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Monatsberichte der Wetterstation Jänickendorf von 2024

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Januar 2024Der Januar wurde trotz der winterlichen Witterung in der 2. Dekade 0,5k wärmer als das normal. Dabei gab es sogar 4 kalte Tage mit einem Minimum unter -10°C, am Erdboden waren es derer sogar 7. 5 Eistage verhalfen der Schneedecke mit zur Beständigkeit, aber vor allem die 15 Frosttage. Aber auch das gab es. Am 24. registrierten wir mit 12,4°C nicht nur das Monatsmaximum, sondern auch einen neuen Tagesrekord.  Niederschlag gab es nach den 3 zu nassen Monaten gut verteilt und in der Mitte eben auch als Schnee. Wir erreichten mit 88% einen leicht unterdurchschnittlichen Wert. Das machte die Sonne wieder weg mit ihren 129%. Sie schien sowohl zum Ende der 1. als auch zum Ende der 2. Dekade ausgiebig. Ab dem 12. gab es immer wieder Schneedecken, doch erst am 16. konnten wir nach intensiven Schneefällen 11cm messen. Trotz weiterem Schneefall konnte kein Zuwachs mehr erzielt werden, da der Schnee zu nass ausfiel. Der Schnee hielt sich bis zum 22., an dem es wieder richtig mild wurde, wie die gesamte 3. Dekade. Vom 22. bis zum 26. war es außerdem sehr windig mit Windstärke 6, am 24. dann sogar Sturmstärke.Mild startete das neue Jahr. Am Tag und in der Nacht tröpfelte es vereinzelt. Richtigen Regen gab es erst ab Mittag des 2. Zum Abend hin setzte kräftiger Regen ein. Am Vormittag des 3. war sogar kurz die Sonne zu sehen. Dabei war es sehr windig, im Mittel die Stärke 6. Es wurde außerdem mit 12°C extrem mild. Bis in den Nachmittag des 4. war es ein verregneter und sehr windiger Tag. Am Vormittag regnete es dabei kräftiger. Dabei fiel die Temperatur seit der Nacht kontinuierlich bis zum Abend auf 0°C.Seit dem Morgen des 5. kam es zu Schneefall, liegen blieb er nicht, läutete aber eine stark frostige Phase ein. Zum Abend sank die Sicht, später wurde Nebel daraus. Der blieb am Tage als Hochnebel erhalten. Bei unter Null Grad wurde der Sprühregen am Abend zu Glatteis. Nachts fiel noch geringer Schnee. Wir verblieben unter der Hochnebeldecke. Zuvor hatten wir aber einen sonnig frostigen Vormittag. Nach dem Aufklaren am Vorabend erlebten wir eine strenge Frostnacht im zweistelligen Bereich ab dem 8. Ihm sollten noch einige folgen. Der Tag wolkenlos mit Sonnenschein. Ab dem 9. blieb es auch am Tage sehr frostig. Dabei wehte ein mäßiger Ostwind. So sonnig blieb es bis zum 10. Bereits in der Nacht zogen erste hohe Wolken herüber. Zuvor entstand ein wenig Raureif, unter Nebel örtlich dann auch Raufrost. In der Nacht zum 12. schneite es mit 0,8mm auf das Glatteis. Die weiße Landschaft blieb erhalten. In der Nacht fiel noch einiges an Schnee bis in den Morgen, doch Neues liegen blieb nichts mehr, bis zum Mittag war der letzte Schnee verschwunden. Über den nächsten Tag kam es zu leichten Regenfällen bei etwas steigenden Temperaturen.Am Vorabend und in der Nacht zum 15. begann es zu schneien, am Morgen lag 1cm Neuschnee. Am Nachmittag zogen dann Schneeschauer auf und ab dem Abend blieb dieser auch wieder liegen. Es bildete sich eine Schneedecke von 5cm aus, da der Boden immer noch bis 16cm gefroren ist. Bis zum Morgen schneite es mehrmals kräftig, so dass am Morgen 11cm gemessen werden konnten. Bis in den Vormittag war es durch den Schnee sehr glatt. Dabei kam es vor allem südlich von Berlin zu teils schweren Unfällen. In der Nacht zum 17. klarte es auf und über Schnee ging das E-Min in den 2-stelligen Minusbereich. Am Vormittag zog die Bewölkung der Warmfront auf. An der starken Luftmassengrenze fing es bei uns ab 17 Uhr an zu schneien. Weiter südlich kann es wie schon im Frankfurter Raum zu gefährlichem Glatteis kommen. Ganz im Südwesten regnet es inzwischen bei über 10°C. Leider endete der Schneefall schon vor Mitternacht und er brachte auch nur 2cm. So waren es am Morgen immer noch nur 10cm. Ab Mittag bekamen wir diffusen Sonnenschein. Da es zum Abend hin aufklarte, fielen wir wieder in den 2-stelligen Frostbereich. Am 19. begrüßte uns die Sonne von einem wolkenlosen Himmel. Bereits vor Mitternacht wurden die Tiefstwerte von -17,3°C über Schnee und -9,3°C in der Hütte gemessen. Ein paar Wolken brachten uns eine verhältnismäßig milde Frostnacht zum 20. Der Tag wurde erst am Vormittag sonnig. Wir starteten in eine klare Nacht. Nach Mitternacht zogen Wolken auf, was uns vor strengem Frost schützte. So wurden in Baruth extreme -18°C über Schnee gemessen. Hier waren es nur -8,5°C. Der Tag näherte sich dann der 0°C.Die Nacht zum 22. sollte dann frostfrei verlaufen. Ab dem 22. wurde es zunehmend windiger und milder, bei 9°C war der Höchststand. So schmolz der Schnee bereits seit der Nacht. Am Abend war bis auf Reste alles weg. Bis zum 26. Hatten wir sehr windige Tage. In der zweiten Nachthälfte regnete es leicht mit 0,3mm. Nach Sonnenuntergang klarte es auf, dabei erschien der Mond mit einem Hof bei dünner As Bewölkung.Am 24. kamen wir in den Einflussbereich des Orkantiefs, das bei uns für Windstärke 9 gesorgt hatte. In der Mittagszeit wurde außerdem auch Sturmstärke im Mittel erreicht. Dazu gab es mäßigen Regen und einen starken Schauer von 4mm. Ab Mittag blieb es dann trocken. Am 25. schien die Sonne etwas häufiger. In der Nacht klarte es unter Zwischenhocheinfluss einige Zeit auf, was ausreichte, um in den Frost zu gehen und für Bodenfrost bis 10cm zu sorgen. Der Tag war meist bedeckt und mit etwas Regen vor der eigentlichen Kaltfront. Die eigentliche Kaltfront eine Stunde später war dagegen harmlos mit einem kleinen Schauer. Der Wind setzt zudem erst kurz danach ein und blieb am Abend bestehen. Bis zum Mittag blieben Wolken und Windböen. Dann übernahm die Sonne für den Rest des Tages. Bis auf wenige Cirren ab dem Mittag blieb es auch am 28. wolkenlos und vor allem sonnig. Dies führte wieder zu Frost bis in 16cm. Dann gab es den dritten Tag in Folge mit Sonnenschein. Im Laufe des Tages zogen immer mehr Cirren und Cs auf. Dabei waren sehr lange Nebensonnen und der Zirkumzenitalkreis zu sehen. Am Nachmittag trat auch Ac op virga auf, also Fallstreifen. Am 30. gab es fast gar keine Sonne mehr. Ab Mittag war auch mittelhohe Bewölkung dabei. Sie gehörten zur Kaltfront, die aber kaum Niederschlag brachte. Am Monatsletzten fielen unter bedecktem Himmel gelegentlich Regentropfen bis in den Mittag. Die Kaltfront war hier eher wetterunwirksam. Allerdings wurden es kaum 6°C.Neue Rekordwerte Januar (seit 1985)

03. höchstes Maximum 12,0°C seit 1988
24. höchstes Maximum 12,4°C seit 2002
15. höchster Niederschlag 8,5mm seit 2018
23. höchster Niederschlag 16,3mm seit 2012
18. tiefstes E-Min -17,1°C seit 2016
08. höchster Sonnenschein 7,4h seit 2004
09. höchster Sonnenschein 7,4h seit 2006

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Februar 2024

So einen warmen Februar haben wir noch nicht erlebt. Mit einer Rekordabweichung von 5,4K geht dieser Februar in die Statistik ein. Von Winter weit und breit nicht zu sehen.  Nur 7 Tage mit Frost und 11 am Boden. Dafür 20 Tage mit mehr als 10°C. das merkt man vor allem an der Natur, die fast 2 Wochen im Vorlauf ist. So blühte Ende des Monates schon die Salweide. Dabei war die kühlste Phase erst End des Monates. Mit 163% war auch dieser Monat wieder viel zu nass und da besonders der Zeitraum bis zum 12. Erst in der 3. Dekade blieb es auch mal mehrere Tage trocken. Das merkte man auch an der Sonnenscheindauer, die nur 87% erreichte und ihre besten Zeiten erst ab Monatsmitte hatte. Vom 2. bis zum 9. schien sie überhaupt nicht. In dieser Zeit war es zudem sehr windig. An drei Tagen wurde sogar Sturmstärke gemessen. Am 28. gab es Nebel.

