von4,4K war es nach 1990 der zweitwärmste Februar meiner Messreihe seit 1985. Der war mit 6,0°C nur 0,1K wärmer als der diesjährige. Er führt auch weiterhin beim absoluten Maximum von 17,6°C. In diesem Jahr kamen wir auf 15,9°C. Es gab nur an drei Tagen leichten Luftfrost. Damit blieb dieser Winter ohne Eistag und geht als erster schneeloser Winter in meine Historie ein. An nicht einem Tag blieb fester Niederschlag länger als wenige Stunden liegen, aber nicht zum Morgentermin. Dafür erlebten wir den 2. nassesten Februar nach 1988. Stolze 238% konnten registriert werden. Aber eben alles als Regen. Nur an 4 Tagen mischte sich fester Niederschlag darunter, meist aber als Graupelschauer, was keinen Bestand hatte. Bei diesem miesen Wetter, bei dem es nur 5 niederschlagsfreie Tage gab, hatte es die Sonne nur allzu schwer und kam daher auch nur auf 76%. Es war aber auch ein sehr windiger Monat. Die permanenten Westwetterlagen bescherten und ein Sturmtief nach dem anderen, teils mit Orkanstärke. An 24 Tagen schafften wir die Windstärke 6, an 7 sogar stürmischen Wind. Aber auch 12 Mal war der Mittelwind im Bereich der Stärke 6 und es gab einen Tag mit Mittelwind der Stärke 8. Am 11. und 26. mischten sich sogar die ersten Gewitter des Jahres darunter.
Ein wenig Wind in der Nacht, in den ersten 4 Tagen beschäftigten uns Regengebiete. Dafür starteten wir sehr mild in den Monat. Am 4. schaute erstmals die Sonne hervor. Nachmittags kam es zu kurzen Schauern, die auch mit Graupel durchsetzt waren.
Es folgte der 1. trockene Tag. Bis zum Nachmittag waren fast alle Wolken verschwunden. D
er Abend wurde folglich sehr schnell frostig. Bis auf wenige sonnige Momente blieb der 6. schon wieder bedeckt. Der 7. blieb trüber, bis zum 8. aber auch trocken. Was für ein Tag, die Sonne schien fast 7 Stunden bei 8°C.
Der 9. und 10. wurden mit 13°C wieder sehr mild aber auch nass. Bis in den Mittag war es noch sonnig. Dann zogen die ersten Wolken des nahenden Orkantiefs auf. Am Abend wurde schon Sturmstärke erreicht. In der Nacht erreichte uns die Kaltfront mit Böen der Stärke 9 (einhalb). Dabei regnete es über 7mm in kurzer Zeit. Am Vormittag beruhigte sich der Wind auf ein Minimum, bevor gegen Mittag dieser wieder auffrischte. Bis zum Abend gab es Regen- und einen Hagelschauer aus einem kurzen Gewitter. Recht turbulent ging es auch am 11. zu, wir erlebten über den Tag wieder Sturmspitzen, am frühen Abend bei einem Graupelschauer sogar BFT 9. Danach wurde es recht kalt. Auch am 12. war es zeitweise noch stürmisch.
In den nächsten 4 Tagen gab es mal Bodenfrost Die Nacht zum 13. war klar, am Morgen bildete sich Reif aus. Erst ein wenig Sonne, dann Schleierwolken und dichterer As. Gegen Abend begann es zu regnen. Bis auf ganz kleine Lücken am späten Nachmittag war der 14. bedeckt. Bis zum Abend stieg die Temperatur auf 8°C an. Am 15. gab es stellenweise Reifglätte, aber auch 5h Sonnenschein. Durch die Wolken der Nacht blieb es sehr mild. Das nahende Sturmtief schaufelte indes weiter warme Luft heran. So erreichten wir 15°C. Der 17. wurde etwas ruhigerer, nachdem die Kaltfront in der Nacht ohne viel Gewese durchging. Inzwischen blühen über 50 Krokusse. Sonniger als gestern, doch auch mehr Störungen. Kräftiger Schauer bis in den Vormittag. Es folgte am Nachmittag ein Regengraupelschauer. Regen und Wind am nächsten Tag. Viele Schauer zogen herüber, aber hier hatten wir nichts davon. Ab dem Mittag des 20. wieder Regen. In der Nacht zog dann das nächste Regengebiet durch, dabei wurde es wieder stürmisch. Bis in den Abend des 22. blieb es trocken, mild und sehr windig. Erst nach dem Durchgang der Front am Abend wurde es etwas ruhiger. Ab dem Morgen begann es wieder zu regnen, was über den ganzen Tag ging, gegen 18 Uhr kam dann schon die nächste Kaltfront mit kräftigen Schauern. Die zweite Nachthälfte zum 24. wurde ruhiger und trocken. Erst am Vormittag gab es den nächsten kurzen Regenguss. Der Wind nahm zum Abend zwar wieder zu, doch das Regengebiet blieb bis jetzt weiter nördlich von uns.
Ab dem 25. war es mit den Stürmen erst einmal vorbei. Doch der Regen blieb uns für den Rest des Monats erhalten. Aber auch Bodenfrost war wieder mit von der Partie. Am Nachmittag gab es einige kurze Schauer, mit ein paar Graupelkörnern. Am Abend klarte es auf. Was für ein Apriltag! Zu einer Schneedecke wie im Westen hat es nicht gereicht. Aber es war am 26. alles dabei. Regen-, Schnee- und Graupelschauer. Am Nachmittag im Süden ein vorbeiziehendes Gewitter, dabei nur noch 4°C. Bis zum Morgen weiterer Regen, dann auch sonnige Momente. Gegen Abend einsetzender Regen. Ab dem Vormittag des 28. lockerte es auf und die Sonne war zu sehen. Am Abend war es zunächst klar. In der Nacht zum Monatsletzten kam Niederschlag auf, der hier zunächst als Regen, dann doch als Schneeregen auftrat. Zu Schneefall kam es nur weiter südlich von uns. Im Fläming nach Wittenberg war davon sogar etwas liegengeblieben. Aber eine geschlossene Schneedecke war es auch hier nicht. Da die Temperatur stark anstieg, schmolz dieser recht schnell. Fast 12°C waren es dann unter Sonnenschein am Nachmittag, dann zogen die Wolken der Kaltfront auf.
Neue Rekordwerte Februar (seit 1985)
01. höchstes Mittel 10,8°C seit 1990
16. höchstes Mittel 11,8°C seit 1998
01. höchstes Maximum 12,3°C seit 1990
09. höchstes Maximum 13,0°C seit 2002
10. höchstes Maximum 13,7°C seit 2008
17. höchstes Maximum 15,3°C seit 2019
01. höchstes Minimum 8,5°C seit 2000
17. höchstes Minimum 6,4°C seit 1995
18. höchstes Minimum 4,4°C seit 2017
03. höchster Niederschlag 7,3mm seit 1999
09. höchster Niederschlag 8,9mm seit 1991
13. höchster Niederschlag 9,0mm seit 2017
28. höchster Niederschlag 5,8mm seit 1987
01. höchstes E-Min 5,1°C seit 2000
18. höchstes E-Min 2,2°C seit 2017 |
Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für März 2020
Auch wenn der März bis zum 19. recht gut vorgelegt hatte, war er am Ende fast normal, auch wenn sein verlauf alles andere war. In den ersten 2. Dekaden erlebten wir einen Vorfrühling, der der Natur ordentlich Anschub leistete mit zweistelligen Temperaturen bis 18 °C und bis zum 13. Auch mit entsprechendem Niederschlag. Das alles wurde in der 3. Dekade zu Nichte gemacht. Es herrschten fortan Nachtminima von bis zu -9,2°C und am Boden sogar dreimal unter -10°C bis zu -11,2°C. Dabei erfror so ziemlich alles, was bis dahin grün geworden war. Am 29. und 30. kam dann sogar der Winter mit Graupelschauer und Schneefall zurück. So schloss der Monat mit nur 0,7K Abweichung. Beim Niederschlag erreichten wir zwar noch 77%, doch der Hauptteil von 22,5mm fiel bis einschließlich 13., danach waren es nur noch 4,7mm bis zum Monatsende. Das blieb nicht ohne Folgen. In der dritten Dekade kamen wir vom gefrorenen Boden in den trockenen Zustand. Bei stärkeren Winden war schon wieder der Acker unterwegs. Die Flachwurzler kamen nicht mehr voran, das Gras wird ohne Zutun nicht richtig grün. Schon wieder herrscht eine Frühjahrstrockenheit. Sonne und Wind trugen ihres dazu bei. Immerhin schien sie 142% vom Normal, etwa 50 Stunden mehr. Allein in der letzten Dekade schien sie fast 10 Stunden pro Tag. Recht windig war es ab dem 10. Für 6 Tage.
