2021

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Bericht
Sonnenscheindauer
Temperatur- und Niederschlagsverteilungskarte
Monatsmittel und Summen
Bodentemperaturprofil
Verdunstungshöhen
Wasserhaushaltsbilanz

Das Wetter in Jänickendorf im Jahr 2021

Das Jahr 2021 war mit 9,7°C genau temperaturnormal nach der neuen Normwertperiode (1981-2010). Der Juni hatte dabei die höchste positive Abweichung von 3,6K, gefolgt vom September mit 1,1K und Juli (1,0K). Am kältesten erlebten wir den Mai mit -1,7K und August mit einer negativen Abweichung von -1,4K. Hier wird ersichtlich, dass der Sommer nicht so extrem war wie die Hitzesommer davor und wir auch einen Winter hatten. Alle anderen Monate bewegten sich zwischen +0,7 bis -1,1K Abweichung.
Beim Niederschlag konnten wir wieder ein wenig Boden gut machen und erzielten 622mm, was 122% entsprachen, was wir auch den vielen starken Schauern zu verdanken hatten. Dabei stach der August besonders heraus. Er erreichte 240% seines Normalwertes und summierte 103mm. Dies verhalf der Natur über den Sommer zu kommen. Er war zugleich auch der nasseste Monat. Auch der Januar, Mai, Juni, Juli, September und November kamen über 100% Erfüllung.
Trocken fiel der Oktober mit nur 24,4mm mit 57% aus, gefolgt vom April mit 27,8mm. Demnach war auch dieses Frühjahr wieder die trockenste Zeit des Jahres. Erst ab Mai wurde dieses Defizit aufgeholt.
Beim Sonnenschein schafften wir gerade mal 101%. Insgesamt konnten 1830 Sonnenstunden gezählt werden, über 200 Stunden weniger als im Vorjahr. Dabei blieb der Januar (67%), April (94%), August (76%), November (79%) und der Dezember (90%) unter ihrem Normwert. Alle anderen Monate lagen zwischen 196 und 126%. An der Spitze stand der Juni mit 296 Stunden, gefolgt vom Juli mit 242 Stunden.
Der Winter war wieder einmal da und begann schon Anfang Januar und hatte bis in den Februar hinein mit einigen Unterbrechungen immerhin 30 Schneedeckentage hervorgebracht. Sogar 12 Eistage wurden registriert, an 42 Tagen fiel Schnee.
Den Januar prägten 2 markante Wintereinbrüche. Am 3. waren es 12cm. Dreimal nahm der Winter nochmal Anlauf mit 7, 4 und 12cm Neuschnee. So hatten wir an 15 Tagen eine Schneedecke und eine Neuschneesumme von stolzen 41cm. Das hatten wir seit 2011 nicht mehr. Der Winter ging bis zur Monatsmitte des Februars mit nochmals 15cm. Über Schnee wurde es besonders kalt. -19°C wurden in der Luft und bis zu -23,1°C über Schnee gemessen. Mit fast 20°C an drei Tagen endete dann der Monat. Die höchsten Werte eines Februars. Dabei kam es zu einem intensiven Vorfrühling, der in der ersten Märzwoche ein Ende fand. Bis zum 23. kam der März recht unterkühlt daherkam. Nur der grandiose Abschluss der letzten 3 Tage verhalf ihn noch ins Plus. Ab 20. blieb es nahezu trocken. Seitdem leiden wir schon wieder unter Dürreerscheinungen. Am 13. beehrte uns das nächste Sturmtief. Es gab immer wieder Graupel-, Schnee- und Regenschauern oder eine Mischung aus diesen. Der April war in Deutschland der kälteste seit 40 Jahren. Doch einer war bei mir noch kühler, der April 1997 mit 6,0°C. Immerhin waren es 19 Bodenfrosttage. Besonders die Spätfröste vom 26. und 27. bereiteten uns Kummer. Erfror doch das meiste Obst bei bis zu -9,3°C am Boden und -6,2°C in der Hütte. Dabei war auch Ostern mit -8°C am Boden sehr kalt. Die Eisheiligen schlugen mit 3 Bodenfrosttagen, die am 8. -2,4°C erreichten, zu. Am 4. beehrte uns ein Sturmtief, das im Osten nicht sehr ausgeprägt war. Der Himmelfahrtstag versank im Nass. Der Juni brachte mit seiner Hitzewelle in der 2. Dekade neue Rekordwerte und erreichte mit 37,1°C am 19. ihren Höhepunkt. 5 heiße Tage am Stück ab dem 17. kamen dabei zu Stande. Bis zum 23 regnete es so gut wie gar nicht. Erst der Starkregen am 29. und 30. brachten 60mm. Am 19. bildeten sich westlich vor Luckenwalde zwei Gewitterzellen aus, die innerhalb von 10min auch die Hagelstärke erreichten. Im Zentrum fielen mehr als 40mm. Am 16. Juli konnten wir die stolze Menge von 26mm durch ein starkes Gewitter verbuchen, dann übernahm der trockene Teil des Sommers. Die Trockenheit ging im August noch bis zum 22. weiter. Dann jedoch wurde es bis zum Monatsende richtig nass. Am 22. fielen 33mm, tags drauf 12mm. Niederschlag gab es nun täglich, am 29. wieder 15 und am 30. 11mm. Mit 257% war es der 4. nasseste meiner Messreihe. Der September fiel durch eine besonders warme 1. Dekade auf. Den letzten Sommertag gab es am 26., bis zum 10. blieb es trocken. Dann viel zusammen mit Gewittern schnell mal 25mm. Hätten uns weitere Gewitter am 29. nicht nochmal fast 25mm beschert, wäre der September auch hier zu trocken gewesen. Alles in Allem hatte der Oktober einige goldene Momente, die ersten drei Tage waren sehr warm. Auch um den 20. herrschten nochmals Temperaturen, die fast an die 20°C herankamen. Dazwischen war es ob trüb, kühler und regnerisch. Der erste Herbstorkan zog am 21. mit der Windstärke 10 durch, gefolgt von einem Sturm am 22. Da konnten wir in den letzten Tagen noch einen Goldenen Oktober erleben. Der Reformationstag wurde mit fast 20°C und 7,5 Stunden Sonnen ein phänomenaler Oktoberabschluss, der seinesgleichen sucht. Besonders in der 3. Dekade des Novembers waren 5 Frosttage zu verzeichnen. Am 4. brachte ein sogenanntes Vb-Tief 41,6mm. An diesem Tag hatten wir auch die Normalsumme des Jahres bereits erfüllt gehabt. Das macht klar, dass die Verteilung wieder äußerst ungünstig war. Recht windig wurde es am 4., 7. und 30. Der Dezember war trotz seines kräftigen Frostes ab Weihnachten von bis zu -14,3°C temperaturnormal. Er wies zudem den wärmsten Silvestertag meiner Messreihe auf. Magere Schneedecken von maximal 3cm gab es, wenn nur kurzzeitig an 3 Tagen in der ersten Dekade. Das Weihnachtstauwetter hielt nur gute 24 Stunden und brachte bis zum 24. über 20mm Schnee und dann nur noch Regen. Ab dem 10. gab es 4 Tage Nebel, die Sonne war dabei von 4. bis zum 16. überhaupt nicht zu sehen. Am 2. zog der Sturm mit der Starke 8 durch.