Nach der Kaltfront am Morgen, die 1,6mm Regen brachte, konnte die Sonne über 6 Stunden scheinen. Die Warmfront am Vormittag des 2. brachte nur einige Tropfen. Leider bekamen wir die Sonne bis zum 10. auch nicht mehr zu Gesicht. Es blieb zwar mild, doch es gab jeden Tag Niederschlag. Ab dem 3. wurde es zudem recht windig. Ein kräftiger Schauer mit brachte noch 3,7mm. Am Abend des 4. griff das Regengebiet über, das fortan Niederschlag brachte. Es regnete so stark, dass 10mm zusammenkamen. Der Regen ließ man Vormittag nach. Neben dem Wind war der 6. weitgehend trocken. Gegen 4 Uhr am 7. erreichte uns die Kaltfront mit einem kräftigen Schauer, der bis zum Frühtermin 10mm brachte. Nach der Passage nahm auch der Wind deutlich ab. Es war mit 4°C wesentlich kühler als die Vortage. In der Nacht bildete sich bei leichtem Frost Reif und Nebel aus. Erst gegen Abend war die zu Warmfront gewordene Kaltfront des Vortages auf ihrem Weg zurück nach Norden in unserem Bereich vorgedrungen und brachte ab 18 Uhr Regen, der später in Schneeregen und dann sogar in Schnee überging. Dabei ging die Temperatur auf fast 0°C zurück. Am Vormittag endete der Regen, der über 11mm gebracht hatte. Dann wurde es schlagartig wärmer (11°C).

Mit mittelhohen Wolken wurde der 10.  ein leicht sonniger Tag. Dabei war es mit 16,1°C äußert mild. Tags drauf blieb der Himmel wieder wolkenverhangen und das Vb-ähnliche Tief brachte ab dem späten Vormittag Niederschlag von ca. 1mm pro Stunde. Bis Mitternacht waren es 9mm. Am Morgen dann 12mm. Danach riss die Wolkendecke recht schnell auf und der Tag trockene bei einigen Sonnenschein ab. Am 13. wurden die Wolkenlücken größer und die Sicht besser, es folgte Sonnenschein. In der Nacht bewölkte es sich wieder. Regen kam am Vormittag in zwei Wellen, davon die zweite etwas schauerartig verstärkt. Spät am Abend regnete es wieder bis zum Morgen. Dabei stieg die Temperatur auf 14°C. Ein meist stark bewölkter Tag mit sonnigen Abschnitten folgte am 16., der zu einem der wärmsten Februartage wurde. Zumindest beim Tagesrekord zog er mit 16°C mit 2021 gleich. In der Nacht zog die Kaltfront recht zügig hinweg und ließ 3mm Regen hier. Da es in der Nacht zum 18. aufklarte, kam es zu leichtem Frost mit Reif. Doch für den Rest des Tages blieb es bedeckt. Die Kaltfront brachte ab dem Abend Regen, der sich am Morgen nochmal intensivierte. Am Nachmittag kamen Wolkenlücken mit ein wenig Sonne hinzu. Der 20. wieder nahezu bedeckt. Am Morgen gab es nach einer regnerischen Nacht noch ein paar kräftige Schauer. Am Morgen des 21. erreichte uns der nächste Regen, danach blieb es für den Rest des Tages trocken. Mäßiger regen am Morgen des 22. So kamen bis zum Mittag 3mm zusammen. Die Höchsttemperatur von 12°C wurde es bei etwas Wind am Abend erreicht, da wir uns im Warmsektor des Orkans befanden, der milde Luft aus dem Süden ansaugt. Das Vb-Tief brachte uns einen Bewölkungsaufzug. Nur am Westhorizont war den ganzen Tag die Wolkengrenze mit einem schmalen blauen Band zu erkennen. Am 24. Zogen die Wolken des Tiefs ab und wir konnten einen sehr sonnigen Sonnabend genießen. Wir schafften fast 12°C. Bis zum Mittag ´des Folgetages war es wolkenlos und sonnig, dafür war es am Morgen mit 8cm Frosttiefe aber auch sehr frisch. Am Nachmitttag formierten sich eine Schauer- und Gewitterlinie nördlich von uns, die ostwärts zog. Die Gewitter zogen weiter und waren noch bis 18 Uhr aktiv.  Nur ein paar Sonnenstrahlen am Vormittag des 26. durch die dichter werdenden Cirren und dem As. Es blieb trocken und mild.  Am Morgen des 27. zog aus Norden Hochnebel auf und blieb den ganzen Tag. In der Nacht zog erst Dunst, dann Nebel auf. Der löste sich am Vormittag auf, der Hochnebel blieb jedoch noch bis in die Mittagsstunden. Für den Rest des Tages bekamen wir Sonne. Am Abend sackten wir dafür sehr schnell in den Frostbereich. Nach der frostigen und klaren Nacht mit Reif gab es Sonnenschein und 11°C. Erst am späten Nachmittag breitete sich Hochnebel von Osten her aus.

Neue Rekordwerte Februar (seit 1985)

10. höchstes Mittel 10,4°C seit 1997
16. höchstes Mittel 11,8°C seit 2020
10. höchstes Maximum 16,1°C seit 2020
16. höchstes Maximum 16,0°C seit 2019
10. höchstes Minimum 7,6°C seit 2022
11. höchstes Minimum 6,5°C seit 2002
18. höchstes Minimum 5,6°C seit 1990
22. höchstes Minimum 7,2°C seit 2008
04. höchster Niederschlag 8,7mm seit 1995
11. höchster Niederschlag 11,2mm seit 1990
03. höchstes E-Min 6,9°C seit 2004
10. höchstes E-Min 4,8°C seit 2002
11. höchstes E-Min 6,4°C seit 2002
20. höchstes E-Min 6,0°C seit 1995
29. höchster Sonnenschein 9,1h seit 1992

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für März 2024

Auch der März war mit 2,6K Abweichung wieder wärmer als das Normal, aber nicht so extrem wie der Februar.  Er zählte immerhin 18 Bodenfrosttage und 11 in der Hütte. Nur die 3. Pentade blieb frostfrei. Am stärksten war er am 19. mit -6,5°C und -8,3°C am Boden. Dabei sind empfindliche Kulturen wie die Aprikose schon vor der Blüte erfroren. Highlight war der Wärmevorstoß am Karsamstag, wo mit einer Südströmung nicht nur der Saharastaub, sondern auch große Wärme zu uns gebracht wurde. So war der Sonnenschein trotz heiterem Himmel sehr diffus und es wurde mit 24°C äußerst warm. Doch der absolute Monatsrekord aus 2021 mit 24,5°C wurde nicht erreicht. Beim Niederschlag hatten wir bis zum 19. schon die erste Dürre. Danach wurde es auch höchste Zeit, dass wieder etwas von oben kam. Bis zum 24. fielen auch gleich 33 Liter, was die Äcker unpassierbar machte. Trotzdem waren es nur 82% der Normalsumme. Dafür schien die Sonne in den ersten beiden Dekaden sehr ausgiebig und brachte es schließlich auf 121%. Bis auf ein wenig Wind am 28. blieb des Monats ansonsten recht ruhig.

Der Monat begann mit der ersten Dürreperiode des Jahres, die bis zum 19. Hielt. Die Sonne schaffte es nicht, den Hochnebel aufzulösen. Dafür blieb es frostfrei und mild. Die Front der Nacht wurde von der Südströmung abgedrängt und hatte keine Wirkung. Ab dem Mittag kam die Sonne durch. Erst am Vormittag des 3. zogen die Wolken ab und es gab Sonnenschein, später dann Sc Bewölkung. Erst zum Abend klarte es auf. Am 4. gab es erst zum Nachmittag noch 3 Stunden Sonnenschein. Am Morgen kam es indes zu starkem Nebel.  In einem Streifen über Berlin nach Hamburg war es am 5. aufgelockert und sehr sonnig. So konnten wir 7 Stunden genießen.  Ab dem 6. kam wieder strengerer Frost ins Spiel. -5,3°C und am Boden -6,7°C. Die Wolken der Nacht zogen am 7., so dass es wieder sehr sonnige wurde. Am Abend ging es sehr schnell in den Frost. Was für eine kalte Nacht am 8.! -8,4°C am Boden und in 2m waren es -6°C, das schaffte nicht mal der Februar. Der Tag blieb wolkenlos mit über 10 Stunden Sonne. Wesentlich milder verlief die nächste klare Nacht. Erst gegen Mittag war die Sonne verschwunden. Erst zum Abend war der Himmel wieder freigezogen.