Die Nacht blieb zur Abwechslung mal trocken. Am Mittag kamen wieder Schauer, zum Klimatermin sogar mäßig mit 1,5mm. In der Nacht und am Vormittag gab es Regen, danach lockerte es merklich auf. Am Abend dann mit hohen Cirren wieder fast bedeckt. Der 3. blieb ein trüber Tag, begleitet von leichten Regenfällen. Am frühen Abend nahmen die Wolken langsam ab. Die Nacht wurde leicht frostig. Am 4. auch mal wieder Sonnenschein, am Nachmittag mehr Wolken. In der Nacht klarte es auf und so konnte uns die Sonne den ganzen Tag bei 10°C begleiten. In der Nacht zum 6. kam es zu Regenfällen. Erst gegen Abend lockerte es ein wenig auf. Ab dem Vormittag des 7. blieb es trocken aber noch bedeckt. Die Sonne schaffte es nur schwerlich, denn es klarte erst nach Sonnenuntergang auf. Am Morgen schon die Sonne, doch schnell machte der Himmel von Westen her dicht. Dabei war es trocken und recht kühl. Seit der Nacht beschäftigte uns die Kaltfront, die nicht gerade intensiv war, aber sich bis in den Mittag schleppte. Erst dann blieb es am 9. Trocken bis in den Vormittag des nächsten Tages. Dann brachte die Warmfront ersten Regen, der Wind lebte auf. In der Nacht zog die Kaltfront mit starkem Regen schnell herüber, am Morgen waren 9 Liter im Messglas, der stärkste Niederschlag des Monats. Bis zum Mittag dauerte es noch, bis die Wolken abzogen. Nach und nach kam die Sonne durch. Erst in der Nacht zum 12. kam ein wenig Regen, am Vormittag dann Passage der Front in zwei Wellen mit kräftigen Schauern. Ab dem Mittag wurde es zunehmend sonnig. Am Nachmittag des 13. gab es noch einen letzten Schauer. Dabei war es auch wieder stürmisch. Dies beendete die Niederschlagssaison für die kommenden Wochen.
Zum Abend hin klarte es dann auf und es wurde recht frostig mit Reif. Der Tag dann wunderschon, es zogen nur ein paar Cirren auf. Bestes Frühlingswetter bot der Sonntag bei 12°C. Der 16. mit über 16°C wurde noch wärmer und auch weniger Wolken und Wind. Gegen Morgen des 17. zog ein Regengebiet durch und brachte bis zum Mittag 1,3mm. Der 18. war ein sonniger und bisher der wärmste Tag. So war der Himmel selten blau. Am Morgen des Folgetages war es erst einmal bedeckt, am Mittag doch noch ein paar Wolkenlücken und Sonnenschein. Bis in den Mittag des 20. blieb es wieder bedeckt. Dann formte die Kaltluft aus dem Norden mit der warmen im Süden über uns die Regengebiete. Bis in den Abend regnete es mit Unterbrechungen fast 2mm.
Bereits in der Nacht klarte es auf, doch am Vormittag zogen dichtere Wolkenfelder aus dem NE auf, die sich erst am Nachmittag wieder langsam auflösten. So wurde die 2. Tageshälfte sonniger. Es gab auch einen böigen Wind. Ein kühler aber wunderschön sonniger Tag, der mit starkem Frost begann. -5°C in der Luft und -9°C am Boden, folgte. Auch am 23. gab es nach einer frostigen Nacht den ganzen Tag lang Sonne. Doch am Morgen mussten wir erst einmal bei -11°C am Boden verharren. Es folgte die kälteste Nacht dieses Winters mitten im Frühling mit -11,2°C am Boden und -8,6°C in der Hütte. Gestern war es in der Hütte sogar -9,2°C kalt. Dabei sind nicht nur Forsythie und Zierkirsche erfroren, sondern auch etliche Austriebe wie die von der Bauerhortensie. Die Befürchtung ist, dass auch die Obstblüte nun schon geschädigt ist.
Wieder ein perfekter Sonnentag am 25. Der Frost der Nacht war nicht ganz so hart wie die Vortage, dafür wieder mehr Wind. Neben Sonnenschein auch ein paar Wolken am Tage des 26. Schon etwas wärmer aber der Frost der Nacht war immer noch streng. Es folgte wieder sonnigerer Tag, kein Luftfrost und eine Höchsttemperatur von 18,5°C und damit unter den Spitzenwerten des Tages, Rathen hatte 19,4°C. 19,3°C wäre mein bisheriger Tagesrekord gewesen. Trotz Sonnenschein wurde der 28. nicht ganz so warm wie der Vortag. Dafür war die Luft trüber als gestern, was den Unterschied in der Strahlung erklärte.
Dann meldet sich der Winter noch einmal zurück. Die Nacht war noch fast klar, doch ab dem Morgen dann bedeckt. In den Nachmittagsstunden kam dann leichter Regen auf, später sogar noch ein Graupelschauer. Bis in dem Mittag war der 30. noch sonnig, dann zog es sich schnell zu und am Nachmittag setzt zum Teil mäßiger Schneefall ein, der intensivste des ganzen Winters! Liegen blieb jedoch nichts davon. In der zweiten Nachthälfte wurde es immer klarer. Der Tag dann nur wenig sonnig und auch recht kühl.
Neue Rekordwerte März (seit 1985)
30. tiefstes Minimum -5,7°C seit 1995
31. tiefstes Minimum -5,2°C seit 1993
30. tiefstes E-Min -10,5°C seit 1995
14. höchster Sonnenschein 10,3h seit 1987
22. höchster Sonnenschein 11,4h seit 2015
23. höchster Sonnenschein 11,1h seit 2003
28. höchster Sonnenschein 11,5h seit 2017 |
Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für April 2020
Der April war schon ein außergewöhnlicher Monat, mit 1,0K leicht zu warm und ein sehr sonnig. Es gab keinen einzigen sonnenlosen Tag, dafür aber 19 mit über 10 Stunden. Dafür machte uns der Frost zu schaffen, alles, was im Winter nicht kam, erlebten wir seit Ende März. Im April waren noch mal Spitzenwerte von -10,3°C am Boden. Am 25 Tagen kam es zu Bodenfrost. Aber auch in der Hütte war es am 12 Tagen unter Null. Die Obstblüte scheint aber nicht oder nur im geringen Umfang betroffen zu sein. Dafür war der zeitige Austrieb meiner Trauerweide betroffen. Seit Mitte März erlebten wir wieder eine Trockenphase, die sich im April zu einer Dürre ausweitete. Nur am 12./13. gab es 1,8mm, dann erst wieder ab dem 28. So konnte sich der Monat noch auf 38% retten, zuvor waren es nur 6%. Ansonsten blieb der April recht ereignislos
Sonnig und trocken begann dieser April. Das sollte auch bis zum 12. so blieben. Gleich der erste startete mit der frostigsten Nacht des Monats mit -10,2°C am Boden und -5,9°C in der Hütte. Die Sonne schien allein bis zum 12. 9-mal über 10 Stunden vom blauen Himmel. Die Tagestemperaturen blieben an den ersten 4 Tagen mit bis zu 12°C noch etwas kühl. An den Tagen auch immer dasselbe Spiel, einige Wolken, die sich am Abend meist wieder auflösten. Ab dem 5. wurde es deutlich wärmer, schon fast 18°C waren es. Der bisher wärmste Tag des Jahres wurde mit 22,3°C am 6. gemessen. Und das bei ununterbrochenem Sonnenschein. Keine Wolken auch der 7. und 8. Am 9. wurde es etwas kühler und wolkiger. Tags drauf tummelten sich zwar über den ganzen Tag Cirren und ein paar Quellwolken am Himmel, doch dem Sonnenschein tat das keinen Abbruch. Dann wieder weniger Wolken. Am 12. wurde es bisher am wärmsten mit 23,5°C. Damit war es ein toller Ostersonntag, doch damit endete diese Wetterphase erst einmal.