Resümee:
In der Neujahrsnacht setzte tatsächlich Schneefall ein, doch dieser mischte sich mit Regen. Dennoch blieb es der einzige Regen des Monats. Am 2. und 3. herrschte Nebel. Ein historischer Tag wurde der 3., der erste Schneefall seit fast 2 Jahren Am Morgen waren es 6cm, mittags schon 13cm. Damit ist es die erste Schneedecke seit dem 29.01.19. Höher lag der Schnee erst vor fast 10 Jahren, am 7.1.11 mit 15cm. Der Höchstwert war damals 40cm. Die Altdecke sackte bis zum 5. auf 8cm zusammen. Am 6. bekamen wir vom Vb-Tief nichts ab. Am 10. gab es endlich mal wieder Sonne nach über 8 Tagen. In der Nacht und am Vormittag gab es leichten Schneefall. In der Nacht zum 12. fing es an zu scheinen. Die Nassschneedecke kam aber nicht über 3cm hinaus. In der Nacht zum 14. gab es erneut kurze kräftige Schneeschauer, die die Schneedecke auf 7cm ansteigen ließen. Erst am nächsten Vormittag begann es wieder zu schneien. Doch Zuwachs war nicht zu verzeichnen. Leichter Schneefall auch bis zum 19. Der 16. und 17. wurden die ersten Eistage des Winters.
Bei 2°C setzte am 18. auch Tauwetter ein, der Regen ab dem Nachmittag beschleunigte dies. Ein neues Niederschlagsfeld, beginnend mit Regen, brachte bei fallenden Temperaturen alsbald wieder Schnee. Ab Mittag des 19. hatten wir dann mäßigen Schneefall und eine Schneedecke, doch nicht von Dauer
Am 20. wurden bis zu 8°C. Ein bisschen stürmisch war der 21. Bis Mittag wurde es mit 14°C besonders warm. Damit hatten wir einen neuen Tagesrekord aufgestellt. In der Nacht erreichte der Sturm Stärke 6, in Spitzen 8.
Der nächste Wintereinbruch stand am 23. ins Haus. Alsbald waren es 4cm. Bei insgesamt über 8mm wäre mehr drin gewesen, doch der Schnee war sehr nass. Zum Nachmittagstermin des 24. war der Schnee leider schon weggetaut. Ab 25. zeigte sich 3 Tage die Sonne. Dann legte der Winter am 29. richtig los. Die Schneefront brachte bis zum Morgen 12cm Neuschnee. In der klaren Nacht bildete sich Reif und Raureif bei minus 12°C, am Boden -18,5°C und eine großartige Schneedecke von 10cm glänzte im Sonnenlicht.
Auch die 1. Februarnacht wurde mit -14,7°C bitterkalt. Über Schnee waren es erstmals seit Jahren wieder Werte unter -20°C, genau -21,3°C. Dauerfrost für 2 Tage. Am Abend gab es ein paar Eiskörner.
Der 3. und 4. blieben frostfrei, dabei regnete es und der Schnee schmolz bei 9°C. Ab dem 5. kehrte der Winter zurück. 4cm Schnee waren gefallen. In der Nacht zum 7. setzte wieder Schneefall ein. Da auch der Wind zunahm, gab es den ganzen Tag lang Schneefegen. 10cm waren zu messen, in Schneewehen waren es bis zu 35cm. 13cm (Neuschnee 8cm) und Verwehungen bis 41cm waren es am nächsten Morgen. Bis in den Nachmittag gab es nochmals stärkeren Schneefall. Die Temperatur sank indes auf minus 10°C. In der Nacht sank die Temperatur auf -19°C, über Schnee waren es -23,1°C. Das war die kälteste Nacht des Winters. Die Nacht zum 10. ähnlich kalt. Mit wenigen Unterbrechungen schneite es sehr leicht bis in den Nachmittag weiter. Extrem kalte Nächte sollten uns noch bis zum 15. begleiten. Die klaren Nächte glänzten mit starkem Frost, Reif und Raureif bei noch 12cm Pulverschnee. 5 Eistage in Folge hatten wir. Auch am 14. und 15. schien wie an den Vortagen die Sonne. Seit dem Abend schneite es mit Unterbrechungen bis in die Nacht hinein. Doch hier waren es dann nur 3cm nasser Neuschnee. Am Morgen maßen wir noch 15cm Schnee. In Berlin war da deutlich mehr Schnee heruntergekommen, stellenweise bis zu 15 cm. Am Tage sackte der Schnee bei 3°C zusammen.
Bei steigenden Temperaturen regnete es am 17. In der Fläche taute der Schnee am Tag ab, nur die Schneewehen hatten noch bestand. Somit war der Schneewinter vorbei.
In der Nacht taute es weiter, es gab nur noch Reste bei 10°C zu sehen. In der Nacht gab es Regen, der am Morgen abzog. Einen ersten Frühlingstag mit durchweg Sonnenschein und 16,2°C gab es am 21., so warm wie seit dem 2. November nicht mehr. Noch sonniger der 22. Da machte sich zum 2. mal Saharastaub auf den Weg. Vom 23. an erlebten wir 3 fast 20°C Tage, wie sie es im Februar noch nie gegeben hatte. Hasel und Schwarzerle sind erblüht.
Am 26. beendete die Kaltfront das sehr milde Wetter. Dann blieb es bei Nachttemperaturen von 8°C. Auch die Sonne blieb uns fern.
