Monatsberichte der Wetterstation Jänickendorf von 2025
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Januar 2025Der Januar wurde trotz der zahlreichen Bodenfrosttage mit 1,8K wärmer als das Normal. Doch es war nicht die ganzen große Kälte, die zu 17 Frosttagen führte. Meist war es nur leichter, an 3 Tagen mäßiger Frost. Ab dem 8. kam es dann zu den einzigen Schneedeckentagen des Winters. Der erreichte mit 6°C am 10. seinen Höhepunkt und hielt nur 4 Tage. Das war auch die niederschlagsintensivste Zeit des Januars. Bis zum 10. kamen 36mm zusammen, dann blieb es bis zum 23 nahezu trocken. Bis zum Monatsende fiel dann nochmal die Hälfte davon. So schafften wir dennoch 122%. Nur die Aufteilung war etwas unausgewogen. Die Sonne schaffte ihr Soll nicht, nur 82% standen zu Buche. Das größte Sonnenloch von 5 Tagen gab es in der Monatsmitte, umrahmt von den sonnenscheinreichsten Tagen des Monats. Die ersten drei Tage des Jahres waren zudem sehr windig, am 3. Gemischt mit einem Gewitter. Vom 17. bis 20. gab es dichten Nebel. In den ersten 3 Tagen wurde es ziemlich windig. Der Sturm erreichte in den frühen Morgenstunden des 2. mit einer Böe der Stärke 8 und dem Durchgang der Kaltfront mit einem Schauer seinen Höhepunkt. Am Nachmittag waren viele sonnige Momente dabei. Am Nachmittag des 3. gesellten sich erste Schneeflocken dazu. Es folgten einige Schneeschauer, der letzte wurde von einem Gewitter begleitet, was zu einer dünnen Schneedecke führte. Schnelles Aufklaren führte rasch zu Schnee- und Eisglätte. Es folgte ein ruhiger Tag. Wir verblieben im leichten Dauerfrost. Bis in den Nachmittag des 5. blieb es noch ruhig. Nachmittags setzte erst Schneefall ein, daraus wurde am Abend Schneeregen und Glatteisregen. Das Glatteis bildete sich aber auf dem 4cm starken Schnee auf und führte kaum zu Behinderungen. Die warme Nase kam nach Mitternacht und brachte den Restschnee bis zum Morgen zum völligen Abtauen. Danach wurde es immer wärmer, am Nachmittag erreichten wir einen Spitzenwert von 12,5°C. Es folgte ein recht sonniger Tag. Zum Abend hin klarte es sogar auf, bevor Schneeschauer aus dem Westen übergriffen und vom Fläming her die Landschaft in eine dünne 3cm starke Schneedecke hüllten. Am Tage taute diese zwar auf Flecken zurück. Am Tage gab es sehr sonnige Abschnitt. In der Nacht zum 9. erwischte uns ein Schneefallband und brachte uns 1cm Neuschnee. Der taute aber bis Mittag wieder. Dann setzte Regen ein. Wir befanden uns leicht südlich der Luftmassengrenze. In Sachsen war es noch bis zu 10°C warm. Gegen 17 Uhr rutschen wir in die kühlere Luft und der Niederschlag ging schnell von Schneeregen in mäßigen Schneefall über. Gegen 18:30 waren es schon 3cm. Bis in die Morgenstunden schneite es erst stark, dann nur noch leicht mit Unterbrechungen. Zum Morgen waren es 6cm Nassschnee. Gegen Mittag durchbrach die Schneedecke, am Nachmittag war es dann Regen, der zum Abend hin aber wieder in Schnee überging. Am 11. schmolz der Schnee bis auf Flecken zurück. Am Morgen waren es noch 2cm. Am Tage wurde