Mit einer Kaltfront strömte am 13. sehr kühle Luft aus dem Norden ein. Die Kaltfront passierte mit einem kurzen kräftigen Schauer von 1,8mm unseren Raum südwärts. Das war der erste Regen seit März und auch schon wieder der letzte bis zum 28. Der Tag blieb mit 10°C recht kühl und sehr windig. Sonnig aber frisch der 14., nicht ganz so windig wie am Ostermontag. Am 15. nahmen die Wolken am Tage stetig ab. Dabei konnten 17°C erreicht werden. Auch der Wind war wieder zu spüren. Am 16. erreichten wir wieder die 20°C. Tags drauf verhinderten dies höhere Wolken. Es folgte ein so gut wie wolkenloser Tag. Nun standen die Kirschbäume in voller Blüte, der Apfel macht sich auf. Sonnig und wolkenlos, dafür deutlich windiger der 19. bei 16°C. Der nächste Tag war wolkenlos aber windig. Er startete auch recht frostig: -4°C in der Luft und -8 am Boden schädigten die Süßkirschen. Am 21. führte das windige Wetter zu Staubfegen. Sonnig, warm und trocken ging es bis zum 28. weiter. Am Morgen des 24. machte sich mit dichtem Cirrus eine Kaltfront aus dem Norden bemerkbar, die wieder trocken blieb. In der Folgenacht zog dichter Sc auf, der die Sonne erst am Vormittag wieder frei gab. Ab Mittag dann vermehrt Quellwolken. Dabei blieb es mit 16°C deutlich kühler als die Vortage. In der Nacht zum 27. gab es tatsächlich einige Tropfen, 7min lang! Viele Wolken blieben uns auch am Tage erhalten. Die nächsten beiden Tage wurden wieder sehr warm. Fast ein Sommertag schaffte der 28., doch ab Mittag verdichteten sich die Wolken.
Am Abend gab erste Tropfen. Vor Mitternacht sogar richtigen Regen mit über 3mm. Am Morgen dann nur noch wenige Tropfen. Erst gegen Mittag kamen Schauer auf, die hier nochmals über 4mm hinterließen. Am Abend klarte es dann auf. Nach einer milden Nacht bedeckte es sich gegen Morgen vollends. Doch das Regengebiet brauchte noch bis in den Mittag und löste sich dann fast auf. Es folgen aber noch zwei kurze kräftige Schauer bis in den Abend.
Neue Rekordwerte April (seit 1985)
06. höchstes Maximum 22,3°C seit 2019
08. höchstes Maximum 23,8°C seit 2019
12. höchstes Maximum 24,3°C seit 2018
29. höchster Niederschlag 5,2mm seit 1997
01. tiefstes E-Min -10,2°C seit 1996
05. höchster Sonnenschein 12,2h seit 1990
08. höchster Sonnenschein 12,0h seit 2018
13. höchster Sonnenschein 13,1h seit 2003
18. höchster Sonnenschein 13,2h seit 2019
20. höchster Sonnenschein 13,1h seit 2019
21. höchster Sonnenschein 13,2h seit 2005
22. höchster Sonnenschein 13,2h seit 2005
27. höchster Sonnenschein 13,4h seit 2007 |
Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Mai 2020
Der Mai war endlich mal ein zu kühler Monat mit -1,6K Abweichung, wozu die Eisheiligen besonders beitrugen. Leider war er mit nur 47% wieder viel zu trocken, war aber mit 104% beim Sonnenschein auch nur normal. Dadurch verdunstete auch nicht ganz so viel wie unter mehr Sonnenschein und höheren Temperaturen. Denn auch ein Sommertag wurde nicht erreicht, dafür stolze 8 Bodenfrosttage. Insgesamt war es ein ruhiger Monat. Alle fünf Eisheilgen brachten Frost, am 12. Und 15. Sogar in der Hütte bis zu -2,4°C. Dadurch erfroren alle Sauerkirschen und was ich noch nie hatte, die roten Johannisbeeren.
Am 1. war es über weite Strecken sonnig. Schauerzellen zogen indes erst gegen Abend aus dem Südwesten auf. Ein lebhafter Tag, bis in den Mittag nur wenig Sonne. Dann zogen bis in den Abend des 2. immer wieder Schauer über uns hinweg, Gewitterzellen blieben dabei nördlich. Nach einer teils klaren Nacht verdichteten sich die Wolken am Morgen. Die Sonne war nur spärlich zu sehen. Der 4. blieb bedeckt. Am Vormittag beschäftigte uns ein Regengebiet mit 1,8mm, später folgte noch ein Schauer. Dabei kühlte es sich auf unter 10°C ab.
Der 5. startete sonnig, später jedoch durch Schauer mal stärker bewölkt. Zwei davon trafen uns, der zweite mit geringer Menge. Am 5. Und 6. Kam es außerdem zu leichtem Bodenfrost. Am Morgen streifte uns ein Wolkenfeld aus dem Osten. Dann war der Weg für die Sonne bei 17°C wieder frei. Da es sich in der Nacht zum 7. bewölkte, konnte sich die Sonne erst ab dem späten Vormittag sehen lassen. Bis zum Abend war es dann klar. So konnten noch 17°C erreicht werden. Zwei sehr sonnige Tage folgten. So verpassten wir am 9. Nur um 0,2K den ersten Sommertag. Wesentlich mehr Wolken bescherte uns der 10., dafür recht warm. Die Kaltfront indes kommt erst Morgen, aber auch Schauer und Gewitter haben den Weg zu uns nicht geschafft.
Seit dem Morgen des 11. regnete es endlich. Über den Tag wurde dieser über längere Zeit mäßig, so dass zu seinem Ende nach 19:15 insgesamt 10 Liter gefallen waren. Gegen Morgen hatten wir nur noch 6°C, am Abend waren es auch nur 5°C.
Ab dem 11. schlugen auch die Eisheiligen mit einer Pünktlichkeit zu wie selten. Es schneite zwar nicht wie im Erzgebirge, aber die Kaltfront brachte die klare Luft. Am Morgen des 12. dann -4,1°C am Boden, in der Luft immerhin -2,0°C, was die Kirschen und das Laub der Walnuss schwarz werden ließ. Am 13. und 14. Dann nur leichter Bodenfrost. Ab 14. Auch wieder mehr Sonne. Die Nacht zum 15. war klar und die kalte Sophie schlug mit -4,2°C am Boden noch mal zu. In der Luft waren es -2,4°C. Auch 16. begann sonnig, doch nicht allzu lange. Erst am Nachmittag wurden die Wolkenlücken wieder größer. Am Morgen gab es ein paar Regentropfen. Dann schien bei sehr klarer Luft die Sonne bei bis zu 19°C den ganzen Tag. Warm, aber stark bewölkt war der 18. Der Morgen begann mit einem Wolkenband, was sich langsam nach Süden bewegte. Ab dem Mittag kam nach und nach die Sonne zum Vorschein, ehe sie am späten Nachmittag bei 20,7°C vollends übernahm.
Was für ein herrlicher Tag, dieser 20. Ab dem Vormittag zogen die Wolken nach dem Süden raus und fortan schein die Sonne bei 23°C. Bestes Himmelfahrtswetter, was man auf den Radwegen auch merkte, bei 23°C und strahlendem Sonnenschein Noch etwas wärmer wurde der 23., auch wenn wir von der Sonne nur noch wenig sahen. Am Abend kam das Regengebiet näher. In der Nacht regnete es leicht. Der Tag blieb bis zum Abend bedeckt und ein wenig windig. Am 24. erlebten wir einen Apriltag mit Sonne, Regenschauer und einem Gewitter. dabei fand ein beachtlicher Temperatursturz von 18 auf 11°C statt. In der Nacht kam noch ein kräftiger Schauer hinzu, was die Tagessumme auf 9mm erhöhte. Auch am den Nachmittag kamen noch Schauer auf. Dabei blieb es recht kühl.
Ab dem 26. nahm der Frühling wieder Anlauf, deutlich wärmer als gestern und sonnig. Nach einer klaren und sehr kühlen Nacht nahmen die Wolken am Tage immer mehr zu. Es wurde mit 23°C trotzdem der wärmste Tag der Woche. In der Nacht zum 28. brachte ein Regenband noch 1mm. Der Tag blieb recht sonnig. Im Südosten nahmen die Wolken wieder zu, näherten sich mit ihren Schauern aber nicht. Die Nacht war klar, bis zum Mittag war es auch fast wolkenlos, dann zogen aus dem Norden Cumuli und Föhnfische (Ac len) auf, wie sie schon lange nicht mehr zu sehen waren. Sie zogen gegen Abend nach Süden hinaus. Zunächst schien am 30. die Sonne, doch dann näherte sich ein Wolkenfeld aus NE, was westlich von uns sogar ein Niederschlagsfeld ausbildete. Im Laufe des Nachmittags verzogen sich die Wolken wieder. Nach einer bedeckten Nacht wurde der Pfingstsonntag noch zum sonnigen und warmen Tag mit fast 24°C.