Ab dem 10. blieb es zumindest hüttenfrostfrei. Bis in den Nachmittag war es sonnig. Dann zogen erst Cirren und dann Cs auf, die zusammen mit Cumulus den Himmel dicht machten. Es wurde auch etwas windiger. Bis in den Nachmittag des nächsten Tages blieb es bedeckt. Nun begann auch die Tagestemperatur allmählich zu steigen. Viele Wolken bestimmten den 12., doch konnte die Sonne bis zum Mittag fast ungehindert scheinen. Dafür war es mit fast 16°C sehr mild. Am 13. fast wieder den ganzen Tag Sonnenschein. Zum Abend hin war der Himmel dann bedeckt. In der Nacht brachte die Warmfront sogar 0,5mm Regen, der erste des Monats. Im Laufe des Nachmittags taten sich immer mehr Wolkenlücken auf.  Der Freitag wurde mit fast 20°C zum bisher wärmsten Tag des Jahres. Die Kaltfront am Nachmittag hatte hier keinerlei Wetterwirkung. Nicht mehr ganz so warm, doch auch angenehm am 16. Die nächste Warmfront am Vormittag brachte nur Tropfen, erst die Kaltfront am brachte mit 0,6mm ein wenig Niederschlag, Windböen, Fernsicht und kühleren Temperaturen. Unter Sonnenschein hatten wir nach einer leicht frostigen Nacht immerhin noch 11°C erreicht, also so wie gestern. Dazu schien aber wesentlich mehr die Sonne. Die klare Nacht auf den 18. brachte strengen Frost von -5,3°C und am Boden sogar -7,3°C. Bis in den Vormittag hielt sich der Reif. Der Tag war trotz Cirren durchweg sonnig. Am 19. folgte die kältere Nacht mit minus 6,5°C, am Boden sogar -8,3°C. Dafür wurden wir bis in den Nachmittag auch mit Sonnenschein und zweistelligen Maximum belohnt.  Durch Wolken der Nacht blieben wir dieses Mal vom Frost fast verschont. Auch der Tag blieb stark bewölkt von Cirren, daher Sonne über weite Strecken mit 18°C.

Ab dem Morgen kam es zu schauerartig verstärktem Regen, der bis 11 Uhr fast 7mm hinterließ und die Oberflächentrockenheit etwas bändigte. Trotzdem wurde es mit 15°C angenehm warm. Anders als erwartet brachte die Warmfront am 22. ab den 2. Klimatermin an mäßige bis starke Niederschläge, die am Abend in die Kaltfront übergingen. Bisher hatten wir 6mm. Die schleifende Kaltfront erreichte uns erst gegen Morgen, aus der Warmfront hat es bis um 1:35 geregnet. Es waren fast 9mm. Der Kaltfrontregen am Vormittag war meist stark und so zählten wir bis zum Mittag erneut fast 12mm. Von den Nachmittagschauern trafen hier keine mehr. Gegen Abend heiterte es auf. Am 24. gab es über den Mittag kurzzeitig kräftigen Regen. Am Nachmittag wechselten sich Sonnenschein und Schauer ab, dabei war es bei auflebenden Winden recht frisch. Bis in den Morgen des 25. gab es noch Regen. Bis auf einen kurzen Schauer am Nachmittag blieb es trocken. Da schien die Sonne, denn die Wolken lösten sich bis zum Abend fast vollständig auf. Eine frostige Nacht folgte. Der 26. startete noch sonnig, doch hohe Wolken und der Saharastaub trübten dann den Blick. Am 27. Blieb es trocken und sonnig. Er wurde mit 18,5°C sehr mild. Am Morgen des 28. gab es leichten Regen. Über Mittag schien die Sonne, ehe sich ab Nachmittag Schauer auf den Weg machten. Diese waren hier aber nur minimal.  Bis zum Morgen fielen 1,2mm und am Tage bei sehr leichtem Regen nochmals 0,5mm. Die Sonne schaffte es indes nicht mehr, am Karfreitag herauszukommen. Der Karsamstag sollte der wärmste Tag mit Tagesrekord im März werden. Ein Sommertag wurde aber wegen des Saharastaubes nicht erreicht. Dieser verschleierte den Himmel bis zum Nachmittag. Knapp 20°C wurden am Ostersonntag bei mehr Sonnenschein erzielt.

Neue Rekordwerte März (seit 1985)

15. höchstes Mittel 10,4°C seit 2023
16. höchstes Mittel 12,7°C seit 2004
03. höchstes Maximum 14,5°C seit 2021
15. höchstes Maximum 19,6°C seit 1990
30. höchstes Maximum 24,6°C seit 2021
08. höchster Sonnenschein 10,4h seit 2011
18. höchster Sonnenschein 11,4h seit 2018

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für April 2024

Der April war trotz des Kälteeinbruches in der 3. Dekade 1,2 Kelvin wärmer als das normal, da es zum Ende der 1. Dekade sommerlich warm war. So zählten wir bis zum 9.  2 Sommertage, einer stand kurz davor, einer wurde am 30. erreicht. Die Natur war dementsprechend 3 Wochen voraus, so dass die Obstblüte in großen Teilen dem Frost vom 18. und 21.-27. zum Opfer fiel. Die Walnuss ist komplett erfroren, beim Wein gibt es über 90% Schäden und auch bei Apfel und Kirsche ist der Verlust riesengroß. Hier haben nur die Birnen überlebt. Der Niederschlag erreichte 96%, in den warmen Tagen blieb es trocken, dafür gab es den meisten vor der Forstperiode bis 19., an dem es 14mm regnete. Kräftiger war es noch am 5. und 25., an weiteren 5 Tagen gab es noch mehr als ein Liter. In den Morgenstunden des 25. kam es auch zu reinem Schneefall, was kurz für einen weißen Überzug sorgte.  Seit dem 26. blieb es dann trocken. Dabei wurde es immer wärmer. Trotz allem schaffte es die Sonne nur auf 85%. Sie schien zwar außer an einem Tag täglich, doch nur zwei schafften es auf über 10 Stunden. Meistens blieb sie unter 5 Stunden. Da der April einen recht wolkigen Charakter hatte bei einer mittleren Bedeckung von 5,6 Achteln. Am 15. gab es in den Abendstunden ein Gewitter. Der Wind hielt sich in diesem Monat zurück.

Der Monatserste blieb den ganzen Tag bedeckt. Der Regen allerdings zog westlich an uns vorbei. Dafür wurde es recht windig. Nur wenige Wolkenlücken auch am 2. Dann erwischte uns ein Schauer. Wieder sehr windig bis zur Sturmstärke. Nur kurze Aufheiterung gab es am Morgen des 32., sonst blieb es bedeckt mit leichten Regenfällen. In den Morgen- und Abendstunden des 4. gab es etwas Sonnenschein. Mittags zog ein Regengebiet mit 4mm hindurch. Am sonnigsten war es am 5. über Mittag und Teile des Vormittags bei 20°C. Erst die Kaltfront am Abend brachte kurzzeitig Starkregen mit 6mm. Im Norden waren Gewitter unterwegs, die hier nur als Wetterleuchten zu sehen waren.

Endlich ein sonniger Sonnabend von früh bis spät und 24°C. Diese außergewöhnliche Wärme wird gerade von Nordafrika durch das Tief bei Island zu uns getragen. Für die Klimabilanz ist dieses frühsommerliche Wetter Anfang April allerding nicht so gut. Inzwischen blühen Birne und Kirsche voll auf. Der 7. wurde fast ein Sommertag, auch wenn über weite Strecken die Sonne nur diffus schien, da wieder Saharastaub mitgeführt wurde. Bis in den Mittag war der 8. Wegen einer Kaltfront noch bedeckt. Danach übernahm die Sonne, bis auf ein wenig Saharastaub. So konnte nun der erste Sommertag gemessen werden, was neben Tages- auch Dekadenrekord ist. In der ersten Tageshälfte schaffte es die Sonne, am 9. den zweiten Sommertag zu erreichen. Gegen 14:30 wurde der Wind böig und drehte spontan auf NW. Dies war eine Druckwelle vor der eigentlichen Kaltfront. Ab da an sank die Temperatur. Bis in den Nachmittag blieb es nach dem Regen der Nacht bedeckt. Erst zum Abend hin nahmen die Wolken deutlich ab. Heute erreichten wir nur 14°C. 11. Die klare Nacht brachte uns sehr nahe an den Bodenfrost mit 0,4°C. Der Tag war bis zum Mittag sonnig. Auf dem Weg hierher löste sich das Niederschlagsfeld auf. Am 12. blieb nahezu den ganzen Tag bedeckt. Nur gelegentlich konnte die Sonne mal durchscheinen. Dafür wurde es mit 20°C wieder deutlich wärmer. Der Samstag zeigte sich nochmals von sonniger und warmer Seite, seit dem 6. Waren wir nahezu niederschlagsfrei gewesen.  Auch der Sonntag gab nochmal alles, doch schon wesentlich frischer als gestern. Dafür war es wesentlich windiger.

In der Nacht zum 15. erwischte uns kräftiger Regen, der in kurzer Zeit 1,8mm hinterließ. Der Tag war größtenteils sonnig, zum Nachmittag bildeten sich Schauer aus, die zum Abend kräftiger wurden. Am Abend zog noch ein Wärmegewitter aus dem Süden auf und brachte kurz starken Regen. In der Nacht gab es noch weiteren Regen, so dass wir eine Summe von 4mm erreichten. Auch am Tage fielen immer wieder Regentropfen. Erst am Nachmittag heiterte es auf. Die Sicht wurde dabei hervorragend. Im Laufe des 17. wurde es immer sonniger aber nur 11°C. Zum Abend hin klarte es allmählich auf.

In der Nacht erwischte uns der Frost mit -4°C in der Hütte und -4,7°C am Boden. Dabei haben einige Kulturen leichte Frostschäden davongetragen. Zumindest die Kirsch- und Birnenblüte war nicht betroffen. Empfindliche Neutreibe haben einen Dämpfer bekommen.

Der 19. wurde sehr regnerisch. Ab dem Morgen regnete es bis zum Nachmittag 4,5mm. Danach zogen Schauer herüber, am Abend dann auch stärkerer Natur. Das ganze bei nur noch 7°C. Nach dem starken Regen der Nacht, was 14,2mm brachte, tröpfelte es noch bis zum Mittag dahin. Die Sonne übernahm nach und nach die Regie. Doch zum Abend gab es wieder leichten Regen. Stärkere Bewölkung in der Nacht verhinderte die ganz tiefen Temperaturen. So waren es nur -2,5°C und -2,8°C am Boden. Wir erreichten meist unter Wolken kaum 10°C. Am 22. erfroren bei minus 4,3°C auch die ersten Kirschen und Äpfel, am Boden waren es -5,5°C. Am Tage wieder viele Quellwolken, aus denen es auch zwei Schneeschauer gab. Der Tag blieb mit 7°C sehr kalt.  Es folgte die kälteste Frostnacht mit -5,7 und -6,6°C am Boden. Nun ist ein Großteil des Obstes erfroren. Es folgte eine weitere frostige Nacht. Zum 24. bewahrte uns die Wolkendecke vor weiteren Frösten, doch für Apfel und Kirschen war es schon zu spät. Auch Wein, Blauregen und vor allem die Walnuss sind bereits runtergefroren. Erst zum Abend begann es sich aufzuklaren. Ein sehr markanter Apriltag folgte. Nach einer klaren Nacht mit leichtem Frost zog es bereits am Morgen zu und ein starkes Niederschlagsband überquerte uns von Süden her. Es brachte mäßigen Niederschlag, der einige Zeit in Schneefall überging, bei der sich örtlich bis zu einer Stunde eine dünne Schneedecke ausbilden konnte. Dabei fielen fast 6mm. Über den Tag wechselten sich Sonne und Schauer ab.

Mit steigenden Temperaturen und eine ordentlichen Portion Sonnenschein begann ab dem 26. ein markanter Wetterwechsel. Ein äußert sonniger und mit 22°C auch warmer Tag folgte. Nun geht der Frühling wieder in die Vollen. Sehr sonnig und besonders warm war der Sonntag. Am 29. lag noch die Front der Luftmassengrenze über uns, aus der es weiter westlich auch einige Tropfen fielen. Hier blieb es trocken. Doch hielten sich die Wolken bis zum Mittag hartnäckig. Der Monatsletzte wurde mit 27,5°C der wärmste Tag des Monats.

Neue Rekordwerte April (seit 1985)

06. höchstes Mittel 15,9°C seit 1999
07. höchstes Mittel 18,7°C seit 2020
08. höchstes Mittel 18,4°C seit 2009
09. höchstes Mittel 17,5°C seit 2018
13. höchstes Mittel 16,8°C seit 2020
22. tiefstes Mittel 1,5°C seit 2001
06. höchstes Maximum 23,7°C seit 2020
07. höchstes Maximum 24,1°C seit 2009
08. höchstes Maximum 27,2°C seit 2020
09. höchstes Maximum 26,4°C seit 2018
18. tiefstes Minimum -4,1°C seit 2022
23. tiefstes Minimum -5,7°C seit 2010
07. höchstes Minimum 13,0°C seit 2014
08. höchstes Minimum 11,1°C seit 2009
09. höchstes Minimum 9,0°C seit 1985
05. höchstes E-Min 6,8°C seit 1988
07. höchstes E-Min 12,3°C seit 2014
08. höchstes E-Min 10,5°C seit 1999
09. höchstes E-Min 9,0°C seit 2007

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Mai 2024

Der Mai war trotz seiner sommerlichen Abschnitte am Ende nur 1,6K wärmer als das Mittel. Er brachte erstaunliche 7 Sommertage, am Monatsanfang, 3 in der Monatsmitte und zur Mitte der 3. Dekade. Dafür gab es keinen Bodenfrost. Die Eisheiligen schafften es am 09. nur auf 0,6°C. Bis auf den 3. war der Mai bis zum 18. niederschlagsfrei. Das er dennoch auf 120% seiner Normsumme gekommen war, verdankt er 2 Starkregentage am 24. mit 10,1 und 25. mit 17,9mm. Am 25. wurde dies durch Gewitter verstärkt. Dennoch bleiben 17 Tage niederschlagslos. Die Sonne schaffte es zwar trotz allem nur auf 112%, es gab aber keinen sonnenlosen Tag. Bis auf 3 sehr sonnige Tage ab dem 13. mit über 14 Stunden waren die Tage sonst recht ausgeglichen verteilt. Insgesamt gab es 4 Tage mit Gewitter.   

der 1. und 2. Mai glänzte mit einem Sommertag, doch mit ordentlich Wind. Die Cirren nahmen am Nachmittag deutlich zu. Bis in den Mittag war es fast wolkenlos. Quellwolken am 21. führten am Abend sogar zu einem kurzen Schauer. Vom 3. bis 5. War es leicht wechselhaft und um die 20°C warm. Nach dem Schauer der Nacht zum 4. war es wesentlich wolkenreicher. Am Vormittag des 5. regnete es leicht aus einer Warmfront. Am Nachmittag bildeten sich östlich auf einer Konvergenzlinie einige Gewitter aus. Ein Schauer brachte 0,5mm.

Ab dem 6. blieb es bis zum 18. trocken bei langsam steigenden Temperaturen. So wurden die 20°C erreicht. Es folgte wohl der kühlste Tag der Woche mit nur 13°C. Bereits am Vormittag des 8. begann es sich aufzuheitern. Es folgte die kühlste Nacht der Eisheilgen mit nur 0,6°C, also wenigstens keinen Frost. Dem erwiderte ein warmer und sonniger Himmelfahrtstag. Sonniger als gedacht verlief der 10. Erst am Nachmittag kam es wieder zu stärkeren Quellungen. Dabei wurden fast 23°C erreicht Ein warmer Vorsommertag schloss sich an. Mit 1,3°C wurde es am 12. nochmals sehr kühl am Erdboden. Der Tag war sonnig und fast wolkenfrei, aber mit einem kräftigen Wind. Fast ein Sommertag mit strahlend blauem Himmel wurde der 13. Das Hoch ist sehr wetterwirksam. Dafür nahm leider die Trockenheit wieder zu. Ein Sommertag nach einer kühlen Nacht und recht windig, so wurde der 14. Perfektes Heuwetter, zudem sehr früh! Geschuldet ist der Wind einer Gradientverschärfung zwischen Hoch und Tief, die sich nun mal direkt bei und befindet. Dieser “Kampf” bescherte uns erst dieses sommerliche luftige Wetter. Am Nachmittag des 16. kamen die Wolken der Luftmassengrenze schon mal näher. Ein paar Regentropfen schafften es in der Nacht noch zu uns, auch die Wolken blieben uns am Tage größtenteils erhalten. Am 18. gab es nur wenige Stunden Sonne am Morgen. So blieben die Temperaturen auch unter 20°C. Gegen Abend zog ein Schauer mit 1,7mm herüber. Der 19. blieb weitestgehend trüb. Es streifte ein Gewitter mit einem Schauer, am Vormittag gab es einen kräftigen Schauer, am Nachmittag dann Sonne und Schauer mit 5 Litern. So haben wir eine Tagessumme von 7mm am Pfingstsonntag. Am Pfingstsonntag waren alle wetterwirksamen Schauer und Gewitter erst nördlich von uns aktiv. So vielen in Thyrow in 30min 20mm und in Potsdam kam es zu kleinkörnigem Hagel und Gewitter. Auch, wenn es aus Süden her schon wieder in Sachsen und Thüringen gewitterte, blieben wir heute davon noch verschont. So konnten wir einen sonnigen und sehr warmen Sommertag genießen. In der Nacht gab es einen 3mm Schauer. Das war es! Alle Gewitter und Schauer bildeten sich nördlich an der langgezogenen Tiefdruckrinne, die bis zum Abend nach Meck-Pomm vorankam. Bereits ab dem Mittag sank die Temperatur von sommerlichen Werten bis zum Abend auf 15°C ab. Es wurde es ein sonniger und entspannter Folgetag. Bis zum Mittag war der 24. sonnig mit einem Sommertag. Gegen 18 Uhr war ein Schauerband angekommen und brachte 4,5mm bei nur noch 16°C. Bis in die Nacht gab es noch Schauer, die auf 9mm aufsummierten. Die Sonne gewann erst am Mittag die Oberhand. Erst zum Abend zogen einige kräftige Gewitterzellen zwischen 19 und 23 Uhr auf und hinterließen in zwei kräftigen Schauern 12mm. Knapp den Sommertag verpasst haben wir am 26. Es gab auch wieder einige Gewitterzellen, die aber dieses mal unseren Raum gekonnt umschifft hatten. So blieb es meist sonnig und trocken. 27. Die morgentlichen Zellen sie westlich an uns vorbeigezogen. Am Abend gab es wie angekündigt, die starken Gewitter an der Konvergenz an der polnischen Grenze. Von uns aus waren nur die Gewitterwolken in der Ferne zu sehen.

