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Bericht
Sonnenscheindauer
Temperatur- und Niederschlagsverteilungskarte
Monatsmittel und Summen
Bodentemperaturprofil
Verdunstungshöhen
Wasserhaushaltsbilanz
Das Jahr 2006 war mit 9,9 °C eines der wärmsten Jahre (+0,5 Kelvin) mit einem sehr heißem Juli (+4,3k) und zu nassem August (202%). Mit 115 Prozent war es noch sonnenscheinreicher als 2005. Nur beim Niederschlag hatten wir mit 83% wieder zu knapsen. Der Juli blieb fast trocken, was der August zwar wieder gut machte, aber es blieb dann wieder bis zum Jahresende deutlich zu trocken.
Stolze 7 Monate waren im Jahr 2006 zu warm, wobei 5 davon mit über 3 K deutlich zu warm waren. Ab dem September waren alle zu warm. Nur 2 waren temperaturnormal (April und Mai). Zu kalt fielen nur Januar, Februar, März und August aus. Dabei passte der August mit – 1,5 Kelvin Abweichung überhaupt nicht in den Jahrhundertsommer. Starker Kontrast dazu war der Vormonat Juli mit +4,4K aber nur 7,4 mm. In der Jahrestemperaturkurve knickte der August völlig ein. Es gab im ganzen Jahresverlauf keinen typischen Sinuscharakter. Im August wurde wieder kein heißer Tag Gemessen. Beim Niederschlag gab es wieder einen Rückgang. Fast kein Niederschlag im Juli und auch ab September viel bis zum Jahresende nicht mehr allzu viel. Nur die Monate Februar, April und August konnten mit mehr als 100% abschließen. Dabei ragte der August mit 202% heraus. Das Jahr schloss mit nur 83% ab. Einen herausragenden Sonnenmonat gab es. Der Juli topte alles bisher dagewesene. Er schaffte 353,3 h, das waren 149%. Dadurch konnte das Jahr noch positiv schließen als 2005.
Hier ein Blick auf die herausragenden Wetterereignisse des abgelaufenen Jahres:
Nun noch einige statistische Werte des Jahres: An 136 (-23) Tagen des Jahres kam es zu Niederschlag größer gleich 0,1 mm. Im einzelnen an 23 Tagen zu Sprühregen, 163 (-1) zu Regen, 29 (-27) zu Schnee, 4 zu Reif- oder Frostgraupeln und 14 zu Schneegriesel, wobei nur an 4 Tagen Mischniederschlag auftrat. An 77 Tagen waren die Niederschläge zum Teil als Schauer und an 18 (-6) Tagen mit Gewitter und an 6 Tagen mit Wetterleuchten zu beobachten. 8 Tage waren uns Fernsichten geboten, davon allein 5 im Dezember. Dies war recht niedrig. An 82 Tagen mussten wir uns mit Dunst unter 8 km Sicht zufrieden geben. Im Vorjahr waren es nur 68. Nebel trat an 20 Tagen auf, was fast dem Durchschnitt entsprach. Die Sonne schien an rekordverdächtigen 325 Tagen. Glätteerscheinungen waren wieder deutlich vertreten und erreichten damit ein ausgeglichenes Niveau. Grund dafür war der verlängerte Winter bis in den März hinein. Sie verteilten sich dadurch über den Winter sehr ungleichmäßig. 8-mal Glatteis, 39 Tage mit Eisglätte, 49 Tage mit Schneeglätte. Reif konnte ich an 61 Tagen beobachten. In 128 Nächten kam es zu Tau. Es war im Sommer also trockener bzw. im Juli häufig nass durch Niederschlag. Raureif konnte 4-mal beobachtet werden. Die Schneedeckentage <=50% waren aufgrund des Jahrhunderwinters mit 50 wieder recht gut. Der Wind war in diesem Jahr im mittleren Spektrum noch lebhafter. Spitzen mit mehr als Beaufort 6 gab es an 84 Tagen, mit BFT 8 waren es 1. Im Mittel wurde BFT 6 immerhin an 17 Tagen ermittelt. BFT 8 trat nicht auf. Herbststürme fielen gänzlich aus.
Marco Ringel
Jahr 2007 auf der Grundlage der Regionalwetterstationen |
mit den Normalwerten und deren Abweichungenvon 2007 von Jänickendorf |
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der Wetterstation Jänickendorf im Jahre 2007
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