Monatsberichte der Wetterstation Jänickendorf von 2023
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Januar 2023
Der Januar startete nach diesem historischen warmen Jahreswechsel genau so warm und war damit in den ersten Tagen bis zu 1,3K gegenüber dem normal zu warm. Zwar blieb dieses tageswärme über 10°C nur bis zum 13. und ab dem 17. hatten wir auch vermehrt Frost, am Boden auch drei Tage mit mehr als 0°C, doch erreichten erst zu Monatsende die Tage überhaupt das Klimamittel. So schloss der Monat mit einem Plus von 3,6K. Da verwunderte es auch nicht, dass die Hasel bereits zu blühen anfing und auch die Schneeglöckchen schon recht weit vorankamen, doch ab Monatsmitte praktisch alles wieder stillstand und es keine weitere Entwicklung mehr gab. Der Niedersachlag lag im Mittel und war auch gut über den Monat verteilt. Anders war es beim Sonnenschein, die nur 85% erreichte und praktisch in der letzten Dekade nicht mehr zu sehen war. Schnee gab es unterdessen nur vom 19. bis 23. mit einer Höhe von kurzzeitig 6cm. Alles andere verlief recht ruhig.
Die Wärme blieb uns auch Neujahr und am 2. erhalten. Der blieb aber bedeckt. Die milde Phase schwächt sich ab. Am dem 3. erreichten wir nur noch 10°C. Nach Wolkenauflösung ging es in den Bodenfrost. Sehr windig und frisch mit Regen, am Nachmittag auch kräftige Schauer, verlief der 4. Es folgte noch ein turbulenter Tag mit viel Wind und Regen. Dann war auch mal wieder die Sonne für einige Stunden zu sehen. Nur noch vereinzelt leichten Niederschlag gab es am 6. und 7. Seit dem Morgen des 8. regnete es. Daran änderte sich bis in den Nachmittag auch nichts. Am nächsten Morgen überquerte uns eine Regenfront. Durchmischt gestalteten sich auch die nächsten Tage. Am 11. Regente es über 6 Stunden. Dabei wurde es allmählich milder. Bis zum Morgen kamen 4,6mm zusammen. Dafür nahm der Wind zu und erreichte BFT7. In der Nacht zum 13. und am Morgen kam es zu weiteren Regenfällen. Zum Abend kam bereits das nächste Regengebiet. Dazwischen gab es auch mal wolkenlosem Himmel am mit ausgiebigen Sonnenschein. Seit dem frühen Nachmittag des 14. kam Niederschlag in Form von leichtem Regen hinzu. In der Nacht folgte die Kaltfront mit ordentlich Regen von 7,6mm. Es begann sich, aus Westen her aufzuheitern. Dafür nahm allmählich der Wind zu, doch das Sturmtief tangierte uns nur leicht.
Ab dem 17., war der Frost zurück und auch ein wenig Winter sollte nun kommen. Die Temperaturen erreichten nur noch 5°C. Bereits am Vormittag des 18. gab es erste Flocken, doch erst ab Mittag ging es in die Vollen. Einige Zeit war der Schneefall auch mäßig. So konnte sich recht schnell eine Schneedecke vom 3cm ausbilden. Nach dem Aufklaren gab es eine klirrend frostige Nacht. Über Schnee wurden -10°C gemessen. Der Tag war durchweg sonnig. Bis Mitternacht erwischte uns noch leichter Schneefall, der knapp einen Zentimeter hinterließ. Doch ab Vormittag ging die Temperatur leicht ins Positive und somit musste die Schneedecke wieder einbüßen. Der 21. war zunächst bedeckt. Ab dem Nachmittag näherte sich ein Schneefallgebiet von Osten her, brachte aber zunächst Schneeregen. Mit leicht sinkenden Temperaturen ging dieser recht schnell in mäßigen nassen Schneefall über. Daher gab es kaum Schneedeckenzuwachs. Aufgehört hat er erst gegen Morgen. Es konnten nur 6cm Nassschnee am Morgen gemessen werden, der sackte im Laufe des Tages auch weiter in sich zusammen. Daran änderten auch die leichten Schneefälle des Tages nichts mehr. Über Mitternacht gab es die letzten Schneeflocken. Am Tage schmolz der Rest dahin. Das Ganze unter einer dichten Hochnebeldecke bei 2°C.