Bereits am Morgen des 28. fing es an zu regnen. Gegen Acht intensivierte sich dieser und ging bis zum Mittag.  Danach wurde es noch ein sonniger Tag. Der 29. blieb größtenteils stark bewölkt mit nur wenigen sonnigen Momenten. Am späten Abend fiel auch kurzzeitig leichter Regen mit 0,2mm. Recht trüb und am Vormittag auch regnerisch der nächste Tag. Der 31. entwickelte sich zu dem sonnigsten und angenehmsten der Woche. Ab dem Mittag wurden die Wolkenlücken größer und die Sonne schien bis in den Abend bei 22°C.

Neue Rekordwerte Mai (seit 1985)

02. höchstes E-Min 11,2°C seit 2000
16. höchstes E-Min 10,6°C seit 2001
22. höchstes E-Min 15,3°C seit 2012
27. höchstes E-Min 13,5°C seit 2018

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Juni 2024

Der Juni von der Temperatur mal ein normaler Monat mit 0,1K. Dabei gab es 11 Sommertage und auch 3 heiße Tage. Dagegen stehen nur 6 Tage, an denen es nicht für mindestens 20°C gereicht hatte. Die größte Wärme konzentrierte sich dabei auf die 3. Dekade. Bei Niederschlag erlebten wir wieder einen extrem nassen Monat, indem es von 23.-28. nur ein Zeitfenster für Heu gab. Auch, wenn es nur an 15 tagen zu Niederschlag kam, brachte der Juni es auf Werte von 182%, was auch den 3 Tagen mit mehr als 10mm zu verdanken war. Das machte es der sonne auch recht schwer, ihre 109% zu erreichen, obwohl es nur 2 sonnenlose Tage gab. 12 davon erreichten aber auch Werte über 10 Stunden. Gewitter und lokale Unwetter waren recht häufig für einen Juni, an 7 Tagen kam es zu Gewittern. Dreimal auch mit Windböen.

Bis in die Nachmittagsstunden war es ein ruhiger und sonniger 1. Juni. Dann entstanden Gewitterzellen, wovon die meisten allerdings nicht trafen. Bilanz: 4 Gewitter, nur einen Schauer mit 1,6mm.  Wolkenlosem und sonniger Start am 2. Alsbald quollen die Wolken. Nur ein kurzer Schauer und ein weites Gewitter erreichten uns. Weitere zogen alle südwärts vorbei. Am 3. blieb es mit 15°C sehr frisch und auch bedeckt und damit der kühlste Tag des Monats. Erst ab Mittag des 4. eroberte sich die Sonne den Himmel. So wurden auch wieder die 20°C erreicht. Wolkenaufzug am Vormittag beendet den Sonnenschein. Erst am Abend begann es nochmal, leicht zu regnen. Bis zum Morgen klarte es auf. So erlebten wir mit 13h einen sonnigen Tag. Kurz vor Mitternacht ereilte uns ein Schauer. Die Nacht zum 7. brachte 1,5mm. Einen sonnigen Sommertag bescherte uns das Hoch am Sonnabend. Über den Tag gab es nur wenige Quellwolken. Auch der Sonntag war prächtig mit ein wenig Wind. Im Laufe des 10. nahmen die Wolken immer mehr zu, ab Nachmittag war es bei 20°C bedeckt. Vor Mitternacht fielen 3mm Regen, die Wolken hielten sich bis in den Mittag. Bis zum Abend lockerte es stetig auf.

Die bisher kühlste Nacht der Schafskälte mit nur 3,4°C am Boden ereilte uns am 13., in Klettwitz gab es sogar leichten Bodenfrost. Der Tag war Quellwolken und Schauern geprägt. Bis zum Mittag des 13.  streifte uns ein schwaches Niederschlagsfeld. Seit der Nacht war es bedeckt vom Wolkenaufzug der Warmfront, die gegen Mittag unseren Raum mit kurzem kräftigem Regen und einer Windböe passierte. Die Front hatte sich auf dem Weg hierher schauerartig verstärkt, bei Baruth gewitterte es sogar kurz. Am 15. begann es um 9 Uhr aus der Kaltfront zu regnen mit 4mm. Ab dem Nachmittag schien die Sonne dann ausgiebig bei 22°C. Am nächsten Morgen klarte es auf. Bis zum Mittag schien bei sommerlichen Temperaturen die Sonne. Gegen Abend des 17. zogen mäßige Schauer und Gewitter heran. Bis in den späten Nachmittag des 18. war es ein recht sonniger und warmer Tag, der zunehmend schwül wurde. Diese Energie entlud sich ab dem Abend an der Luftmassengrenze mit zum Teil heftigem Gewitter vor allem in Sachsen und Südbrandenburg mit intensivem Hagelschlag und Starkregenfällen begleitet. Hier trafen zwei Gewitterzellen, die 12mm brachten, weitere streiften südlich. Bis zum Abend des 19. blieb es bedeckt. Über Mittag setzte Regen ein, der 4mm brachte. Danach klarte es zur Nacht hin. Ein recht sonniger und warmer, aber auch teils wolkenreicher Tag folgte.

Im Laufe des 21. zogen weit im SW entstandene Gewitterzellen auf unser Gebiet zu. Eine erste streifte westlich an uns vorbei und traf Jüterbog/Luckenwalde kräftig. Die zweite etwas näher zog östlich vorbei und hinterließ Magere 1,5mm. In deren Zentren waren aber 30 bis 40mm zu beobachten. Am Morgen des nächsten Tages zog ein starkes Niederschlagsfeld auf, das uns 14,9mm Regen brachte, der teils sehr stark war.

Danach blieb es tatsächlich mal 4 Tage trocken, in der sich eine Hochsommerphase bildete. Bei recht vielem Sonnenschein nahmen die Quellwolken im Laufe des 23. aber zu. Ein sonniger und luftiger Tag folgte. Mit 27°C war der 25. schon etwas wärmer unter bestem Sonnenschein. Bis in den Nachmittag des 26. war es bei fast wolkenlosem Himmel sonnig und wir erreichten den ersten heißen Tag des Sommers. Am Nachmittag sahen wir die Eisschirme der im SE stehenden Gewitter bei Finsterwalde und Herzberg. Der Folgetag startete sehr warm, am Vormittag bildeten sich erste Gewitter im SE, die zu uns zogen, aber dabei an Kraft verloren. Im Norden bildeten sich ab Mittag teils kräftige Gewitterzellen heraus. Dabei war es schwül heiß. Erst am späten Abend zogen noch Zellen aus dem Fläming heran, die sich auf dem Weg hierher aber auch abschwächten. Bereits am Vormittag des 28. machten sich die Wolken der heranziehenden Kaltfront bemerkbar. Diese brachte in den Mittagsstunden ein Unwetter im östlichen Berlin mit Hagelschlag. Erst bei Abziehen nach Polen entstanden auf weiter südlich Gewitter an der dann schleifenden Kaltfront.

Ein bemerkenswerter Samstag mit 31°C und Sonne pur folgte. Nur die steigende Schwüle machte einem zu Schaffen. Die Nacht war anfangs noch klar, doch dann griff in den Morgenstunden des 30. ein unwetterartiges Gewitter über, das in kürzester Zeit 13mm ergab. Ab Mittag zogen die nächsten Wolken auf und zwei Schauer am Nachmittag brachten nochmals 5mm.

Neue Rekordwerte Juni (seit 1985)

27. höchstes E-Min 17,2°C seit 2022

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Juli 2024

Der Juli schloss trotz der kurzen Hitzephasen mit -0,1K normal ab, da es auch 3 Tage gab, an dem keine 20°C erreicht wurden. In diesem Jahr behielt auch der Siebenschläfer wieder recht. Es blieb den ganzen Juli wechselhaft. Es gab 16 Sommertage und auch 6 heiße, doch bei 32,9°C am 21. war dann auch Schluss. Die Hitzephasen dauerten nicht länger als eine Woche, meist sogar kürzer und wurden fast regelmäßig von Tiefs mit ihren Fronten unterbrochen. So blieb es nur vom 13. bis 20. mal am Stück trocken. Die Niederschläge waren trotz Starkregentage relativ gut über den Monat verteilt.  Dennoch kam das meiste davon am 10. (31,7), 12. (23,9) und 27. (32,6) herunter. An den ersten beiden kam es auch zu Gewitter sowie am 6., dort sogar mit Sturmböen. Dies führte auch zu der stolzen Monatssumme von 120mm, was einer Erfüllung von 279% gleichkommt. So saftig grün im Hochsommer war es jahrelang schon nicht mehr. Bei diesem Auf und Ab hatte es die Sonne recht schwer, ihr Monatsziel zu erreichen, obwohl sie jeden Tag schien. Sie schaffte es dennoch auf 109%.

Bereits am Vormittag ereilte und ein kurzes Gewitter mit Starkregen. Am Nachmittag wechselten sich Sonne, Wolken und kurze Schauer ab, die örtlich auch zu stärkeren Gewittern wurden. Sie brachten 7mm. Am 2. Gab es kleine Schauer mit geringen Niederschlägen, es blieb mit 17°C recht frisch. Bis zum Abend des 3. gab es fast keine Wolkenlücken. Über Mittag des Folgetages gab es an diesem wolkenverhangenen Tag etwas Sonne. Ein Schauerband mit Starkregen und Gewitter griff am Nachmittag mit fast 8mm über. Es folgte trotz der vielen Wolken ein sonniger und warmer Tag. Der 6. begann sonnig und wurde heiß. Gegen Abend näherte sich dann die konvergente Störung und zog mit Windstärke 8 schnell über uns hinweg. Das Gewitter selbst war nur leicht. Die Temperatur sackte um 10°C ab.  Nach dem Abzug der Wolken der Nacht wurde es ein sonniger und angenehm warmer 7. mit viel Sonnenschein. Auch der 8. wurde ein sonniger Sommertag mit wenigen Quellwolken. Bis auf die Wolken der Nacht, die von einer Warmfront stammten, war auch am 9. nichts weiter zu sehen. Dafür wurden fast 32°C gemessen. Zur schwül-heißen Luft gesellten sich am 10. nach einer sehr warmen Nacht am Vormittag schon kräftige Gewitter, die sich an der Konvergenzlinie bildeten. Bis zum Mittag fielen in einem starken Schauer 19mm. Danach heiterte es auf und es gab noch einen heißen Tag. Gegen Abend formierten sich neue Gewitter, die sich gegen 20 Uhr mit 10mm entluden. Ein Tag, der hier mal niederschlagsfrei blieb, obwohl wir auch schwül-heiße Luft hatten, schloss sich an. Aber bereits am Morgen des 12. ereilte uns ein kräftiger Schauer mit 6mm. Am Vormittag folgte das erste große Gewitter, dass 12mm brachte. Zum Nachmittag zogen dann die Superzellen, die aus Thüringen kamen, über uns hinweg. Dabei fielen 10mm. So kamen in den letzten drei Tagen 60mm vom Himmel. Die Gräben führen wieder Wasser, was Mitte Juli schon sehr viele Jahre nicht mehr aufgetreten war.

Ab Sonnabend stellet sich eine trockene Wetterlage ein, die bis zum 20. dauern sollte. der letzte Niederschlag zog am Morgen ab. Bis zum Abend klarte es auf. Der Sonntag zeigte sich von der sonnigen Seite und wurde sogleich ein Sommertag. Erst am Abend zog es noch zu. Fast ein heißer Tag wurde der 15. Ab Nachmittag kamen allmählich die hohen Cirren auf. Die Nacht war bedeckt, doch die Kaltfront hat südlich von Berlin nur wenige Tropfen abgelassen. Hierbei und lockerte es indes auf und wir hatten ab Mittag immer mehr Sonnenschein bei 29°C. Dazu wehte ein kräftiger Wind. Trotz des wolkigen Starts konnte die Sonne am 17. durch die meist dünnen Wolken hindurchscheinen. Fast ein Bilderbuchsommertag bot uns der 18. Am Nachmittag gab es vermehrt Wolken. Der nächste Tag wurde unter strahlendem Sonnenschein fast ein heißer Tag. Ein heißer Tag trotz der zahlreichen Wolken folgte. Bis in die Mittagsstunden war der 21. mit 32,9°C nicht nur der heißeste und wolkenloseste Tag des Jahres. Aber gegen 18 Uhr bildeten sich schnell Gewitterzellen aus. Davon streifte unter Verstärkung eine östlich, sie zog dann als Unwetter über den Bereich Stülpe-Dümde Richtung Wünsdorf.

Wir starteten wolkig in den Folgetag. Ab dem Nachmittag wurde es sonnig. Nach einer klaren Nacht zogen bereits am Morgen erste Wolkenfelder herein. Ab Nachmittag war mit Sonnenschein Schluss. Erste Gewitter mit 3mm am Abend, es folgten später weitere. Die Kaltfront am 24. brachte am Morgen nichts mehr, dafür kamen am Mittag noch ein paar Schauer auf. Bis zum Morgen des 25. klarte es auf, was an den kühlen Temperaturen zu merken war. Die Sonne konnte bis zum Mittag ungestört scheinen. Es blieb ein niederschlagsfreier Tag. Am Vormittag des 26. Passierte die Warmfront mit sehr leichten Regenfällen die Region. In der Nacht zog die Kaltfront heran, die uns aber nur am Rande traf (1,3mm). Der Tag blieb bedeckt, es fiel immer wieder ein wenig Sprühregen. Zum Abend kamen wir wieder in die schleifende Kaltfront. Es setzte Regen ein, der sich vor Mitternacht intensivierte. In der Nacht war der Regen noch sehr stark, so dass wir am Morgen 31,1mm messen konnten. Ab dem Vormittag kam immer mehr die Sonne zum Vorschein. Nur am Nachmittag des 29. ein Hauch von Cirren, ansonsten ein perfekter Tag, der noch nicht so heiß war. Ein sonniger Sommertag mit 28°C und einzelnen Cirren folgte dem. Dabei war die Luft äußerst trocken. Noch ein heißer Tag zum Schluss bei feuchter werdender Luft schloss den Juli ab.

Neue Rekordwerte Juli (seit 1985)

10. höchster Niederschlag 31,2mm seit 2017
12. höchster Niederschlag 23,9mm seit 2018
27. höchster Niederschlag 32,6mm seit 2016
23. tiefstes E-Min 4,4°C seit 2012
25. tiefstes E-Min 4,2°C seit 2004
26. tiefstes E-Min 5,4°C seit 1995
10. höchstes E-Min 16,5°C seit 2016
11. höchstes E-Min 17,9°C seit 1995
12. höchstes E-Min 17,0°C seit 2006

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für August 2024

Der August war ein außergewöhnlicher Sommermonat, der uns an die Spitze des wärmsten Sommers brachte. Wir hatten eine positive Abweichung von 1,6K, was deutlich zu warm ist. Wir kamen auf 22 Sommertage, aber 10 heiße Tage, was deutlich über dem Mittel lag.  Da wir oft sehr trockene Luft hatten, erlebten wir fast ein Wüstenklima mit Tiefstwerten am Boden von 3,3°C am 20. und Höchstwerten bis 35,1°C am 29.  Was für eine enorme Spannweite. Die Hitze zog sich durch den ganzen Monat. Was besonders kritisch wurde, war der ausbleibende Niederschlag. Nach dem 4. August blieb es praktisch trocken, der letzte kräftige fiel dagegen schon am 27. Juli mit 32,6mm. Die Natur fällt damit nun schon 5 Wochen trocken. Ab dem 10. August hat es nur 3 Wochen gedauert, um Wiesen und Mais verdorren zu lassen. Ur bei den Bäumen sieht es noch ein wenig besser aus, da sich der Grundwasserspiegel bis Ende Juli leicht erholen konnte. Solange hatten wir auch Wasser im Graben. Den Rest verdunstete die Sonne, die Energie reichte für 109mm am Kessel. 121% schien die Sonne von ihrem Mittel.    Dabei gab es keinen tag ohne sie. Die Bedeckung betrug im Mittel dabei nur 4,1 Achtel.

Die ersten 4 Tage des Augustes waren noch relativ mild und ein wenig feucht, doch dann kam der Hochsommer. Ab dem späten Vormittag konnte die Sonne recht ausgiebig scheinen, zum heißen Tag hat es allerdings nicht mehr gereicht. Das Niederschlagsfeld schaffte es erst am späten Vormittag des 2., um auch bei uns noch wenige Zehntel Regen abzuladen. Am 4. brachte die Warmfront zunächst in der Nacht ein wenig Niederschlag. Die Gewitter des Vormittags verfehlten uns. Erst mit der Kaltfront am Nachmittag kamen wir auch in den Genuss eines Schauers

Ab dem 5. wurde Regen zur absoluten Mangelware. Dafür legte der Hochsommer bis übers Monatsende noch mal richtig los. Bis zum Abend heiterte es am 5. auf. Dabei war es angenehm warm. Ab dem 6. gab es wieder Sommertage. Bis in den Mittag war der 7. vor der Kaltfront mit einem heißen Tag noch sonnig. Die Konvergenz war hier aber wetterunwirksam. Die Kaltfront zog am späteren Abend über uns hinweg, bildete aber erst nördlich von Michendorf kräftige Gewitter mit enormer Blitzintensität aus. Bis in den Mittag des Folgetages war es noch bedeckt. Die Temperatur erreichte nur etwas über 20°C.  Nach einer teils klaren Nacht bekamen wurden die Wolken ab Mittag dicht. Es gab ein nur ein paar Tropfen. Erst am Abend gab es ganz leichten Regen. Im Laufe des 10. wurden der Sonne mehr und mehr Platz gemacht. Das Ganze fand bei fast 28°C statt. In der zweiten Nachthälfte zog ein Wolkenfeld durch. Die Wolken lösten sich bis zum Abend auf. Ein fast perfekter Sommertag folgte am 12., nur ein kleines Wolkenband im Süden wollte nicht ganz weichen. Ein heißer Tag ohne jede Wolke wurde der 13. Trotz der vorhandenen Wolken wurde der 14. mit 34,2°C der bisher heißeste Tag des Jahres. Zum Abend zogen Schauer aus dem Süden auf, die aber geringen Niederschlag für uns mithatten. Am Folgetag gab es ab Mittag einige Quellwolken. Bis auf einige Quellwolken war auch der 16. ein sonniger heißer Tag. Das konnten die Wolken am nächsten Tag nicht vermeiden. In der Nacht zog es sich zu und so blieb es dann auch. Es wurde nur ein Sommertag geschafft, ab Abend und in der Nacht kamen wenige Tropfen vom Himmel. Am Tage gab es nur geringe Wolkenlücken und keine 25°C. Auch wenn ab Mittag des 20. langsam Wolken aufzogen, wurde es ein sehr warmer Sommertag. In der Nacht zum 21. fiel der letzte Regen des Monats, aber nur 1mm. Weiter östlich war es intensiver. Unter dem Wind blieb es heute frischer. Bis in den Mittag des 22. war es meist bedeckt bis stark bewölkt. Die Trockenheit indes nimmt langsam bedrohliche Ausmaße an.  Wir erreichten am 23. bei einem sehr lebhaften Wind wieder einen heißen Tag. Nicht eine Wolke an dem bisher zweitheißesten Tag des Jahres mit 33,9°C am 24. Nur der Wind war wieder recht lebhaft. Gegen Morgen des nächsten Tages zog es sich zu, doch die Front hatte wie erwartet nichts mehr für uns im Gepäck. Nur ein paar Quellwolken über Mittag tummelten sich am 26., ansonsten ein perfekter Sommertag. Fast keine Wolke, Trockenheit und ein saftiger Sommertag tags drauf. Ab Morgen kommt dann wieder die Hitze mit einem heißen Tag und vereinzelten Cirren. Doch die Steigerung erwartet uns am 29. Dort erreichten wir den Höhepunkt des diesjährigen Hochsommers. Mit 35,1°C wurde der Höchstwert des Jahres gemessen. Da die Luftmassengrenze am 30. bis zum Abend immer noch nordwestlich von uns lag, bekamen wir trotz einiger hoher Wolken einem heißen Tag. Die Kaltfront war am Monatsletzten zwar über uns, doch leider wetterunwirksam. Es gab nur einen bedeckten Vormittag und angenehm milden Temperaturen. Dann lösten sich die Wolken unter Sonnenschein langsam auf.