es zudem recht windig. Die Schneeflecken hatten auch am 12. noch bestand. Mit minus 10°C am Erdboden und -7°C in der Hütte begann der klare und sonnige Tag. Dies waren dann auch die Tiefstwerte des Monats. Die Folgenacht nicht ganz so frostig. Am Tage blieb es bedeckt und langsam milder werdend. Es folgte ein trüber und milder Tag. Mild und weiterhin trüb unter einer Hochnebeldecke, die durch eine Inversion gehalten wird, zeigte sich der 16. Herbstliches Hochdruckwetter. Gegen Abend des 17. sank der Hochnebel weiter ab und es gab Nebel mit Reif und Klareisablagerungen. Bis in den Mittag war alles noch vom Klareis weiß. Der Nebel blieb bis zum 19. Dann war es endlich soweit. Ab dem Vormittag lichtete sich der Hochnebel und es kam zu einem wunderschön sonnigen und wärmeren Tag. Auch am 20. sehr viel Sonne, allerdings mit einige Cirren. Doch vor Mitternacht zog es sich wieder zu. Dazu gab es kurz auch Nebel. Der Tag blieb vollends trüb. In der Nacht zum 22. bildete sich wieder Nebel. Bis in den Vormittag war somit alles recht weiß. Dann folgte recht viel Sonnenschein. Am Morgen des 23. kam Regen auf, der am Nachmittag abzog. Einen Lichtblick in Form von Sonnenschein und klarem Himmel erlebten wir am 24. Erst gegen Nachmittag setzte leichter Regen ein, der bis in den nächsten Vormittag ging, dann folgte die sehr milde Luft. Wir erreichten am Nachmittag des 25. 14,6°C. Leichter Regen in der Nacht folgte, ab Nachmittag wehte dabei ein teils kräftiger Wind. Der 27.und 28. blieben trüb aber mild. Mit wenigen sonnigen Momenten gespickt, gab es am Vormittag des 29. etwas Regen, zum 2. Termin dann einen kräftigen Schauer. Auch der 30. blieb bedeckt. Dabei war es schon kühler als die Vortage. In der Nacht regnete es, der Tag blieb trocken. Dabei konnte auch die Sonne ein wenig scheinen.
Neue Rekordwerte Januar (seit 1985)
25. höchstes Mittel 10,2°C seit 2017
25. höchstes Maximum 14,6°C seit 1999
09. höchster Niederschlag 13,9mm seit 2015
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Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Februar 2025
Der Februar wurde mit einer Abweichung von -1,2K kühler als sein Normal, aber das Normal ist eben auch um einige Zehntel in den letzten 30 Jahren gestiegen. So kann man von einem winterlichen Monat sprechen, der auch 2 Eistage und immerhin 23 Frosttage hervorbrachte. Bodenfrost gab es den ganzen Monat, vom 7. bis 20. auch durchgehend Frost; vom 9. bis 20. auch negative Tagesmitteltemperaturen. Beim Niederschlag mussten wir dagegen wieder eine Schlappe hinnehmen, nur 31% des Solls fielen. Bis zum 12. blieb es trocken. Ein Großteil kam am 13. zum 14. als Schnee herunter, der eine Decke von 11cm bildete und bis zum 21. liegen blieb. So hatten wir 8 Schneedeckentage. Vom 14. bis 23. blieb es wieder trocken. Dann viel der Rest von 8mm aber als Regen. Bei der Sonne sah es mit 144% schon besser auf. Besonders in der zweiten Monatshälfte konnte sie punkten. Davon abgesehen, blieb der Monat ruhig, es gab Nebel am 17. aber keinerlei Windereignisse.
Der Februar begann recht frostig. Am Boden waren es -6°C. Der Tag blieb bedeckt. So auch der 2. Nach der Aufklarung gab es noch Reif. Es folgte ein sehr sonniger Tag. Dies setzte sich auch am 4. fort. Am Boden war es mit -9°C klirrend kalt. Am Morgen des 5. machte sich Aufzugsbewölkung bemerkbar. Keine Sonne, die Kaltfront brachte auch nichts. Hochnebel, dafür frostfrei und trocken am 6. Bis auf wenige Lichtblicke am Nachmittag blieb es am 7. bedeckt und recht windig. Bis in den Morgen hielt noch der Hochnebel. Für den Rest des Tages die Sonne zu sehen. Ein strahlend blauer Himmel folgte am Sonntag. Entsprechend frostig war die Nacht mit -8,5°C am Boden. Am 10. waren Wolken über uns, Niederschlag fiel aber keiner. Auch am 11. starteten wir mit mäßigem Frost und klarem Himmel. Im Laufe des Tages zogen Wolken einer Okklusion auf, die aber ihre Kraft verlor und zum Stehen kam. Der Niederschlag löste sich vorher schon auf. Am 12. war es kaum noch sonnig. Dafür war es recht windig. Am Abend fielen erste Schneeflocken. In der Nacht begann es zu schneien.1cm reichten schon für Schneeglätte. Am Tage schneite es nur leicht. Kräftiger Schnee kam am späten Nachmittag auf. Bis in den Morgen schneite es durch, was zu einer 11cm starken Schneedecke führte. Dieses taute über den Tag bei leicht positiven Temperaturen an. Am Nachmittag fiel Schneegriesel. Bis auf ein paar Flocken über den Mittag war es ein ruhiger 15. Zum Abend klarte es auf, was über Schnee schnell zu -15°C führte. Nach der klaren Nacht zog es sich am Vormittag zu und es gab einigen Schneefall. Die Sonne über Mittag brachte aber alles ins Schmelzen. Ab Abend klarte es zunehmend auf Der strenge Frost erreichte am 17. am Boden -18 und in 2m Höhe -16°C. Am Morgen traten ein wenig Nebel und Raureif auf. Bis zum Mittag war es wolkenlos. Die zweite starke Frostnacht zum 18. mit -18°C über Schnee folgte. Dafür heute keine einige Wolke am Himmel. Dem folgte die 3. starke Frostnacht mit fast identischen Werten. Der Tag folgte mit durchgehend Sonne bis zu 9 Stunden. Die kommende Nacht wurde nicht mehr ganz so kalt. Bis zum Mittag des 20. war es noch sonnig. Dann zogen erst Cirren, gefolgt von mittelhohen Wolken auf. Aber auch diese Okklusion war wetterunwirksame.
Nun wurde es schnell vorfrühlingshaft. Nach einer Warmfront wurde es sehr schnell wärmer. So erreichten wir Mittag bereits 10°C. Der Schnee schmolz dabei komplett ab. Am 22. war wieder ein herrlich sonniger Tag. Fast 12°C wurden erreicht. Zum 23. kam erst nach dem Mittag mehr und mehr die Sonne durch und brachte es auf 13°C. Inzwischen blühen auch die Schneeglöckchen. Insgesamt war der 24. ein sonniger Tag. Dabei erreichten wir erstmals die 15°C Marke. Somit war es der mildeste Tag des Jahres bisher.
Dann kam endlich Niederschlag auf. Bereits in der Nacht zum 25. fing es an zu regnen. Über Mittag schien sogar die Sonne. In der Folgenacht fing es wieder an zu regnen bis in den Vormittag. Erst ab Nachmittag gab es nochmal mäßigen Regen. Der 27.wurde doch noch ein recht milder und sonniger Tag. In der Nacht zum 28. riss es südlich von Berlin auf und es gab Frost und Reif. Am späten Nachmittag setzt von Norden her Regen ein.
Neue Rekordwerte Februar (seit 1985)
17. tiefstes Mittel -8,5°C seit 2003
18. tiefstes Mittel -8,1°C seit 1994
16. tiefstes Minimum -11,6°C seit 1985
17. tiefstes Minimum -16,2°C seit 2010
18. tiefstes Minimum -16,5°C seit 2003
19. tiefstes Minimum -16,3°C seit 1991
20. tiefstes Minimum -12,3°C seit 1986
17. tiefstes E-Min -18,1°C seit 2010
18. tiefstes E-Min -18,6°C seit 2003
19. tiefstes E-Min -18,5°C seit 1991
20. tiefstes E-Min -16,8°C seit 1991
09. höchster Sonnenschein 7,4h seit 1996
19. höchster Sonnenschein 8,9h seit 2001
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Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf
Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Februar 2025
Neue Rekordwerte März (seit 1985)
Marco Ringel, Wetterstation Jänickendorf
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