Neue Rekordwerte Mai (seit 1985)
12. tiefstes Maximum 11,9°C seit 1987
12. tiefstes Minimum -2,0°C seit 1995
21. tiefstes Minimum 1,7°C seit 2001
12. tiefstes E-Min -4,1°C seit 2009
21. tiefstes E-Min -0,5°C seit 2015 |
Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Juni 2020
Der Juni war mit 2,1K etwas wärmer als sein Normal, was höher ausgefallen wäre, wenn die Schafskälte nicht so punktgenau gekommen wäre. Dennoch schafften wir nur 2 heiße Tage, den ersten am 13.6., was recht spät ist. Bei 17 Sommertagen kann man von einem gut durchwärmten Monat sprechen. Auch die Niederschlagsbilanz kann sich sehen lassen. So erreichten wir gut 139%, was wie im letzten Jahr aber auch wieder auf intensiver Gewitterschauer zurückzuführen war. Dabei blieb es bis zum 12. Relativ trocken, am 13. Kamen wie letztes Jahr zu der Zeit kräftige Gewitter auf, und hinterließen in kurzer Zeit 20mm. Es folgten die Gewittertage am 26. und 28. mit 18,5mm und 21,4mm. Am 18., waren es 9mm. Noch an zwei weiteren tagen gab es mehr als 1mm. Damit war die Verteilung auf 6 Tage fokussiert. Dennoch kam es für die Natur gerade noch richtig, der Mais schoss nach jedem Guss in die Höhe und steht erstklassig. Der 13. Geht lokal als unwettertag in die Chroniken ein. Bei Eberswalde gewitterte es fast 10 Stunden am Stück und es fielen über 80mm. Bei Brück wurde sogar die Marke von 100 gesprengt. Die Sonne schien zwar jeden Tag, ein Drittel davon auch über 10 stunden, doch zum Schluss waren es genau 100%. Denn es gab sehr viele Tage mit geringer Sonnscheindauer. Interessant war die Anzahl der gewittertage von 6. Allein die Einzelgewitterzählung am 13. war dabei fast unmöglich.
Am 1. gleich der 1. Sommertag des Jahres. Viel später als in den letzten 2 Jahren. Der Mai war auch 1,6K kühler als sein Normal. Und das will schon was heißen. Am 2. deutete sich an, was in diesem Monat noch zum Markenzeichen werden sollte: schwüle Luft und nachfolgend Gewitter. Erst Sonne pur, dann vermehrt Quellwolken, Richtung Osten auch erste CB. Dabei wurden es fast 28°C. So auch der 3, nur nicht ganz so sonnig, was an den aufkommenden Wolken der Kaltfront lag. Die Front indes verlor immer weiter an Kraft. Ergebnis waren viele Wolken und wenig Sonne, aber doch noch einen Sommertag am 4.
Es folgte die Schafskälte Bei einigen Regentropfen erlebten wir einen Temperatursturz auf 17°C. In der Nacht folgte noch etwas Niederschlag. Von nun an war kein Tag mehr kühler als mindestens 20°C. Am Abend gab es einen kurzen Schauer. Bis in den Nachtmittag war der 6. bedeckt. Dabei war es auch recht windig. Dann war es recht sonnig und zum Abend hin heiterte es auf. Der 7. wieder bedeckt. Am Vormittag gab es einige Tropfen. Gegen Morgen waren fast alle Wolken gen Osten abgezogen. Erst ab Mittag war es stark bewölkt und gegen Abend bedeckt. Am 9. lag die sonnige Zone nördlich und kurz östlich von uns erreichte uns kaum. Ab dem Mittag des 10. übernahm nach und nach die Sonne und brachte den Tag noch auf über 24°C. In der Nacht regnete es dann leicht. Bis in den frühen Abend war es bedeckt aber schon schwül-warm, was auch zu einem kleinen Schauer führte. Mit Nebel begann der 12., die Ursache war die schwül-warme Luft des Vortages. Nachdem sich der Nebel recht schnell auflöste, bildeten sich in der sehr feuchten Luft die ersten Quellungen und Schauer. Diese zogen allerdings immer schön an uns vorbei. Erst der letzte traf uns mit 0,5mm.
Es folgte ein gewaltiger Tag. Als es am späten Vormittag des 13. aufklarte, stieg die Temperatur empor und erreichte um 12 Uhr die 30 Grad Marke, der erste heiße Tag des Jahres. Da schossen bereits die ersten Cb’s empor. So dauerte es auch nur noch 40 min, bis es im anfing zu donnern. Die ersten starken Zellen zogen aber an uns vorbei. Hier bekamen wir ab 15:30 was von Gewittern und Regen ab. Bis zum Abend ging das durch und so waren in der ersten Welle schon 10mm gefallen. danach fielen bis zum Morgen weitere 10mm. Mit den Gewittern war es am späten Abend aber vorbei. Es folgte ein entspannter Tag, an dem es bis in den Nachmittag bedeckt blieb. Die Sonne zauberte dann noch einen Sommertag hervor. Sonne pur am 15., nur wenige Wolken und schöne 26°C. Sonnig, trocken und warm auch der nächste Tag. Aber auch viele Wolken ab dem Mittag. Der 17. war es ein weiterer sehr warmer Tag, doch die Wolken ließen einen heißen Tag knapp nicht zu. Tags drauf bis zum Mittag bedeckt. Trotzdem ein Sommertag. Am Nachmittag bildete sich zunächst südlich von uns eine Gewitterlinie aus. Erst eine Zellenbildung über Luckenwalde brachte dort ab 16 Uhr Starkniederschlag von über 30mm in einer Stunde. Hier an der Station ging das Unwetter erst um 16:48 los und hinterließ noch 9 mm. Ab dem Vormittag des 19. gab es eine Mischung aus leichtem Regen und Sprühregen, zum Abend hin kam auch noch die Sonne heraus. Entgegen der Prognose schien ab dem Vormittag sogar die Sonne bei 22°C. Erst ab Mittag des 20. war es bedeckt und nachfolgend kam es zu Regentropfen. Ab dem Vormittag war der nächste Tag recht sonnig mit über 24°C. Am Abend klarte es auf und man konnte leuchtende Nachtwolken in der zweiten Nachthälfte bewundern. Nach einer klaren Nacht wurde es ein Sommertag. Am 23. fast gar keine Wolke mehr, trotzdem gerade so einen Sommertag geschafft. So auch der 24. Der Kaltlufttropfen über Polen brachte uns vorrübergehend ein paar Wolken mit, gegen Abend wieder Sonnenschein. Einen Tag später schon deutlich weniger Wolken am Himmel, doch erst ab dem späten Vormittag. Bis dahin brachte uns der Kaltlufttropfen viele davon und auch ein paar Regentropfen. Am 26. wurde es sehr schnell warm, doch schon am Morgen waren die Vorboten der Gewitter in Form von Ac castellanus zu sehen. Es dauerte nur 5 Stunden, bis die Gewitter losgingen. Gleich das erste traf uns voll und hinterließ in 30 Minuten stolze 18,5mm. Danach wurde es bei 19°C sehr schwül. Die nachfolgenden Zellen zogen alle nördlich vorbei. Es wurde sehr heiß vor der Kaltfront am Abend des 27., doch die war hier kaum noch wetterwirksam. Viele Wolken am 28. Die formierten sich bereits am Vormittag zu ersten Schauern und begannen, Richtung Osten zu ziehen. Gegen 14 Uhr setze sich genau eine Gewitterzelle über uns und regnete ab. Dabei gab es Starkregen, beim dem 21mm in 36min fielen. Tags drauf blieb es weitestgehend ruhig. Am Nachmittag streiften einige Gewitter unseren Raum, hier gab es nur kurze Schauer. Am Monatsletzten gab es eine Mischung aus Wolken und Sonne mit einem starken Wind am Tage. Dabei blieb es trocken.
Neue Rekordwerte Juni (seit 1985)
13. höchstes Maximum 32,9°C seit 2006
13. höchstes Minimum 16,8°C seit 1997
13. höchster Niederschlag 19,9mm seit 1995
26. höchster Niederschlag 18,5mm seit 2007
28. höchster Niederschlag 21,4mm seit 2004
13. höchstes E-Min 14,9°C seit 1991
18. höchstes E-Min 16,2°C seit 2013 |
Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Juli 2020
Der Juli blieb mit -0,7K unter den Erwartungen, viel mit nur 39% viel zu trocken aus. Nur die Sonne konnte mit 100% punkten. Nur einen einzigen heißen Tag gab es am 19., der auch noch besonders schwül war. Der Monat war recht ausgeglichen, was die Wärmeverteilung betrifft. Es war kein besonders heißer Sommermonat wie schon erwähnt. Dennoch waren 15 Sommertage zu verzeichnen. Bei Niederschlag sah es da schon ganz anders aus. Weit unter der Hälfte wurde nur geschafft. 21 Liter von den gesamten 27,4 Litern vielen davon nur an 4 tagen, außer am 26 fielen ab dem 18. keine nennenswerten Niederschläge mehr. Aber auch die Sonne schien nur im normalen Rahmen, obwohl es nur einen sonnenlosen Tag gab. 10 erreichten dennoch mehr als 10 Stunden täglich. Zu Gewittern kam es nur am 1. und 26.