Sehr frostig war der Monatseinstieg in den März. Bis zum 10. gab es Frost und Bodenfrost. Erst danach blieb es 4 Tage frostfrei. Am 3. wurden aber auch fast 15°C erreicht. Ab dem 4. wurde es tagsüber wieder kühler. Am 5. bildete Aufklarung den Startschuss zu einer sehr kalten Nacht. -10,0°C bei einer Frosttiefe von 21cm. Am 9. blieb es fast durchgängig sonnig. Am Boden wurden letztmalig -10C gemessen. Ab dem 11. blieb es 4 Tage frostfrei. Schauer und Gewitter beim Kaltfrontdurchgang mit Windstärke 7 standen an. In der Nacht erteilte uns noch ein stärkerer Regenguss mit 9mm. Zum 13. kam das nächste Sturmtief. Die Warmfront sorgte für Regen, die Kaltfront für mäßigem Schauer. Dabei erreichten wir Sturmstärke. An den nächsten Tagen herrschte Aprilwetter, eine Mischung aus Graupel-, Schnee- und Regenschauern begleiteten die Tage bei leicht positiven Temperaturen.
Der 22. blieb trocken. Am 24. der bisher wärmste und sonnige Frühlingstag mit 16,8°C. 16,7°C konnten am Folgetag erzielt werden. Mit knapp 20°C wurde der 29. richtig warm. Dann folgte der bisher wärmste und sonnigste Tag des Jahres, auch wenn es schon wieder zu trocken ist. 23,9°C mit 11,4 Stunden Sonnenschein. Auch der 31. legte noch einen drauf, 24,5°C.
Doch die Wärme mit 19°C endete am 1. April. Dann sollte es damit für eine längere Zeit Schluss sein.
Es folgte die vorerst letzte frostfreie Nacht. Am 2. verweilten wir im wolkenfreien Bereich mit 11 Stunden Sonnenschein. Dabei wurde es mit 12°C deutlich frischer. Der Ostersonntag startete mit -8°C am Boden und -5°C in der Luft. Es folgte ein interessanter Tag. Mit dem Kaltfrontdurchgang begann es ab 10 Uhr zu regnen. Ab Mittag gesellten sich erst Regen-, dann Schnee- und zu guter Letzt noch Reifgraupelschauer dazu. Bodenfrost gab es jetzt bis zum 15. Aprilwetter vom Feinsten folgte. In regelmäßiger Folge fielen Graupel- und Schneeschauer. Es waren auch die Tage mit den Tiefpunkten der Tagesmaxima von nur 6°C. Der 9. war da deutlich sonniger und mit fast 14°C auch wieder wärmer, blieb aber ein Einzelfall. Am 11. erlebten wir eine außergewöhnliche Wärme von 21°C. Eine Luftmassengrenze beendete am Abend dieses Intermezzo. Regen zog auf. Am Morgen waren es nur noch 1,5°C. Was für ein Temperatursturz!
Ab dem 16. blieb für 4 Tage endlich mal frostfrei. Ein Regengebiet brachte am 18. 6mm teils starken Regen. In der Nacht bildete sich alsbald dichter Nebel. So auch am 20. Der Folgetag wieder mal sonnig bei 19°C.
Die nächsten 6 Tage waren wieder deutlich kühler, besonders in der Nacht kam es zu kräftigen Frösten. Am 22. wehte ein kräftiger Wind. Am 25. folgte eine starke Frostnacht. -5,4°C in 2m und am Boden -8,7°C. Damit war die Kirschblüte schon wieder größtenteils vernichtet, aber auch Pflaume dürfte schon hinüber sein. Das gleiche Spiel, wie jedes Jahr. Der April zu trocken, da Hochdruck. Schlechtes Wetter würde vor dem Frost schützen. Die Folgenacht war noch ein wenig kälter. Damit war auch das restliche Obst vernichtet sein, wie Apfel, Birne und der Wein. In der Hütte waren es -6,2°C und am Boden -9,3°C. Mit 19°C wieder sehr warm präsentierte sich der 28. Dann endlich der Regen, der in gut 3 Stunden 3,7mm erbrachte. Ab Mittag bildeten sich starke Schauer mit Gewitter aus, die aber an und vorbei über Berlin zogen. Erst am Abend kamen wir noch in den Genuss eines kräftigen Schauers. Wesentlich kühler fiel dann der Monatsletzte aus, es blieb bedeckt und leicht windig.
Der 1. Mai mauserte sich nach einem bedeckten Start noch zum sonnigen und warmen Tag. Das Tief, was im Erzgebirge am 2. für Schnee sorgte, zog mit seinen Ausläufern südöstlich an uns vorbei.
Ab 4. beehrte uns ein Sturmtief, das im Osten nicht sehr ausgeprägt war (BFT 8). Mit einem Wechselspiel zwischen Sonne und kurzen Schauern, Regen und auch Gewittern ging es die nächsten Tage weiter.
Am 9. kam der erste Sommertag mit aller Macht, am Ende waren es 28°C. Kaum zu glauben nach dem gestrigen Vorlauf. Der 10. wurde mit 30,6°C der erste und einzige heiße Tag im Monat. Es folgte der dritte Sommertag in Folge. Wir bekamen noch einen kräftigen Regen aus einer Schauerzelle. Es gab auch kaum Lücken im Regen des 13., bis zum Morgen waren es 12,5mm. Am Tage dann weniger heftig. Der Himmelfahrtstag versank im Nass, als ob das Wetter wusste, dass es sich nicht lohnt.
Sonnig starteten wir in die kalte Sophie (15.). 2°C am Erdboden wurden gemessen. Es kam zu kurzen Schauern und ein Ferngewitter. Dabei schafften wir 19°C. In den nächsten Tagen mischte sich immer wieder Regen unter den Sonnenschein. Sonnig und trocken bei angenehmen Temperaturen präsentierte sich der 20. Tags drauf frischte der Wind auf und erreichte Stärke 7. Dabei war es sonnig und mit 21°C warm.
Sturmtief “Marco” brachte am Folgetag einige Schauer und Wind der Stärke 8. Der Pfingstsonntag gestaltete sich wechselhaft. Die Mengen waren jedoch sehr gering. Pfingstmontag war es bis in den Nachmittag sehr sonnig und warm. Am 25. zogen Schauer- und Gewitterzellen der Kaltfront herüber. Am Abend lockerte es sehr schnell auf. Am späten Nachmittag des 26. fiel ein kräftiger Schauer mit 2,6mm und einem Gewitterschlag. Kühl, windig und regnerisch ging es weiter. Ab dem 29. wurde es wärmer und auch sonniger als die Vortage. Nun schien es wirklich loszugehen. Doch auch die Schaftkälte kam zum Tragen, am Morgen nur 2°C am Boden. Mit 22,1°C erreichten wir am 30. wieder die Schwelle von 20°C. Am Monatsletzten gab es Sonne bei 24°C.
Der Juni startete gleich mit dem ersten Sommertag seit dem 11. Mai. So sollte es auch bis zum 11. bleiben. Am Nachmittag bildeten sich einzelne Schauer und auch kleine Gewitter aus. Bei 28°C vertrocknete die Oberfläche nun wieder. Es folgte der erste heiße Tag des Junis. Die Tage bis zum 11. blieben sehr warm und trocken mit viel Sonnenschein. Am Morgen des 7. machte Nebel breit.
Der 12. lieferte eine Unterbrechung. Am Nachmittag brachte ein Kaltfrontschauer in 10 min 6,0mm. Es war eine Erleichterung, aber half nur wenige Tage. Ab dem 14. entwickelte sich der erste Hochsommer. Schon der 16. kratzte wieder an der 30°C Marke. Fast wolkenlos und mit fast 35°C extrem heiß der nächste Tag. Dies war auch ein neuer Tagesrekord. Erstmals 35°C wurden am 18. geschafft, damit gab es auch hier einen neuen Tagesrekord. Der Junirekord liegt aber bei 37,9°C vom 30.6.2019. Der heißeste Tag des Jahres wurde mit 37,1°C der 19. Und damit war auch der Höhepunkt erreicht. Westlich vor Luckenwalde bildeten sich zwei Gewitterzellen aus, die innerhalb von 10min auch die Hagelstärke erreichten. Sie zogen allerdings nicht über uns und kamen sehr abgeschwächt mit knapp einem Liter an. Im Zentrum fielen mehr als 40mm. Nach der nächtlichen Pleite erlebten wir zunächst mit 19,2°C fast eine Tropennacht. Es wurden wieder über 30°C.
Gemäßigt ging es nun weiter. Bei leichtem Regen war es mit 18°C recht frisch. Auch in der Nacht kam es noch zu Niederschlag. In der Nacht zum 25. bekamen wir noch einen schönen Guss von 3,6mm. Es folgte ein sonniger Sommertag mit 27,6°C. Der Sonntag schon wieder richtig heiß. So folgte ein heißer Tag am 28. In der Ferne um uns bildeten sich am 29. erste Gewitterzellen.
Erst nach 22 Uhr erwischte uns ein erster kräftiger Schauer mit 6mm. Zum Morgen gingen die Schauer in Dauerregen über, der über Mittag sehr ergiebig war. Am Morgen gab es eine Tagessumme von 22mm, bis zum Abend fielen weitere 35mm. Damit schloss der Monat positiv ab.
So hatten wir einen mäßig warmen Einstieg in den Juli. Es blieb trocken. Bei Sonne ab Mittag konnte ein Sommertag am 2. geschafft werden. Es folgte eine klare Nacht. 4 Sommertage schlossen sich an. Jeden Tag wurde es ein wenig wärmer. Am Morgen des 5. gab es leichten Regen und es wurde schwülwarm. Am 6. folgte der erste heiße Tag. Ein kompaktes Regengebiet kam in der Nacht. Bis zum Mittag des 7. fielen 13 Liter. In der Folgenacht setzte Dauerregen ein, der zum Morgentermin des 9. so stark war, dass es 14,5mm waren. Es fielen noch 7mm in Verbindung mit einigen vorbeiziehenden kräftigen Gewittern. In der Nacht schwenkte das Tief nach Osten und kam mit Dauerregen zurück.
Einer klaren frischen Nacht folgte ein sonniger Sommertag. Der 13. wurde ein heißer Tag. Nach Durchgang der Sqallline am Abend zogen die Gewitter ab. Hier brachte der kurze, aber intensive Schauer 5,3mm. Die Sonne konnte sich tags drauf zwar durchsetzen, doch die Luft war unangenehm schwülwarm.
In der Nacht zum 17. ereilte uns ein starkes Gewitter, was in kürzester Zeit 25mm brachte. Danach blieb es bis zum Monatsende nahezu trocken. Sonnig und heiß am 18. Weniger davon am 19. Noch bewölkter der 20. Kühl, da bedeckt auch der Folgetag. Mehr brachte die Kaltfront nicht. Dann nahm der Sommer nochmal Anlauf. Ausgiebig Sonne am 23. und 24., was zu einem Sommertag geführt hat. Ab dem 24. gab es 3 heiße Tage am Stück mit dem Maximum von 31,8°C am 25. Er verlief schwül und wolkenreich. Gegen Abend streifte ein Gewitter östlich. Ebenfalls am Abend des 26. Das Sommerwetter blieb bis zum Monatsende erhalten.
Der August startete nur mäßig sommerlich. Nur 24°C wurden erreicht, ein Schauer unterbrach dies zudem noch. Bis in den Mittag des 5. konnte die Sonne noch scheinen und fast 25°C erreichen. Am Nachmittag brachten Schauer in kürzester Zeit über 8mm. Beim Abzug bildete sich noch ein Ferngewitter heraus. Die Wolken blieben bis in den späten Vormittag des Folgetages. Erst am Nachmittag erreichten wir 26°C, den ersten Sommertag des Monats. Einer von 9, die bis auf einen Tag alle hintereinander folgten. Dieser wurde auch sehr sonnig. Nach dem Gewitter der Nacht zum 11. klarte es auf und es bildete sich Bodennebel. Ein wärmerer Tag folgte am 12. Am 13. erreichten wir den einzigen heißen Tag des Monats mit 31,5°C. Am Abend brachte eine Störung noch einen Schauer von 1,3mm mit einem kurzen Ferngewitter. Dies führte zu einer sehr milden Nacht. Eine Front erreichte uns gegen Abend des 15. Auch der 17. und 18. begann bedeckt mit starkem Wind. Erst der 21. entwickelte sich zu einem sonnigen Sommertag, allerdings der letzte des Monats. Großer Regen setzte am 22. von Osten her ein und erreichte Stärke 2. Bis in den Morgen fielen über 33mm. Am Tage regnete es meist nur noch leicht bis mäßig nochmals 9mm. Endlich war der Bann gebrochen! Mit Regen ging es in der ganzen 3. Dekade so weiter. Nur der 24. blieb dabei trocken, warm und sonnig. In der Nacht zum 26. regnete es recht stark (5mm). Ab dem Mittag kamen Schauer auf, die bis zum Abend nochmals 6mm brachten. Nur 18°C standen zu Buche. In der Nacht fiel leichter Landregen. Ab dem Vormittag brachten Schauer bis zum Abend abermals 8mm. Ein intensiver Schauer am Nachmittag war mit einem Gewitter und Hagel von 2mm gepaart. Am 28. wurde es freundlicher. Doch am späten Abend war der Niederschlag zurück. Kräftig wurde dieser erst am Morgen. Damit hat der August nun 88mm und 203% und zählt jetzt schon zu einer der nassesten seiner Art. Am Vormittag des 30. gab es den nächsten Regenguss. Am Abend fielen nochmals 11mm. Dabei blieb es herbstlich kühl. Der 31. blieb endlich mal trocken.
Die erste Dekade war mit 4 Sommertagen und 94 Sonnenstunden noch hochsommerlich geprägt, sie blieb auch trocken. Am 1. zunächst nur 20°C. Am nächsten Morgen bildete sich richtiger Nebel aus. Die folgende klare Nacht führte wieder zu Bodennebel und mäßigem Tau. Der 3. blieb nahezu wolkenlos Am 7. gab es den ganzen Tag lang hohe Wolken. Der 8. war ein außergewöhnlich schöner und warmer Tag, der fast 27°C maß. So auch der Folgetag. War das schon das Finale des diesjährigen Altweibersommers?
Erst gegen Morgen des nächsten Tages kamen erste Regentropfen an. Den ersten kräftigen Schauer mit 6mm gab es um die Mittagszeit begleitet durch ein Gewitter. Richtig heftig wurde es nach 16 Uhr, als ein mäßiges Gewitter Starkregen mit fast 20 Litern brachte. Einen vorletzten Sommertag mit 26,1°C gab es am 15., bevor die Front den Regen und die frische Luft brachte. Ab dem 16. blieb es deutlich kühler, aber auch meist trocken. Es folgten Tage mit Sonne, aber auch leichter Regen. Wenn die Nächte klar blieben, bildete sich immer wieder Bodennebel oder Nebelbänke. Dabei wurde es etwas kühler. In der Nacht zum 23. zog ein Sturm durch. Der 26. wurde mit 26°C ein perfekter letzter Spätsommertag.
Dann kam der Regen zurück. Am 29. fielen starke Schauer in Verbindung mit einem Gewitter. Zusammen fielen so bis zum Mittag fast 25mm. Am 30. schien fast durchgängig die Sonne bei 16°C.
Der Oktober begann golden, aber nur die ersten drei Tage. Es war angenehm warm und sonnig. Am 2. wurden schon über die 20°C gemessen. Zum Feiertag erstrahlte die Sonne erst am späten Vormittag. Trotzdem wurde bei lebhaftem Wind mit 24,7°C fast ein Sommertag erreicht.
Tags drauf setzte teils kräftiger Regen ein. Bis zum Nachmittag fielen 5mm. Es folgten 5 trockene Tage. Ab dem 6. kam die Sonne wieder. Ersten Bodenfrost bescherte uns der 7. mit -2°C. Bereits in der Nacht zog Hochnebel auf, der sich am Morgen zu Nebel verdichtete. Mit fast -3,5°C am Boden hatte der 9. den bisher stärksten Bodenfrost. Dann folgte eine Nacht mit -5°C. Damit sind die ersten Kulturen erfroren. Es folgte Milderung und regnerisches Wetter. Am Vormittag des 12. fiel ein kräftiger Schauer. Bis zum Nachmittag des 15. zog die Kaltfront durch und Temperaturen sanken. Am 18. schien die Sonne fast 6 Stunden. Mit 17°C war es am 19. besonders mild. Es folgte mit fast 20°C der 3. wärmste Oktobertag des Jahres.
In der Nacht zum 21. setzte der Sturm ein, der gegen Mittag seinen Höhepunkt mit 23,5m/s in Böen (BFT10) hatte. Der Mittelwind erreichte zeitweise auch Sturmstärke. Ab Vormittag machte sich bereits das neue Sturmtief bemerkbar. Nach 16 Uhr setzte Regen ein. Beim Frontdurchgang kam es nochmal zu einem kräftigen Schauer. Am 23. beruhigte sich das Wetter. Die 3. Bodenfrostnacht hintereinander mit Reif folgte. Dann konnten wir in den letzten Tagen noch einen Goldenen Oktober erleben, am 28. mit 17,5°C, am 29., dafür mit Bodennebel am Abend. Sonnig und sehr mild der 30. mit etwas kräftigen Wind. Der Reformationstag wurde mit fast 20°C und 7,5 Stunden Sonne ein phänomenaler Oktoberabschluss, der seinesgleichen sucht.
Der November begann mit bis zu 14°C noch recht mild. Seit dem Morgen des 4. bescherte uns das Vb-Tief kräftigen Regen und ein Ende war noch nicht in Sicht. Damit hatten wir schon jetzt die Normalsumme des Jahresniederschlages erreicht. Es regnete 24 Stunden durch, die Vb-Lage brachte uns 41,6mm. Am 6. blieb es auch mal trocken und sonnig bei schönen 12°C. Am Nachmittag des 7. folgte ein kräftiger, mit Graupel versetzter Schauer. Es war ein Hauch von Winter zu sehen. Ab dem 9. gab es 5 Tage Bodenfrost. Der 10. und 11. brachten es auf -4°C mit Reif. Am Morgen des 11. zog noch Nebel auf. In der Nacht zum 12. gab es aus dem Hochnebel zeitweise Sprühregen. Hochnebel bestimmte auch die nächsten Tage. Es blieb den ganzen Tag ziemlich dunkel. Mit 10°C war es am 18. wenigstens wieder deutlich milder. So auch die beiden nächsten Tage. In der Nacht zum 22. verabschiedete sich die Kaltfront. Meist gab es nur noch hohe Wolken mit Mondschein. Wir hatten Fernsicht. Aber zum Abend klarte es nach einem sonnigen Tag auf. Der 25. blieb mit 3°C der kühlste Tag seit langem. Wenig Sonne und immer wieder etwas Regen dieser Tage. Mäßiger Regen bis in den Abend des 27. Erst in der 2. Nachthälfte klarte es auf, Frost und Reif folgten. Am Tage ging dieser an geschützten Lagen auch nicht weg. Der 1. Advent war sehr sonnig, aber kalt. Erste Schneeflocken fielen am Mittag, dann wieder Regen. Am nächsten Morgen wieder Schneeflocken, die in Schneeregen übergingen. Es folgten noch zwei mäßige Schauer. Davor und danach sprang die Sicht sprunghaft an, denn es war die Kaltfront.
Der Dezember begann mit einem Sturm. Stärkerer Niederschlag am Morgen. Dabei sank der Druck immer weiter und die Temperatur stieg bis auf milde 9°C. In der Nacht auf den 2. zog der Sturm mit der Starke 8 durch. Mit 7 Stunden war es seit langem ein sehr sonniger Tag.
Vom 4. bis 15. bekamen wir die Sonne überhaupt nicht zu sehen. Dafür stand der erste kleine Winter bereit. Es waren immerhin 21cm Frosttiefe am 4. Es fielen 3,3mm als Schnee. Resultat war die erste Schneedecke von 2cm. Diese schmolz bis zum Mittag wieder auf Reste zusammen. In der Nacht zum 5. schneite es wieder, hier jedoch nicht so intensiv wie in Schönefeld. Dort lagen am Morgen 4cm, hier nur einer. Dieser schmolz auch recht schnell ab. Bis in den Vormittag hatten wir zudem Nebel. Der leichte Schnee zu Nikolaus blieb nicht liegen. Der Boden war weiterhin bis zu 21cm gefroren. Kalt und windig der 8. Am Morgen des 9. setzte leichter Schneefall ein, der sich am Tage etwas intensivierte und eine dünne Schneedecke hinterließ. Bis in die Nacht schneite es noch leicht, am nächsten Morgen lagen 3cm. Am 11. dominierte der Nebel. Bis zum Folgetages waren der letzte Schnee geschmolzen. Der 13. auch trüb, aber mit 8°C deutlich milder.
Am 16. war die Sonne endlich einmal wieder zu sehen. Es blieb weiterhin mild aber eben auch trüb der 17. unter die Hochdruckhochnebeldecke. Gegen Nachmittag des 6. überquerte eine Kaltfront mit Regen unseren Raum, danach wurde es allmählich kühler.
Am 20. erlebten wir endlich mal wieder einen sonnigen Tag, der frostig und mit Reif begann. Nach dem trüben 21. zur Abwechslung wieder ein durchweg sonniger und kalter Tag. Am 23. kam gegen Abend kam Schneefall auf. Kurzzeitig gab es eine Schneedecke, doch bei steigenden Temperaturen wurde daraus bereits vor Mitternacht Schneeregen. Nach Mitternacht nur noch Regen. Bei über 7°C war der Schnee dann weg und regnete es weiter. Insgesamt fielen über 20mm. Am Abend fiel die Temperatur auf 1°C und aus dem Regen wurde wieder Schnee. Doch der Übergang für eine Schneedecke war zu spät, die Temperatur war noch ein wenig zu hoch und das Niederschlagsfeld fast durch. In der Nacht zum 1. Feiertag klarte es auf und es wurde mit -8°C sehr frostig. Damit dauerte das Weihnachtstauwetter gerade mal 24 Stunden. Am Tage dann Festtagssonnenschein. Ein sonniger und klirrend kalter 2. Weihnachtsfeiertag mit Raureif folgte. Wir maßen ein Minimum von -14,3°C. Am Morgen des 27. gab es ganz leichten Glatteisregen. Auch am 28. blieb es bedeckt, dafür wurde es etwas milder. Es blieb weiter trüb unter steigenden Temperaturen. Begleitet wurde dies von Regen. Bis zum Abend hatten wir 12°C erreicht. Auch Silvester regnete es in der Nacht noch. Dafür stand heute mit 13,8°C der wärmste Silvestertag meiner Messreihe an.

Nun noch einige statistische Werte des Jahres: An 162 (+14) Tagen des Jahres kam es zu Niederschlag größer gleich 0,1 mm. Im Einzelnen: An 32 Tagen zu Sprühregen (+7), 194 (+3) zu Regen, 50 (+42) zu Schnee, 11 zu Reif- oder Frostgraupeln. Hagel trat 1 Mal auf, Schneegriesel 4 Mal. Eiskörner konnte in diesem Jahr auch wieder 2 Mal beobachtet werden. An 68 Tagen waren die Niederschläge zum Teil als Schauer und an 20 (+2) Tagen mit Gewitter und an 1 Tag mit Wetterleuchten zu beobachten. Damit ist die Schauer- und Gewittertätigkeit wieder leicht gestiegen. Fernsichten waren uns gute 19 Tage geboten, 9 Tage mehr als im Vorjahr. Feuchten Dunst gab es an 55 Tagen, trockenen an 1 Tag. Die Nebeltage gab es wieder 5 mehr. Er trat an 19 Tagen auf. Die Sonne schien an nur 281 Tagen, 36 Tage weniger als im Vorjahr. Die Glätteerscheinungen nahmen aufgrund der vielen Schneedeckentage deutlich zu. Glatteis trat an 1 Tag auf, Eisglätte an 9, Schneeglätte gab es an 36 Tagen, Reifglätte trat nicht auf. Reif konnte ich an 90 Tagen beobachten (+20). In 129 Nächten kam es zu Tau (+15). Nebelfrostablagerungen gab es als Raureif 10 Mal. 43 Schneedeckentage <=50% waren auch zu bewundern. Der Wind nahm auch 2021 gegenüber dem Vorjahr nochmal leicht ab. Spitzen mit mehr als Beaufort 6 gab es an 97 Tagen, mit BFT 10 waren es 12. Im Mittel wurde BFT 6 an 39 Tagen, BFT 1 trat an 2 Tagen auf.

Marco Ringel

Temperatur- und Niederschlagsverteilungskarte
Jahr 2021

auf der Grundlage der Regionalwetterstationen



 

Monatsmittel und Summen
mit den Normalwerten und deren Abweichungenvon 2021 von Jänickendorf


Abweichung der Monatsmittel der Lufttemperatur vom Normalwert 1985-2004

Abweichung der Monatsmittel der Lufttemperatur vom Normalwert 1985-2004Abweichung der Monatsmittel der Lufttemperatur vom Normalwert 1985-2004

Abweichung der Monatsmittel der Lufttemperatur vom Normalwert 1985-2004

Abweichung der Monatsmittel der Lufttemperatur vom Normalwert 1985-2004

 

Bodentemperaturprofil (Isothermen des Bodens), errechnet mit den Messtiefen2, 5, 10, 20, 50, 100 und 200 cm 

an der Wetterstation Jänickendorfim Jahre 2021


Das Diagramm wurde in mühevoller Kleinarbeit
aus allen Tagessätzen berechnet, und nicht nur aus den Dekadenmitteln.

Monatliche Verdunstungshöhen und Niederschlagssummen im Vergleich an der Wetterstation Jänickendorf im Jahre 2021


Die Verdunstung wird in einem offenen Kessel
das ganze Jahr hindurch gemessen. Durch Differenzbildung wird der gefallene
Niederschlag herausgerechnet. Durch Gegenrechnen der beiden Werte erhält
man dann die Wasserhaushaltsbilanz.

Verdunstungs & Niederschlagsgrafik

 

Wasserhaushaltsbilanz an
der Wetterstation Jänickendorf im Jahre 2021

Die  Wasserhaushaltsbilanz erhält man, indem man die Niederschlagsmenge von der Verdunstung abzieht. dabei bleibt entweder ein Überschuss, wenn es mehr geregnet hat als verdunstet ist, oder ein Minus, wenn mehr verdunstet ist als es geregnet hat. Die Werte im grünen Bereich zeigen einen Überschuss an Wasser an, der Boden bildet einen Vorrat aus. Das ist im Frühling sehr wichtig für das gute Wachstum der Pflanzen. Im gelben Bereich ist dann mehr verdunstet. 

Für den Kleingärtner heißt das nun, er muss gießen, da die natürliche Menge an Wasser
nicht mehr ausreicht. 

Wasserhaushaltsbilanz 2004