Neue Rekordwerte August (seit 1985)

29. höchstes Mittel 25,3°C seit 2019
24. höchstes Maximum 33,9°C seit 2001
29. höchstes Maximum 35,1°C seit 1992
06. tiefstes E-Min 4,1°C seit 2008
12. tiefstes E-Min 3,7°C seit 2012

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für September 2024

Der September war mit 1,6K leicht wärmer als das Normal, was dem hochsommerlichen Start bis zum 8 und dem Altweibersommer vom 17.-23. mit übernormalen Temperaturen zu verdanken war. Dabei traten Höchstwerte bis 35°C am 4. auf, was eine absolute Seltenheit im September darstellte. Aber auch der erste Bodenfrost stellte sich gleich dreimal in der 3. Dekade ein, in der Hütte ging es nur bis 0,3°C zurück. Bis zum 9. blieb es niederschlagsfrei und auch sonst war dieser dann recht unausgeglichen über den Monat verteilt. Wir erreichten aber immerhin 102% und konnten damit die Dürrephase überwinden. An zwei Tagen viel dabei der Hauptniederschlag mit über 10mm. Dem gegenüber standen nur 4 sonnenlose Tage und stolze 9 mit über 10 Stunden Sonnenschein. Dies führte zu 123% der Normsumme bei der Sonne. Am 3. kam es zu einem Trockengewitter.   

Bis zum 8. September herrschte bei und ein hochsommerliches Wetter mit Spitzenwerten von bis zu 35°C am 4. mit insgesamt 6 heißen Tagen in Folge. Bis dahin setzte sich leider auch die längere Dürrezeit fort. Am späten Nachmittag des 3. entwickelten sich leicht östlich von uns Gewitterzellen aus, doch getroffen hatte hier keines. Noch bevor hier ein Tropfen fallen konnte, lösten sich am späten Abend die Schauer und Gewitter auf. Dafür bekamen am 4. Den heißesten jemals gemessenen Septembertag. Am 5. bildeten sich vereinzelt einige Cirren und Ac cas. Hinter Ruhlsdorf war am Mittag ein Waldbrand ausgebrochen. Die Löscharbeiten wurden durch den starken Wind behindert. Der 8. War der letzte heiße Tag des Sommers.

Am Morgen des 9. Begann es endlich zu regnen. Dieser war bis in den Mittag auch stark und erbrachte 16mm. Mit 21°C blieb es zudem angenehm kühl. So blieb es auch die nächsten Tage. Am 11. blieb den ganzen Tag bedeckt. Am Morgen fiel kurz Niederschlag. Erst ab dem Mittag wurde es etwas sonniger. Auch der 13. blieb bedeckt. Ab dem Nachmittag gab es erste Regentropfen, ab dem Abend kam es zu teils mäßigen Regenfällen bei nur noch 12°C. Am Morgen waren es 3,7mm. Dann heiterte es zunehmend auf. Der Tag wurde mit 17°C wieder wärmer. Bis in den Mittag war es ein sonniger 15. Am Abend des 16.griff der Regen über. Bis dahin waren es wieder 17°C. Bis in den nächsten Vormittag kam es immer wieder zu Regenfällen. Am Ende waren es aber nur gut 8mm. Es dauerte am 17. bis in den Vormittag, bis sich der Hochnebel auflöste. Dann wurde es fast ein Sommertag. In der zweiten Nachthälfte zog wieder Hochnebel auf, den Rest des Tages schien aber die Sonne bei 25°C. Der Hochnebel wiederholte sich in der Nacht. Über Mittag quollen wieder Wolken, zum Abend klarte es auf. Ein fast wolkenloser Tag folgte am 20.

Die nächsten Tage wurden noch mal spätsommerlich warm mit wenigen Wolken. Ein Sonntag wie aus dem Bilderbuch mit 25°C schloss sich an. Der Montag wurde der letzte Sommertag mit 26,2°C.

Mit dem 24. kam der Wetterumschwung. Ab Vormittag regnete es mäßige bis stark. Bis in den Mittag fielen 12,5mm. Nach Abzug der Warmfront und kurzem Sonnenschein gab es am Nachmittag noch einen kleinen Schauer. Die Temperatur lag nur noch bei 17°C. Der 25. blieb den ganzen Tag bedeckt. Dafür war die Nacht mild, ab dem Morgen kam der Regen dazu. Am Nachmittag streiften noch einige kleine Schauer. Auch in der Nacht und bis zum Mittag des 26. kam es immer wieder zu leichten Regenfällen.

Der 27. begann endlich wieder sonnig und auch wolkenlos. Doch ab dem Vormittag bildeten sich Quellwolken. Bis dahin waren es fast 21°C. Am Nachmittag gesellten sich einzelne Schauer dazu. In der Nacht passierte die Kaltfront, dazu wehte am Tage immer noch ein kräftiger Wind bei nur 16°C. Zum Abend hin klarte es auf und es wurde spürbar kühler. Nach einer frostigen Nacht am Boden von -3,6°C schien die Sonne den ganzen Tag, begleitet von wenigen Quellwolken. Nach Abzug der nächtlichen Wolken wurde auch der 30. ein sonniger Tag, der mit Bodenfrost startete.

Neue Rekordwerte September (seit 1985)

03. höchstes Mittel 23,3°C seit 2018
04. höchstes Mittel 24,7°C seit 2011
05. höchstes Mittel 24,2°C seit 1997
06. höchstes Mittel 21,0°C seit 2018
07. höchstes Mittel 20,7°C seit 1989
08. höchstes Mittel 23,2°C seit 2016
03. höchstes Maximum 33,3°C seit 2011
04. höchstes Maximum 35,0°C seit 1991
05. höchstes Maximum 31,7°C seit 2023
07. höchstes Maximum 31,7°C seit 2023
08. höchstes Maximum 32,9°C seit 2023
05. tiefstes Maximum 17,1°C seit 2016
24. höchster Niederschlag 12,1mm seit 2017
29. tiefstes E-Min -3,6°C seit 2018
30. tiefstes E-Min -3,4°C seit 1993
20. höchster Sonnenschein 10,9h seit 2011

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Oktober 2024

Der Oktober war der trotz der goldenen Momente mit nur 0,6K fast temperaturnormal. Die Höchsttemperaturen lagen bei 22°C, es gab aber auch 4 Frosttage und 8 Bodenfrosttage. Nur bis zum 13. gab es überhaupt Niederschlag, der bis dahin auch Normal war. Dann blieb es nahezu trocken. So wurden nur 46% erreicht und damit wurde der Oktober sehr trocken. Das war auch der Grund für den goldenen Charakter, denn die Sonne erreichte trotzdem nur 95% ihres normalen Wertes. Am 27. und 28. gab es auch mal Nebel. Am 1. gab es sogar noch ein Gewitter.

Der Oktober begann mit ordentlichem Aprilwetter. Ein Niederschlagsgebiet zog, dann schien punktuell bei 14°C die Sonne. Am Nachmittag bildeten sich Schauerzellen mit Gewitterbildung aus. Der 2. blieb vollends trüb mit Nebel und Dunst. Zum Nachmittag gesellte sich Dauerregen dazu. Der Einheitstag blieb einheitlich trüb mit leichtem Regen. So auch der nächste Tag. Auch der Samstag verblieb unter einer Wolkendecke bei 13°C. Einen Lichtblick gab es am Vormittag des 6. mit Sonnenschein. So blieb es ähnlich frisch, dafür aber trocken. Gegen Morgen des 7. klarte es auf. Im Laufe des Vormittags näherten sich allerdings Wolken der Warmfront, die ab Nachmittag auch einige Tropfen zu uns brachte. Dabei wurde es mit 17°C sehr mild. Nur zögerlich zeigten sich Wolkenlücken am Nachmittag des 8. Dann zogen dichte Wolken des Niederschlagsgebietes auf. Ab dem Abend regnete es teils stark. Nach einer nassen Nacht heiterte es am Vormittag auf. Ab Mittag zogen die Wolken des Ex Hurrican “Kirk” langsam auf und brachten ab dem Abend Regen. Auch der Wind frischte langsam auf. Bis in den Mittag des 10. war es bedeckt, am Morgen fiel noch leichter Regen. Dann ließ sich noch die Sonne ein wenig sehen. Sturmtief Kirk sorgte bis in den frühen Nachmittag für Windspitzen der Stärke 8und zog dann recht schnell ab. Am Freitagmorgen regnete es leicht. Am Vormittag lockerte es auf und die Sonne schien über weite Strecken. Zum Abend klarte es auf und wir gingen in den Bodenfrostbereich. Ein toller sonniger Vormittag folgte am 12. Am frühen Nachmittag war dann Schluss mit dem Sonnenschein durch die Warmfront. Am Morgen passierte die Kaltfront mit einer Sturmböe und einem Schauer unseren Raum. Danach lockerte es auf. Ab dem Mittag gab es kaum noch Wolkenlücken bei recht kräftigem Wind und kurzen Schauern. Am 14. war die Sonne kaum zu sehen.

Dafür blieb es ab nun fast niederschlagsfrei bis zum Monatsende. Herrlichstes Herbstwetter folgte am 15. Am Abend leuchtete der fast volle Mond. Trotz weniger Cirren folgte ein weiterer milder und sonniger Herbsttag, der wieder mir Reif und leichtem Hüttenfrost begann. Am Vormittag des 17. war der Sonnenschein leicht gedämpft. Dafür hatten wir eine recht milde Nacht. Ein sonniger und warmer Oktobertag folgte. Am 19. war uns die Sonne nicht ganz so holt. Dafür war es mit 18°C wieder besonders mild. Am Sonntag verblieben wir den ganzen Tag im Hochnebel. Ein trüber milder Tag folgte. Viele Wolken und nur wenige Lücken für die Sonne und dabei 17°C brachte der 22. Ein sonniger und sehr milder Herbsttag folgte. Am 24. wurde es der bisher sonnigste Herbsttag. Recht dunstig startete der 24., danach bester Sonnenschein. Fast 20°C und das an einem 26. Das sind Spitzenwerte für einen goldenen Oktober. In den Morgenstunden des 27. gab es leichten Nebel. Bis in den Nachmittag war es sonnig. Unter den Wolken blieb es am Abend darunter recht mild. Ein wenig Sonne am Vormittag und Mittag des 28., bis zum Morgen herrschte aber Nebel. Der nächste Tag blieb ohne Sonne aber mild. Der 30. War den ganzen Tag lang bedeckt. Bis auf ein paar Sonnenstrahlen war es auch heute wieder bedeckt.

Neue Rekordwerte Oktober (seit 1985)

21. höchstes Minimum 11,6°C seit 2013
22. höchstes Minimum 11,1°C seit 2001
15. tiefstes E-Min -4,8°C seit 2011
21. höchstes E-Min 12,0°C seit 2020
29. höchstes E-Min 9,6°C seit 2023
16. höchster Sonnenschein 8,9h seit 2011

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für November 2024

Der November wurde mit -0,2K endlich mal ein normaler Monat. Dabei hatten wir über den Monat gut verteilte Frosttage (12) und Bodenfrosttage (19), aber keinen Wintereinbruch, so wie in den Gebirgen. Hier gab es nur am Abend des 22. mal reinen Schneefall, der sich im Fläming kurz als dünne weiße Decke zeigte. Kurz danach wurde das außergewöhnliche Monatsmaximum von 15,0°C am 25. gemessen. Dafür blieb es bis zur Monatsmitte fast trocken. Dennoch schaffte es der November in der 2. Hälfte mit 111% seine Normalsumme noch zu übertreffen. Dabei fielen am 19. mit fast 14mm die intensivsten Niederschläge, am 22. war der einzige Schnee dabei. Bei der Sonne sah es noch schlechter aus, nur 82% des Normalwertes konnte sie in diesem trüben Monat erreichen. Dabei schien sie nur an der Hälfte der Tage überhaupt und nur an 4 Tagen ausgiebig. Dafür gab es bis zum 11. volle 5 Tage mit Nebel. Lange nicht dabei gewesen ein kompletter Tag im Nebel.

Sehr mild war der Monatseinstieg. Mit 12°C war es erst einmal der letzte frostfreie Tag. Am Abend dann wieder Hochnebel. In der Nacht gab es leichten Regen. Bis zum Nachmittag wurde es immer sonniger, was am Abend schnell zu Bodenfrost führte. Der erste richtige Frost mit -5,2 und -6,4°C am Boden mit 8 cm Frosteindringtiefe folgte so am 3. Der Tag sehr sonnig. In der Nacht zog es sich zu, aus dem Hochnebel viel feiner Sprühregen bei unter 10°C. Am Morgen des 5. gab es Bodennebel, die Sonne schien nur am frühen Nachmittag. Später wurde Nebel daraus. Den ganzen 6. blieb es dabei. Das gab es lange nicht. Tags drauf war es nur noch dunstig bei bedecktem Himmel. Auch am 8. nur Hochnebel bei mageren 6°C. Am 9. wieder Dunst. Ab dem Mittag zog sich der Hochnebel nach Norden zurück. Am fast klaren Himmel am Abend bildete sich recht schnell Dunst, dann wieder Hochnebel, der in der Folgenacht zu Nebel wurde. Der bestimmte den sehr kühlen 10. bei nur 2°C. Der Nebel ging in der Nacht in Dunst über. Noch am 12. den ganzen Tag Hochnebel, am Nachmittag gesellte sich Sprühregen dazu.

Endlich mal wieder etwas Sonne am 13., nachdem es bis zum Morgen noch leicht geregnet hatte. Dafür war ein Kaltlufttropfen verantwortlich, der im Laufe des Tages nach Süden durchrutschte und im Erzgebirge für den ersten Schnee sorgte. Nachfolgend lockerte auf. Am 14. immer mal wieder Sprühregen. Der 15. blieb bedeckt. Ein noch ruhiger Vormittag am 16., der Nachmittag wurde leicht windig und merklich frischer. Bis in den Mittag des Folgetages gab es Niederschlag. An der Kaltfront war es etwas intensiver und danach blieb es kühl. Bei kühlen Temperaturen gab es am 18. mal wieder schönen Sonnenschein. Seit dem Morgen des 19. kamen wir in den Genuss des Niederschlagsgebietes, das hier im Süden aber nur Regen brachte. Die Warmfront puschte die Temperatur auf fast 12°C hoch. Nach einer Regenpause zog am Nachmittag die Kaltfront heran, die mit starkem Regen gegen 19 Uhr einher ging. Dazu hatten wir eine stürmische Böe, die Temperatur fiel in kurzer Zeit auf 2°C. Bis zum Mittag blieb der 20. noch trocken. Dann folgten Regen und Schneeregen, später auch Schauer davon.

Schönster Sonnenschein bis zum Mittag des 21. bei frostigen Temperaturen. Die Nacht war nur leicht bewölkt und frostig kalt. Am Tage ein wenig geflockte am Morgen. Nachdem am Abend noch ein wenig Schnee fiel, lockerte es sich am Morgen langsam auf. Ab dem Mittag kam es dann zu vermehrten Sonnenschein. In der Nacht zum 24. gab es knapp 6mm Regen, der bis zum Vormittag ging. Der Tag blieb bedeckt. Dafür wurde es mit der Warmfront mit 12° sehr mild. Nur wenige Wolkenlücken zeigten sich in diesem Warmsektor am 25. So kamen wir auf 15°C heran. Zwar noch zweistellig, aber nicht mehr ganz so warm wie gestern. Dafür ab dem Mittag schönster Sonnenschein für ein paar Stunden am 26. Nun wird es wieder kühler als die Vortage. Zum Nachmittag zog es sich zu. Die Warmfront des Sturmtiefs nähert sich. Bis Mitternacht regnete es fast 6mm. Bis zum Morgen blieb es trocken. In der zweiten Nachhälfte kamen wir ins das Sturmfeld, das hier aber nur Windstäke 7 brachte. Ab dem Morgen brachte die Kaltfront wieder Regen, der bis in den Abend anhielt. Dann nahm auch der Wind langsam ab. Außer den kleinen Wolkenlücken, die ein Aufklaren in den Morgenstunden verbeiführte, blieb es den Rest des Tages bedeckt. Ein frostiger und durchweg sonniger Wintertag mit fast 7 Stunden Sonnenschein folgte am 30. Der klare Abend wurde recht schnell sehr kalt. Am Abend waren es schon -6°C am Boden.

Neue Rekordwerte November (seit 1985)

10. tiefstes Maximum 1,4°C seit 2001
03. tiefstes Minimum -5,2°C seit 2015

Marco RingelWetterstation Jänickendorf

Monatsbericht der Wetterstation Jänickendorf für Dezember 2024

-Text-

Marco RingelWetterstation Jänickendorf