Der Regen blieb den ganzen 1. lang nördlich von uns. Gewitter traten in der ersten Nachthälfte auf. Mit einem großartigen Böenkragen zog es über uns hinweg und brachte 5mm. In der Nacht ereilte uns noch ein Schauer. Zunächst war es sonnig, bis zum Nachmittag waren wieder mehr Wolken am Himmel. Bis in den Morgen des 3. gab es noch ein paar Tropfen. Der Tag wurde es recht sonnig, die Nacht blieb klar, erst am Vormittag kamen die Wolken aus dem NW langsam voran. Bis in den Nachmittag war es mit 12,4 Stunden sonnig, warm aber auch windig. In der Nacht zum 5. ein paar Tropfen. Bei 28°C war es recht windig. Wieder wenige Tropfen in der Nacht neben sensationell leuchtenden Nachtwolken, ein 25 Jahre Maximum. Gegen Morgen war dann beides verschwunden. Klar und sonnig ging es los. Ab Nachmittag gab es hier und da klein Schauer. Nur zögerlich machten die Wolken am 7. Platz für die Sonne. Diese konnte sich zeitweise aber durchsetzen. Dennoch blieb es recht frisch.
An den nächsten Tagen gab es etwas Regen und wenig Sonne. Seit der Nacht kam es zu leichtem Regen, der am Vormittag nach Süden herauszog. Danach gab es sogar einige Wolkenlücken. Eher trübe und ab Mittag mit Regen blieb der 9. mit 22,5°C noch recht warm. Eigentlich sollte es auch am 10. Regen geben. Stattdessen schien immer mal wieder leicht die Sonne durch den Ac und den Cirrostratus. Änderungen kamen erst am Nachmittag, da lebte der Wind auf und vertrieb die bis zu 28°C warme und schwüle Luft, einige Schauerzellen bildeten sich noch, trafen uns aber nicht.
Seit dem Morgen zogen die Wolken ab und die Sonne konnte übernehmen. Ein herrlich sonniger Tag folgte am 12. Noch sonniger und wärmer als gestern war es am 13. Doch den Höhepunkt gab es erst am 14. Mit 29,2°C.
Dann brachte die Kaltfront ab dem Vormittag des 15. ordentlich Niederschlag. Am frühen Abend zog sie nach 8,5mm langsam ab. Auch am Morgen gab es noch Regen, doch der Tag wurde dann mehr und mehr sonnig und trockener. Am 17. wieder meist Wolken. Aus denen kam ab Mittag auch ein wenig Regen. Am nächsten Morgen gab es erstmal starken Nebel, der sich aber rasch auflöste. Dann schien bei 28°C die Sonne. Endlich wieder Sommer. Der 19. wurde mit 31°C der erste heiße Tag des Monats. Aus der Nacht kamen wir bedeckt, die Sonne konnte sich aber ihren Weg bahnen. Bei 27°C war dann Schluss. Die Schauer zogen alle an uns vorbei. Mäßig warm und sonnig wurde der 21. Wohlfühlwetter. So auch der nächste Tag. In der Nacht gab es ein wenig Regen. Bis zum Nachmittag gab es vermehrt Quellungen, doch am Abend klarte es dann auf. Ein wenig windig wurde es ab dem Nachmittag des 24., bis dahin war es sehr sonnig. Nun nahm die Trockenheit rasant zu. Zunächst klar, auch am Tage vermehrt Wolken und dadurch gerade einen Sommertag geschafft. Erst gegen Abend lösten sich bis auf ein paar vorbeiziehende Schauer alle Wolken auf. Wir gingen bedeckt in den 26. Am Vormittag zog die schwache Warmfront mit Tropfen über uns hinweg. Erst die Kaltfront brachte nach 14 Uhr 5,5 Liter Regen. Danach heiterte es auf. Im Nachgang bildeten sich südlich Schauer mit einem Gewitter, das hier nicht traf, erst am Abend kamen wir noch in den Genuss eines Schauers. Nach einer klaren Nacht schien die Sonne bis in den Mittag. Doch das Regengebiet tangierte uns nur und zog dann nördlich an uns vorbei. Trotz der vielen Wolken fand die Sonne am 28. genug Lücken. So schafften wir fast einen heißen Tag. Wesentlich frischer als gestern und auch wolkiger am Vormittag wurde der Tag. Nach dem Mittag immer mehr Sonnenschein. Gegen Abend Wolkenauflösung. Den ganzen Tag lang Sonne gab es am 30., ehe am Abend ein Wolkenband dem ein Ende setzte. Zum heißen Tag hat es am 31. noch nicht gereicht, wie im Südwesten mit 37°C. Leichter Ac und ein paar Cirren zierten hier den Himmel.
Neue Rekordwerte Juli (seit 1985)
12. tiefstes Minimum 5,7°C seit 2009
13. tiefstes Minimum 4,9°C seit 1988
22. tiefstes Minimum 7,1°C seit 2012
30. tiefstes Minimum 6,2°C seit 2010
15. höchster Niederschlag 8,5mm seit 1995
12. tiefstes E-Min 3,4°C seit 2009
13. tiefstes E-Min 3,5°C seit 1997
22. tiefstes E-Min 4,7°C seit 1996
30. tiefstes E-Min 4,2°C seit 1999 |
Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für August 2020
Der Sommer kam spät, dann aber richtig. Der August meldete sich als Hochsommermonat wieder zurück. Er wurde 2,4k wärmer als sein normal und glänzte mit 20 Sommertagen und 12 heißen Tagen. Zudem gab es 3 Tage mit Werten über 35°C, was schon recht selten ist. Die große Hitze ging bis zum 21. mit dem drittheißesten Tag. Danach wurde es deutlich kühler mit bis zu 21°C. Bis dahin blieb der Monat aber auch nahezu trocken. Nur 17% wurden bis dahin registriert. In der 3. Dekade gab es dann zwei kräftige niederschlagstage. Am meisten fiel am 30. mit 30,4mm. Dies brachte die Erfüllung auf 106%. Die Sonne indes schaffte es unter diesen Bedingungen nur auf 102%. Gewitter gab es nur am 9. und 10., dort mit 7mm, und am 18. Am 26./27. wurde es recht windig. Der erste Herbststurm machte sich besonders früh bemerkbar.
Gleich am ersten August den ersten heißen Tag. Der 2. wurde nur mäßig warm. Regen kam am späten Vormittag, aber längst nicht so ergiebig. Die dicksten Dinger zogen leider vorbei und so waren es am Schluss nur gute 5mm. Bis in den Nachmittag des 3. blieb es bedeckt und kühl. Auch tags drauf blieb es recht wolkig. Fast keine Wolke und schon nahe am heißen Tag war der 5. Am 6. der erste heiße Tag von einigen, die noch folgen sollten. Dazu ein stahlblauer Himmel. Die Hundstage waren da. Am 7. schafften wir33,5°C, doch erst der 8. wurde mit 36,5°C der bisher heißeste Tag, zu einer Tropennacht hat es allerdings nicht gereicht. Doch etwas ging noch. 37,6°C wurden am 9., auch wenn sich die Sonne am Nachmittag zurückzog. Dafür zogen einige Wärmegewitter auf. Hier nur ein paar Tropfen. Am 10. näherte sich ein Gewitterpaket aus den SE und konnte uns zeitweise noch erreichen, was uns fast 8mm Niederschlag brachte. Der Tag wurde mit genau 30°C am späten Nachmittag noch zum heißen. Erneute Schauer und Gewitter erreichten uns nicht. 2 heiße Tage ohne Wolken folgten noch.
Der 13. blieb es nahezu bedeckt, nur 26°C wurden dabei erreicht. Der nächste Tag blieb auch bedeckt. Dadurch wurde es auch nicht so heiß, dafür blieb es recht schwül. In der Nacht gab es noch ein wenig Regen. Unter Sonnenschein ab Mittag wurde es noch schwül.
Keine Wolke und 30°C am 16., die Trockenheit schlug nun voll zu. Sonnig und heiß war auch der 17. Ab Mittag zogen allerdings immer mehr Wolken auf. In der Nacht zum 18. erwischten uns noch einige kleine Schauer und ein Ferngewitter. Am Morgen regnete es, sodass wenigstens 3 Liter zusammenkamen. Ab dem späten Vormittag schaute immer mal wieder die Sonne bei 26°C vorbei. Am 19. wenig Wolken und Sonnenschein, weiterhin trocken. Der 20.wurde ein heißer Tag bei sehr vielen Wolken. Dem folgte der drittheißeste Tag des Jahres mit 37,1°C. Damit dürfte der Hochsommer nun auch zu Ende gehen. Ab Mittag nahmen die Wolken und bedeckten am Abend den Himmel fast vollständig.