In der letzten Dekade sahen wir die Sonne fast überhaupt nicht. Auch am 24. blieb es bei diesem Hochnebel und 1°C. Am Morgen kam es über 2 Stunden zu Schneeflocken. Ein weiterer Tag unter der sehr tief hängenden Hochnebeldecke folgte. So auch der 26. Einzige Änderung am 27. war der Sprühregen. Tags drauf hob sich zwar der Hochnebel und die Luft trocknete etwas ab, doch weiter passierte nichts. Nachdem die Wolkendecke in der Nacht kurz aufriss, war sie am Morgen wieder geschlossen. Zur Mittagszeit schien kurzzeitig die Sonne hindurch, nachmittags gab es leichte Schneefälle. Am 30. passierte eine Front südwärts, die am Vormittag Schnee und Regen brachte. Danach wurde es bis zu 7°C warm. Dazu gesellten sich Schauer, die anfangs mit Graupel versetzt waren. Später nahm auch der Wind deutlich zu und erreichte starken Wind. Am letzten Tag fiel immer wieder leichter Regen. Gegen Nachmittag ließ der Wind allmählich nach.
Neue Rekordwerte Januar (seit 1985)
01. höchstes Mittel 14,3°C seit 2022
02. höchstes Mittel 13,2°C seit 2022
12. höchstes Mittel 8,2°C seit 2005
01. höchstes Maximum 16,1°C seit 2022
02. höchstes Maximum 15,3°C seit 2012
07. höchstes Maximum 11,9°C seit 2014
01. höchstes Minimum 10,8°C seit 2022
02. höchstes Minimum 8,1°C seit 2022
14. höchster Niederschlag 7,2mm seit 2011
01. höchstes E-Min 6,9°C seit 2022
01. höchster Sonnenschein 6,0h seit 2015 |
Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Februar 2023
Der Februar war trotz einwöchiger Starkfrostnächte und einem frostigen Ausgang immer noch 1,4K wärmer als sein Normal. Ansonsten war von Winterstimmung fast nichts zu merken. Vom 4. bis zum 9. hatten wir Nächte unterhalb von -10°C, am Boden bis zu -13°C. Dabei fiel auch ein wenig Schnee, wobei wir am 7. eine Schneedecke von 1cm hatten. So erhielten wir auch nur bis zum 6. Niederschlag, dann blieb es bis zum 17. trocken. Dann ging es intensiv weiter, so fielen am 18. 12mm. Bis zum Monatsende ging es normal und gut verteilt weiter, dennoch wurden nur 92% erreicht. Da es gegen Monatsende wieder frostiger wurde, fiel der Niederschlag am 24. und 25. nochmals als Schnee und verzauberte am Abend die Landschaft ein letztes Mal ins Weiße. Am Morgen des 25. maß ich die höchste Schneedecke des Monats mit 5cm, die aber am Vormittag dahinschmolz. Die Sonne erkämpfte sich 100% bei 7 sonnenlosen Tagen. Ab Monatsende brachte uns ein stabiles Hoch 5 Tage intensiven Sonnenschien, wobei der 28. mit 9,4 Stunden einen neuen Tagesrekord erbrachte.
Der Monatseinstieg war von wechselhaften und windigen Wetter geprägt. An den ersten drei Tagen kam es zu Niederschlägen. Am Abend des 1. erreichten wir Sturmstärke. Am nächsten Abend gab es ein Mondhalo zu sehen. Dafür wurde es recht frisch. Ein verregneter und stürmischer Tag folgte am 3. Gegen 12:30 passierte mit einer Windspitze der Stärke 9 (orkanartige Böen) die Kaltfront mit einem kräftigen Schauer unseren Raum. Dabei kamen wir im Mittel auf Sturmstärke. Nach einer Pause legte der nochmals zu.
Ab dem 4. wurde es ruhiger, aber auch wesentlich frostiger. Mit Sonnenschein wurden wir geweckt. Umso schöner war dieser Samstag, wir starteten mit Frost, der auch am Abend recht schnell Fuß fasste. In den Nächten Tagen wurde es noch kälter. Die Wolken des Schneefallgebietes schafften es noch, uns die Sonntagssonne am 5. zu nehmen. Am Nachmittag doch noch ein wenig Sonne. In der zweiten Nachthälfte zog es sich zu. Nachfolgend brachte ein Kaltlufttropfen von Nordosten her leichten Schneefall, der am Vormittag des 6. durchaus auch mal intensiver war und eine dünne Schneedecke hinterließ. Die 4 Folgenächte wurden bitterkalt, Werte unter -10°C und -13°C am Erdboden wurden erreicht. Dafür konnte die Sonne punkten, da es fast wolkenlos blieb. Der sonnigste Tag war dabei der 8.
In der Nacht zum 10. fielen einige Schneeflocken. Der Tag brachte dann die Milderung bei 5°C. Es folgten 2 trübe Tage, die Kaltfront brachte nichts. Dafür wurde es immer wärmer. Das ganze unter einer Hochnebeldecke. Dazu kam am 12. gelegentlicher Sprühregen. Die Hochnebeldecke blieb bis zum 14. wetterbestimmend Dabei blieb es auch nachts mild. Erst am Abend klarte es auf. Doch vor Mitternacht zog wieder Hochnebel auf, der dann auch zu dichtem Nebel wurde. Dennoch wurde es am 15. frostig, da sich der Nebel vor Sonnenaufgang auflöste, sodass wir einem sehr sonnigen Tag genießen konnten. Es wurde mit 12°C äußerst mild. So folgte auch der 16. Erst am späten Nachmittag kam die Sonne nicht mehr hindurch.
In Erwartung des Sturmes wurde es im Laufe des Vormittags am 17. immer windiger. Gegen Mittag passierte mit geringem Niederschlag die Warmfront unseren Raum. Danach befanden wir uns mit 13°C im Warmsektor. Am Abend folgte die Kaltfront. Diese brachte Spitzenböen der Stärke 9 und 3,5mm mit sich. Am nächsten tourte der Wind wieder auf und blieb bis zum Abend. Am Vormittag des 18. beehrte uns die Warmfront mit stundenlangem Landregen, gefolgt nach einer Pause von einer schleifenden Kaltfront. Dies bedeutete, dass die Südverlagerung über uns von dem neu anrückendem Tief gestoppt wurde. Sie wurde langsam zur rückläufigen Warmfront. Bisher waren es 12mm. Ein wunderschön sonniger und milder Tag folgte. Gegen Morgen war das Regengebiet, das recht ergiebig war, nach Süden abgezogen. Der 20. blieb wieder trüb, aber mild und trocken. Ganz anders der 20. Es gab mehr Regen als gedacht. Ab dem Morgen lagen wir in einem sehr schmalen Niederschlagsband, was örtlich sogar zu kurzzeitigem mäßigen Regen führte. In der anderen Zeit kam Sprühregen herunter. Gegen Mittag löste es sich auf. Doch am Nachmittag bildete sich unverhofft fast an der gleichen Stelle mit derselben Zugrichtung ein noch intensiveres Regengebiet, was Baruth insgesamt 11 Liter bescherte. Hier waren es immerhin 5, der Regen und Sprühregen war kurzzeitig kräftig. Eine geschlossene Wolkendecke hatten wir noch bis zum 26. Erst dann schaffte es die Sonne hindurchzuscheinen. Der 22. blieb trocken. Seit gestern hatten wir As, mal dichter und auch mal etwas dünner. Am Mittag fielen erste Tropfen. Wir verblieben noch im milden Sektor mit zweistelligen Werten. In der Nacht gab es leichten Niederschlag. Gegen Mittag griff dann die Front über und brachte nicht nur kühlere Temperaturen, sondern ab 13 Uhr auch Schneeregen. Nachmittag wurde der Niederschlag dann intensiver, aber nur Regen. Am Abend unterschritten wir die 2°C. Nach der Kaltfront wurde es am 25. winterlich kühl. Der ergiebige Regen der Nacht brachte fast 5mm. Erst gegen Mittag mischten sich Flocken unter. Nach einer Pause begann es am frühen Abend an zu scheinen. Da die Temperatur unter 0°C rutschte, blieb der Schnee auch liegen. In der Nacht schneite es bis 4 Uhr weiter. Dabei entstand eine 5cm hohe Schneedecke. Als sich ab Vormittag die Wolken verzogen, schmolz bei leichten Plusgraden der Schnee bis zum Mittag weg, die Nächte blieben aber recht frostig. Später zog es sich wieder zu. Am Vormittag gab es ein wenig Schneefall. Weiter westlich war es freundlicher. Sonnig und wolkenlos bei mäßigen Nachtfrösten und knapp 7°C am Tage brachte der 28.
Neue Rekordwerte Februar (seit 1985)
17. höchstes Minimum 6,4°C seit 2020
18. höchstes Minimum 5,2°C seit 2020
21. höchstes Minimum 7,1°C seit 1990
18. höchster Niederschlag 12,1mm seit 2011
17. höchstes E-Min 5,3°C seit 2022
18. höchstes E-Min 3,6°C seit 2020
21. höchstes E-Min 7,1°C seit 2016
08. höchster Sonnenschein 7,3h seit 1996 |
Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für März 2023
Der März war mit 1,3K leicht wärmer als sein Normal. Dabei war es noch bis zur Monatsmitte recht frostig und mit einigen Schneefällen durchaus winterlich. Zweistellig Tageswerte werden erst ab dem 13. erzielt. Vom 1. bis 26. blieb es sogar frostfrei, dann kehrte er in der Nacht nochmal zurück. Zwischen den 17. und 26 war es dabei am wärmsten. Auch der 30. wurde mit über 18°C der zweitwärmste des Monats. Beim Niederschlag konnten wir mit 141% eine positive Bilanz gezogen werden. Der meiste Niederschlag viel dabei in der ersten Dekade und zwischen den 26. und 31. des Monats. Bis zum 14. Kam es auch immer wieder zu Schneefällen. Dabei konnten sich 6.,7.,9. und 11 bis zu 5cm starke Schneedecken ausbilden, die aber selten den Tag überlebten. Am 28. gab es den letzten Schnee von 1cm. Nebel gab es an 3 Tagen der 1 Dekade, dafür wurde die letzte mit 4 windigen Tagen ab lebhaftesten. Zudem gab es beim Kaltfrontdurchgang am 30. ein erstes Gewitter. Bei diesem Wetter hatte es die Sonne schwer und erreichte auch nur 88% des Normalwertes, sie kam auch erst nach dem 15. So richtig zum Zuge und schaffte tatsächlich noch 2 Tage mit mehr als 10 Stunden. Wenigstens zum Frühlingsanfang war es auch etwas frühlingshaft.
Keine Wolke, die Nacht sehr frostig und der Tag mit 8°C sehr mild und durchweg sonnig. Was für ein monatseinstieg! Auch am 2. war uns die Sonne den ganzen Tag hold. Die Hochnebeldecke und der Nebel schafften es nur bis zur Südgrenze von Berlin. Erst gegen Abend kam der Nebel voran und hüllte uns in das Einheitsgrau. Der Nebel der Nacht hielt sich bis in den Vormittag. Erst am Abend schien der Mond diffus durch den Hochnebel hindurch. Ein Tag im Hochnebel folgte am 4., dazu kam es am Vormittag zu Sprühregen.
Ab dem 5. kam der Winter zurück. Bis zum Morgen fielen ein paar Flocken. Am späteren Nachmittag zogen Schnee- und Reifgraupelschauer herüber und machten es etwas weiß. Am Abend setzte Schneefall ein, der auch zu einer Schneedecke führte. Dieser verstärkte sich in der Nacht und brachte 4cm. Bei steigenden Temperaturen waren schon am Morgen erste Löcher erkennbar. Ob wohl es ab dem Vormittag nochmals durchgehend schneite, schmolz der Schnee drunter bis zum Mittag völlig weg. Am Nachmittag kam zögerlich die Sonne im Norden hervor. Am Morgen des 7. fiel ein wenig Schnee, kurz auch mäßig, was zu einer dünnen Decke führte. Ab Mittag kam erneut Niederschlag und auch Wind auf. Zunächst als Regen, dann als mäßiger Schneeregen, alsbald aber nur noch Schnee. Ab dem Mittag des 8. kam bereits der nächste Niederschlag auf, der durchgehend als Schnee fiel. Bis in den Morgen schneite es teils mäßig. Das hinterließ eine 2cm starke Nassschneedecke. Diese taute bis in den Mittag wieder ab. Am Abend wurde Regen aus dem Niederschlag, doch nach 19 Uhr wandelte er sich wieder in Schnee bei nahe 0°C. Bis in den Morgen des 10. gab es noch Regen, der es auf 7mm brachte. Die Warmfront brachte die Temperatur auf fast 7 °C in kurzer Zeit. Am Tage ging es mit dem Temperaturanstieg rasant weiter auf 14°C. Was für eine Temperaturkurve! Dann gesellten sich einzelne kräftige Schauerzellen hinzu. Am Abend bildete sich noch Nebel aus. In der Nacht zum 11. wandelte sich der starke Regen zunehmend in Schnee um. Ab 2:30 bildete sich erneut eine Nassschneedecke heraus, die am Morgen 5cm maß, die höchste des März‘. Diese taute bei leichten Plusgraden bis zum Nachmittag wieder endgültig ab. Auch die Wolken zogen am Nachmittag langsam ab und die Sonne konnte scheinen. Bis zum Abend lösten sich alle Wolken auf.
Endlich mal wieder Sonne am Morgen des 12., doch gegen Mittag war der Wolkenaufzug soweit fortgeschritten, dass die Sonne dann keine Chance mehr hatte. Gegen Abend begann es auch zu regnen. Am Morgen gab es noch einen kräftigen Guss. Wir gelangten in den Warmsektor mit 15,5°C und einem steifen Wind, der im Mittel BFT6 erreichte. Bis in den Nachmittag war der 14. ein ruhiger teils sonniger und milder Tag. Mit der Passage der Kaltfront samt Schauern und Böenlinie änderte sich dies schlagartig. Mit BTF8 kam der Niederschlag in Form von Regen und Schneeregen bei dann nur noch 2°C. Nach einer leicht frostigen Nacht gab es nur zögerlich Sonnenschein. Über den Tag nahmen die Quellungen zu und es kam es erst zu Frostgraupelschauern, am Abend dann zu Regenschauern. Danach klarte es auf.
Nach einer frostigen Nacht schien heute den ganzen Tag die Sonne. Es folgte eine frostfreie Nacht und es wurde mit 14°C sehr mild. Doch ab Nachmittag war die Wolkendecke dicht. Am 18. schien die Sonne schon mehr, besonders am Nachmittag. Bis dahin verschwanden alle störenden Wolken und wir erreichten 18°C. es war der 4. trockene Tag.
Am Morgen des 19. gab es einige Tropfen. Erst am Abend fielen auch über längere Zeit wieder ein paar Regentropfen. Der 20. blieb bedeckt mit einigen Tropfen. Mit 12°C war es wieder deutlich kühler als am Wochenende. Auch der 21. blieb sonnenlos mit leichtem Sprühregen. Bis kurz nach Mitternacht fiel ein wenig Regen. Dann blieb es bis zum Mittag des 22. bedeckt. Es folgten größere Auflockerungen und Sonnenschein bis 17°C. Am Morgen und am Vormittag des 23. gab es ein wenig Regen. Ab dem Vormittag kam es zu Böen, die am Nachmittag mit der Stärke 7 ihren Höhepunkt hatten. Den ganzen 24. kam es zu leichten bis mäßigen Regenfällen. Ein Apriltag, wie er im Buche steht folgte. Regen- und Graupelschauer lösten sich munter mit sonnigen Abschnitten ab. Dazu wehte immer wieder ein böiger Wind, der im Mittel die Stärke 6 erreichte. Der Regen der Nacht war leicht. Bis zum frühen Nachmittag blieb es trocken. Dann zogen Schauer auf. Diese waren heftig und brachten in kurzer Zeit 8mm. Am 27. zogen Schnee- und Graupelschauer auf, verbunden mit einigen Windböen. Nach 15 Uhr fiel der intensivste Schauer, der kurzzeitig eine dünne Schneedecke hinterließ. Zum Abend klarte fast auf. Doch in der Nacht schneite es nochmals mit einer letzten dünnen Schneedecke. Der Tag wurde sonnig. Am Abend zogen aber hohe Wolken auf. Ein ruhiger Tag folgte am 29. Ab Mittag war es bedeckt aber mild. Ein bemerkenswert warmer Tag mit 18°C bis in den Nachmittag folgte am 30. Gegen 15.30 erfolgte die Passage der Kaltfront mit Windböen, einem Gewitter und Starkregen, versetzt mit leichtem Graupel. Danach kühlte es auf 11°C ab. Gegen Abend lockerte es sich auf. Am Vormittag war es noch durchaus sonnig. Nachfolgend überquerte uns ein Regengebiet bis 17 Uhr. Dann blieb es bis zu einem Schauer am Abend trocken.
Neue Rekordwerte März (seit 1985)
13. höchstes Mittel 10,9°C seit 2007
22. höchstes Mittel 12,3°C seit 1990
23. höchstes Mittel 13,0°C seit 2019
24. höchstes Mittel 12,0°C seit 2005
13. höchstes Minimum 5,7°C seit 2012
22. höchstes Minimum 7,3°C seit 2014
23. höchstes Minimum 9,8°C seit 2017
26. höchster Niederschlag 8,0mm seit 2006
30. höchster Niederschlag 8,9mm seit 1986
22. höchstes E-Min 6,0°C seit 1990
23. höchstes E-Min 6,8°C seit 1993
25. höchstes E-Min 5,3°C seit 2000
02. höchster Sonnenschein 9,4h seit 2011
16. höchster Sonnenschein 10,3h seit 2012 |
Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für April 2023
Der April hatte wenig Außergewöhnliches zu bieten. Mit -1,5K war er leicht unter dem Mittel und hatte 15 Bodenfrosttage und 8 Frosttage. Von einem Sommertag waren wir bisher in diesem Frühling weit entfernt, aber eben normal. Besonders frostig war es bis zum 12. Zu Monatsende kam der Bodenfrost als verfrühte Eisheilige wieder zurück. Davor hatten wir unsere wärmsten tage mit 22,9°C am 22. Danach gib es bis in den Mai aber auch nochmal steil nach unten. Obwohl in der ersten Dekade fast kein nennenswerter Niederschlag gefallen war, 7 tage blieben trocken, schaffte es der April noch auf 113%. Hier war besonders die Monatsmitte sehr verregnet. Das konnte man auch an der Sonnenscheindauer ablesen. Hier wurden nur 83% erreicht. Ansonsten verlief der Monat recht ruhig und völlig normal.
Eigentlich gab es den ganzen 1. über Regen mit vielen Pausen. In der Nacht zog sich mit der Polarluft der Regen langsam nach Süden. Ab dem zweiten blieb es in der ersten Dekade weitestgehend trocken. In der polaren Luft war es heute deutlich kühler. Fortan gab es in den Nächten, die teils aufklarten, wieder zunehmend Bodenfrost und auch Hüttenfrost. Der Höhepunkt war hier der 4. Mit -4,7°C in 2m und der 5. Mit -6,9°C in 5cm über dem Boden. Meistens begleiteten Quellwolken die Tage. Am 5. verdichteten sich von Osten her die Wolken. Ursache war ein Höhentief über Polen, das östlich etwas Regen brachte. Ein sehr sonniger Tag wurde der 6. Mit über 12 Stunden. Am 7. zogen die Vorboten des Höhentiefs in Form von Wolken aus dem Osten auf und brachten ab frühen Nachmittag Regen. Nach dem Regen der Nacht kam Nebel auf. Die Sonne erkämpfte sich erst nach 13 Uhr ihren Raum am Himmel bei bis zu 12°C. Am Abend klarte es zunehmend auf. Der 9. war der wärmste und sonnenscheinreichste der Osterfeiertage. Mit 16°C und 12,5 Stunden Sonnenschein präsentierte sich der Ostersonntag von seiner besten Seite. In der Nacht zog Nebel auf. Ostermontag schafften wir noch 17,7°C.
Damit war die Schönwetterperiode auch vorbei. Ab dem Morgen des 11. überquerte uns die Front mit einigen Regen. Es folgten bis in den Abend wiederholt teils mäßige Schauer, teils mit Graupel und Windböen der Starke 7. Bis zum Mittag war es ein milder und sonniger Tag. Eine Warmfront näherte sich von Westen und brachte leichten Regen. Trotz der vielen Wolken wurde der 13. noch recht sonnig und mild. Bedeckt blieben die nächsten 4 Tage, die einzigen ohne Sonnenschein im April. Ab dem Morgen des 14. Fiel Regen, der sich im Tagesverlauf intensivierte Ursache ist hier ein eher seltenes Vb-Tief, was uns über die Ostflanke erreicht und sein Kern aus dem Mittelmeerraum stammt. Bis zum Morgen brachte das Vb-Tief immerhin 16,1mm. Es folgte einen Regenpause. Es übernahm die schleifende Kaltfront. Bis zum Abend intensivierte sich der Regen nun noch mal, so waren es am Abend auch schon wieder 4mm. Der Regen ging auch in der Nacht weiter und so erreichten wir am Morgen erneut über 11mm. Auch der Tag brachte noch was. So waren insgesamt bis zum 16. 29mm gefallen. Der Regen endete in der Nacht. Der 18. Blieb dann fast trocken bei leicht steigenden Temperaturen. Bis in den Mittag des 19. war es sehr sonnig, dann zogen die Wolken des Kaltlufttropfens von Osten her auf und ab Nachmittag fiel Regen bei stark zurückgehenden Temperaturen. Am Tage erfasste uns nochmals die Schleppe des Kaltlufttropfens vom Vortag und brachte Regen. Aus dem NE klarte es zunehmend auf. Bis zum Abend stieg dabei die Temperatur schon auf 15°C.
Sonne pur den ganzen 21., und dass bei 21°C. Endlich ein perfekter Frühlingstag. Der zweite sonnige Tag war noch etwas wärmer, hatte aber ein paar Cirren als Deko. Der 23. begann mit leichtem Regen und wesentlich milderen Temperaturen. Auch der 24. wurde nochmal angenehm warm.
Dann ging es mit den Temperaturen nochmals abwärts. Der 25. blieb weitestgehend trüb. Nach einer klaren Nacht mit leichtem Bodenfrost bewölkte es sich am Vormittag recht schnell. Mit nur 10°C blieb es sehr frisch. Dafür war es nicht so windig wie gestern. Auch der 27. Konnte sich noch zu einem recht sonnigen Tag entwickeln. Am 29. zog sich noch einmal das trübe Wetter bis in den Abend hin. Insgesamt kamen nur 0,4mm vom Himmel. Am Mittag blieb es trocken. Erst in der Nacht klarte es von Norden her auf. Bis auf ein paar Quellwolken am Vormittag war es der sonnigste Apriltag. Nur ganz so warm war es noch nicht geworden.
Neue Rekordwerte April (seit 1985)
02. tiefstes Mittel 2,0°C seit 2015
03. tiefstes Mittel 2,1°C seit 1989
05. tiefstes Minimum 5,3°C seit 2015
14. höchster Niederschlag 14,2mm seit 2002
15. höchstes E-Min 6,9°C seit 2015
09. höchster Sonnenschein 12,5h seit 1990
30. höchster Sonnenschein 13,4h seit 2011 |
Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Mai 2023
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Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Juni 2023
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Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Juli 2023
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Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für August 2023
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Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für September 2023
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Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Oktober 2023
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Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für November 2023
-Text-
Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Dezember 2023
-Text-
Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf |