2017

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Bericht
Sonnenscheindauer
Temperatur- und Niederschlagsverteilungskarte
Monatsmittel und Summen
Bodentemperaturprofil
Verdunstungshöhen
Wasserhaushaltsbilanz

Das Wetter in Jänickendorf im Jahr 2017

Das Jahr 2017 war mit 10,4 °C 1,1K über seinem Normwert (1985-2017) und damit das drittwärmste Jahr meiner Messreihe nach 2014 und 2000 mit je 10,8°C.
Der März hatte die höchste positive Abweichung von 3,0K, gefolgt vom Oktober (2,5). Auch der Dezember war recht warm mit 2,1K Abweichung. Der Januar war der einzigste Wintermonat mit 18 Schneedeckentagen und einer Abweichung von -1,5K. Negative Abweichungen gab es nur noch im April mit -0,3K.
Beim Niederschlag erzielten wir mit 642,8 mm 100mm mehr als 2016 und damit 116% des 30-jährigen Mittels. Damit wurde es immerhin das 8 nasseste Jahr seit 1985. Der nasseste Monat wurde der Juni mit 108 mm, gefolgt vom Juli mit 103 mm. Das riecht nach einem verregneten Sommer. Erst der August wurde wieder normal. Deutlich zu nass wurde auch noch der Oktober mit 75mm, der auch prozentual mit 228 der nasseste wurde. Unsere Frühjahrstrockenheit setzte sich auch 2017 fort, wenn auch nicht so schlimm. Aber ausgerechnet der April brachte nur 16,5mm und wurde auch mit nur 51 Prozent der trockenste Monat, gefolgt vom Mai mit 63%. Absolut steht aber der September auf Platz 2 mit 28,1 mm. Alle anderen Monate lagen im Mittel.
Beim Sonnenschein gab es mit 101% ein Normjahr. Dabei blieben genau 6 Monate unter und 6 über der Erfüllung. Dabei war der Oktober mit 480% schon der schlechteste. Die meisten Sonnenstunden brachte der August mit 262h, gefolgt vom Juni mit 260h und dem Mai mit 253h. Prozentual führte der August mit 117% die Liste an.
Der Winter fand schon wieder nur im Januar statt. Immerhin waren es 18 Schneedecketage. Dieser ging am 2.1. los und hielt bis zum 22.1. Die höchste Schneedecke wurde am 12. Januar mit 9cm festgestellt. Diese Schneehöhe wurde auch im Dezember nochmal erreicht, allerdings kurz vor Mitternacht des 10. Danach wurde es so warm, dass es bis zum Morgen wieder wegtaute. Außerdem waren 2 Adventssonntage etwas weiß. Der Frühsommer war dieses Mal sehr nass. Bis zum 18. August blieb es dabei. Erst dann wurde es deutlich trockner. Auch erreichte er daher nur einen heißen Tag. Spitzenwerte waren dieses Jahr ohnehin nicht vorgekommen. Außergewöhnlich waren dafür die beiden Orkane im Oktober. „Xavier“ am 5., der uns 26 Stunden Stromausfall und 32m/s Windspitze brachte und Orkan „Herwart„ am 29., der nicht ganz so kräftig war. Wir erlebten außerdem den wärmsten Silvestertag meiner Messreihe mit 12,6°C.

Resümee:
Endlich mal wieder ein zu kalter Monat. Der Januar war damit auch über weite Strecken recht winterlich. Außer am 12. bekamen wir jeden Tag Frost, über einige kurze Zeiträume sogar Dauerfrost, insgesamt über 8 Tage, so vom 6. bis zum 8. Mit den tiefsten Temperaturen über Schnee von -16,0°C, in der Hütte immerhin -13,2°C. Den Niederschlag gab es fast ausschließlich als Schnee, außer am 30., wo mehr Regen dabei war. Leider taute die Schneedecke bei positiven Mittagswerten 4-mal ab, was starke Auswirkungen auf die Schneedeckenhöhe und –tage hatte. So konnten nur 18 Tage mit Schnee, bis zum 22. auch fast durchgehend, gemessen werden. Der Höchstwert lag bei 9 cm. Die Neuschneesumme erreichte 26 cm. Vom 16. bis zum 29. blieb es trocken. Ab dem 23. kam es zu 4 Nebeltagen. In der Nacht zum 24. wurde aus Schneegriesel Glatteissprühregen. Besonders auf Fußwegen und Nebenstraßen hatte die dünne Glatteisdecke den ganzen 24. lang. Ohne Schnee herrschte am Morgen des 28. eine Frosttiefe von 33 cm! Am Abend des 29. wandelte sich der Niederschlag zu Schneeregen, ab 20:30 in Schnee, der sehr nass war. Anders in Berlin und nordöstlich davon, wo bis 22 Uhr 6 cm herunterkamen und die Autobahnen fast unpassierbar machten. Weiter nordöstlich gab es noch mehr Schnee, bis zu 15 cm. Auch auf dem Fläming hatte man mehr Glück. Dort kamen die hiesigen 10 Liter als Schnee herunter und brachten es in Petkus auf 13 cm. Dem Winter ging im Februar schnell die Puste aus und hatte nur bis zum 2. bestand. Ab dem 3. waren die Mittagstemperaturen deutlich im Plusbereich. Trotzdem gab es Glatteisregen, der stellenweise bis in den Abend für Rutschpartien sorgte. Der 4. bis 6. stand unter dem Motto Nebel. Frost gab es nur bis zur Mitte des Monats, Eistage nur noch am 8., negative Tagesmittel nach dem 14. gar nicht mehr. Niederschlag gab es bis zum 16. überhaupt keinen. Der Boden trocknete sehr aus. In der Nacht zum 16. kam der erste richtige Regen des Monats. Doch vom 20. bis zum 23. fielen alleine 34 mm. Danach blieb es erst einmal trocken. Die Sonne war zwischen dem 17. und 24. selten unser Gast war. Sehr intensiv schien sie vom 12. bis 16. Es sollten auch die kältesten werden. Sehr zu schaffen machte uns der Wind vom 20. bis zum 24. Die Schlechtwettertiefs entwickelten sich teils zu Sturmtiefs mit Werten von bis zu 21 m/s. Am Morgen des 25. hatten wir Reif mit gefährlicher Reifglätte. Erst die letzten beiden Tage des Monats wurden wieder recht sonnig. Es folgte ein außergewöhnlicher März mit einer Abweichung von 3,3K. Am 4. wurden 17°C erreicht. Der wärmste Tag seit 02.10.2016. Kurz weiß wurde es am 7. Die 23,5°C am 31. waren neuer Tagesrekord. Ansonsten gab es am Anfang der 2. und in der Mitte der 3. Dekade auch noch Nachtfröste. Beim Niederschlag stach der 19. mit 10,3mm heraus. Bis zum 23. blieb es wechselhaft. Vom 11.-16. und von 24.-28. blieb es trocken. Am Nachmittag des 18. erreichten wir Sturmstärke 9. Starker Rege am 19. Dann besserte sich das Wetter deutlich und es wurde Frühling. Der erste Tag mit mehr als 20°C folgte am 19. Mit 11h Sonne. Besonders sonnig waren 3 Tage in der letzten Dekade mit über 10h. Die letzte Pentade war sehr warm. Hier konnte man schon von Frühling sprechen.
Dieser April war so gar nicht typisch. Er begann stark mit dem wärmsten 1. April der letzten 32 Jahre (24,8°C) und so blieb die erste Dekade trocken und warm. Bis zum Monatsende ließ dies stark nach und bescherte uns eine äußerst frostige letzte Pentade. Erst nach Hochnebel- und Wolkenauflösung am 9. wurde es sonnig bei 20°C tags drauf sogar 23°C. Der Karfreitag wurde noch der schönste Tag. Ansonsten war Ostern war von schnellen Wetterwechseln und geringen Temperaturen geprägt. Es kam immer wieder zu Graupelschauern. Am Erdboden mussten am 20. -8,3°C gemessen werden, was für die Natur, vor allem für das Obst einen herben Rückschlag bedeutete. Ab dem 25. gab es jeden Tag Frost. Der April hatte damit einen umgekehrten Temperaturverlauf. Nur an 6 Tagen fielen mehr als 1mm, der nasseste Tag brachte es auf 5,7mm (12.). Ab dem 24. blieb es dann restlos trocken, so auch der gesamte April. Am 18. gab es Graupelschauer. Der teils stürmische Wind in der letzten Dekade holte dabei auch den letzten Tropfen aus dem Boden. Nur 3 Tage schien die Sonne mehr als über 10 Stunden, an 2 Tagen schien sie überhaupt nicht.
Der Mai endete mit einer hochsommerliche Phase und 3 heißen Tagen. Nur bis zum 10. blieb es kühl. Nach 8 trockenen Tagen fiel endlich ein wenig Regen Fast 19°C konnten am 7. erzielt werden. Die Eisheiligen waren dafür sehr gemäßigt. Nur an 2 Tagen fror es leicht. Weiterhin Sorgen bereitete uns der Niederschlag. Zudem fiel der hauptsächlich bis zum 14., danach kamen nur noch 3 Liter. Mit 24°C folgte am 12. ein sehr warmer Tag, in Baruth brachte ein Gewitter 13mm. 22. Millimeter fielen allein vom 12. bis 14. Ab Mittag des 13. trafen mehrere Schauer kurz hintereinander. Der 2. war stark und brachte 7 Liter in 15 min. Später am Nachmittag gewitterte es im Raum Baruth, was dort 13 Liter in einer Stunde zur Folge hatte. Das zweite Gewitter 14. hinterließ im Kern bis zu 30 mm. Hier fielen 9 Liter. Der Rest des Monats blieb dann nahezu trocken. Der Sonnenschein kam erst am 11. so richtig in Schwung. Den ersten Sommertag des Jahres bescherte uns der 17. Danach schien die Sonne täglich weit über 10 Stunden Ab dem 27. erlebten wir die erste Hitzewelle mit bis zu 31,6°C, was besonders den Kirchentagsbesuchern zu schaffen machte. Über Berlin kamen am 30. 15 Liter herunter, die sächsischen Gewitter löschten dabei den Großbrand bei Müllrose. Doch hier blieb es ruhig
Der Juni beinhaltete schon einige hochsommerliche Phasen. Endlich mal Regen am Pfingstsonntag 12 Litern. Schauer und einzelne Gewitter auch die nächsten Tage, meist tangierten sie uns aber nur. Er fand aber auch ein sehr nasses Ende und schloss daher mit 223% ab. Dabei fiel ein Teil in der ersten Pentade, der Hauptteil von 70 mm jedoch vom 28.-30. des. Im Berliner Raum fielen Höchstmengen von bis zu 200 mm innerhalb von 18 Stunden. Dazwischen war es eher trocken und heiß. Auch die Sonne leistete Überstunden. Nur einen Tag war sie nicht zu sehen, das war der Dauerregentag am 29. Bis zum 15. hielt das sonnige und warme Wetter mit geringer Feuchte. Ab dem 17. folgte die erste Hochsommerphase dieses Jahres mit 3 heißen Tagen. Der erste heiße Tag des Junis und der drittwärmste des Jahres folgte am 19. Die großen Gewitterzellen zogen am 22. weit südlich vorbei. Die Frontböe erreichte Windstärke 8 und warf in der Umgebung wahllos einige Bäume um. Der 28. glänzte mit 28°C. Starker Nebel der Nacht folgte. Am 19. griff das Tief von Osten her auf uns über. Wir bekamen in 2 1/2 Stunden 20 Liter, zum Abend waren es 30. Die Gesamtsumme belief sich auf 48 Liter. Bis zum Mittag des 30. Erwischten uns zwei extrem intensive aber kurze Schauer. In insgesamt 27 Stunden fielen dadurch knapp 70 mm.
Der Juli war normal und wies nur am Monatsende eine hochsommerliche Phase auf. Sommerliche Phasen waren zudem vom 6.-9. und vom 18.-24. zu verzeichnen. 4 Starkregentage am 10. und von 24.-.26. mit Werten von 16,3 bis 25.8 mm ließen die Monatssumme weit über die Norm ansteigen. Außer am 10. fielen die 6 Gewittertage nicht auf die Starkregentage. 2 Tage blieben ohne Sonne (25./26.), das waren die Dauerregentage. An 11 Tagen konnten über 10 Stunden gemessen werden. Ab 6. meldete sich der Sommer zurück. Die Tagesgewitter zogen meist über Berlin. Am 10. legte der Sommer eine Pause ein. Hier wurden fast 25mm in zwei Hauptschauern gemessen.
Am 18. Nahm der Sommer nochmals Anlauf. Wir bekamen am 20. nur einen Randschauer. Die starke Gewitterlinie mit Mengen von bis zu 50 mm bildete sich östlich von uns aus. Die nächsten drei Tage wurden sehr nass und brachten weiter nördlich zwischen 50 und 80mm. Deutlich wärmer und auch trockener ging der Monat zu Ende. Mit fast 33°C wurde es am 30. richtig heiß, übrigens der einzigste heiße Tag des Monats.
Der August schaffte nur 2 heiße Tage und 15 Sommertage, was durchaus im Mittel lag. Richtig heiß war es aber nur zum Monatsanfang und zum Ende. Zur Monatsmitte gab es eine sommerliche Phase. Niederschlag gab es nur bis zum 19. Es war somit die erste Trockenperiode in dieser Vegetationszeit. Um den 11. herum war es wenig sonnig, sonst war es recht gut verteilt. Der August startete mit seinen 1. heißen Tag. Bis zum 5. blieb es trocken. Dann erfolgte der Wetterwechsel mit Regen und sinkenden Temperaturen. Starke Schauer in Verbindung mit einem Gewitter brachten am 10. über 16mm. Ab 13. Gab es mehr Sonnenschein und steigende Temperaturen. Am 16. kam es zu kräftigen Regenschauern mit 11 Litern. Zum Abend des 18. Gewitter mit Regen- und Hagelschauern. Bis zum Monatsende fiel kaum noch Niederschlag, vom 20. bis 30. blieb es völlig trocken. Bis auf die letzten 3 Tage war es auch nicht sehr warm. Ab dem 28. setzte der Sommer zum Endspurt an. Mit Ach und Krach wurde der 30. noch ein heißer Tag. Ab Monatsletzten kam der Wetterumschwung mit Wind und frischer Luft. Damit endet der Sommer auch pünktlich.
Der September blieb um einiges zu trocken war aber sonst recht normal. Am Monatsanfang und vom 16.-20. blieb trocken. Mit Bodennebel, Tau und Sonnenschein begann es herbstlich am 4. Bis zum Abend des 5. fielen kurze aber kräftige Schauer. Bis 9. blieb es kühler aber fast trocken. Zum Abend des 13. erreichte der Wind Sturmstärke. Das leichte Regenwetter sollte uns noch bis zum 15. begleiten. Ein wunderschöner Altweibersommertag mit folgte am 16. Den stärksten Niederschlag hatten wir am 23./24., wo zusammen 15,6mm gefallen waren. Dieser Regen brachte auch die Pilze zum Wachsen. In der kurzen Altweibersommerphase kam bis zum Monatsende nichts mehr hinzu. Ein durchweg sonniger Tag bei 22°C. wurde der 30.
Der Oktober brachte uns zwei Orkane mit teils verheerenden Folgen. Ansonsten kam er uns sehr mild entgegen. Die erste Dekade des Oktobers war von Niederschlag geprägt. Es gab nur zwei Mal leichten Bodenfrost, am 9. und 30. Zum Monatsende schloss er mit einem deutlichen Plus. Der Niederschlag konzentrierte sich auf die 1. und 3. Dekade und erreichte trotzdem mehr als das Doppelte vom Normalen. Am 5. kam es durch “Xavier” zu Orkanböen von 31,9m/s, was besonders massive Schäden bei den Bäumen führte. In Schönefeld waren es 32,8 m/s um 16:14 Uhr. Allein zwischen Jänickendorf und Luckenwalde gab es drei Straßensperrungen wegen gekippter und gebrochener Bäume, in Luckenwalde leider einer auch auf ein Haus. Das Herbstfeuer am 6. fiel aus. Über 15mm waren dabei gefallen. Hier fiel 26h der Strom dadurch aus. In Stülpe und in Baruth fiel die Schule aus. Damit war dieser Ausfall der längste Stromausfall seit Silvester 1978 zu 1979. In der 2. Dekade kletterten die Temperaturen wieder. Vom 11. bis zum 19. blieb trocken und wir erlebten einen goldenen Oktober mit über 23°C. Hier schien auch die Sonne am intensivsten mit über 8 Stunden. Vom 17. bis 19. gab es Nebel, der den goldenen Oktober beendete. Ab dem 20. war das schlechte Wetter zurück. Jeden Tag gab es Niederschlag. Damit endete diese Schönwetterphase. Zum Monatsende verschlechterte sich das Wetter weiter. Am 26. letztmalig Werte über 15°C. Am 29. Ereilte uns der 2. Herbststurm, der hier zwar nur Sturmstarke hatte, aber in der Fläche war der Orkan sogar stärker als am 5., besonders südlich von uns auf einer Linie Brocken-Leipzig. Es schloss sich ein ruhiger Reformationstag an.
Der November war trotz der 16 Bodenfrosttage wärmer als sein Normal. Zu Hüttenfrost kam es an 6 Tagen. Besonders warm war es am Anfang und 3 Tage bis zum 24. Das Regengebiet am 5. brachte 11 Liter. Am 8. war der letzte Sonnenschein für die nächsten Tage. Trübe und kühle Novembertage folgten. Regen sollte bis 27. fast täglicher Begleiter werden. In der Nacht zum 14. es gab wieder Frost. Damit sind dieses Jahr so spät wie selten die Dahlien erfroren. Vom 21. bis zum 25. blieb es frostfrei. Dafür gab es den ganzen Tag lang Regen. Mild war es mit 13°C geworden. Der 24. hatte noch was von Frühling. Besonders nass war es am 25. mit 14,1mm. Damit war die sehr warme Phase auch beendet und es schloss sich eine frostige Phase an. Bis zum Abend des 26.fielen 19mm. Die letzten die Tage des Monats waren zumindest trocken. Dafür gab es Frost und Bodenfrost. An 8 Tagen schien die Sonne sie überhaupt nicht. Nebel gab es an 4 Tagen.
Der Dezember war ein Monat mit winterlichen Eindrücken, obwohl er zu warm war. Der 5. und 6. blieben frostfrei. Niederschlag gab es nun bis zum 17. täglich. Der Nachmittag des 8. brachte Graupel- und Schneeschauer. Am ersten Adventwochenende fing es an zu schneien, am 11. wurde eine Schneedecke von 2 cm gemessen. Der 12. wurde ein stürmischer Tag mit Mittelwinden der Stärke 6. Bis zum 19. war es dann wieder etwas frostiger. Am 14. und 15. kam es zu Regen-, Schneeregen- und Schneefällen. Reif- und Eisglätte folgten. Des Abends am 2. Advent schneite es sogar so stark, dass 9cm gemessen wurden. Doch hatte alles keinen Bestand. Ab dem 19. war das Weihnachtstauwetter zu spüren. Bis in den Vormittag des 20. herrschte nun Nebel. Vom 22. bis zum 26 blieb es trocken, an 7 Tagen kam es dabei zu Schneefall. Vom 16. bis 25. ließ sie die Sonne unter Hochnebel aber gar nichts sehen. Insgesamt fehlen ihr auch einige Stunden. Der Heilige Abend war von sehr milder Luft bis 11°C und stürmischen Wind geprägt. Leichte Nachtfröste gab es bis zum 30. Der Regen des 30. fiel noch bis in den Silvestermittag hinein. Dann erlebten wir den wärmsten Silvestertag meiner Messreihe seit 1985. 12,6°C wurden gemessen.

Hier nun der Witterungsüberblick der einzelnen Monate.
Der Neujahrstag zeigte sich noch sonnig und schneelos. Das sollte sich aber bald ändern. In den nächsten Tagen kam es zu Schneefällen. Erst am 4. erfolgte der Umstellung des Wetters, seit der Nacht wurde es kühler. Denn noch blieb der Schnee tagsüber nicht liegen. Vom 6. bis zum 8. hatten wir Dauerfrost und die tiefsten Temperaturen über Schnee von -16,0°C, in der Hütte immerhin -13,2°C. Ein sonniger und kalter Wintertag schloss sich an. Der 7. brachte gegen Abend ergiebigen Schneefall. Nach der Nacht hatten wir 6 cm. Nun blieb er auch liegen. Zum 10. Folgte eine klare kalte Nacht. Am 11. ging es mit Schneefall weiter, doch taute es über den Tag schon wieder an. Am 12. verzeichneten wir hier den Höchstwert des Winters mit 9cm, doch da war er schon pappig. Bis zum 14. taute die Decke ab.
Am 15. sollte sich die Schneedecke wieder schließen. In der Nacht erwischte uns ein kleines Band, was den Winter perfekt machte. Mit sehr lockerem Schnee erreichten wir am Morgen 8 cm. Leider kam nichts mehr hinzu. Raureif bildete sich am 17. Erst am 20. erreichten wir Mittag die Null Grad Grenze und beendeten den Dauerfrost. Die Schneedecke wurde damit pappig. Die Schneedecke hielt unter nächtlichen Frost noch bis zum 22. Dafür gab es mal den ganzen Tag lang Sonnenschein. Da waren es nur noch Flecken. In der Nacht zum 23. wurde es noch mal bitter kalt (-9°C). In der Nacht zum 24. wurde aus Schneegriesel Glatteissprühregen. Besonders auf Fußwegen und Nebenstraßen hatte die dünne Glatteisdecke den ganzen 24. lang Bestand. Auch an den nächsten 3 Tagen kam es zu Dauernebel. Der Dauerfrost und das Glatteis gingen am 25.
Dann wurde endlich wieder die Sonne gesichtet. Die Nächte blieben weiterhin klar und sehr frostig. Ohne Schnee herrschte heute Morgen eine Frosttiefe von 33 cm! Nochmals sonnig der 29. bei fast 7°C, dann war Schluss. Am Abend wandelte sich der Niederschlag zu Schneeregen, ab 20:30 in Schnee, der sehr nass war. Anders in Berlin und nordöstlich davon, wo bis 22 Uhr 6 cm herunterkamen und die Autobahnen fast unpassierbar machten. Weiter nordöstlich gab es noch mehr Schnee, bis zu 15 cm. Hier waren es zum 31. nur 3 cm. Auf dem Fläming hatte man mehr Glück. Dort kamen die hiesigen 10 Liter als Schnee herunter und brachte es in Petkus auf 13 cm.
Trocken und trüb ging es in den Februar. Frostig und trocken war es noch bis zum 16., doch bereits ab dem 3. waren die Mittagstemperaturen deutlich im Plusbereich. Daher hielt der Schnee auch nur noch bis zum 2. Die klare Nacht zum 2. brachte indes starken Frost. Es folgte Glatteisregen, der stellenweise bis in den Abend für Rutschpartien sorgte. Ab Mittag des 3. taute das Glatteis ab. Der 4. bis 6. stand unter dem Motto Nebel. Nach deren Auflösung am 4. tat sich ein sehr sonniger Vorfrühlingstag auf. Er blieb aber der einzige seiner Art. In der Nacht zum 6. gab es leichten Schneefall, dann setzte sich trockene Kaltluft durch. Der 7. und 8. blieben noch trüb, der 8. blieb ein Eistag. Ab 9. kam die Sonne wieder zum Vorschein. Nochmals bedeckt der 11., es wehte immer noch ein kräftiger Ostwind.
Nun schlossen sich die sonnigsten 5 Tage des Monats an. Es sollten auch die kältesten werden. Nach dem 16. war dann Schluss damit. Ungetrübter Sonnenschein mit erstaunlichen 12°C am 15. fast wie Frühling. In der Nacht zum 16. kam der erste richtige Regen des Monats. Bis zum 24. Regnete es fast täglich, Bodenfrost war jetzt die Ausnahme. Am 19. hielt das sonnige Wetter bis zum Nachmittag. Ab 20. wurde es 5 Tage stürmisch. Zu regnen fing es an 20. an, zum Ende recht kräftig. Ebenso am 22., bis zum Abend waren es bereits über 10 mm. Dabei blies ein kräftiger Wind bei milden Temperaturen von über 10°C. Starker Regen am 23., in der Nacht zog der Sturm mit fast 21 m/s durch. Am Morgen des 25. hatten wir Reif mit gefährlicher Reifglätte. Die letzten Tage verliefen deutlich ruhiger. Zum Morgen des 27. lockerte es auf. So wurden die letzten beiden Tage des Monats recht sonnig.
Der März begann mit ein wenig Regen. Am 2. passierte dabei die Kaltfront mit einer ordentlichen Böe von 19m/s unseren Raum. Dafür entschädigte uns am 3. mit Sonne. Am 4. wurden 17°C erreicht. Der wärmste Tag seit 02.10.2016. Der 6. und 7. blieben den ganzen Tag bedeckt und dabei etwas kühler. Zuvor wurde aus dem Regen erst Schneeregen, dann Schneefall. Kurz war es am 7. etwas weiß geworden. Zum Nachmittag näherte sich bereits wieder ein Regengebiet. Dem folgte ein sonniger und milder Tag. Kräftigen Regen gab es noch bis zum 10. Dann blieb es 5 Tage trocken. Daher gab es ab dem 11. wieder Bodenfrost mit Reif. Zum 15. und 16. wurde es sehr sonnig und warm. Bei 15°C konnte man die Sonne genießen. Gegen Mittag des 17. überquerte die Kaltfront. In der Nacht kam Regen, der meist kräftig war. Bis zum 23. blieb es wechselhaft. Am Nachmittag des 18. erreichten wir sogar Sturmstärke 9. Zum 19. starker Regen. Um 18:30 maßen wir schon 9 Liter in 6 Stunden. Ab dem Nachmittag des 21. zog eine Kaltfront herüber und brachte einen kräftigen Schauer. Seit dem Morgen des „Welttages der Meteorologie“ regnete es bei leicht kühlen Temperaturen.
Dann besserte sich das Wetter deutlich und es wurde Frühling. In der Nacht klarte es auf. Das bescherte uns einen der sonnigsten Tage dieses Jahres bei 15°C. Bis zum 18. ging das so weiter. Am 27. wurde es mit 18°C bisher am wärmsten. Die Natur weiß es zu würdigen. Der erste Tag mit mehr als 20°C folgte. Er brachte außerdem 11h Sonnenschein. Kleiner Einbruch dann am 29. Bis zum nächsten Morgen regnete es. Mit 23,5°C schloss der Monat mit dem bisher wärmsten Tag des Jahres. Es war durchweg sonnig.
Der 1. April gab noch einen drauf. Fast wäre es ein Sommertag geworden. Zumindest der wärmste seiner Art war es nach 11 Stunden Sonne. So blieb es in der ersten Dekade trocken und warm. Zum Morgen des 3. zog Hochnebel herein, der sich im Laufe des Tages leicht anhob aber blieb bei nur 11°C. Die Sonne zeigte sich erst am 5. wieder Am 7. und 8. blieb es nochmals trübe. Erst nach Hochnebel- und Wolkenauflösung am 9. wurde es sonnig bei 20°C tags drauf sogar 23°C.
Dann zog eine Front mit kühlerer Luft herein. Zum Mittag des 11. leichte Regenschauer bei 10°C. In der Nacht regnete es. Erst zum Abend dehnte sich das Niederschlagsfeld wieder auf unseren Raum aus. Die Sonne schaffte es immer wieder, sich am 13. Zwischen den Schauern zu behaupten. Der Karfreitag wurde noch der schönste der Osterfeiertage. Samstag griff Regen über. Einher ging stürmischer Wind. Der Ostersonntag war von schnellen Wetterwechseln und geringen Temperaturen geprägt. Tags drauf mehr Sonnenschein. Zum Nachmittag des 18. erste Wolkenlücken zwischen den Schauern mit Graupeln.
In der Nacht klarte es auf. Damit lebte die Frost und Bodenfrostsaison bis zum Monatsende noch mal auf, mit fatalen Folgen. Schon am Vormittag gab es Graupelschauer. Nach einer sehr kalten Nacht zum 20. wurde es wohl der sonnigste Tag der Woche. Doch der Frost der Nacht machte vieles kaputt. In der Hütte wurden -4,1°C und am Erdboden stolze -8,3°C gemessen. Das haben viele Pflanzen nicht verkraftet. Besonders die Kirschblüte und auch die ersten Fruchtansätze, sowie die Triebe von Kiwi, Hortensie oder Tränendes Herz haben es nicht überstanden. Ein recht milder Tag mit 15°C folgte, dann ein Tag mit vielen Wetterwechseln und stürmischen Wind. In der Nacht überquerte uns eine Kaltfront. Es gab immer wieder Graupelschauer. Auch am 23. setzte sich das schauerhafte Wetter mit Regen und Graupel fort. Nach einer klaren Nacht blieb sonnig und mild.
Bis zum Monatsende blieb es nun trocken aber leider auch frostig. Einige Cumuli und Wind prägten den 30.
Der Mai begann noch sonnig. Bei einem starken Wind kamen wir dennoch auf 17°C. Nach 8 trockenen Tagen war es endlich soweit. Endlich Regen für 3 Stunden mit 2,4 mm. Warm und sonnig, aber schon wieder trocken präsentierte sich der 3. Erst in der Nacht kam Regen auf. Die hohe Feuchte führte in den Frühstunden des 5. zu Nebel. Dafür blieb es trocken. Am 6. wurde es sehr mild. Fast 19°C konnten am 7. noch erzielt werden. Am 8. wurde es wieder nass. Nur noch 7°C wurden danach gemessen. In der Nacht zum 9. gab es leichten Frost, der Vorletzte. Im Laufe des 10. wurde es freundlicher. Letzter Bodenfrost bei fast klarem Himmel folgte dann am 11. Damit waren die Eisheiligen schon durch. Der Tag schaffte 21°C und brachte Sonnenschein. Mit 24°C folgte am 12. ein sehr warmer Tag. Südlich bildeten sich Gewitter. In Baruth fielen indes 13 Liter. Hier waren es nur 4. Ab Mittag des 13. trafen mehrere Schauer kurz hintereinander meine Station. Der 2. war stark und brachte 7 Liter in 15 min. Später am Nachmittag gewitterte es im Raum Baruth, was dort 13 Liter in einer Stunde zur Folge hatte. Bis zum Mittag folgte dem ein sehr warmer und schwüler Tag. Die Gewitter ließen nicht lange auf sich warten. Zum Mittag grollte es schon. Das zweite Gewitter zog westlich vorbei und hinterließ im Kern bis zu 30 mm. Hier fielen fast 9 Liter.
Der Rest des Monats blieb dann nahezu trocken. Von Norden her näherte sich am 16. ein Niederschlagsfeld, was dem Sonnenschein schnell ein Ende setzte. Doch es kamen nur ein paar Tropfen. Der erste Sommertag des Jahres bescherte uns der 17. Ab 17. schien die Sonne täglich weit über 10 Stunden. 28°C und damit fast schon Hochsommer der 2. Sommertag in Folge. Vom Harz zogen Gewitter nordwärts mit Summen von 15mm/h. Mit 29,7°C hatten wir fast den ersten heißen Tag am 19. Eingefahren. Im Gegensatz regnete es in Köln bei nur 11°C!
Eine Kaltfront beendete in der Nacht diese Witterung. Ein schöner sonniger Sonntag folgte. Auch die nächsten Tage waren angenehm warm und sonnig. Am 24. quollen die Wolken. So schafften wir auch nicht die 20°C. In der Nacht zum 26. zog Hochnebel auf. Nach deren Auflösung war der Weg für das sonnenreiche und heiße Wochenende frei. Zum 27. ein Sommertag, am 28. vermeldeten wir den heißesten Tag des Jahres mit 31,4°C. Zum Abend gab es unverhofft einen Schauer. Am 30. wurde es noch schneller heiß, doch die Wolken zum Mittag verhinderten Weiteres. Von der Gewitterfront wurden wir verschont. Über Berlin kamen dabei 15 Liter herunter, die sächsischen Gewitter löschten dabei den Großbrand bei Müllrose. Zum Abend näherte sich ein weiterer Gewittercluster, doch hier kam kaum was an. In der Nacht ereilte uns noch ein Schauer mit 3mm.
Der Juni startete nahezu wolkenlos, wie schon sein Vorgänger. Ein noch schönerer Tag folgte, der erste Sommertag. Sehr wolkig starteten wir in den 3. Am Vormittag regnete es leicht. Der Nachmittag wurde bei fast 25°C schwül. Endlich mal Regen, auch wenn es der Pfingstsonntag (4.) war, aber das Nass war bitter nötig! Am Vormittag fiel Starkregen mit 12 Litern. Dabei wurde es windig. Insgesamt fielen mehr als 17 Liter. Zum Abend des 5. zog ein Schauerband mit eingelagertem Gewitter über uns hinweg. Erst am Mittag des 6. ließ sich die Sonne sehen. Die Gewitter in den Nachmittagsstunden tangierten die Station nur. Schauer und einzelne Gewitter bildeten sich auch am 7., sie zogen allerdings an uns vorbei.
Nun wurde es etwas trockener. Ein sonniger und warmer Tag mit 28°C folgte. Eine Kaltfront beendete jedoch dieses Wetter am Nachmittag. So war es am 10. etwas kühler und aber trotzdem schön. Heiß und sonnig der 11. Später gab es auch leichten Niederschlag. Die nächsten drei Tage blieben trocken, mäßig warm und außer der 14. auch sehr sonnig. Bis zum 15. hielt das sonnige und warme Wetter mit geringer Feuchte. In der Nacht ereilte uns die Kaltfront und brachte 4 mm.
Ab dem 17. blieb es wieder 5 Tage trocken. Sie beinhalteten auch die erste Hochsommerphase dieses Jahres mit 3 heißen Tagen. Fast keine Wolke nach einer klaren Nacht am 18. mit 27°C waren das Tagesergebnis. Der erste heiße Tag des Junis und der drittwärmste des Jahres folgte dem. Am 20. wurde es noch schneller heiß, doch aufziehende Wolken verhinderten ein höheres Max. Fast schon entspannend der folgende Tag. Genau 25°C. Ein heißer Tag beendete diese Witterung, bevor die Kaltfront uns erreichte. Die großen Gewitterzellen zogen weit südlich vorbei. Die Frontböe erreichte Windstärke 8 und warf in der Umgebung wahllos einige Bäume um. Die Temperatur sank von 30°C auf 18°C. Nach einer turbulenten Nacht beruhigte sich das Wetter wieder. Ein Sommertag trotz starker Bewölkung gab es am 24. Am nächsten Tag brachte ein Schauerband 2 Stunden lang Regen von 7mm. Der 28. glänzte mit 28°C. Dann kam die Kaltfront. Die Gewitter indes zogen einmal westlich und südlich an uns vorbei. Wir bekamen daher nur 1,5 mm. Der starke Nebel der Nacht löste sich am Vormittag auf. Ab dem Mittag griff das Tief mit seinen Regengebiet von Osten her auf uns über. Zunächst war es auch schauerartig verstärkt, so dass wir in den ersten 2 1/2 Stunden 20 Liter bekamen, zum Abend waren es bereits 30. Der Regen hielt aber weiter an und ließ erst in der Nacht allmählich nach. So konnten wir 48 Liter messen. Damit waren wir aber weit von den Extremwerten im Berliner Raum entfernt, wo Stationen zwischen 150 und fast 200 mm hatten. Dafür erwischten uns bis zum Mittag des 30. zwei extrem intensive aber kurze Schauer, den ersten auch mit Gewitter. Bei einem Stand von 21 Litern war endlich Schluss. Es waren in 27 Stunden knapp 70 mm.
Auch der Juli begann regnerisch. Zum Abend setzte Landregen ein. Der 3. wurde der zweitsonnigste des Monats. Ab 6. meldete sich der Sommer zurück. Ein Sommertag folgte. Zum 7. wurde es immer sonniger und der Rest des Tages war schwül-warm. Die Tagesgewitter zogen meist über Berlin. In der Folgenacht ereilte uns ein kräftiger Schauer von fast 5 mm. Es folgte ein sonniger Sommertag. Zum Morgen des 9. zog es sich zu. Trotzdem erreichten wir noch 25°C die Sonne.
Am 10. legte der Sommer eine Pause ein. Ein Tief zog mit starken Schauern und Gewittern über uns. Hier wurden fast 25mm in zwei Hauptschauern gemessen. Danach war es unerträglich schwül. Mittags wurden Dampfdrücke von 23 hPa registriert. Ein letzter Sommertag folgte noch. Zum Abend wurde es bei einem kräftigen Schauer nass. Danach folgte noch ein toller Regenbogen.
Etwas frischer ging es die nächsten Tage weiter. Am 12. fing es zu regnen, der in der Nacht stark wurde. Die nächsten 3 Tage blieben trocken. Ein Gewitterband zog am 15. östlich an uns vorbei Am 16. gab es wieder Regen. Im Laufe des Folgetages wurde es immer freundlicher. Ein bemerkenswerter Sommertag folgte am 18., je südlicher man kam desto wärmer wurde es. Der Sommer nahm nochmals Anlauf. Am 19. entwickelte sich der Tag aus einer recht kühlen Nacht schnell zu einem fast heißen. So auch der 20., was die Schauer und Gewitter verhinderten. Dem folgten 2 schwüler Sommertage. Wir bekamen am Nachmittag ein Randschauer. Die starke Gewitterlinie mit Mengen von bis zu 50 mm in einer Stunde bildete sich erst östlich von uns aus. Darauf bildeten sich in der Nacht Nebel. Der 3. schaffte noch einen Sommertag.
Das schaffte der 24. nicht mehr. Die nächsten drei Tage wurden sehr nass. In der Nacht wurde der Regen heftiger. In der Summe waren 27,2mm gefallen, im Zentrum des Regens weiter nördlich zwischen 50 und 80mm. Ab dem Morgen des 26. regnete es wieder, bis zum Abend kam bei teils starkem Regen 20mm zusammen, dabei blieb es mit 17°C recht frisch. Dann war dieses Wetter überstanden.
Deutlich wärmer und auch trockener ging der Monat zu Ende. Am 27. lockerte auf. Erst im Laufe des Tages (29.) kam die Sonne heraus und wir erreichten 27°C. Wolkenlos und sonnig startete der Tag danach. Mit fast 33°C wurde es richtig heiß, übrigens der einzigste heiße Tag des Monats. Ein sehr warmer aber luftiger Tag präsentierte sich uns am Monatsletzten bei 29,5°C.
Der August startete mit seinen fast einsam gebliebenen heißen Tag, der mit 30,8°C der Monatshöchstwert wurde. Bis zum 5. blieb es trocken. Es folgten 4 warme Sommertage. Auch am 5. noch sonnig und warm, ab dem späten Nachmittag dann der Wetterwechsel mit Regen und sinkenden Temperaturen. Sommerlich warm wieder ab 7. Dafür regnete es in der Nacht zum 10. Starke Schauer in Verbindung mit einem Gewitter brachten über 16mm. In der Folgenacht wieder ein kräftiger Schauer. Nun blieben die nächsten 2 Tage unter 20°C. Ab 13. wieder mehr Sonnenschein und steigende Temperaturen. Ein fast heißer Tag wurde der 15.
Am 16. kam es zu kräftigen Regenschauern, die in kürzester Zeit 11 Liter brachten. Tags drauf sonnig trocken. Nochmals sehr warm am 18., ab Mittag aber schwül. Zum Abend Gewitter mit Regen- und auch Hagelschauern.
Bis zum Monatsende fiel nun kaum noch Niederschlag, vom 20. bis 30. blieb es völlig trocken. Bis auf die letzten 3 Tage war es auch nicht sehr warm. Am 20. gab es ab dem Mittag noch einzelne Schauer. Dem folgte ein ziemlich wolkiger Tag. Es gab ihn aber noch, den Sommer! Prächtiger Sonnenschein am 23. Ein Schauergebiet am 24. löste sich auf dem Weg hierher auf. Der 26. blieb größtenteils wolkenverhangen. Mit 23,5°C wurde der 28. zwar noch kein Sommertag, doch es fühlte sich schon mal so an. Allmählich setzt der Sommer wohl zum Endspurt an.
Mit Ach und Krach wurde der 30. noch ein heißer Tag nach dem Sommertag gestern für den August draus. Bis zum Mittag war auch der Monatsletzte sommerlich warm recht schwül. Dann kam der Wetterumschwung mit Wind und frischer Luft. Damit endete der Sommer auch pünktlich.
Der Monatsauftakt war fast durchweg bedeckt. In den nächsten Tagen war es aber wieder sonniger. Am 3. bildeten sich Schauer aus. Mit Bodennebel, Tau und Sonnenschein begann es herbstlich am 4. Immerhin maßen wir 22°C. Es folgte wohl der schönste Tag der Woche mit 24°C, dem Monatshöchstwert. Die Boten des Wetterumschwunges für Morgen zogen schon auf. Regenschauer fielen am 5. Bis zum Abend kurze aber kräftige Schauer. Dazwischen unter Sonnenschein schwüle 23°C. Bis 9. blieb es kühler aber fast trocken. Bis zum Sonnenuntergang lösten sich die Wolken aber auf. So konnte die Sonne am 10. scheinen. Sonnig auch der 11. Das leichte Regenwetter sollte uns noch bis zum 15. begleiten. Zum Abend des 13. erreichte der Wind Sturmstärke. Erst in der Nacht flaute er ab. Ein kräftiger Schauer am frühen Abend des 14. mit einem kleinen Gewitter brachte ein wenig Regen.
Dann folgten 4 trockene und sonnige Tage. Ein wunderschöner Altweibersommertag mit nur wenigen Wolken folgte am 16., dafür recht kühle und klare Nächte. Am 19. maß ich am Boden nur noch 0,8°C. Der Altweibersommer legte eine Pause ein.
Der 20. begann stark bewölkt, was uns vor Bodenfrost bewahrte. Wir hatten einige Schauer. Der nächste Tag blieb bedeckt. Bis in den Vormittag des 23. blieb es noch sonnig.
Am Abend kam dann der langersehnte Regen. Der nächste Tag war sehr herbstlich. Nachmittags schlug das Ganze in kräftige Schauer um. Zum Abend fielen innerhalb von 15 min 6mm. Zusammen waren es 10mm.
Niederschlag gab es bis Monatsende nun nicht mehr. Dafür ließ sich Sonne immer häufiger sehen. Ein durchweg sonniger Tag bei 22°C. wurde der 30. sollte es der letzte warme Tag des Altweibersommers sein?
Die erste Dekade des Oktobers war von Niederschlag geprägt. Die Temperaturen erreichten keine 15°C mehr. Nach einer klaren Nacht zogen am 2. die Wolken auf. Ab Mittag gab es kräftigen Regen. Davor war es auch recht windig. In der Nacht zum 3. startete das zweite Regenpaket seinen Angriff. So waren es zum Morgen fast 12mm. Dann verzogen sich die Wolken und es wurde ein milder und sonniger Tag. Am 4. blieb es den ganzen Tag bedeckt.
Gegen 16 Uhr des 5. war das Orkantief “Xavier” da, der Ex-Hurrikan, und hat seine volle Ladung auch im Berliner Raum abgeladen. In Schönefeld waren es 32,8 m/s um 16:14 Uhr. In Jänickendorf war seit ca. 16 Uhr der Strom ausgefallen. Die hiesige Windspitze erreichte um 16.00 Uhr 31,8 m/s (115km/h), in Berlin-Schönefeld waren es 32,8m/s. Viele Bäume nach und in Luckenwalde wurden umgestoßen. Die Schäden waren wie überall im Gebiet verheerend. Zumindest beschränkten sie sich fast ausschließlich auf gefallene Bäume. Allein zwischen Jänickendorf und Luckenwalde gab es drei Straßensperrungen wegen gekippter und gebrochener Bäume, die meisten sind allerdings mit den Wurzeln gekippt, in Luckenwalde leider einer auch auf ein Haus. Am Königsgraben brachen mehr als 2 Drittel einer sehr alten Trauerweide ab. Das Herbstfeuer am 6. fiel aus. Über 15mm sind dabei gefallen. Am 6. ging es wesentlich ruhiger zu. In Stülpe und in Baruth fiel die Schule aus. Schäden gab es aber bei mir nicht. bei einem Nachbarn ist eine große Korkenzieherweide zum Nachbarn entwurzelt, beim anderen ist eine Zierfichte auf die Straße gekippt. Erst nach 26 Stunden ohne Strom gingen kurz vor 18 Uhr die Lampen wieder an. Damit war dieser Ausfall der längste Stromausfall seit Silvester 1978 zu 1979.
Bei starkem Wind begann es am 6. zu regnen. Dieser intensivierte sich. Bis in den Vormittag des 8. regnete es kräftig. Insgesamt waren es 10 mm. Ab dem Mittag schien die Sonne für den Rest des Tages. Nach dem ersten Bodenfrost des Herbstes am 9. zogen erst Hochnebel dann Nebel auf. Trotzdem wurde es noch ein sonniger Tag und machte ihn zum schönsten der Woche. Nach dem Regen der Nacht blieb es trüb. Es sollte der letzte bis zum 20. bleiben.
In der 2. Dekade kletterten die Temperaturen wieder und es blieb trocken. Vom 14. bis zum 18. konnte man durchaus vom „Goldenen Oktober“ sprechen. Mit 17°C wurde der 11. schon deutlich wärmer als die Vortage. Aber auch windig wurde es besonders am 12. Die Sonne zeigte sich jetzt immer mehr und die Temperaturen kletterten auf 22°C. Der sonnigste und wärmste Spätherbsttag ohne jegliche Wolke mit 23,6°C folgte am 17., der wärmste Tag dieses Oktobers. Was will man mehr! Bis zum Mittag des 18. gab es dagegen dichten Nebel und ab dem Abend wieder. Dieser hielt sich wieder bis in den Mittag des Folgetages.
Ab dem 20. war das schlechte Wetter zurück. Jeden Tag gab es Niederschlag, die Sonne schien außer am 30. kaum noch. Damit endete diese Schönwetterphase. Zum Monatsende verschlechterte sich das Wetter weiter. Am 26. letztmalig Werte über 15°C. Der Wind lebte am 28. schon auf Windstärke 7 auf.
Gegen 3:30 in der Nacht zum 29. war der Orkan angekommen. Bis zum Mittag hatten wir dann Böen bis zur Starke 10. In Berlin wurde wieder Orkanstärke erreicht. Gegen Mittag folgte ein kräftiger Schauer mit fast 7mm. Danach klarte es bis zum Abend auf. Zum Morgen des 30. ein Regenschauer, was uns wohl vor Frost geschützt hat. Hier blieb es am Tage trocken. Zum Abend wieder klar, die Temperatur fiel recht schnell. Es blieb ein ruhiger Reformationstag, Vormittag gab es ein wenig Sonne.
In der Nacht zum 1. November kam Regen auf und es wurde dunstig. Erst am 3. war es war es wieder trocken und sonnig. Dafür wurde es unter dem Vollmond schnell kalt. Der sonnigste Tag der Woche folgte. Das Regengebiet am 5. zog eher nördlich. Erst zum Abend griff es auf uns über, brachte dann fortan kräftigen Regen, der über 11 Liter brachte. Zum Abend des 6. bildete sich Bodennebel, später schnell Nebel bis in den Vormittag. Zum 8. war der letzte Sonnenschein für die nächsten Tage. Es folgten zwei durchweg trübe und kühle Novembertage. Bereits in der Nacht zum 10. gab es Regen, der uns bis 27. fast täglicher Begleiter werden sollte. Zum Abend zog die Kaltfront mit Schauen und Windböen herüber. Erst am 12. wieder kurze Zeit trocken, dafür war es sehr kalt. In der Nacht zum 14. es gab wieder Frost, der am Morgen mit -2,5°C in der Hütte und -5,1°C am Boden zu Buche schlug. Damit sind dieses Jahr so spät wie selten die Dahlien erfroren. Am 17. klarte es auf. Die Sonne ließ sich sehen. Frost und Reif waren nach Sonnenuntergang schnell da. Mit Regen ging es weiter. Am Nachmittag des 18. überquerte eine Front mit Regen unseren Raum.
Vom 21. bis zum 25. blieb es frostfrei. Dafür gab es den ganzen Tag lang Regen und Sprühregen. Auch in der Nacht fiel kräftiger Regen, insgesamt 8 mm. Es folgte am 23. endlich mal ein trockener Tag. Mild war es geworden mit 13°C und sonnig auch. Der Vormittag des 24. hatte noch was von Frühling. Die Temperatur erreichte 15°C. Zum Nachmittag zog dann kräftiger Regen auf. Damit war die sehr warme Phase auch beendet.
Dauerregen auch am nächsten Morgen, der recht stark war. Bis zum Abend fielen 19mm. Dabei sank die Temperatur auf 4°C ab. In der Nacht kam es zu Frost, Straßen noch nass vom Regen überfroren kurzerhand. Reif und Eisglätte waren die Folge. Nach Mitternacht endete der Regen. Mit nur 6°C blieb es weiterhin kühl. Die letzten die Tage des Monats waren zumindest trocken. Dafür gab es Frost und Bodenfrost.
Der Dezember begann mit leichtem Frost und Reif. In der Nacht gab es den ersten Schnee. Nach einer klaren frostigen Nacht schien am 3. die Sonne, ehe die Schneefront mit ihren Wolken kam. Ab dem Nachmittag schneite es und eine dünne Schneedecke konnte sich ausbilden. Bei steigenden Temperaturen verschwand der Schnee aber wieder.
Der 5. und 6. blieben frostfrei. In der Nacht zog es sich zu und die Warmfront brachte ordentlich Regen. Niederschlag gab es nun bis zum 17. täglich. Tags drauf hatten wir starken Wind bei milden Temperaturen. Zum Abend gab es noch einen kräftigen Schauer. In der Nacht regnete es weiter. Der späte Nachmittag des 8. brachte Graupel- und Schneeschauer, in der Nacht kam noch Schnee hinzu, der liegen blieb. Am Vormittag intensivierte sich der Schneefall noch einmal und so hatten wir 2 cm. Leider taute es am Nachmittag wieder. Am Abend des 10. begann erneut es zu scheinen. Zum Abendtermin konnten stolze 9cm festgestellt werden. Die mit höchste Schneehöhe des Jahres. Doch bei steigenden Temperaturen in der Nacht auf 6°C taute fast alles innerhalb von 5 Stunden wieder ab. Die Schneedecke maß am Morgen bei wieder 2°C nur noch 2cm. Zum Nachmittag zogen die nächsten Regenfälle herüber. Der 12. wurde ein stürmischer Tag mit Mittelwinden der Stärke 6. Es folgte ein wunderschön sonniger Tag, gefolgt von Schneeregen.
Bis zum 19. war es dann wieder etwas frostiger. In der Nacht zum 14. gab es starke Schauer. Auch der 15. wurde von Regen-, Schneeregen- und Schneefällen begleitet. Reif- und Eisglätte folgten. Seit der Nacht zum 17. gab es Flocken, am Morgen kurzzeitig kräftige Schneeschauer. Es folgte der beste Tag der Woche, durchweg sonnig. Dann kam die wohl letzte frostige Nacht.
Ab dem 19. war das Weihnachtstauwetter zu spüren. Der Frost hielt bis in den Vormittag und endete mit ein paar Schneeflocken. Dann nur noch Regen. Bis in den Vormittag des 20. herrschte nun Nebel. Bis in den Vormittag des 21. gab es Regen, der letzte vor Weihnachten bei sehr milden 9°C.
Bis zum 26. blieb es nun trocken aber auch trüb. Dafür war es mild. Der 23. wurde ein zunehmend windiger Tag. Der Heilige Abend war von sehr milder Luft bis 11°C und stürmischen Wind geprägt. Also das typische Weihnachtstauwetter bei uns. Der 1. Feiertag blieb ebenfalls trüb und mild, schaffte aber die 10°C nicht ganz. Ab Vormittag des 2. Feiertages endlich Sonnenschein. Leichte Nachtfröste gab es bis zum 30. Am Nachmittag des 30. war der Regen der Warmfront hier. Dafür wurde es immer wärmer. Regen fiel noch bis in den Silvestermittag hinein, dann gab es bei über 12°C auch einige Wolkenlücken. Zum Abend und in der Nacht schien der Mondlicht durch.

Nun noch einige statistische Werte des Jahres: An 169 (+10) Tagen des Jahres kam es zu Niederschlag größer gleich 0,1 mm. Im Einzelnen: An 31 Tagen zu Sprühregen (-5), 204 (+31) zu Regen, 27 (+1) zu Schnee, 5 zu Reif- oder Frostgraupeln. 1 Mal kam es zu Hagel, 4 Mal Schneegriesel und 4 Mal Eiskörner wurden in diesem Jahr beobachtet. Es kam an 20 (+3) Tagen Mischniederschlag. An 87 Tagen waren die Niederschläge zum Teil als Schauer und an 24 (+5) Tagen mit Gewitter und an 9 Tagen mit Wetterleuchten zu beobachten. 2017 noch mehr klare Tage als im Vorjahr, Fernsichten waren uns sehr gute 119 Tage geboten. Dunst gab es an 93 Tagen. Die Nebeltage blieben gleich. Er trat an 23 Tagen auf. Die Sonne schien an 298 Tagen. Das waren etwas mehr als im Vorjahr. Die Glätteerscheinungen nahmen 2017 leicht zu. Glatteis trat an 4 Tagen auf, Eisglätte an 15 Tagen und 23 Tage mit Schneeglätte, Reifglätte trat 3 Mal auf. Reif konnte ich an 71 Tagen beobachten (-7). In 115 Nächten kam es zu Tau (-17). 5 Mal konnte Raufrost und beobachtet werden. Die Schneedeckentage <=50% vielen mit 29 Tagen etwas höher aus als 2016. Der Wind war 2017 etwas aktiv. Spitzen mit mehr als Beaufort 6 gab es an 144 Tagen, mit BFT 8 waren es 20. Im Mittel wurde BFT 6 an 46 Tagen, BFT 8 trat an 2 Tagen auf.

Marco Ringel

Temperatur- und Niederschlagsverteilungskarte
Jahr 2017

auf der Grundlage der Regionalwetterstationen



 

Monatsmittel und Summen
mit den Normalwerten und deren Abweichungenvon 2017 von Jänickendorf


Abweichung der Monatsmittel der Lufttemperatur vom Normalwert 1985-2004

Abweichung der Monatsmittel der Lufttemperatur vom Normalwert 1985-2004Abweichung der Monatsmittel der Lufttemperatur vom Normalwert 1985-2004

Abweichung der Monatsmittel der Lufttemperatur vom Normalwert 1985-2004

Abweichung der Monatsmittel der Lufttemperatur vom Normalwert 1985-2004

 

Bodentemperaturprofil (Isothermen des Bodens), errechnet mit den Messtiefen2, 5, 10, 20, 50, 100 und 200 cm 

an der Wetterstation Jänickendorfim Jahre 2017


Das Diagramm wurde in mühevoller Kleinarbeit
aus allen Tagessätzen berechnet, und nicht nur aus den Dekadenmitteln.

Monatliche Verdunstungshöhen und Niederschlagssummen im Vergleich an der Wetterstation Jänickendorf im Jahre 2017


Die Verdunstung wird in einem offenen Kessel
das ganze Jahr hindurch gemessen. Durch Differenzbildung wird der gefallene
Niederschlag herausgerechnet. Durch Gegenrechnen der beiden Werte erhält
man dann die Wasserhaushaltsbilanz.

Verdunstungs & Niederschlagsgrafik

 

Wasserhaushaltsbilanz an
der Wetterstation Jänickendorf im Jahre 2017

Die  Wasserhaushaltsbilanz erhält man, indem man die Niederschlagsmenge von der Verdunstung abzieht. dabei bleibt entweder ein Überschuss, wenn es mehr geregnet hat als verdunstet ist, oder ein Minus, wenn mehr verdunstet ist als es geregnet hat. Die Werte im grünen Bereich zeigen einen Überschuss an Wasser an, der Boden bildet einen Vorrat aus. Das ist im Frühling sehr wichtig für das gute Wachstum der Pflanzen. Im gelben Bereich ist dann mehr verdunstet. 

Für den Kleingärtner heißt das nun, er muss gießen, da die natürliche Menge an Wasser
nicht mehr ausreicht. 

Wasserhaushaltsbilanz 2017