Am Morgen des 22. brachte die Kaltfront endlich den ersehnten Regen. Immerhin fielen fast 9mm. Damit konnten wir zufrieden sein. Später kam die Sonne heraus und brachte es noch auf einen Sommertag. Aus einer klaren Nacht heraus bildeten sich am Vormittag erste Quellwolken, aus denen am Nachmittag sogar Schauer erwuchsen. Die Nacht war zunächst klar, bis Mittag aber schnelle Wolkenzunahme und einige Schauer von geringer Intensität. Bis zum Mittag war auch der 25. nur leicht bewölkt und recht sonnig. In der Nacht kamen dann nur Regentropfen. Im Osten allerdings bildeten sich in der Warmfront Gewitter aus, die am Morgen noch zu sehen waren. Dann folgte eine Aufheiterung bis in den Vormittag. Es folgte die Kaltfront und erster Regen mit einigen Böen. Der Sturm erreichte uns erst am späten Nachmittag mit der Stärke 8. Er war noch bis in den Vormittag des 27. zu spüren, dann wurde es etwas sonniger. Mit 20°C wurde es der kühlste Tag. Am Morgen des 28. Regnete es leicht. Bis zum Vormittag fielen aber nur 1,3mm. Über die Mittagszeit des 29. war es schön sonnig. Am 30. gab es noch ein wenig Sonne, dann zog aus dem Süden das Niederschlagsfeld heran und ab 15 Uhr begann es zu regnen. Bis zum Abend fielen immerhin schon 9mm. Bis in die Nacht hinein regnete es stark und wir kamen auf über 30mm. Was für ein Ergebnis. Der Tag wurde zunächst sonnig, ab Mittag gesellten sich auch ein paar Schauer dazu. Am Abend goss es kurz kräftig.
Neue Rekordwerte August (seit 1985)
21. höchstes Maximum 37,1°C seit 1989
22. höchster Niederschlag 7,7mm seit 2010
30. höchster Niederschlag 30,4mm seit 2006
05. tiefstes E-Min 4,5°C seit 1996
10. höchstes E-Min 17,7°C seit 1992
14. höchstes E-Min 18,3°C seit 2015
18. höchstes E-Min 4,2°C seit 2019
22. höchstes E-Min 14,6°C seit 1995 |
Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für September 2020
Den September kann man wohl noch als Sommermonat bezeichnen, kamen wir doch auf 10 Sommertage (5. Platz seit 1985) und stolzen 3 heißen Tagen (2. Platz mit 2018). Mit einer Abweichung von 1,0K war er wirklich etwas zu warm. Am wärmsten war es zu Monatsmitte. Obwohl wir beim Niederschlag mit 106% abschlossen, war die Verteilung denkbar ungünstig. Es gab 2 Hotspots zu Monatsanfang und gegen Monatsende mit nur 6 Niederschlagstagen. Dabei fielen 14mm um den Dritten und 34mm vom 24. bis zum 26. Des Monats. Vom 10.-24. blieb es trocken, was man der Natur auch ansah, Laub rieselte ab er nicht als Herbstlaub, sondern als Trockenstand. Ansonsten blieb das Wetter sehr ruhig, eben Altweibersommer. Das merkte man auch an der Sonne, die 135% ihres Solls absolvierte.
Der September begann zunächst etwas kühler und auch feuchter. In der Nacht bildeten sich starke Bodennebelfelder. Später wurde es sonnig. Bereits am Vormittag des 2. gab es erst Schauer. Nach einer bedeckten Nacht, das Niederschlagsfeld aus dem Norden erreichte nur noch Berlin, klarte es am Morgen des 3. auf. So konnten wir einen warmen und sonnigen Spätsommertag bis in den Abend erleben. Dann zog eine Warmfront auf, die in der Nacht für kräftigen Niederschlag sorgte. Am Morgen waren es 9,5mm. Es blieb am 4. meist stark bewölkt bei 22°C. Da das Regengebiet weiter nördlich vorbeizog, blieb es am 5. hier doch trocken. So war es ein ruhiger Tag und es wurde am Abend unter den Wolken auch nicht gleich so kalt.
In der Nacht zum 6. klarte es noch auf und die Sonne schien den ganzen Tag. Auch der 7. wurde bei 20°C ein toller Spätsommertag. Jetzt war der Altweibersommer da. Sonnig und warm der 8. Fast 28°C erreichten wir am 9., die Wolkenlinie blieb nördlich von uns, was uns besten Sonnenschein bescherte. Vielerorts wurde dadurch auch nochmal ein heißer Tag erreicht.
In der Nacht brachte die Kaltfront 1,7mm. Danach lockerte es schnell wieder auf. So auch der Tag, viel Sonne aber deutlich kühler als gestern. Fast wolkenlos und fast ein Sommertag am 11. Die Tage steigerten sich weiter Am 12. 27,2°C, auch der 13. ein Sommertag. Fast 31°C bescherte uns der 14 und somit der erste heiße Tag des Septembers, dem noch zwei folgen sollen. Ein fulminanter Altweibersommer! Am 15. wurde mit 32,5°C der Höhepunkt dieses Altweibersommers erreicht. Am Morgen des 16. Tau und Bodennebel, dann folgte der dritte heiße Tag. Ab Nachmittag nahmen die Wolken dann langsam zu. Nach der trockenen Kaltfront schafften wir am 17. gerade so die 20°C. Den ersten Bodenfrost mit -1,5°C gab es am 18., in 2m Höhe waren es genau 0°C. Langsam wurde es wieder wärmer. Der 20. wurde tatsächlich nochmal ein Sommertag. Dem folgten noch 3. Am 22. war erst bei 27°C Schluss. Der 23. sollte dann der letzte Sommertag werden. Wir erreichten noch mal 28,4°C, doch schon ab dem Mittag wurden die Wolken dichter. Bis in den Nachmittag des 24. gab es noch viel Sonne. Es war recht windig.
Am 25. Kam endlich der langersehnte Regen. In der Nacht war der mäßig und ging bis in den Vormittag, über 10mm konnten gemessen werden. Das Ganze bei nur noch 16°C. In der Nacht weiterer Regen, dann erst mal etwas weniger. doch ab dem Vormittag intensivierte er sich wieder, so dass am Abend erneut 19 Liter gefallen waren. Dann gab es noch mäßigen Sprühregen. Bisher konnten wir zusammen 31mm erzielen. Mit 10°C war es deutlich kühl. Der 27. blieb trocken, kühl und meistens bedeckt. Nur mit wenig Sonnenschein konnte er uns nach den nassen Tagen erfreuen. Ein toller Herbsttag mit viel Sonnenschein folgte dem. Wir hatten zudem eine absolut fantastische Fernsicht von über 70km. Erst später schaffte sich die Sonne am 29. immer mehr Lücken und bis zum Abend waren fast alle Wolken weg und der fast volle Mond war zu sehen. Nach Auflösung von Bodennebel wurde es bei geringer Bewölkung ein sonnig warmer letzter Septembertag.
Neue Rekordwerte September (seit 1985)
15. höchstes Mittel 21,4°C seit 2006
16. höchstes Mittel 21,9°C seit 2006
14. höchstes Maximum 30,9°C seit 2016
15. höchstes Maximum 32,5°C seit 2006
16. höchstes Maximum 31,3°C seit 2016
23. höchstes Maximum 28,4°C seit 1989
18. tiefstes Minimum 0,0°C seit 2005
19. tiefstes Minimum 0,0°C seit 2005
03. höchster Niederschlag 9,4mm seit 2007
14. höchstes E-Min 14,4°C seit 1998
28. höchstes Sonnenschein 10,3h seit 1994 |
Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Oktober 2020
Den Oktober hatte trotz einer Abweichung von 1,3K nur wenige goldene Momente. Der Einheitsfeiertag gehörte dazu sowie der 2 mit 20,5°C, was ein recht später Termin für solche Wärme war. Aber auch drei Tage mit leichtem Bodenfrost waren dabei sowie 1 tag mit Hüttenfrost. Das war der 13. mit -1,7°C und -3,1°C am Boden. Dafür wurde es mit 190% ein sehr nasser Monat, endlich mal. Es fielen fast 70mm, davon 24,7mm allein am 14. Zu einem weiteren Starkniederschlagstag kam es am 30., der nochmal 15mm hervorbrachte. Der Rest war ziemlich gleichmäßig verteilt. Dabei gab es nur 10 niederschlagsfreie Tage. Dass es die Sonne dabei schwer hatte, dürfte auch klar sein. Sie schaffte nur 68% ihrer Normalsumme. Meistens lag die tägliche Summe zudem unter 5 Stunden. 4 Nebeltage waren zu verzeichnen am 1., 2., 10. und 13. Von richtigen Stürmen war im Oktober weit und breit nichts zu sehen. Selbst der Sturm am 14., der die Ostseeflut verursachte, war südlich von Berlin fast nichts zu spüren.
Die ersten 4 Tage blieben nahezu trocken. Am Morgen des 1. bildete sich rasch sehr starker Nebel aus, erst nach 11 Uhr konnte die Sonne über weite Strecken bis zum Abend scheinen. Bis in den Nachmittag des 2. blieb es bedeckt, dabei blieb es recht kühl. Sonnig wurde der Folgetag, einer der wenigen mit mehr als 5 Stunden. So wurde der Einheitsfeiertag mit 22,8°C auch der wärmste des Monats. In der Nacht tröpfelte es etwas. Der Tag allerdings wurde der sonnenscheinreichste des Oktobers.
Ab dem Morgen des 5. Wolkenverdichtung und nachfolgend leichten Niederschlag. Tags drauf erst sonnig, dann erster Niederschlag. In der Nacht folgten noch ein paar Tropfen, bis in den Nachmittag hinein dann aber recht sonnig. Dann griffen teils kräftige, kurze Schauer über und brachten örtlich ordentlich Nasses. Nur die Nacht war klar. Das große Regengebiet zog bisher immer nördlich an uns vorbei. In der Nacht folgte leichter Regen. Ab dem Nachmittag kam es zu Sprühregen. In der zweiten Nachthälfte zum 10. blieb es zwar trocken, doch gegen Morgen bildete sich Nebel aus. Die Sonne schien erst zum späten Nachmittag hin, dann klarte es auf.
Die nächsten Tage wurden regnerisch und kühl, im Norden kam ein Sturm dazu. Am 11. Noch mehr, ein Tag danach nur noch wenige Wolkenlücken. Bis zum Abend klarte es auf. Nach einer frostigen Nacht am 13. mit erstem Reif bildete sich am Morgen noch Nebel, der recht zäh war. Erst gegen Mittag schien die Sonne durch die Quellwolken hindurch. Es folgte ein sehr nasser und stürmischer Tag, der an der Ostseeküste für eine Art Sturmflut führte. Dort waren bei sehr hohen Wellengang sämtlich Stände überspült, was zu großen Schäden führte. Der Regen ließ in der Nacht nach, doch hörte am Tage kaum auf, so dass es nach einer Tagessumme von 26mm weiterging. Insgesamt waren es gute 37mm.
Am 16. besserte es sich endlich. Die Sicht war gut. Bis in den Vormittag des 17. war es noch bedeckt. Kühl und trüb blieb der 18. Dazu kamen immer wieder Schauer. Auch am 19. tat sich die Sonne schwer Nachts ein wenig Bodenfrost, am Tage dann wieder recht mild. Am Abend steuerte dann eine Warmfront auf uns zu, die bis in den Morgen Tropfen mit geringer Menge brachte.
Ab Mittag wurden die Wolken langsam dünner und es blieb mal etwas trockener. Die Nacht zum 22. war nur wenig bewölkt, was sich ab Mittag aber änderte. Erst am späten Nachmittag verzogen sie sich und wir erreichten noch die 20°C. Am 23. erwischte uns noch der Rand des Niederschlagsgebietes und so war es ein Wechsel zwischen Regen und Sprühregen. Am nächsten Morgen kam die Sonne heraus und sorgte für einen goldenen Oktobertag mit 18°C und fast 8 Stunden Sonnenschein. Nicht so warm und windiger als gestern. Der 26. blieb bedeckt. Der Regen setzte erst am Abend ein. Es dauerte bis in den späten Vormittag, ehe sich die Sonne zeigte. Nur zögerlich verzogen sich die Wolken in Richtung Nordosten. Ab Mittag versuchte sich die Sonne ihren Raum zu erkämpfen. Gegen Abend war es klar. Ab Mittag des 29. quollen jedoch die Wolken und es zogen immer wieder kleinere Schauer herüber. In der Nacht begann es zu regnen. Am Tage verstärkte sich dieser und vermischte sich auch mit Sprühregen. Dabei sank zweitweise die Sicht. Bis zum Abend fielen 11 Millimeter. Es folgte ein grauer und verregneter Reformationstag nach dem Mittag zumindest trocken. Die Temperaturen stiegen schon auf 14°C, am Abend drehte der Wind und wir konnten den Blue Moon eine Zeit lang bewundern.
Neue Rekordwerte Oktober (seit 1985)
14. höchster Niederschlag 24,7mm seit 1997
30. höchster Niederschlag 15,2mm seit 1994 |
Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für November 2020
Den November war ein sehr milder Monat mit einer Abweichung von 4,8K, war jedoch hier nicht der wärmste. Leichten Frost gab es nur am 7./8. und ab dem 21. Mit 21% blieb es allerdings der 3. trockenste meiner Messreihe. Nur 2014 und 2011 hatten mit 7 bzw. 3 Litern noch weniger. Schnee kam natürlich auch keiner runter. In geringer Menge war am 30. etwas Schneegriesel unter dem Sprühregen. Dafür konnte die Sonne mit 134% punkten. Er steht dabei an 5. Stelle. Ansonsten blieb es ein sehr ruhiger Monat ohne Sturm und mit nur einem Nebeltag.
Am Morgen gab es den nächsten Regen, der aber recht schnell vorüber war. Der Hauptteil zog im Süden an uns vorbei. Über Mittag kam sogar die Sonne kurz hervor. 02. Seit der Nacht gab es erneut Regen, die Wärme war dagegen schon da. Es war sehr mild geblieben. Ab Dem Vormittag kam auch die Sonne dazu und bis zum Abend verschwanden die meisten Wolken. Der Wert von 21,5°C stellt den höchsten je gemessene Höchstwert für einen Novembertag bei mir dar (seit 1985). Zudem gab es im November noch keinen Tag über 20°C bei mir. 03. Der Regen der Kaltfront der Nacht verpuffte hier. Es gab nur Tropfen. Dafür starteten wir mit viel Sonne bis in den Nachmittag. Erst dann zogen mit einem phänomenalen Abendrot neue Wolken heran und machten den Himmel dicht. 04. Was für ein sonniger Tag, doch das trügte, war es nun sehr frisch geworden. Nur noch 11°C und ab 19 Uhr schon im Bodenfrostbereich. 05. Erster Frost im Boden mit 3cm. Dazu gab es Reif und Sonnenschein den ganzen Tag lang. 06. Es blieb ein trüber Tag mit Hochnebel. In den Morgenstunden kam es noch zu Sprühregen. Das ganze bei nur 9°C. 07. Bis in den Morgen hielt sich der zähe Hochnebel, der uns aber auch vor dem Frost bewahrte. Erst nach Sonnenaufgang verzog er sich Richtung Nordosten. Fortan war es sonnig und wolkenlos und auch die Temperatur wurde wieder zweistellig. Dafür gibt es in der Nacht aber auch Frost. 08. Wir kamen aus einer klaren und frostigen Nacht mit Reif. Der Tag sonnig und recht mild. In der Nacht wird der Hochnebel wieder hereinziehen und der Frost dürfte kaum zum Tragen kommen: 09. Der Hochnebel war zurück und er blieb auch. Resultat war starker Dunst und Werte um 6°C. 10. Es blieb auch heute bei 6°C unter dem Hochnebel. Dazu wehte ein frischer Wind. 11. Weiterhin nur Hochnebel. 12. Bis in den Vormittag dominierte noch der Hochnebel, der dann endlich nach Osten hin abzog. Bis zum Mittag war es wolkenlos und die Sonne schien endlich wieder einmal. Ab dem Nachmittag zogen dann die Wolken der schwachen Front auf und bedeckten wieder alles. Am Abend gab es ein paar Tropfen. 13. Es war ein weiterer sehr sonniger Novembertag. Heute ging auch die Temperatur schon etwas höher. Immerhin 12°C. 14. Heute wurde es mit über 16°C sehr warm, dafür ab dem Nachmittag nicht mehr ganz so sonnig. Eine Entschädigung brachte das perfekte Abendrot. 15. Es gab weniger Sonne und mehr Wolken. dabei wurde es auch nicht ganz so mild. Es war dennoch ein schöner Sonntag. 16. Bin in den Morgen hinein gab es leichten Regen, die Sonne konnte erst später ein wenig scheinen. Bei milden 13°C zog es sich am Abend wieder zu und es begann zu regnen. 17. Zunächst wurde es am Vormittag noch mal unverhofft sonnig. Doch ab Mittag war damit dann Schluss, die Wolken und der Sprühregen zogen herein und hielten bis zum Abend. 18. Erst am späten Nachmittag zog die Hochnebeldecke endlich ab, da war es für die Sonne allerdings schon zu spät. 19. Zunächst bedeckt, doch die Kaltfront brachte hier nur Tropfen, danach schien sogar die Sonne von einem leicht bedeckten Himmel. Erst gegen Abend gab es einen kurzen kräftigen Schauer, danach klarte es aber wieder auf. 20. Nach der Kaltfront kühlte es sich in der Nacht kontinuierlich ab, so dass wir am Morgen sogar noch im Frost landeten. Vormittag ein wenig Sonne, am Nachmittag dann etwas mehr davon und ein paar Schauer. Gegen Abend bei klarem Himmel wieder schnell im Frost. 21. Es war eine leicht frostige Nacht mit Bodenfrost von 4cm und Reif. Anfangs schien noch die Sonne, nach dem Mittag so gut wie gar nicht mehr. Dabei wehte ein frischer Wind, was die gefühlte Temperatur unter 0°C drückte. 22. Es blieb meist bedeckt, dafür wurde es bis zum Abend wärmer. Fast 10°C waren es zum Schluss. Vereinzelt kam es zu kurzzeitigem Sprühregen. 23. In der Nacht gab es kurz Niederschlag, am Tage teilte sich Sonne und Wolken den Himmel bei fast 10°C. 24. Die Nacht leicht frostig mit Reif, der Tag mild und sonnig. Abends wieder klar und auch Frost. 25. In der Nacht zog Hochnebel auf, es wurde sehr dunstig, nördlich gab es auch starken Nebel. Erst gegen 14 Uhr zog die Hochnebeldecke gen Norden ab und so konnte die Sonne noch über 2 Stunden scheinen. 26. Da es sich ab Morgen zuzog, gab es heute keine Sonne, sondern nur Hochnebel. In der Nacht wurde auch die Sicht schlechter, nachdem es am Abend ein wenig geregnet hatte. 27. Heute verblieben wir im Hochnebel bis zum Abend, dann waren auch mal kurze Lücken zu erspähen. In der Nacht war es zudem auch noch neblig. Dennoch wurden heute nochmal fast 8°C gemessen. 28. Auch heute blieb es bei nur 4°C bedeckt. 29. Am Morgen leichter Bodenfrost, bis in den Nachmittag waren wir noch unter Hochnebel. Dann die ersten Wolkenlücken, gegen Abend nur leicht bewölkt mit Vollmond. So waren wir schnell im Frostbereich. 30. Am Morgen gab es eine Überraschung, Nach 8 Uhr kam es zum ersten Schneefall des Winters. Kurzzeitig war alles weiß. Doch bis zum Mittag war natürlich alles wieder weg. Später kam sogar noch die Sonne heraus, ehe es sich am Abend wieder zuzog und damit dem Frosttrend unterbrach. Mal sehen, was die Front ab der Nacht bringt! 31. In der Nacht gab es etwas Schneegriesel und Sprühregen, mehr passierte hier nicht. Der Tag blieb kalt aber frostfrei und bedeckt.
Neue Rekordwerte November (seit 1985)
01. höchstes Mittel 12,5°C seit 2014
02. höchstes Mittel 16,9°C seit 2014
02. höchstes Maximum 21,5°C seit 2014
03. höchstes Maximum 17,3°C seit 2014
02. höchstes Minimum 14,0°C seit 1999
02. höchstes E-Min 12,8°C seit 2007
05. höchster Sonnenschein 7,8h seit 2003 |
Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Dezember 2020
Den Dezember war mit 1,1K leicht wärmer als sein Normal. Er hatte 12 Frosttage und 22 Bodenfrosttage, doch winterlich hat sich der Dezember trotzdem nicht angefühlt. Eher wie ein November, denn vom 10.-14. gab es an 5 Tagen Nebel. Niederschlag in fester Form war auch dieses Jahr Fehlanzeige. Mit nur 56% blieb der Monat außerdem viel zu trocken. Der meiste Niederschlag kam zudem vor Weihnachten am 22. mit über 9mm herunter, mitten im klassischen Weihnachtstauwetter. Dort wurde es mit 12,7°C auch am wärmsten. Erst am 25. wurde es wieder merklich kühler. Der 24. und 27. wurde recht windig, der 27. erreichte fast sturmstärke in den Spitzen. Dafür konnte die Sonne mit 137% punkten trotz der 9 sonnenlosen Tage.
In der Nacht gab es etwas Schneegriesel und Sprühregen, mehr passierte hier nicht. Es folgte eine sehr frostige Nacht mit -7,9°C am Boden und -5,8°C in 2m. Der Reif ging den ganzen Tag nicht weg. Ab Mittag schien die Sonne. Auch die Nacht zum 3. wurde, bevor der Hochnebel übernahm, sehr frostig. Am Vormittag gab es zweitweise Schneegriesel. Nach Mitternacht zog es sich zu. Dafür war die Luft trockener. Wir hatten bessere Sicht und keinen Reif. Das Niederschlagsfeld mit Glatteisregen hat uns auch nicht erreicht. So blieb der Tag ruhig und teils sonnig. Am 5. folgte die 5. Frostnacht, aber auch die letzte vorerst.
Es wurde unter Sonnenschein mit 7.8°C warm und ein wenig windig. Nach einer frostfreien Nacht wurde es der zweitwärmste Nikolaustag meiner 36-jährigen Messreihe mit 11,9°C. Vor- und nachmittags schien auch die Sonne längere Zeit. Bis in den Nachmittag des 7. war es bedeckt, dann konnte die Sonne noch etwas scheinen. Ab dem Morgen klarte auf. Es folgte Sonnenschein bis in den Nachmittag. Dafür war der Wind etwas kräftiger. In der Nacht zum 9. kam Regen auf und begleitete uns bis zur Dämmerung bei nur 3°C.
Die nächsten Tage bestimmte immer wieder Nebel das Wettergeschehen. Dazu gesellten sich noch Hochnebel und am frühen Abend ein wenig Schneegriesel. Nachts Nebel, am Tage des 11. Hochnebel und kalt. Teils lebhafter Wind dazu. Regnerisch wurde es zudem am 12. Aus der Nacht kamen wir mit Nebel und ein paar Tropfen. Der Tag blieb sehr trüb, dabei stieg die Temperatur kontinuierlich. Ab dem Morgen des 14. gab es kleine Wolkenlücken es war der 5. Tag mit Nebel gewesen. Unter Sonnenschein erreichten wir milde 8°C. Fast keine Sonne am 15. Die Luft war aber trockener. Ähnlich auch der Folgetag. Sonnig startete dafür der 17. Ab 16 Uhr aber leider Wolkenaufzug mit nachfolgendem Regen. Am 18. wurden wir mit tollem Sonnenschein entschädigt. In der klaren Nacht und der hohen Feuchte kam es zur Ausbildung gefährlicher Reifglätte bis in den Vormittag. Am Abend konnte man am klaren Himmel die Doppelkonstellation von Saturn und Jupiter zusammen mit der Mondsichel sehr gut beobachten. Auch die nächste Nacht war noch klar, ab dem Morgen zogen immer mehr Wolken auf, die Regenfront kam indes nur langsam voran. In der Nacht gab es 1mm Regen, am Morgen klarte es dann auf und so schien die Sonne am kürzesten Tag des Jahres fast 6 Stunden.
Dann kam das Weihnachtstauwetter Ab der Nacht regnete es intensiv, am Morgen schon mal drei Liter. Bis in den Abend zog eine Schauerlinie von West nach Ost über unseren Raum und brachte nochmals 9mm. Dabei stieg die Temperatur auf fast 13°C, dazu wehte ein kräftiger Wind mit Spitzen über BFT 6. Ab da hatten wir auch super Fernsicht. Am 23 erst wenig Niederschlag, der setzte am Nachmittag wieder ein. Dafür war es heute mit 8°C schon wieder kühler. Der Heilige Abend wurde immer wieder feucht und am Tage sehr windig. Das alles fand bei sinkenden Temperaturen statt. Von 10°C am Vorabend dann nur noch knapp 3°C. Bis in den Vormittag gab es immer wieder Sprühregen. Sonst bedeckt bei nur 2°C. Am 2. Weihnachtsfeiertag gab es einige Wolkenlücken. Über die Mittagzeit fielen die ersten Schneeschauer des Winters. Kurzzeitig sah es sogar etwas weiß aus. Am Abend klarte es auf. Ein wenig Reif in der Nacht, der aber bei fallender Feuchte langsam verdunstete. Das Orkantief schickte uns schon in der Nacht erste Böen, die am Tage die Stärke 7 erreichten. Dabei blieb es bis zum Abend noch trocken. Die gefühlte Temperatur rutschte bis auf -17°C ab. Vom Wind war am 28. nichts mehr zu spüren, doch der tiefe Luftdruck von 986hPa war noch da. In der Nacht gab es dann doch nur Regen, am Morgen klarte es auf. so gab es noch stelleweise Reif und auch Eisglätte. Später zog es sich zu und es gab ein wenig Regen. Der 30. startete kalt mit Sonnenschein, der Reif verschwand an verstecken Stellen den ganzen Tag lang nicht. Der Silvestertag überraschte uns mit sonnigem Wetter bis in den Nachmittag. Dann machten sich aus SW die Wolken auf den Weg zu uns, die am Abend etwas Regen brachten.
Neue Rekordwerte Dezember (seit 1985)
19. höchster Sonnenschein 7,0h seit 2003 |
Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf |